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Freenet an Inkompetenz nicht zu überbieten


09.05.2007 11:41 - Gestartet von wildsurfer
Was ich hier schreibe sind brandaktuelle Erfahrungen. Ich hätte niemals gedacht, daß die Telekom an miesem Service überboten werden kann, aber Freenet schlägt das noch mal um Längen.
Nur den Leuten bei dieser "Bude" mein Problem telefonisch schildern zu wollen, hat über eine Stunde Zeit verbraucht, machte 10 Einwählversuche in deren Telefoncomputer mit drei völlig unterschiedlichen Telefonnummern, von denen 2 auch noch kostenpflichtig sein sollen notwendig.
Grund meines Zorns ist die Tatsache, daß Freenet wiederholt Rechnungen erst erstellt, diese nach Reklamation dann ausbucht und letztendlich anmahnt, natürlich unter Erhebung einer Mahngebühr. Das ich die Rechnungen reklamiere liegt daran, daß mir Freenet über mehrere Monate einen Anschluß in Rechnung stellt, der zum Zeitpunkt der Leistungsberechnung noch gar nicht existierte. Das liegt wiederum daran, daß der Freenet "Service" mir mehrfach Termine zur Neuanschließung eines DSL-Anschlusses nannte, zu denen ich oder Bekannte von mir brav wie vereinbart zuhause warteten, während Techniker sich zu keinem Zeitpunkt, nicht mal zu dem endgültigen Anschlußtermin an diese Vereinbarung hielten.
Hätte ich beim letzten Mal nicht meine Handynummer mit angegeben über die mich 3 Stunden verspätet der Servicetechniker anrief und mit mir einen Spontantermin vereinbarte, ich hätte wohl bis heute noch keinen Anschluß.
Das Drama begann Mitte Dezember, als ich beschloß die horrenden Gebühren bei der Telekom nicht länger hinzunehmen und deshalb bei Freenet einen DSL Anschluß bestellte. Bereits die Anmeldung war eine Katastrophe, weil das Anmeldeformular einen Tippfehler von mir nicht ignorieren wollte, sodaß ich gezwungen war, bei Freenet im Callcenter anzurufen und den Mitarbeitern dort mitzuteilen, daß ich keinesfalls einen Nachnamen hätte der doppelt wäre. Es dauerte dann 2 Monate und diverse Emails bis dieses Problem endgültig gelöst war, denn immer wieder forderte Freenet von mir Anmeldeunterlagen für den fehlerhaften Account, während die Neuanmeldung meines berichtigten Accounts "in vollen Gängen" war und mir bereits für Mitte Januar der Anschlußtermin bestätigt wurde.
Um Freenet den "schwarzen Peter" nicht komplett zu überlassen, muß man wissen, daß Neuanschlüsse die komplett über Freenet laufen sollen, von der Telekom "umgestöpselt" werden müssen. Die Telekom verliert jedoch nicht gerne Kunden und kämpft auch mit unsauberen Methoden gegen diese Verluste. So ist mein ehemaliger Telefonanschluß der nicht über meinen Namen lief, für den ich aber eine uneingeschränkte Vollmacht habe, bis heute ungekündigt, obwohl der Telekom bereits vor über 3 Wochen mitgeteilt wurde, daß der Anschluß umgehend gekündigt werden soll. Der T-Punkt lehnt solche Kündigungen aus "rechtlichen Gründen" ab und besteht auf schriftlicher Kündigung, was auch geschah, aber Telekom läßt die Sache weiter laufen.
Pech oder große Ausnahme das Ganze?

Vielleicht ja, aber Pferde kotzen eben auch vor die Apotheke.

Ciao
Wolfgang