MIM

Mobiles Instant Messaging "frisst" SMS und E-Mail

Instant Messaging vom Handy setzt neue Maßstäbe
Von Anja Zimmermann

Mobiles Instant Messaging (MIM) könnte die SMS verdrängen. Gefährdet sei laut der TNS-Studie Global Telecoms Insight (GTI [Link entfernt] ) auch die vom Computer aus verschickte E-Mail. Bei den weltweit 17 000 befragten Handy-Nutzern werde deutlich, wer einmal MIM verschickt habe, der werde es auch öfters tun. Die SMS gerät dadurch bei der non-verbalen Kommunikation ins Hintertreffen. 61 Prozent verschicken ihre Nachrichten dieser Studie nach per MIM, 55 Prozent nutzen SMS und 12 Prozent verschicken mobile E-Mails. Bei jedem einzelnen Nutzer entfalle so mehr als ein Drittel der vom Handy aus geschickten Nachrichten auf MIM. Matthew Froggatt von TNS erklärt, wer den Zugang zum mobilen Internet erst einmal gefunden habe, den koste die MIM fast nichts.

Vorausgesetzt der Nutzer hat einen günstigen Datentarif, sodass die Kosten des Datentransfers unter denen einer SMS bleiben. Außerdem seien die Nutzer der verschiedenen Messaging-Dienste schon vom PC her an das Prinzip gewöhnt. In Ländern wie China oder auch Indien und Brasilien hat MIM andere Messaging-Tools gleich übersprungen.