Ö-Navi

Mit Ö-Navi 2.0 können Firmen kostenfrei angerufen werden

Die Software ist werbefinanziert, für den Kunden fallen jedoch Datenkosten an
Von Anja Zimmermann

Zur Messe "online marketing düsseldorf" (OMD) bietet DasÖrtliche eine Beta-Version der kostenfreien Navigationssoftware Ö-Navi 2 an. Im Unterschied zur Vorgängerversion besteht bei Ö-Navi 2 die Möglichkeit, individuelle Zusatzprogramme, sogenannte "Zenlets", zu nutzen. Diese Anwendungen ermöglichen, genauso wie Widgets am Computer, dem Nutzer schnellen Zugriff auf aktuelle Wetterinformationen, Börsenkurse oder Sportergebnisse. Ein Zusatzprogramm, das bereits in die Ö-Navi-Software integriert ist, ist die automatische Notfallortung der Björn-Steiger-Stiftung. Weitere Anwendungen können je nach Bedarf individuell angepasst werden.

Ö-Navi bietet zudem auch die Möglichkeit, bestimmte Firmen oder Dienste kostenfrei anzurufen. Zwischen diesen Firmen wie Friseuren, Hotels oder Handwerkern und DasÖrtliche besteht eine Werbekooperation. Diese speziellen Einträge sind in der Software mit einem Handysymbol markiert. Startet der Nutzer aus der Anwendung heraus einen solchen Anruf, wird die Verbindung über DasÖrtliche aufgebaut. Im Prinzip wird der Nutzer "zurückgerufen". Eine gezielte Suche nach Firmen, die kostenfrei angerufen werden können, ist nicht möglich.

Navigation verursacht Datenkosten

Die Nutzung der Ö-Navi-Software ist kostenlos, jedoch wird beim Verwenden der Navigations-Funktion eine Verbindung mit dem Internet hergestellt. Je nach Anbieter und Abrechnungstakt entstehen dadurch unterschiedlich hohe Kosten.

Die neue Software kann unter http://beta.oenavi.de heruntergeladen werden. Das Programm kann auf Handys verwendet werden, die über einen Internetzugang und über einen GPS-Empfänger verfügen. Bislang stellt DasÖrtliche den Download für 21 unterschiedliche Handymodellen der Firmen Nokia, Sony-Ericsson und für einige Blackberry-Modelle bereit. Für die Nutzung frei gegeben sind aktuell zum Beispiel das Nokia N95 oder auch der Nokia 6110 Navigator, der Blackberry 8110 Pearl oder das Sony-Ericsson C902.