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0,76 % Verlust relativiert die nachricht


07.11.2008 18:21 - Gestartet von stephanobb
Hallo Frau Zimmermann,

18000 DSL-Kunden entspricht bei diesem Anbieter 0,76 %. Eine Verlustquote die im Vergleich zu anderen Anbietern eher als marginal einzustufen ist.

Gruß

St.
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[1] RE: Verlust ist Verlust
pinkiechain antwortet auf stephanobb
07.11.2008 18:35
Benutzer stephanobb schrieb:
Hallo Frau Zimmermann,

18000 DSL-Kunden entspricht bei diesem Anbieter 0,76 %. Eine Verlustquote die im Vergleich zu anderen Anbietern eher als marginal einzustufen ist.

Welche Aussagen in der Nachricht werden denn angeblich relativiert?
- Hansenet hat 18.000 weniger Kunden als vorher?
- Hansenet hat mehr Umsatz erzielt als im Vergleichszeitraum?
- Hansenet erwartet noch Kundenanstieg durch IPTV?
- Hansenet verzeichnet mehr Alice-Mobile-Nutzer?

Mehr steht da nicht. Alles richtig, Frau Zimmermann. Oder sieht Hansenet selbst rückläufige Kundenzahlen als Erfolg an? Im Vergleich zu den Zahlen der Telekom, die deutlich teurer als Alice ist, sicherlich nicht. Woran liegt es also?
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[1.1] stephanobb antwortet auf pinkiechain
07.11.2008 19:51
Hallo pinkiechain,

ein Minus von 0,76 % ist zwar ein Minus, aber so marginal; wohingegen die Überschrift DSL-Kundenschwund bei HanseNet hält an und die Zahl von 18000 die Nachricht reißerischer und damit interessanter macht.
Es gilt, daß in einem Verdrängungswettbewerbsmarkt, der DSL inzwischen ist, solche Zahlen eher als positiv, denn als reißerisch negativ einzustufen sind. Interessamt wäre m.E. warum und wohin die 18000 gegangen sind.

Gruß

St.
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[1.1.1] interessierter_Laie antwortet auf stephanobb
10.11.2008 10:35
Hansenet wurde mit Sicherheit von VIEL mehr als 18TSD Kunden verlassen, schließlich werden sie im Betrachtungszeitraum auch neue dazugewonnen haben.
Dieser Verlust unterm Strich ist schon bedenklich, denn alle anderen schaffen es meines Wissens noch die Kundenzahlen zu steigern.
Das Hansenet als erster (und wohl auch auf Dauer am härtesten getroffen) wird wundert ja wohl niemanden. Da es keine langen Laufzeiten und Küfristen gibt.
Bei anderen Anbietern hängt man 24 Monate im Vertrag und wenn man die Kündigung verpasst sind es gleich weitere 12.

Wechselgründe kann man sich auch denken:
1. Unzufriedenheit mit der Sphairon-Qualität (kenne ich einige aber es gibt auch Kunden bei denen es anständig funktioniert)
2. ein Anbieter mit 24 Vertrag der mit Dumpingpreisen für die ersten 3, 6 oder gar 12 Monate wirbt kann blauäugige Nutzer auch gut über diese Preisaktionen ködern.

Für mich wäre nur 1. ein Kündigungsgrund, aber für die Masse ist Geiz ja geil.

Natürlich wäre eine empirische Untersuchung zu den Gründen interessant, aber sowas lässt sich nicht mal eben erledigen (außer durch Hansenet selbst - aber die würden dann die Ergebnisse wohl nicht veröffentlichen).
Und ich würde so eine Untersuchung durch 3. zumindest nicht finanzieren schon gar nicht um für eine News irgendwelche Zahlen zu haben.

Wenn es dich so brennend interessiert nur zu...

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[1.1.1.1] myselfme antwortet auf interessierter_Laie
10.11.2008 11:19
Dazu kommt in Einzelfällen wohl auch das Vorgehen im service von Alice. Kunden die mehrfach Störungen oder Probleme melden, wird nicht selten die Kündigung nahegelegt.
Vielleicht ist die Beseitigung der Herausforderugen ja teurer als Neukundenaquise ?
So gesehen hat man bei Verträgen mit längerer Laufeit vielleicht eher die Cahnce - irgendwann - stabile Leitungen zu haben.
??? !
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[1.2] denti antwortet auf pinkiechain
07.11.2008 22:12

Mehr steht da nicht. Alles richtig, Frau Zimmermann. Oder sieht Hansenet selbst rückläufige Kundenzahlen als Erfolg an? Im Vergleich zu den Zahlen der Telekom, die deutlich teurer als Alice ist, sicherlich nicht. Woran liegt es also?


Mit Sicherheit ist die Tatsache, dass Alice in bestimmten Regionen wie Köln ausschliesslich nur noch Sphairon-Anschlüsse schaltet, nicht unerheblich!

Ich hätte mir vorstellen können, zu Alice zu wechseln, nahm jedoch davon Abstand, nachdem mir von der Hotline mitgeteilt wurde, keinen "richtigen" Festnetzanschluss bekommen zu können...

Bin dann von 1&1 zur Telekom gewechselt!

Das beste Angebot ist nicht zwingend auch das billigste Angebot - lieber zahle ich ein paar Euro mehr, und erhalte dafür eine bessere Gegenleistung!
Ausserdem hat Alice hier in Köln meines Wissens keine Shops, also muss man sich immer an die Hotline wenden - und jeder hat mit Hotlines schon so seine Erfahrungen gemacht...

Dieses Argument dürfte sicher für viele Interessenten eine wesentliche Rolle spielen.

Machen wir uns nichts vor: Was Qualität, Zuverlässigkeit und auch Störungsbehebung angeht, ist die Telekom ganz klar Spitze!

Grüße,
Denti
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[1.2.1] myselfme antwortet auf denti
07.11.2008 22:29
Machen wir uns nichts vor: Was Qualität, Zuverlässigkeit und auch Störungsbehebung angeht, ist die Telekom ganz klar Spitze!

...wobei böse Zungen sagen werden, dass die Telekom eben auch die Qualität, die Zuverlässigkeit für die Wettbewerber regelt (zumindest auf der "letzten Meile", die sie wohl auch nicht hergeben wird). Und noch bösere Zungen sprechen vielleicht sogar davon, dass die Telekom die Störungen auch erst verursacht.

Na ja, eben alles eine Sache der Informationen und der persönlichen Erfahrungen
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[1.2.1.1] tatort antwortet auf myselfme
08.11.2008 11:24
Und noch bösere Zungen sprechen
vielleicht sogar davon, dass die Telekom die Störungen auch erst verursacht.

Na ja, eben alles eine Sache der Informationen und der persönlichen Erfahrungen

Benenne doch mal deine Informationsquellen!
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[1.2.1.1.1] myselfme antwortet auf tatort
09.11.2008 01:28
Mein Arbeitsplatz im technischen Support eines ISP.