Zahlen

E-Plus-Quartalszahlen: Mehr Kunden, weniger Umsatz

Unternehmen wächst vor allem im Prepaid-Bereich
Von Marc Kessler

Die E-Plus-Gruppe hat heute die Geschäftszahlen für das erste Quartal dieses Jahres vorgestellt. Danach erwirtschaftete das Düsseldorfer Unternehmen einen Gesamtumsatz in Höhe von 768 Millionen Euro, etwas weniger als im Vorjahresquartal (774 Millionen Euro). Dabei sanken die Umsätze aus Mobilfunk­dienstleistungen ebenfalls leicht von 734 Millionen Euro (1. Quartal 2009) auf nun 729 Millionen Euro.

Der durchschnittliche Erlös per Kunde (Average Revenue per User, ARPU) sank insgesamt von 14 Euro auf 13 Euro pro Monat. Dabei generieren Postpaid-Kunden aktuell durchschnittlich nur noch 25 Euro pro Monat (1. Quartal 2009: 27 Euro), bei Prepaid-Kunden sind es unverändert monatlich 6 Euro.

Die Kundenzahlen konnte E-Plus weiter steigern: Aktuell verzeichnet man rund 19,3 Millionen Kunden - ein Plus von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bedingt ist dies vor allem durch das starke Wachstum im Prepaid-Bereich: Hier stieg die Kundenzahl von rund 11,3 auf 12,5 Millionen Kunden (plus 11 Prozent).

Wie die E-Plus-Gruppe mitteilt, erwarte man für die kommenden Quartale "insbesondere im Vertragskundengeschäft" eine weitere Belebung durch "die Intensivierung der Vertriebs- und Marketingsaktitvitäten".