Asus Zenfone 11 Ultra

Asus Zenfone 11 Ultra: Starker Galaxy-S24-Ultra-Konkurrent

Das Asus Zenfone 11 Ultra kommt mit zahl­rei­chen KI-Funk­tionen und könnte dem Galaxy S24 Ultra in puncto Hard­ware den Rang ablaufen. Was es zu bieten hat, erfahren Sie hier.
Von Claudia Krüger

Mit seinem Zenfone 11 Ultra, das Asus jüngst vorge­stellt hat, schickt der taiwa­nische Hersteller eine ernst zu nehmende Konkur­renz zu Samsungs Galaxy-S24-Reihe ins Rennen. Auch das Asus-Phone setzt den Fokus auf künst­liche Intel­ligenz.

Starkes Display & Nach­hal­tig­keit

Beim Zenfone 11 Ultra schauen wir auf ein immersives FHD+-LTPO-AMOLED-Display mit einer 6,78-Zoll-Diago­nale, einer ordent­lichen Spit­zen­hel­lig­keit von 2500 Nits und einer maxi­malen Bild­wie­der­hol­fre­quenz von satten 144 Hz (beim Gaming, ansonsten 120 Hz). Dank eines Screen-to-Body-Ratio von 94 Prozent fallen die Display­ränder äußert dünn aus. Unter dem Screen verbirgt sich ein Finger­abdruck­sensor. Das Asus Zenfone 11 Ultra kommt in vier Farbtönen Das Asus Zenfone 11 Ultra kommt in vier Farbtönen
Bild: Asus

Asus Zenfone 11 Ultra

Die zu den Seiten hin abge­run­dete Glas­rück­seite des Handys kommt in den Pastell­tönen "Skyline Blue", "Desert Sand" und "Misty Grey", wer es eher klas­sisch mag, findet in "Eternal Black" eine unauf­fäl­lige Alter­native. Asus bewirbt sein neues Smart­phone mit Nach­hal­tig­keit und redu­ziert den Kunst­stoff­ver­brauch bei der Verpa­ckung um 94 Prozent, der Rahmen des Handys besteht zu 100 Prozent aus recy­celtem Alumi­nium.

Umfang­reiche KI-Features inklu­sive Echt­zeit­über­set­zung

Wie das hier­zulande erhält­liche Galaxy S24 Ultra aus dem Hause Samsung wird das Ultra-Modell von Asus von einem Snap­dragon 8 Gen 3 ange­trieben, der das Smart­phone zu Geräte internen KI-Leis­tungen befä­higt. Hierzu gehören eine KI-Rausch­unter­drü­ckung, die für eine klare Audio­qua­lität beim Tele­fonieren sorgen soll und ein Call-Trans­lator, der eine sofor­tige Umwand­lung von Sprache in Text sowie die Über­set­zung in eine bevor­zugte Sprache ermög­licht. Rückseite und Front des Asus Zenfone 11 Ultra in Orange Rückseite und Front des Asus Zenfone 11 Ultra in Orange
Bild: Asus
Dank einer Echt­zeit-Tran­skrip­tion lassen sich mit dem inte­grierten Rekorder des Handys aufge­zeich­nete Texte auf einfache Weise tran­skri­bieren und spei­chern. Auch die beliebten KI-Wall­paper fehlen beim Zenfone 11 Ultra nicht. Diese ermög­lichen dem Nutzer, Hinter­grund­bilder auf Grund­lage von sechs verschie­denen Stil­rich­tungen zu erstellen. Mit GlideX lässt sich der Inhalt des Handy­bild­schirms auf die Moni­tore anderer Geräte streamen, was das Teilen von Medien erleich­tern soll.

Drei­fach-Kamera mit künst­licher Intel­ligenz

Last, not least kommt die künst­liche Intel­ligenz auch bei der Drei­fach-Kamera auf der Gerä­terück­seite zum Einsatz. Diese sitzt in einem erha­benen recht­eckigen Modul mit abge­run­deten Kanten und besteht aus einem 50-MP-Sony-IMX890-Ultra­weit­win­kel­sensor mit 6-Achsen-Hybrid-Gimbal-Stabi­lisator der dritten Gene­ration und einer f/1.9-Blende, einem 13-MP-Weit­win­kel­sensor mit f/2.2-Blende sowie einem 32-MP-Tele­sensor mit opti­schem Bild­sta­bili­sator, 3-fach opti­schem Zoom und f/2.4-Blende. Pixel-Binning kompri­miert die Auflö­sung des Ausgangs­fotos bei der Tele­kamera auf 8 MP.

KI-Funk­tionen wie "HyperClarity", das beim Zoomen akti­viert wird, und "AI Object Sense" sollen die Bild­schärfe verbes­sern und möglichst natur­getreue Bilder liefern.

In einem runden Displayaus­schnitt befindet sich die 32-MP-Front­kamera.

Akku & weitere Ausstat­tung

Zur weiteren Ausstat­tung des 163,8 mal 76,8 mal 8,9 mm messenden und 224 g schweren Mobil­tele­fons gehören erwei­tertes GPS, Wi-Fi 7, Blue­tooth 5.4, eine Dual-SIM-Unter­stüt­zung, NFC und erfreu­licher­weise auch ein 3,5-mm-Audio­anschluss. Asus Zenfone 11 Ulra in Blau mit Zubehör Asus Zenfone 11 Ulra in Blau mit Zubehör
Bild: Asus
Die Strom­ver­sor­gung über­nimmt ein 5500-mAh-Akku, der sich via Kabel über den USB-Typ-C-Anschluss mit maximal 65 W und kabellos mit 15 W aufladen lässt. Werks­seitig läuft auf dem Zenfone Android 14.

Etwa auf einer Augen­höhe mit dem Galaxy S24 Ultra, bietet das Zenfone 11 Ultra einen gravie­renden Nach­teil: Während Samsung seine Galaxy-S24-Serie sieben Jahre lang mit OS- und Sicher­heits­updates versorgt, gewährt Asus seinem neuesten Flagg­schiff nur zwei Jahre Android- sowie vier Jahre Sicher­heits­updates. Dafür ist das Mobil­telefon von Asus deut­lich güns­tiger.

Preise & Verfüg­bar­keit

Das Asus Zenfone 11 Ultra gibt es in zwei verschie­denen Spei­cher­vari­anten. Mit einem 12 GB großen LPDDR5X-Arbeits­spei­cher und einem 256 GB fassenden internen UFS-4.0-Spei­cher kostet es beim Markt­start 999 Euro, während es mit 16 GB RAM und einem 512 GB großen Flash-Spei­cher mit 1.099 Euro zu Buche schlägt.

Für das Zenfone 11 Ultra in den Farben "Desert Sand" (Orange) und "Misty Grey" (Grau) mit der Spei­cher­aus­stat­tung 12/256-GB gewährt Asus beim Kauf über den Online-Shop bis zum 14. April einen Vorbe­steller-Rabatt von 100 Euro. Das High-End-Smart­phone soll ab dem 22. März verfügbar sein.

Apropos künst­liche Intel­ligenz: Mit "OpenAI Sora" startet demnächst ein KI-Video­gene­rator, der Daten unter anderem aus sozialen Netz­werken bezieht. In einem weiteren Artikel erfahren Sie mehr darüber.

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