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Asus MeMo Pad 7 (ME176C) im Test: Günstiges Tablet mit schrillen Covern

Asus hat ein neues Tablet auf den Markt gebracht: Das Asus MeMo Pad 7 (ME176C). Wir haben den kleinen und handlichen Nachfolger des Asus MeMo Pad HD 7 getestet.
Von Jennifer Buchholz

Funktionen der Kamera und die Qualität der Fotos

Wie auch beim Vorgänger hat Asus seinem MeMo Pad 7 lediglich eine 5-Megapixel-Rückkamera spendiert. Auslösen lässt sich diese über die Lautstärkewippe sowie den Softbutton in der Kamera-App. Durch die geringe Größe des Tablets konnten wir auch Fotos mit nur einer Hand schießen.

Normaler Aufnahmemodus Normaler Aufnahmemodus: Ein leichter Grauschleier ist erkennbar
Bild: teltarif.de
Die Qualität der Fotos liegt eher im unteren Mittelfeld. Sie sind pixelig, nicht wirklich farbtreu und haben einen Grauschleier. Allerdings sollte man hierbei auch beachten, dass es sich um ein Tablet und nicht um ein Smartphone mit einer guten, integrierten Kamera handelt. Dennoch bietet die App unterschiedliche Kamera-Funktionen, von verschiedenen Foto-Masken bis hin zu einem Turboauslöser, mit Hilfe dessen Fotos in der Hälfte der Zeit geschossen werden.

Wenn man bei einem Tablet Wert auf höherwertige Fotos legt, sollte man sich eher das Kindle Fire HDX oder das iPad mini mit Retina-Display zulegen.

Asus MeMo Pad 7

Akku und Konnektivität

Der im Tablet fest verbaute Li-Polymer-Akku mit 3 910 mAh soll laut Hersteller im Standby-Betrieb etwa 9 Stunden halten. In unserem Test hielt er etwa 4 bis 5 Stunden bei normaler Nutzung durch.

Das Asus MeMo Pad 7 unterstützt nur Single-Band-WLAN (802.11 b/g/n) sowie Bluetooth. Ein Modell mit einem GPS-Empfänger, einer UMTS- oder einer LTE-Schnittstelle ist nicht geplant. Dies fiel uns in unserem Test eher negativ auf. Zwar ist das Tablet klein, handlich und kompakt, also ideal zum Mitnehmen, allerdings sind die Nutzungsmöglichkeiten mit diesem mobilen Endgerät dann relativ eingeschränkt, wenn man es nur im WLAN-Netz nutzen kann.

Sound und Lautsprecher

Hält man das MeMo Pad 7 in einer Hand, verdeckt man den Lautsprecher leicht Hält man das MeMo Pad 7 in einer Hand, verdeckt man den Lautsprecher leicht
Bild: teltarif.de
Der im Asus-Tablet verbaute Stereolautsprecher ist nicht sonderlich laut. Bei maximaler Lautstärke klingt er zudem etwas blechern und hohl. Zudem kann man den Lautsprecher leicht unabsichtlich mit seiner Hand verdecken, wenn das Tablet im Querformat in der Hand gehalten wird.

Fazit: Gutes Einsteigertablet im kompakten Format

Seit wenigen Wochen ist das neue Asus MeMO Pad 7 im Handel erhältlich. Der Vorgänger, das MeMo Pad HD 7, hat in unserem damaligen Test die Durchschnittsnote 2 erhalten.

Die Einzelnoten im Tablet-Test:
  • Technische Ausstattung: 1,7
  • Material / Verarbeitung: 1,2
  • Bedienung / Handling: 1,5
  • Betriebssystem / Apps: 1,2
  • Einschätzung des Redakteurs: 2,4
  • Gesamtnote: 1,6
Das Asus MeMo Pad 7 ist insgesamt gesehen durchaus ein gutes Einsteigergerät. Es lässt sich einfach handhaben und ist gut verarbeitet. Das Tablet ist allerdings weniger für das Schießen von Fotos oder das Spielen aufwendiger Games geeignet. Bei leistungshungrigen Prozessen wird die Geräterückseite schnell sehr warm. Verbesserungen könnte es seitens des Herstellers bei der Grafik geben; denn für das Anschauen von Videoclips oder Kurzfilmen ist das Asus MeMo Pad 7 nicht das ideale Gerät. Die Grafik ist teilweise pixelig und der Lautsprecher kann mit der Hand leicht unabsichtlich verdeckt werden. Für den geringen Preis ist es ein sehr gutes Tablet für Zuhause.

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