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Wortstarke Meldung, nächster Teil


15.09.2003 14:12 - Gestartet von kanor
Benutzer Hallatsch schrieb:
Guten Tag Herr Petzke, Liebe User,

nach wie vor bin nicht über etwas anderes in Kenntnis gesetzt, als dass die faircom GmbH & Co. KG allen ! Verpflichtungen nachkommen will.

Während meiner 'Amtszeit' in dem Unternehmen, dass ich im übrigen durchaus auch noch in der Zukunft ausnahmsweise zu betreuen bereit bin, gab es einige eklatante, meiner persönlichen Ansicht nach dreiste, Vertragsverletzungen von Partnerfirmen - und ohne Frage deutliche Strategiefehler im eigenen Hause, die in Verbindung mit den von der Geschäftsführung berichteten Problemen zu der aktuellen, für ALLE Beteiligten schlicht unerträglichen Situation geführt haben.

Bislang war daran die kaputte Datenbank Schuld............

Wenn Sie, Herr Petzke, nun das Ende des Unternehmens in apokalytpischer Weise herbeischreiben oder einige schlecht beratene Kunden Insolvenzanträge stellen, wird das nur zu einem führen: Tatsächlichen, unwiderbringlichen Zahlungsausfällen. Im Falle einer Insolvenz wird jeder Gläubiger Nichts oder nur einen homöopathischen Anteil der berechtigten Forderungen erhalten; meiner Ansicht nach sollte die Geschäftsführung des Unternehmens mit den Kunden entsprechende (Stundungs-)Vereinbarungen treffen, um die fälligen Zahlungen rechtsverbindlich auf später zu verlagern und Verzugsschäden zu eliminieren, damit die Zeit zur Lösung aller Probleme zu bekommen und schlußendlich die Forderungen ALLER Betroffenen zu liquidieren.

Im übrigen stelle ich in eigener Sache nochmals fest, dass ich derzeit nicht für das Unternehmen tätig bin, keine Geldkoffer ins Ausland verbringe, den sexuellen Wirtschaftszweigen Thailands abhold bin - und insgesamt keinen der 'wortstarken' Beiträge hier und anderswo zu revidieren habe.

Mit freundlichen Grüßen

Lars Hallatsch
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[1] o2 - can do? antwortet auf kanor
15.09.2003 14:15
Immer diese Verzoegerungen und Hinhaltetaktiken. Na ja, besser eine Meldung anstatt gar keine Meldung.
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[] Mr. Arcor antwortet auf
15.09.2003 15:01
Benutzer Hallatsch schrieb:
Guten Tag Herr Petzke, Liebe User,

nach wie vor bin nicht über etwas anderes in Kenntnis gesetzt, als dass die faircom GmbH & Co. KG allen ! Verpflichtungen nachkommen will.

Ob faircom das will, steht ja nicht zur Debatte, sondern ob faircom das kann. Tatsache ist doch, dass faircom seinen Verpflichtungen den Kunden gegenüber seit langer Zeit nicht nachkommt. Das wundert auch nicht sonderlich, denn absolut jedes andere vergleichbare Geschäftsmodell landete früher oder später in der kommerziellen Sackgasse.

Während meiner 'Amtszeit' in dem Unternehmen, dass ich im übrigen durchaus auch noch in der Zukunft ausnahmsweise zu betreuen bereit bin, gab es einige eklatante, meiner persönlichen Ansicht nach dreiste, Vertragsverletzungen von Partnerfirmen -

Sorry, ich kenne die Carrier und Providerverträge und die begleitenden Verkaufsprozesse. Bei faircom ist leicht erkennbar, dass Kunden geworben werden sollten, die nicht beabsichtigen die Dienstleistungsverträge zu nutzen, sondern vielmehr auf die Hardwarebeigaben reflektieren oder Provisionsauszahlungen einstecken. Und dies allein reicht schon für Provisionsrückforderungen aus.

Das eigentliche Problem kommt also erst noch, spätestens dann, wenn die Provider über die Großhändler durchgreifen und Premiere richtig startet. Und wer heute wegen marginalen Beträgen auf die Vollstreckung wartet, der hat nullkommanull Spielraum mehr und ist praktisch finanziell am Ende.

Dass seinerzeit die Quam und jüngst Premiere mit solchen Vermarktungsideen noch nicht erfahren waren ist richtig, allerdings gab es dort einen schnellen und heftigen Lernprozess.

Wenn Sie, Herr Petzke, nun das Ende des Unternehmens in apokalytpischer Weise herbeischreiben oder einige schlecht beratene Kunden Insolvenzanträge stellen, wird das nur zu einem führen: Tatsächlichen, unwiderbringlichen Zahlungsausfällen.

Nirgendwo hat teltarif apokalyptische Szenarien geschildert. Vielmehr ging es doch darum, einigen Schnäppchenjägern sachlichen Klartext zu präsentieren und einen Endpunkt der Datenbankmärchenstunde zu setzen.


Im Falle einer Insolvenz wird jeder Gläubiger Nichts oder nur einen homöopathischen Anteil der berechtigten Forderungen erhalten;

Dies bestätigt also, dass absolut nichts mehr zu holen ist! Woraus soll da noch ein vernünftiger Mensch warten? Und faircom hat sich mit seinem wahnwitzigen Geschäftsmodell die Schnäppchenjäger als Kunden herausgesucht, wohl wissen, dass dieses Klientel besonders unbarmherzig reagiert.
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[] JoeCribe antwortet auf
15.09.2003 15:32
Hallo Herr Hallatsch!

