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Asus MeMo Pad 7 (ME176C) im Test: Günstiges Tablet mit schrillen Covern

Asus hat ein neues Tablet auf den Markt gebracht: Das Asus MeMo Pad 7 (ME176C). Wir haben den kleinen und handlichen Nachfolger des Asus MeMo Pad HD 7 getestet.
Von Jennifer Buchholz

Bereits seit wenigen Wochen ist das neue Tablet MeMo Pad 7 (ME176C) von Asus im Handel erhältlich. Das neue mobile Endgerät wird mit Android 4.4 sowie einem Quadcore-Prozessor von Intel ausgeliefert und kostet dabei gerade einmal 179 Euro. Ob die Neuauflage des MeMo Pad HD 7 mit seinem Vorgänger mithalten kann, haben wir in einem Test für Sie herausgefunden.

Angerautes Kunststoff-Gehäuse in verschiedenen Farben

In diesen Farbvarianten ist das Asus MeMo Pad 7 verfügbar In diesen Farbvarianten ist das Asus MeMo Pad 7 verfügbar
Bild: Asus
Das Asus MeMo Pad 7 verfügt über ein 7 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1 280 mal 800 Pixel. Die Icons wirken leicht unscharf. Der Blickwinkel ist stabil. Mit 216 ppi hat es zudem die gleiche Displaydichte wie sein Vorgänger.

Dabei ist das Gerät insgesamt kleiner (189,3 mal 113,7 mal 9,6 Millimeter), leichter (295 Gramm anstatt 305 Gramm) und somit handlicher geworden und passt gut in eine Jackentasche. Dennoch ist es für seine geringe Größe etwas schwer. Die Verarbeitung ist sehr gut.

Das Gerät ist in den Farben Rot, Gelb, Hellblau sowie den Standardvarianten Weiß und Schwarz erhältlich. Unser Testgerät hat die Farbe Hellblau, wirkt aber eher wie ein strahlendes Türkis (siehe Herstellerfoto). Das Gehäuse besteht aus einem leicht angerauten Kunststoff, der sich wertig anfühlt. Dieser verhindert zum einen das Rutschen des Gerätes aus der Hand und vermeidet zum anderen Fingerabdrücke auf der Geräterückseite (Anti-fingerprint-coating).

Der Klinken- und der USB-Anschluss befinden sich auf der oberen Seite des Tablets. an der Seite ist der Lautstärkeregler sowie der Power-Button positioniert. Der Klinken- und der USB-Anschluss befinden sich auf der oberen Seite des Tablets. An der Seite sind der Lautstärkeregler sowie der Power-Button positioniert.
Bild: teltarif.de
Die Kanten sind stark abgerundet. Die 5-Megapixel-Kamera befindet sich auf der Rückseite, an der Schmalseite sind der Lautstärkeregler sowie der Power-Knopf und der Stereo-Lautsprecher angeordnet. Auf der linken Geräteseite kann eine MicroSD-Karte eingeschoben werden. Neben einem Klinken-Anschluss und dem Mikrofon ist auch der Micro-USB-Anschluss für das Ladekabel oder den Datenaustausch auf der Oberseite des Gerätes angeordnet. Steckt das Gerät beim Musikhören in der Jackentasche, wird hierdurch einerseits das Abknicken des Kabels verhindert und andererseits die Lautstärkeregelung über die Hardware-Buttons am Gerät ermöglicht. Auf der Displayseite befindet sich eine 2-Megapixel-Kamera für Videotelefonie.

Flüssige Bedienung dank Quadcore-Prozessor

Bereits vorinstalliert ist die Android-Version 4.4 (KitKat). Wie schon beim MeMo Pad HD 7 wurde beim aktuellen Modell ein Quadcore-Prozessor eingebaut. Dieses Mal handelt es sich allerdings um einen Quadcore-Prozessor Atom Z3745 der Firma Intel. Er ist auf 1,86 GHz getaktet. Im Vorgängermodell wurde noch ein Prozessor des Herstellers MediaTek eingesetzt.

Die Anwendungen sind übersichtlich sortiert. Das Design überzeugt. Die Anwendungen sind übersichtlich sortiert. Das Design überzeugt.
Bild: teltarif.de
Wie beim Vorgängermodell laufen auch hier die Prozesse und Anwendungen flüssig. Aufwendige Spiele und Grafiken verkraftet der Prozessor zwar gut, dennoch stockt und ruckelt es an der ein oder anderen Stelle. Zudem wird die Geräterückseite bei starker Prozessorauslastung sehr heiß. Beim schnellen Wechsel zwischen Anwendungen stockt und ruckelt es ebenfalls etwas oder die Anwendung wird im falschen Format dargestellt. Manchmal hatten wir auch bei unserem Test das Gefühl, als würde das Tablet "schlafen", da es teilweise verzögert reagiert hat. Laut Benchmarkwerte soll das MeMo Pad 7 allerdings gut mit dem Samsung Galaxy Note 3 oder dem Sony Xperia Z2 Tablet mithalten können. Des Weiteren ist die Grafik teilweise pixelig, was besonders beim Anschauen kurzer Webclips stört.

Das MeMo Pad 7 verfügt über einen 8 GB großen internen Speicher. Dieser lässt sich mit Hilfe einer MicroSD-Karte um bis zu 64 GB erweitern. Es ist darüber hinaus eine Version mit einem 16 GB großen internen Speicher verfügbar. Der Arbeitsspeicher misst 1 GB. Auch hier hat Asus seinem MeMo Pad 7 nicht mehr als beim Vorgänger spendiert. Bereits vom internen Speicher belegt sind 3,91 GB durch vorinstallierte Programme und durch Updates, die nach Aktivierung des WLANs durchgeführt werden.

Wie das Asus MeMo Pad 7 beim Fotografieren abschneidet, lesen Sie auf der nächsten Seite.

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