Neueinstieg

Blaupunkt steigt mit fünf Geräten in den Tablet-Markt ein

Serien "Discovery" und "Endeavour" kommen mit Android 4.0.4
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Foto: Blaupunkt
Der Autoradio- und Navi-Hersteller Blaupunkt bringt seine bereits auf der IFA vorgestellten Android-Tablets nun auf den Markt. Mit den Gerätenamen "Discovery" und "Endeavour" weckt Blaupunkt Er­innerungen an das kürzlich eingestellte US-Raum­fahrt-Shuttle­pro­gramm.

Datenblätter

Die Modelle der Discovery-Serie mit einer Bild­schirm­diago­nale von 9,7 Zoll im Format 4:3 hat Blaupunkt bereits auf der IFA ohne größeres Aufsehen ausgestellt. Das Blaupunkt Discovery ist mit einem Nvidia-Tegra-2-Prozessor und Android 4.0.4 ausgestattet. Neben 16 GB Flashspeicher verfügt das Tablet über 1 GB DDR3-Arbeitsspeicher. Der 7600-mAh-Akku soll eine Laufzeit von maximal 7-8 Stunden bieten. Zum Preis von 349 Euro kann das Tablet mit HSDPA-Schnittstelle, WLAN 802.11b/g/n und Bluetooth 2.1+EDR aufwarten. Außer der 5-Megapixel-Hauptkamera mit Blitzlicht ist auch eine 2-Megapixel-Frontkamera eingebaut. Ein Speicherkartenslot ist nicht im Gerät selbst vorhanden, sondern nur in der optional erhältlichen Dockingstation.

Das leistungsfähigere Modell Blaupunkt Discovery.T3 unterscheidet sich vom zuvor genannten Modell hauptsächlich durch den leistungsfähigeren Prozessor: Die Quadcore-CPU Cortex A9 hat eine Taktfrequenz von 1,4 GHz. Das T3-Modell wird es in zwei verschiedenen Ausführungen geben: Als reine WLAN-Variante kostet das Gerät wieder 349 Euro, mit UMTS-Modul wird ein Preis von 399 Euro für das Quadcore-Tablet fällig.

Günstigere "Endeavour"-Serie startet mit zwei Modellen

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Foto: Blaupunkt
Die nun neu vorgestellte Tablet-Serie "Blaupunkt Endeavour" startet mit zwei Modellen. Das Endeavour 800 ist für Tablet-Einsteiger gedacht. Zum Preis von 189 Euro ist das 8-Zoll-Tablet allerdings sichtlich abgespeckt. Der 1-GB-Arbeitsspeicher ist zwar gleich geblieben, dafür wurde der Flash-Speicher auf 8 GB halbiert. Auch die "Endeavour"-Serie wird mit Android 4.0.4 ausgeliefert. Der Akku hat nur noch eine Kapazität von 4300 mAh. WLAN 802.11b/g/n ist wieder an Bord, doch ein UMTS-Modul fehlt. Dieses kann aber über einen externen Dongle nachgerüstet worden. Die Hauptkamera hat nur noch eine Auflösung von 2 Megapixel, während die Frontkamera mit 0,3 Megapixel auflöst.

Verbesserungen gibt es allerdings bei Bluetooth (jetzt mit Standard 4.0) und bei den Möglichkeiten zur Speichererweiterung: Ein MicroSD-Speicherplatz für Speicherkarten von maximal 32 GB Kapazität ist nun direkt im Tablet eingebaut. Auch ein Mini-HDMI-Anschluss ist jetzt integriert - HDMI gab es bei der "Discovery"-Serie nur an der optionalen Dockingstation.

Für 239 Euro wird das Endeavour 1000 angeboten, die Dual-Core-CPU Cortex A9 mit 1,5 GHz ist allerdings dieselbe wie beim "Endeavour 800". Der Flash-Speicher ist jetzt wieder 16 GB groß und das Display hat eine Diagonale von 9,1 Zoll. Mit 7100 mAh sollte der Akku eine ähnliche Leistung liefern wie die Modelle der Discovery-Serie.

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