Hallo Kamikaze2001 - hier meine Meinung zu Ihren Aussagen, basierend auf ganz frischen Erfahrungen mit der Art der Anwerbung neuer Kunden durch eine Mitarbeiterin der TeleSon:
zu 1.)m.E. hat man bei der Wahl des Namens der Firma - um es
vorsichtig auszudrücken - zumindest billigend in Kauf
genommen,dass sich so ältere Mitbürger leicht täuschen und
glauben mit Mitarbeitern der Telekom zu sprechen. Die
Mitarbeiterin, welche meine Eltern beschwatzt hat und sie so
zur Unterschrift "bewegte", hat zumindest nicht
widersprochen, als sie als Mitarbeiterin der TeleKom
angesprochen wurde !
zu 2.)Für mein Rechtsempfinden sind Werbemaßnahmen in diesem
Stil absolut nicht normal sondern schon fast als kriminell zu
bezeichnen !!! Wenn das "vollkommen normal" ist, möchte ich
jedem Kundenwerber raten, sein Glück nicht bei mir zu
versuchen - eine Anzeige wegen versuchten Betruges o.ä. wäre
ihm sicher !
Dieser Vorwurf richtet sich gegen die o.a. wahrscheinlich
freie Mitarbeiterin,die meine Eltern BEQUATSCHT und zur
Unterschrift- man kann beinahe sagen - genötigt hat.
Der Vorwurf richtet sich NICHT gegen die Fa. TeleSon, obwohl
ich mir meine Gedanken mache, warum man offensichtlich von
Seiten der Firma nicht gegen solche "Mitarbeiter" vorgeht.
Vielleicht sieht man ja auch keinen Handlungsbedarf solange
die Kasse stimmt ?
zu 3.) Sicher - sie hat keinen körperlichen Zwang ausgeübt, um
an die Unterschriften zu gelangen, aber:
Sie hat meine Eltern (Vater 84 Jahre, herzkrank im Rollstuhl
sitzend, schwerhörig und fast blind sowie meine Mutter,
77 Jahre und auch mit eingeschränktem Seh-und Hörvermögen)
bewusst in dem Glauben gelassen, sie sei eine Mitarbeiterin
der TELEKOM. Da meine Eltern beide nicht in der Lage waren
den Text des Formulares zu lesen, hat die Mitarbeiterin
"Passagen" daraus vorgelesen und anschl. noch einmal die
Vorzüge des neuen "Vertrages" in den Himmel gehoben, um dann
meinen Eltern zu zeigen wo sie zu unterschreiben haben, um
viel Geld zu sparen.
Die Krönung des Ganzen ist aber, dass weder über eine Widerrufsfrist oder Möglichkeit des Widerrufs gesprochen wurde, noch ein Durchschlag des unterschriebenen Formulares oder irgendein anderes Schriftstück/Visitenkarte o.ä. an meine Eltern übergeben wurde. Es war also meinen Eltern weder Name noch Adresse der Firma und auch nicht der Name und/oder Adresse der Mitarbeiterin der "TeleSon" bekannt.
Ein Vertrag liegt auch nicht vor, sodass meinen Eltern ein Widerruf absolut unmöglich war und noch ist.
Ich habe nur durch Zufall von der ganzen "Werbeaktion" erfahren, weil mein Vater mir gestern einen Brief der TeleSon gab und fragte, was die "Post" denn von ihm wolle- er könne das weder lesen noch wisse er worum es geht. Für Ihn, wie für viele alte Leute - ist Post und TeleKom immer noch ein und dasselbe !!!
Der Brief teilt mit, dass die dauerhafte Voreinstellung (Preselection) des T-Com-Anschlusses bei der Deutschen TeleKom AG nun beantragt sei und dass in Kürze eine Bestätigung über den
Auftrag Preselection Ort und Fern auf den Verbindungsnetz- betreiber COLT Telecom GmbH zugeschickt werde.
Wieder keinerlei Aussagen zur Möglichkeit des Widerrufs noch eine Aussagen über AGBs oder Vertragsbedingungen o.ä. !!!
Auch erscheint es mir sehr merkwürdig, dass man bei Teleson die wirklichen Tarife nicht offen legt !?!?!?
Es kann ja durchaus sein, dass die Tarife günsiger sind als die anderer Anbieter ! Aber, warum dann diese Geheimniskrämerei ?
Also, um zum Schluß zu kommen:
Bei einem solchen Geschäftsgebaren sind m.E. Bedenken hinsichtlich der Seriösität der Mitarbeiter und somit auch der Firma absolut berechtigt und angebracht !!!
Ich bitte jeden Leser dieses Beitrages, der Ähnliches erlebt hat, seine Erlebnisse in diesem Forum bekannt zu machen und / oder mit mir Verbindung aufzunehmen und mir mitzuteilen, wie man
am besten auf solche WERBEAKTIONEN reagiert, um aus der "Falle" wieder herauszukommen.
So - Kamikaze2001 - über eine Reaktion von Ihrer Seite würde ich mich besonders freuen. Ich warte schon gespannt darauf !
Mit besten Grüßen
mike141
Benutzer Kamikaze2001 schrieb:
1. ist teleson kein krummerer laden wie die tcom. 2. sind die werbemaßnahmen vollkommen normal.
3. wird keiner gewzungen irgendetwas zu unterschreiben. 4. wurde nie behauptet das teleson der günstigste anbieter sei!billiger als die tcom sind die aber auf jeden fall. 5. nur mal nebenbei, jeder macht andere erfahrungen mit anbietern. die einen schwören auf die tcom, die anderen verfluchen diese. deshalb aber gleich eine gesellschaft als schlecht zu
beurteilen zeugt nicht grad von einem guten charakter...