T-Mobile überarbeitet Navigationssoftware NaviGate

T-Mobile hat das mobile Navigationssystem NaviGate erneuert. Neuerungen sind beispielsweise erweiterte Möglichkeiten der Adressauswahl, Zielsuche und Zielspeicherung, verbesserte Informationen zu Sonderzielen, ein direkter Zugang zu Callcenter-Diensten, zusätzliche Routeninformationen und ein elektronischer Kompass.

Das neue NaviGate erlaubt es, persönlich wichtige Fahrtziele als Favoriten abzuspeichern. Nutzer können dazu mit der Funktion "Standort speichern" eine Adresse hinterlegen und anschließend selber benennen. Für den schnellen Zugriff auf Adressen speichert NaviGate 2.0 darüber hinaus die 30 zuletzt angesteuerten Ziele.

Adressrecherche mit Datenbank oder Callcenter

Fester Bestandteil von NaviGate ist eine umfangreiche Liste mit Zielen wie Tankstellen und Sehenswürdigkeiten. Im Unterschied zu anderen Navigationssystemen zeigt NaviGate 2.0 beim Zugriff auf ein solches Sonderziel nach Angaben der Telekom die tatsächliche Streckenlänge – und nicht die Luftlinienentfernung zwischen aktuellem Standort und ausgewähltem Ziel.

Für die Adressrecherche bietet NaviGate 2.0 über die Datenbank der klickTel verschiedene Suchfunktionen. Nutzer können zum Beispiel einen Nachnamen und einen Städtenamen eingeben, aus der angezeigten Ergebnisliste die gewünschte Adresse auswählen und für die Navigation übernehmen. Darüber hinaus lassen sich Adressen nach Branche und Stadt oder anhand der Telefonnummer herausfinden. Wer individuelle Unterstützung bei der Adresssuche wünscht oder ein Hotel buchen möchte, kann sich mit einem Klick per NaviGate 2.0 mit dem NaviGate-Callcenter verbinden lassen. Die Mitarbeiter haben dort direkten Zugriff auf die Standortdaten des Anrufers. Sie können ihn daher schnell und gezielt unterstützen und beispielsweise eine gesuchte Adresse direkt an sein NaviGate weiterleiten.

NaviGate mit elektronischem Kompass

Neben der Routenübersicht mit Angaben zu den Straßenarten bietet NaviGate 2.0 weitere Streckeninformationen. Dazu zählt neben dem aktuellen Wetterbericht auch die Anzeige der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf dem gerade befahrenen Routenabschnitt. Ein weiteres Feature von NaviGate 2.0 ist der elektronische Kompass. Er ermöglicht, etwa bei Wanderungen oder Radtouren, eine grobe Orientierung auch in Gebieten, für die keine digitalisierten Straßenkarten vorliegen. Er zeigt die Richtung und die Luftlinienentfernung zum Ziel.

T-Mobile wird die neueste Version von NaviGate für Handys mit unterschiedlichen Plattformen wie Microsoft Windows Mobile 6 sowie als Java-basierte Anwendung bereitstellen. Die Software lässt sich ab November unter www.t-mobile.de/navigate herunterladen. Mit NaviGate fallen für die Berechnung einer einzelnen Inlandsroute 99 Cent an – die Kosten für die Datenübertragung inbegriffen. Beliebig viele NaviGate-geführte Touren in Deutschland kosten im Monatsabo 9,95 Euro. Die Berechnung einer Auslandsroute kostet 1,99 Euro zuzüglich der Kosten für die Datenübertragung.

Übrigens gibt es verschiedene Anbieter von Navigationssoftware, die für das Erstellen einer Route gar kein Geld verlangen. Auch die Software ist dabei kostenlos. Als Beispiele wären neben den in einem Vergleich genannten Anbietern Nav4All und Navigon auch Ö-Navi und amAze zu nennen.