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Neuer VoIP-Dienst von DataTel erreicht Sonderrufnummern

Berliner Provider führt auch eine Flatrate für Gespräche in die Mobilfunknetze
Von Mark Beuster / Björn Brodersen

Keine berauschenden Gesprächspreise bietet der neue VoIP-Provider DataTel [Link entfernt] aus Berlin. Für Gespräche ins deutsche Festnetz verlangt er 1,9 Cent pro Minute, für Verbindungen in die inländischen Mobilfunknetze 18 Cent pro Minute. Dafür sind aber 0700-, 0800- und 0180-Rufnummern über den Dienst erreichbar. Die Minutenpreise für Anrufe auf diese Nummern reichen von 0 Cent (zu 0800-Nummern) bis 30 Cent (zu 01804-Nummern). Für Anrufe auf 01805-Nummern berechnet DataTel 15 Cent pro Minute bei Abrechnung im Minutentakt.

Zudem stehen den Kunden mehrere Flatrate-Optionen fürs Telefonieren im Inland und ins Ausland zur Auswahl. Zum Beispiel bezahlen die Kunden 39,99 Euro pro Monat für eine monatliche kündbare Flatrate für Gespräche in die deutschen Mobilfunknetze. Dieses Angebot werden Interessenten allerdings voraussichtlich erst ab Juni buchen können. Eine Flatrate für Gespräche ins deutsche Festnetz kostet 9,99 Euro im Monat. Monatlich wieder abbestellt werden können auch Flatrate-Optionen für Telefonate über den VoIP-Anschluss von DataTel in die Festnetze einzelner Länder. Eine solche Telefon-Pauschale für Australien, Estland, Griechenland, Japan oder Irland schlägt beispielsweise mit 14,99 Euro pro Monat zu Buche.

Laut DataTel sind die Flatrate-Tarife an einen Sprachkanal gebunden. Auch ein Asterisk-Server darf nicht angeschlossen werden. Ansonsten drohe dem Kunden die Anschluss-Sperrung. Für die Internet-Telefonie eingesetzt werde der rechenaufwändige Sprachkomprimierungs-Codec G.729, der als relativ unempfindlich gegenüber Paketverlusten angesehen wird.

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Neben VoIP bietet DataTel auch Server-Housing, deduzierte Server sowie im Anschlussgebiet in Berlin-Friedrichshain "DSL über WLAN" für monatliche Grundpreise zwischen 9,90 Euro für eine 2-MBit/s-Leitung bis 29,90 Euro für eine 20-MBit/s-Leitung an. Ein Festnetz-Anschluss der Deutschen Telekom ist dafür keine Voraussetzung, telefoniert wird über den integrierten VoIP-Anschluss. Die Einmalkosten betragen 39 Euro inklusive eines Access Points. Wer daran seinen Rechner per WLAN anschließen möchte, muss sich noch einen WLAN-Router kaufen. Nach der Überbrückung der Luftschnittstelle zum Anschluss des Kunden werden die Internet-Daten über das Netz von QSC weitergeleitet.

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