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Asus: Netbook-Verkäufe sinken, 1018P bekommt neue CPU

Von Steffen Herget

Asus Gerade erst hatte Chip-Hersteller AMD in Form von CEO Dirk Meyer seine optimistische Sicht der Dinge auf dem Netbook-Markt verkündet, da kommen pessimistische Aussagen von Asus zu diesem Thema. Der weltweit zweitgrößte Netbook-Hersteller und quasi Erfinder der Gattung rechnet für das kommende Jahr mit deutlich sinkenden Verkaufszahlen. Trotzdem hält Asus dem Eee PC natürlich weiter die Stange und spendiert einem seiner aufregendsten Modelle eine Frischzellenkur.

25-30 Prozent weniger Netbooks

Asus Eee PC 1018P

Asus Für 2011 kalkuliert der Hersteller aus Taiwan derzeit mit zwischen 4 und 4,5 Millionen verkaufter Netbooks. Damit wurde der Eee PC einen immer noch starken Anteil von 25 Prozent an den gesamten Notebook-Verkäufen von Asus halten. Im Vergleich zu den letzten Jahren sehen diese Zahlen allerdings nicht ganz so gut aus. Im laufenden Jahr erwarten die Analysten insgesamt 6 Millionen verkaufte Eee PC, das entspricht der Digitimes zufolge einem Gesamtanteil von satten 50 Prozent an den Notebook-Verkäufen von Asus. In den letzten beiden Jahren war Asus sogar noch besser aufgestellt, was die Netbook-Verkäufe angeht. 2008 wurden 5,8 Millionen Netbooks von Asus verkauft, 2009 gingen sogar 6,8 Millionen Eee PC über die Ladentheke. An solche Verkaufszahlen noch einmal heran zu kommen, dürfte in den nächsten Jahren eher schwierig werden, obwohl die Netbooks auch weiterhin ein deutliches Wörtchen im PC-Markt mitzureden haben. Auch bei Weltmarktführer Acer wird im kommenden Jahr mit sinkenden Verkaufszahlen bei den Netbooks gerechnet. Im laufenden Jahr erwarten die Wirtschaftsexperten insgesamt 7 Millionen verkaufte Netbooks und damit deutlich mehr als bei Asus.

Eee PC 1018P bekommt Dual-Core-CPU

Asus Eee PC 1018P Test Netbook Benchmark Akku Performance Dass Asus den Eee PC als Gattung nicht vernachlässigt, dafür spricht die Modernisierung des Eee PC 1018P. Das beliebte und sehr schicke Netbook, dass uns schon beim Auspacken und später im Netbook-Test wirklich gut gefallen hat, bekommt nämlich offenbar ein neues Innenleben verpasst. An Stelle des bisher verbauten Intel Atom N450 mit einem Kern kommt jetzt der neue Dual-Core-Prozessor N550 zum Einsatz. Der hat zwei Kerne mit einer Taktfrequenz von je 1,5 GHz und unterstützt Hyperthreading, so dass insgesamt vier Prozesse parallel laufen können. Noch ist das aufgefrischte Netbook, das in den Farben Silber und Schwarz erhältlich sein wird, nicht lieferbar. Zum Preis von 399 Euro, der für das Netbook in dem Design und mit den Innereien wirklich gerechtfertigt ist, können Interessenten den neun Eee PC 1018P aber schon vorbestellen.

<via Netbooknews [Link entfernt] >