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Blackberry-Tablet heißt Playbook und kommt 2011

Von Steffen Herget

RIM Playbook Blackberry Tablet Blackpad Vorstellung Preis technische Daten Vor ein paar Stunden hat der kanadische Hersteller Research In Motion (RIM) den Vorhang gelüftet und sein neues Business-Tablet in San Francisco der Öffentlichkeit präsentiert. Das Blackberry-Tablet heißt nicht Blackpad wie vermutet, sondern Playbook, was auf den ersten Blick einmal so gar nicht nüchtern und geschäftsmäßig klingt. Auf den Markt kommen wird das Tablet aus Kanada allerdings nicht vor 2011.

Dual-Core-ARM-Prozessor und zwei Webcams

RIM BB Playbook(16GB)

RIM Playbook Blackberry Tablet Blackpad Vorstellung Preis technische Daten Das Tablet verfügt über einen sieben Zoll großen Bildschirm, der offenbar 1.024 mal 600 Pixel auflöst und dabei von einem ziemlich breiten Rand eingefasst ist. Das mag allerdings zum Halten eines Tablets gar nicht so verkehrt sein. Angetrieben wird das Playbook von RIM von einem 1 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor mit ARM-Technologie, wohl ein Cortex A9. Der Speicherplatz liegt bei 16 GB, zusätzlich ist 1 GB Arbeitsspeiche vorhanden. Das RIM Playbook ist etwas über einen Zentimeter dick - oder eher dünn - und wiegt weniger als 500 Gramm. Wie es sich für den Geschäftsmann von Welt gehört, muss auch mit dem Playbook niemand auf Videotelefonate verzichten, dafür ist eine 3-Megapixel-Kamera an der Vorderseite angebracht. An der Rückseite ist eine weitere Kamera verbaut, die Bilder mit einer Auflösung von fünf Megapixel machen kann. Mit einem HDMI-Ausgang können alle Inhalte auch auf Fernseher und Monitor wiedergegeben werden, dazu zählen auch Videos in FullHD mit 1080p. Ein Micro-USB ist vorhanden.

Kein UMTS-Modul

Beim Betriebssystem des Playbook setzt RIM wie bereits erwartet nicht auf das eigene Blackberry OS 6.0, sondern auf eine von QNX entwickelte Software. Diese bietet Multitouch sowie Multitasking und sieht schon einmal wirklich gut aus. Drahtlose Kommunikation beherrscht das neue Tablet nur über Bluetooth 2.1 oder WLAN 802.11 b/g/n, ein UMTS-Modul ist nicht vorhanden. Allerdings kann das Playbook via Bluetooth mit Blackberry-Smartphones kommunizieren und über Tethering deren Datenverbindung nutzen. So steht auch die Kommunikation mit den Enterprise Servern von RIM offen. Noch gibt es keinen genauen Termin und auch keine Preisankündigung von RIM, allerdings wird das Playbook wohl kein Schnäppchen werden. Immerhin müssen so tolle Werbespots wie der folgende ja auch mitfinanziert werden.

Unsere Kollegen Sascha und Nicole von Netbooknews [Link entfernt] sind derzeit schon wieder oder immer noch in San Francisco und konnten das RIM Playbook auch bereits in Augenschein nehmen, wenn auch nur hinter Glas. Trotzdem zeigt das Video das Tablet noch einmal von allen Seiten.