Windows Phone

Archos 40 Cesium: Das 80-Euro-Smartphone im kurzen Hands-On

Archos hatte mit dem 40 Cesium ein Windows Phone für 80 Euro mit im IFA-Gepäck. Wir haben das Handy einem Hands-On unterzogen und berichten darüber, wo Sie bei einem Smartphone in dieser Preisklasse Abstriche machen müssen.
Von der IFA in Berlin berichtet

Archos 40 Cesium auf der IFA Archos 40 Cesium auf der IFA
Foto: teltarif.de
Wie berichtet hatte der französische Hersteller Archos sein erstes Windows Phone mit im IFA-Gepäck. Wir hatten Gelegenheit, auf der Messe in Berlin das 80-Euro-Handy einem kurzen Hands-On-Test zu unterziehen, der vor allem zeigen sollte, was Käufer von einem vergleichs­weise preisgünstigen Handheld erwarten können.

Archos 40 Cesium

Das Archos 40 Cesium wirkt plastik­lastig, ist aber für seine Preisklasse dennoch recht gut verarbeitet. Spätestens beim Blick auf das Display fällt aber auf: Hier hat der Hersteller ganz klar den Rotstift angesetzt, um Kosten zu sparen und so das zurzeit günstigste Windows Phone anbieten zu können.

Display als "Fingerabdruck-Fänger"

Archos 40 Cesium auf der IFA Archos 40 Cesium auf der IFA
Foto: teltarif.de
Der Touchscreeen ist 4 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 800 mal 480 Pixel. Die Oberfläche nimmt jeden noch so kleinen Fingerabdruck sehr deutlich auf, so dass die Benutzung des Telefons, das mit der Windows-Phone-Version 8.1 ausgeliefert wird, nicht wirklich Spaß macht.

Das Betriebssystem läuft auf dem Archos 40 Cesium sehr schnell und flüssig. Das verwundert nicht, denn das Smartphone, das auch die parallele Nutzung zweier SIM-Karten ermöglicht, hat immerhin den Snapdragon-200-Prozessor an Bord. Dabei handelt es sich um eine Quad-Core-CPU, die mit 1,2 GHz getaktet wird.

Wie bei den Einsteiger-Modellen von Microsoft Devices, Lumia 530 und Lumia 630, stehen nur 512 MB Arbeits­speicher zur Verfügung. Dadurch lassen sich einige Spiele aus dem Windows Phone Store erst gar nicht installieren. Bei den meisten anderen Anwendungen gibt es dagegen keine Ein­schränkungen.

Knapper Speicher erweist sich als größtes Manko

Das 80-Euro-Smartphone im Hands-On Das 80-Euro-Smartphone im Hands-On
Foto: teltarif.de
Größtes Manko des Archos 40 Cesium ist der auf 4 GB begrenzte interne Speicherplatz. Beim Testgerät, das wir auf der IFA zur Verfügung hatten, waren abseits der zum Betriebs­system zählenden Apps kaum weitere Anwendungen installiert. Dennoch standen nur 1,23 GB freier Speicher zur Verfügung. Dank der Möglichkeit, microSD-Speicherkarten einzusetzen, ist das Archos-Smartphone dennoch sinnvoll nutzbar.

Die Mobilfunk-Schnitt­stelle unterstützt GSM und UMTS, nicht aber LTE. WLAN steht auf 2,4 GHz zur Verfügung und zum Lieferumfang gehören drei Cover in verschiedenen Farben. Für Einsteiger oder für Kunden, die ein Zweit-Handy suchen, ist das Archos 40 Cesium durchaus einen Blick wert. Unserem ersten Eindruck zufolge läuft es deutlich besser als Android-Geräte aus dem gleichen Preis­segment.

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