Apple iPhone: Unlock und Jailbreak auf Knopfdruck
Allerdings zeigte sich im Test auch, dass viele Fremd-Applikationen noch nicht mit der aktuellen iPhone-Firmware 1.1.3 funktionieren. In der Regel ist zwar die Installation möglich und das entsprechende Tool befindet sich anschließend im Menü auf dem iPhone-Display. Allerdings funktioniert die Software oft überhaupt nicht oder nur unzuverlässig.
iRadio, ein Internetradio-Tool für das iPhone, stürzt beispielsweise sofort nach dem Starten der Software wieder ab. Mit Apollo, einem Instant Messenger für das Apple-Handy, kommen nur hin und wieder Verbindungen zu den Servern der Messaging-Systeme zusammen. In den meisten Fällen klappt es aber nicht.
Sehr gut funktioniert dagegen MobileCast. Dabei handelt es sich um einen Podcast-Client für das iPhone, das die gewünschten Beiträge auch ohne Synchronisation mit iTunes und ohne Ansurfen der jeweiligen Webseite auf das Handy bringt. Die Dateien werden im QuickTime-Player wiedergegeben, der im iPhone schon vorhanden ist.
Zukunft: SDK statt Jailbreak?
Abzuwarten bleibt nun, wie schnell weitere Software-Programmierer ihre Tools an die aktuelle iPhone-Firmware anpassen. Einige Anbieter setzen indes auf offizielle Angebote für das SDK von Apple, das in Branchenkreisen für den 26. Februar erwartet wird. So kündigen die Apollo-Entwickler beispielsweise an, einen offiziellen Instant Messenger anbieten zu wollen. Apollo werde zwar nicht aufgegeben, stehe aber nicht mehr im Schwerpunkt des Interesses.
Glaubt man einem Bericht des Online-Portals GearLive, so wird das iPhone demnächst auch Flash unterstützen. Denkbar wäre, dass dieses Feature parallel zum SDK Ende des Monats kommt. Eine offizielle Bestätigung gibt es allerdings noch nicht.