Benutzer 1und1 Geschädigter schrieb:
Wie das abläuft?
- Telekom schaltet pünklich ab
- wochenlang kein Telefon, weil 1&1 keinen Anschluss freischaltet oder Telekom keinen Port freischaltet, genaues erfährt man nicht
- Hotline anrufen? Man hat ja keinen Festanschluss. Bleiben teure Handyanrufe oder Emails, auf die man standardtiesierte Antworten
bekommt.
- Nach einiger Zeit bekommt man überhaupt keine Antwort mehr
- Dann bleibt nur noch die reuevolle Rückkehr zur Telekom
- Also, Wochen kein Tefonanschluss und jede Menge Ärger und Verdruß.
So kann das laufen, wenn man zu einem Reseller ohne eigene Technik geht. Ist der neue Anbieter dagegen ein Netzbetreiber mit eigener Technik, sieht die Sache so aus:
- Telekom schaltet Anschluss am Morgen des Wechseltags ab
- etwas später schaltet der neue Anbieter seinen Anschluss auf
Fertig.
Der Kunde kann den neuen Anschluss noch am gleichen Tag nutzen, mit etwas Glück liegt die Ausfallzeit unter einer Stunde (bei meinem letzten Anbieterwechsel war ich ca. 6 Stunden ohne Telefon und ca. 2 Minuten (!) ohne Internetzugang).
Das funktioniert deshalb so reibungslos, weil der neue Anbieter seinen eigenen DSL-Port mitbringt und nicht darauf warten muss, bis er einen DSL-Port vom alten Anbieter oder von einem Vorleister übernehmen kann. Eine derartige Port-Übernahme entfällt komplett, also kann dabei auch nichts schiefgehen. Der Wechselvorgang beschränkt sich darauf, in der Vermittlungsstelle die Teilnehmeranschlussleitung von der Vermittlungstechnik des alten Anbieters an die Vermittlungstechnik des neuen Anbieters umzuklemmen. Ein Vorgang, der in wenigen Minuten erledigt ist und bei dem fast nichts schiefgehen kann.
Lange Rede, kurzer Sinn: Finger weg von Resellern wie 1&1. Immer direkt zum Netzbetreiber gehen, als da wären die Telekom, Vodafone, Telefonica (O2/Alice) und Versatel sowie einige lokale Stadtnetzbetreiber. Zwar kann ein Anbieterwechsel bei denen auch gelegentlich in die Hose gehen, die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber um Größenordnungen geringer als bei Resellern.
Gruß
niknuk