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Motorola gibt RAZR-Entwicklung auf

Alle Kraft für die kommenden Android-Handys?
Von Marie-Anne Winter

Der schicke flache Folder mit der markanten Bezeichnung RAZR bescherte Motorola vor einigen Jahren den größten Erfolg unter seinen Handymodellen. Vergeblich versuchte US-Hersteller, diesen Erfolg mit Nachfolgemodellen zu wiederholen. Nun heißt es, dass die RAZR-Serie eingestellt werden soll. Laut einem Bericht von unwiredview [Link entfernt] wurde die Entwicklung eines RAZR3-Handys, Codename Ruby, auf Eis gelegt. So wie es derzeit aussieht, wird die Weiterentwicklung der RAZR-Serie damit aufgegeben.

Anfang des Jahres hatte Motorola eine Offensive angekündigt, allerdings wollte der Konzern verstärkt auf die Netzbetreiber und weniger auf die Endkunden setzen. Branchenkenner gehen davon aus, dass Motorola damit weitere Ressourcen für die Entwicklung von Android-Handys freisetzen will. Meldungen über zahlreiche Einstellungen von Entwicklern für Android-Projekte bei Motorola machen in den vergangenen Monaten die Runde. Auch Berichte über ein erstes Android-Handy von Motorola, das im Frühjahr nächsten Jahres kommen soll, gab es bereits.

Das "Android Social Networking SmartPhone" wird, wie der Name schon nahelegt, in erster Linie für den einfachen Zugang Diensten wie Twitter, Flickr, Facebook oder ähnliche konzipiert sein. Es soll wie das G1 von HTC eine ausziehbare Tastatur für die schnellere Texteingabe haben und bei alldem nicht allzu teuer sein. Für die USA werden Verkaufspreise zwischen 150 und 180 Dollar bei Abschluss eines Mobilfunk-Vertrags genannt. Das wären umgerechnet rund 110 bis 140 Euro.