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Merkwürdiger Anruf


02.03.2010 22:16 - Gestartet von Lidhult
einmal geändert am 02.03.2010 22:30
Hallo zusammen,

hatte am 25.1.2010 einen merkwürdigen Anruf von einer Telekommit-
arbeiterin. Sie fragte mich wörtlich, ob ich meinen DSL-Anschluss
auf 16000 erhöhen wollte. Meine Antwort war, dass mir die Telekom
vor nicht langer Zeit sagte, dass meine zur Zeit vorhandenen 3072
kb nicht zu steigern sind. Darauf die Telekomdame: da sie schon
so viele Telekomverträge haben (T-mobil, DSL) sind Sie für die
neuen Zugänge vorgesehen mit 16000. Meine Frage, was mich das
kosten würde, wurde mit 5 beantwortet, das habe ich dann gemacht. Am 26.1.2010 bin ich zu einer Auslandsreise aufgebrochen,
war sehr gespannt, was mich bei meiner Rückkehr am 26.2. erwarten
würde.
Das war eine Überraschung!! Im Brief der Telekom zu meiner Auftragsbestätigung wurden meine 3072 kb gelöscht und bei den
Einrichtungen 3072 kb eingetragen. Der neue Tarif heisst nun
PLUS, mein Telefongespräch mit der Hotline ergab, dass ich 1. zu
spät reagiert habe (2 Wochenfrist), ging ja nicht anders, und
das mein Telefonanschluss in absehbarer Zeit nicht für 16000
vorgesehen ist. Meine Frage, wofür ich dann die 5 bezahlen
soll, wurde mit: Sicherheitspaket, das ich nicht benötige, und
Hotspots erklärt, brauche ich auch nicht.
Muss ehrlich sagen, dass ich mich betrogen fühle durch solche
"Werbeanrufe", dies war das letzte Mal, dass ich mit einem Tele-
kommitarbeiter telefonisch irgendetwas besprechen werde.
Gibt es zu diesem Fall etwas zu sagen ?

MfG

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[1] Telly antwortet auf Lidhult
02.03.2010 23:05
Gibt es zu diesem Fall etwas zu sagen ?

Ich bin kein Rechtsanwalt. Wenn ich jetzt in dieser Situation wäre, dann würde ich mir überlegen was ich mache.

Am wenigsten Stress hast Du natürlich, wenn Du die 5 Euro/Monat (ich nehme an, dass Du das mit "5" meinst) und dieses Sicherheitspaket "zum nächstmöglichen Zeitpunkt" wieder kündigst.

Andererseits kann ich es einfach nicht haben, wenn ich übers Ohr gehauen werde. Von daher überlege Dir, ob Du nicht eine ggf. erteilte Einzugsermächtigung zurücknimmst, bis auf 5 Euro alles manuell überweist und ganz wichtig, einmal der Telekom mitzuteilen, warum Du das jetzt tust.

Dann kann es im schlimmsten Fall dazu kommen, dass sie nicht einlenken werden und irgendwann die Angelegenheit an ihre Inkasso-Abteilung weitergeben. Diese hauen extreme Kosten drauf. Das könntest Du alles ignorieren und Dich verklagen lassen bzw. einen an Dich erteilten Mahnbescheid mit einem einfachen "Kreuzchen" auf der Rückseite widersprechen.

Denn die sollen erstmal beweisen, dass Du das Sicherheitspaket und nicht wie von Dir gewollt, das 16000er bestellt hast. Das dürfte denen ja wohl schwer fallen.

Entscheiden musst Du selbst. Wenn Du mit 12x5 Euro wegkommst, dann ist es wie gesagt die stressfreiere Methode und Du könntest es unter Lehrgeld verbuchen.

Egal was Du machst... jeder Schriftverkehr würde ich mit Einschreiben Rückschein machen. Das ist generell gesehen nicht die sicherste Methode, da der Empfänger ja die Post nicht annehmen muss. Wenn die Post angenommen wird, ist aber ein Rückschein in der Hand die beruhigendere Variante. Die Telekom ist jetzt nicht dafür bekannt, dass sie Post nicht annimmt. Schließlich ist sowas in so einem Konzern ja automatisiert. Außerdem sollte man einen Zeugen haben, der bezeugt, was man in den Umschlag gesteckt hat.

