Gebraucht kaufen?

Stiftung Warentest: Kauf gebrauchter Notebooks lohnt sich nicht

Gebrauchtgeräte oft mit erheblichen Mängeln
Von Marc Kessler

Der Kauf gebrauchter Notebooks lohnt sich nur sehr selten. Neue Laptops kosteten oft ähnlich viel wie die gebrauchten Rechner, hätten aber meist eine deutlich bessere Ausstattung, berichtet die Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift "test". Die Tester erstanden zehn gebrauchte Business-Notebooks, die zwischen 320 und 510 Euro kosteten. Zudem kauften sie zum Vergleich drei neue Laptops für 445 bis 500 Euro.

Business-Notebooks, die für den professionellen Einsatz gebaut werden, sind meist deutlich besser verarbeitet als einfache Laptops und daher oft sehr viel robuster. Dies macht den Einsatz für Menschen interessant, die die Rechner etwa viel unterwegs nutzen. Neu kosten Business-Notebooks allerdings bis zu 2500 Euro. Die gebrauchten Geräte seien zwar deutlich günstiger, schreibt die Stiftung Warentest. Die teils mehrere Jahre alten Geräte böten allerdings auch deutlich weniger Funktionen und Ausstattung als moderne Rechner.

Die Warentester bemängeln zudem, dass viele Gebraucht-Notebooks mit nur noch schwachen Akkus geliefert werden, häufig ein Betriebssystem und weitere Software fehlen und manche Geräte starke Abnutzungserscheinungen zeigen.