Benutzer Portier schrieb:
Zu meinem Entsetzen habe ich dann bei der Kündigungsbestätigung der Telekom festgestellt, dass ich beim Portieren die falsche zu protierende Rufnummer angegeben hatte und die für mich geschäftlich genutzte 2. und 3. Telefon-Nummer erlöschen würde.
Du hast genau 2 Fehler gemacht: einmal hast du die falsche Nummer angegeben und zum zweiten wechselst du mit einem geschäftlich genutzten Anschluss zu einem Privatkundenanbieter, bei dem du schon wegen der Dumping-Preise nur Minimalservice erwarten kannst. Außerdem gehst du das Risiko ein, dass Tarifbestandteile wie z. B. eine Telefonflat wegen geschäftlicher Nutzung gemäß AGB gekündigt werden können. Geschäftlich genutzte Anschlüsse gehören daher entweder in die Hände der Telekom (dort kommt alles incl. letzter Meile aus einer Hand, was die Wahrscheinlichkeit von Problemen reduziert und die Schaltung und Entstörung enorm beschleunigt) oder in die eines Anbieters für Geschäftskunden-Anschlüsse, z. B. Alice Comfort (ist leider nicht überall verfügbar).
Leitungsstörungen zurückführte. Die Ursache hat dann erst nach 2 (!) Wochen der Telekom Techniker erkannt).
Bei Alice Comfort gibt es die volle Monatsgrundgebühr zurück, wenn ein Fehler nicht binnen 8 Stunden (!) behoben ist. Die Regelung gilt selbstverständlich rund um die Uhr und auch am Wochenende oder an Feiertagen. Nur mal so als Beispiel, was bei Geschäftskundenanschlüssen so üblich ist. Leider ist Alice Comfort wie gesagt nicht überall verfügbar und selbst wenn es bei dir verfügbar wäre, wäre es jetzt dank der 2 Knebelverträge, die du an der Backe hast, für eine Bestellung schon zu spät.
Eine nachträgliche Portierung deiner Telekom-Nummern zu 1&1 dürfte übrigens noch weniger funktionieren. Ich hätte auch, anstatt einen zusätzlichen T-ISDN-Anschluss zu bestellen, die Nummern zu einem anderen VoIP-Anbieter portiert, dann hättest du sie über die von 1&1 gelieferte Fritzbox problemlos weiter nutzen können (die AVM-Geräte können mehrere VoIP-Accounts verwalten, auch wenn sie von unterschiedlichen Anbietern kommen).
Gruß
niknuk