Telly
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[2] Tingen antwortet auf Lidhult
04.03.2010 23:08
Widersprech der Vertragsänderung mit Hinweis der Auslandszeit und das du deshalb auf die nicht gewollte Vertragsänderung nicht reagieren konntest. Notfalls gehe ich einen T-Punkt damit dein erster Anruf als Beleg ausgedruckt werden kann. Ob der Vertrag von einem Telekommitarbeiter gemacht wurde bezweifel ich, eher von einem externem Call Center.
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[2.1] northwind antwortet auf Tingen
11.03.2010 12:59
Hallo,

wo ist eigentlich jetzt das Problem? Keine Zusatzleistung - keine Zusatzbeträge! basta. Anrufen, und auf den "alten Zustand" zurück setzen lassen. Geht. Mein tägliches Tun. Ich bin Geschäftsführer
eines Exklusiv Telekom Partners und bei uns im Eskalationsmanagement zuständig somit mache das des öfteren... auf meine Weise. Funktioniert.

MFG

northwind
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[3] chrisnk antwortet auf Lidhult
17.03.2010 23:50
Benutzer Lidhult schrieb:
Hallo zusammen,

hatte am 25.1.2010 einen merkwürdigen Anruf von einer Telekommit-
arbeiterin.

Meine Mutter hatte auch einen solchen Anruf im Januar. Da wollten sie ihr Entertain verkaufen. Das Lustige ist, dass der Anschluss auf meinen Namen läuft, sie also den falschen Ansprechpartner am Telefon hatten.
Hat sie aber nicht davon abgehalten, nach Ablehnung des Angebots durch meine Mutter ein stillschweigend Sicherheitspaket aufzubuchen, das ich umständlich via Hotline widerrufen musste.

Die unseriösen Call-Center sind noch nicht ausgesondert, wie es scheint. Hotline schien zu wissen, das sowas abläuft.
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[3.1] mikiscom antwortet auf chrisnk
14.06.2010 11:50

Die unseriösen Call-Center sind noch nicht ausgesondert, wie es scheint. Hotline schien zu wissen, das sowas abläuft.


Ich kann da empfehlen nur bei bekannten Nummern dran zu gehen. Wer seine Nummer warum auch immer Firmen weiter geben muss, sollte immer seine Handynummer angeben. Da ruft, zumindest bei mir, keiner an, weil's da Geld kostet (und keine Flatrate verfügbar ist). Wenn von 100 Leuten nur einer anbeißt, ist das nicht so wirtschaftlich für die Gauner.
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[3.1.1] oetz antwortet auf mikiscom
24.09.2010 17:19
Benutzer mikiscom schrieb:

Die unseriösen Call-Center sind noch nicht ausgesondert, wie es scheint. Hotline schien zu wissen, das sowas abläuft.


Ich kann da empfehlen nur bei bekannten Nummern dran zu gehen. Wer seine Nummer warum auch immer Firmen weiter geben muss, sollte immer seine Handynummer angeben. Da ruft, zumindest bei mir, keiner an, weil's da Geld kostet (und keine Flatrate verfügbar ist). Wenn von 100 Leuten nur einer anbeißt, ist das nicht so wirtschaftlich für die Gauner.
Das hat nichts mit Gaunern zutun. Ich arbeite selber in einem Call-Center für die Telekom & verkaufe täglich sowas.
1. Es MUSS ein Voicefile von dem Gespräch vorhanden sein, dort muss der Mitarbeiter dir ja sagen was du alles bekommst & dafür bezahlst. Beziehe dich in dem Fall auf das Voicefile. Die liegen bei der Telekom vor.
2. Bei dem C&S Comfort Plus, den du ja anscheinend gebucht hast, ist eine 16000er dabei & mit der 16000er hast du mindestens eine Geschindigkeit von 6001. Sobald diese nicht verfügbar ist MUSS dich die Telekom auf den C&S Comfort (6000er) umstellen. Wäre quasi ein technischer Storno. Ist kein Problem. Ruf am besten mal bei der Telekom an (nicht bei der allgemeinen Hotline, sondern direkt bei der Telekom: 0800-330 10 20) Nur mal so als Tipp ;)

Hoffe konnte dir helfen.
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[3.1.1.1] inXc3ss antwortet auf oetz
28.12.2010 11:06
Benutzer oetz schrieb:
...
1. Es MUSS ein Voicefile von dem Gespräch vorhanden sein, dort muss der Mitarbeiter dir ja sagen was du alles bekommst & dafür bezahlst. Beziehe dich in dem Fall auf das Voicefile. Die liegen bei der Telekom vor.
...

Für mich klingt das so, als ob dieser Vertrag direkt bei der Telekom abgeschlossen wurde, denn dort ist es eben so...

Mit den Voicefiles gebe ich dir recht, bin auch in der Branche tätig. Mein Tipp, lieber vom call Center angerufen werden als irgendwas direkt bei der Telekom zu machen, und wenn, dann bitte nur im T-Punkt Laden.