Neuer Kampfpreis?

Asus MeMo Pad 7 im Test: HD-Display und Quad-Core für 149 Euro

Gutes Preis-Leistungsverhältnis trotz leichter Schwächen
Von Paulina Heinze

Das Asus MeMo Pad HD 7 wurde auf der diesjährigen Computex in Taiwan zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert und fand nun den Weg zur Begutachtung in unsere Redaktion. Für eine UVP von 149 Euro kann das Android-Tablet in einigen Online-Fach­märkten vorbe­stellt werden. Bei der Angabe der Liefer­termine schwanken die Zeit­räume von vier Tagen bis zwei Monaten. Obwohl das Gerät im unteren Preissegment angesiedelt ist, klingen die technischen Daten sehr vielver­sprechend. Unser Test wird zeigen, was im MeMo Pad HD 7 wirklich steckt. Zudem muss das Tablet zu einem Vergleich mit dem ähnlichen Gerät Google Nexus 7 antreten.

Glattes Kunststoff-Gehäuse in verschiedenen Farben

Asus MeMo Pad HD 7

Das Tablet ist in der Farbe Dunkelblau zu uns gekommen. Das Asus MeMo Pad HD 7 ist auch in den Farben Weiß, Grün und Pink erhältlich. Auf den ersten Blick macht die Verarbeitung des Geräts einen vernünftigen Eindruck. Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass der farbige Akkudeckel nicht mit dem Display abschließt, sondern an allen Seiten etwas über den Rand hinaus geht. Entsprechend befinden sich Power-Button und Lautstärke­wippe weiter unten an der Wölbung der rechten Seite des Gehäuses. Die beiden Tasten lassen sich an dieser Position sehr gut bedienen.

Asus MeMo Pad HD 7 7-Zoll-Display mit HD-Auflösung
Bild: teltarif.de
Durch die leicht hervor­stehende Kameralinse auf der Rückseite liegt das Tablet etwas wackelig auf Tisch oder Couch. Dem Verkaufs­preis entsprechend setzt Asus bei der Material­wahl auf Kunststoff. Die Anschlüsse für Kopfhörer und Micro-USB befinden sich an der oberen Seite des Gehäuses. Links ist ein MicroSD-Steckplatz zu finden, der jedoch über keine Abdeckung verfügt. Sowohl auf dem Display als auch auf dem Akkudeckel machen sich schnell Finger­abdrücke breit. Von dem 16 GB großen internen Speicher sind noch etwa 12 GB frei verfügbar. Zudem kann über den Kartenleser eine MicroSD-Karte von bis zu 32 GB genutzt werden.

Asus MeMo Pad HD 7 Die Anschlüsse des Asus MeMo Pad HD 7
Bild: teltarif.de
Das 7 Zoll (17,8 Zentimeter) große Display löst 1 280 mal 800 Pixel auf. Durch das verwendete IPS-Panel besitzt das MeMo Pad HD 7 eine gute Blick­winkel­stabilität. Bei der Neigung des Displays bleibt die Farb­darstellung konstant. Lediglich die Helligkeit hätte bei diesem Modell höher ausfallen können. Bei Tageslicht wird das Erkennen der Inhalte schwierig. Mit der Asus-App Splendid kann Einfluss auf die Farb­temperatur genommen werden.

Quad-Core-Prozessor sorgt für flüssige Bedienung

Als Betriebs­system kommt Android in der Version 4.2.1 (Jelly Bean) zum Einsatz. Asus hat dem MeMo Pad HD 7 zusätzliche Apps spendiert, wie etwa Asus Story, To-Do, Artist oder Energie-Sparer sowie einige Widgets. Screenshot: Asus MeMo Pad HD 7 Asus bringt eigene Widgets aufs Tablet
Screenshot: teltarif.de
Bei der Prozessor­leistung setzt Asus auf einen Quad-Core-Prozessor aus dem Hause MediaTek, dessen Kerne mit 1,2 GHz getaktet sind. Der Arbeits­speicher kommt mit einer Kapazität von 1 GB. Die Bedienung verlief in unserem Test überwiegend flüssig. Anwendungen öffneten sich recht schnell. Beim Scrollen durch den Browser und das Menü konnten wir vereinzelt Ruckler verzeichnen.

Mit der Akkulaufzeit waren wir in unserem Testzeitraum recht zufrieden. Der Hersteller selbst gibt eine Laufzeit von 10 Stunden an. In unserem Test war nach über zwei Tagen Nutzungs­zeit mit Surfen im Internet, Fotografieren und Spiel­vergnügen noch rund 70 Prozent Akku­kapazität vorhanden.

Wie sich das Asus MeMo Pad HD 7 im Vergleich zum Google Nexus 7 schlägt, erfahren Sie auf der nächstern Seite des Tablet-Tests.

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