Android 13 ist final: Diese Handys erhalten das Update zuerst
In diesem Jahr ist Google früher dran. Wurde Android 12 erst im vergangenen Oktober veröffentlicht, verkündet der Konzern nun die Verfügbarkeit von Android 13. Das mobile Betriebssystem wird zunächst für die hauseigenen Pixel-Smartphones veröffentlicht. Konkrete Modelle nennt Google im entsprechenden Blog-Eintrag nicht, Berichten zufolge sollen die Pixel-Modelle ab der Version 4 mit dem Update bedacht werden.
Weiter heißt es, dass später im Jahr Android 13 für Modelle von Samsung, Asus, Nokia, iQOO, Motorola, OnePlus, Oppo, realme, Sharp, Sony, Tecno, Vivo, Xiaomi und für weitere eingeführt werden soll.
In der Regel werden Software-Updates OTA ("Over the air") nicht gleichzeitig für alle Geräte bereitgestellt, sondern in Schüben ausgerollt. Es kann daher sein, dass nicht alle Nutzer gleichzeitig das Software-Update laden können. Sind Sie im Besitz eines der kompatiblen Pixel-Smartphones, empfehlen wir Ihnen den regelmäßigen Blick in das Einstellungsmenü, um das System manuell nach verfügbaren Software-Updates suchen zu lassen.
Android 13: Personalisierung
Die finale Software von Android 13 ist da
Bild: Google
Android 13 steht im Zeichen der Personalisierung. Nutzer sollen Tools an die Hand bekommen, um das Erlebnis mit dem Smartphone individueller gestalten zu können. Apps von Drittanbietern können so angepasst werden, dass sie dem Hintergrunddesign und den Farben der Benutzeroberfläche des Smartphones entsprechen.
Einzelne Apps können mit Android 13 so angepasst werden, dass für sie verschiedene Spracheinstellungen möglich sind. Verschiedene Apps sind auf diese Weise auch in unterschiedlichen Sprachen verwendbar.
Der Medienplayer wurde dahingehend aktualisiert, dass dessen Optik an die gespielte Musik oder den Podcast angepasst wird.
Für die ruhigen Stunden kann der Schlafmodus mit Hintergrunddimmung und dunklem Design weiter angepasst werden.
Datenschutz
Datenschutzeinstellungen werden in Android 13 erweitert. Nutzer können Einstellungen vornehmen, dass Apps nicht mehr Zugriff auf die gesamte Medienbibliothek haben, sondern nur noch auf bestimmte Fotos und Videos.
Die Zwischenablage soll sich nach einer bestimmten Zeit automatisch löschen. Diese Einstellung soll dazu dienen, sensible Informationen wie Mail-Adresse, Telefonnummer oder Anmeldeinformationen, die in die Zwischenablage kopiert werden, vor unerwünschtem Zugriff zu schützen.
Apps, die Benachrichtigungen versenden, sollen eingeschränkt werden können. Mit Android 13 muss der Nutzer erst die ausdrückliche Erlaubnis dazu geben.
Multitasking
Besitzer eines Google Chromebooks sollen die Möglichkeit bekommen, Inhalte von Messaging-Apps von einem Smartphone auf den Laptop zu streamen, um direkt von dort aus auf Nachrichten antworten zu können.
Inhalte wie URLs, Bilder, Texte oder Videos, die vom Android-Smartphone kopiert werden, sollen sich beispielsweise auf einem Tablet einfügen lassen oder auch andersrum verwendet werden können.
Ein weiteres Feature für Tablet-Nutzer mit Android 13 ist die aktualisierte Taskleiste, mit der unter anderem Apps per Drag and Drop in den Split-Screen-Modus gezogen werden können.
Einem Bericht zufolge könnte Apple in verschiedenen eigenen Apps bald Werbung einführen. Details dazu lesen Sie in einer weiteren News.