Benutzer Hallatsch schrieb:
nach wie vor bin nicht über etwas anderes in Kenntnis gesetzt, als dass die faircom GmbH & Co. KG allen ! Verpflichtungen nachkommen will.

Stellt sich die Frage, warum sie dies seit Monaten nicht mehr tut. Kaputte Datenbank? Nein, das glauben Sie doch selbst nicht, oder?

[...] einige schlecht beratene Kunden Insolvenzanträge stellen, wird das nur zu einem führen: Tatsächlichen, unwiderbringlichen Zahlungsausfällen.

Dies doch nur, wenn definitiv NICHTS mehr zu holen ist, oder sehe ich das falsch? Seien Sie doch froh - om Falle der Einleitung eines Insolvenzverfahrens hat die von Ihnen "noch manchmal" vertretene Firma erstmal einen Vollstreckungsschutz.

meiner Ansicht nach sollte die Geschäftsführung des Unternehmens mit den Kunden entsprechende (Stundungs-)Vereinbarungen treffen, um die fälligen Zahlungen rechtsverbindlich auf später zu verlagern

In den letzten Monaten wurden die fälligen Zahlungen einfach nur nach hinten verlegt. Ohne Vereinbarung. Was glauben Sie denn, wie "geduldig" wir Kunden sind? Bei mir hat sich inzwischen eine Betrag von über 200,- EUR angehäuft (ohne die 4% über dem Basiszinssatz, die mir doch sicher in Umkehrung ihrer AGB zustehen?). Die einzige Antwort, die ich auf Mails sowie bei einem persönlichen Besuch von Herrn Sternke bekam: "Gedulden Sie sich doch bitte noch etwas." NEIN. Mein Geduldsfaden ist definitiv gerissen. Und so langsam schreibe ich lieber die kompletten 6xx,yy EUR, die mir insgesamt noch zustehen würden, in den Wind, wenn ich dafür die Gewissheit habe, dass nichts mehr kommt. Dann kann ich mir auch die Stunden hier im Forum, beim Mailschreiben, beim Warten auf die versprochenen Rückrufe, ... schenken und endlich den Rest dieses Sommers geniessen. OK, ein Urlaub wird dafür dran glauben müssen, aber den kann ich ja wenigstens mit Premiere vor der Glotze verbringen... :-(

Joe
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[] Dell antwortet auf
15.09.2003 15:38
Benutzer Hallatsch schrieb:
nach wie vor bin nicht über etwas anderes in Kenntnis gesetzt, als dass die faircom GmbH & Co. KG allen ! Verpflichtungen nachkommen will.

wenn alle so könnten wie sie wollten...

gab es einige eklatante, meiner persönlichen Ansicht nach dreiste, Vertragsverletzungen von Partnerfirmen

die Geschichte kennen wir ja schon, wozu hat man Sie denn eigentlich engagiert ? Mir ist nicht bekannt das Faircom auch nur in einem Falle gg Provider rechtlich vorgeht/gegangen ist.
Wie stehts denn mit Vertragsverletzungen seitens Faircom sowohl gegenüber dem Kunden als auch z.B. Premiere (Vertragsannahme ohne Decoder)?

>- und ohne Frage deutliche Strategiefehler im
eigenen Hause, die in Verbindung mit den von der Geschäftsführung berichteten Problemen zu der aktuellen, für ALLE Beteiligten schlicht unerträglichen Situation geführt haben.

völlig richtig, das passiert halt wenn man sich auf sehr dünnem Eis bewegt und zuviele Leute gleichzeitig rüberzubringen versucht .

wird das nur zu einem führen: Tatsächlichen, unwiderbringlichen Zahlungsausfällen.

also hat es bisher noch keine tatsächlichen Zahlungsausfälle gegeben ?

Im Falle einer Insolvenz wird jeder Gläubiger Nichts oder nur einen homöopathischen Anteil der berechtigten Forderungen erhalten;

Danke das Sie uns hier wenigstens einen groben Überblick über die Finanzlage Faircoms geben. Allgemeingültig ist dieser Satz sicherlich nicht.

meiner Ansicht nach sollte die Geschäftsführung des Unternehmens mit den Kunden entsprechende (Stundungs-)Vereinbarungen treffen, um die fälligen Zahlungen rechtsverbindlich auf später zu verlagern und Verzugsschäden zu eliminieren, damit die Zeit zur Lösung aller Probleme zu bekommen und schlußendlich die Forderungen ALLER Betroffenen zu liquidieren.

genau...alle Betroffenen leihen dieser Firma quasi die Auszahlungen erstmal bis sich ein Lottogewinn einstellt oder Hr. Rohloff den Goldklumpen am Ende des Regenbogens findet. Es ist schier unglaublich mit welcher Naivität hier sogenannte Vorschläge unterbreitet werden. Der Firma Faircom wurde durch die vorrangegangenen Ereignisse, bzw. deren Vorgehen, die Geschäftsgrundlage in D. entzogen. Niemals werden sich noch genug "Kunden" finden lassen (von Providern lieber garnicht zu reden) die weitere Angebote refinanzieren könnten. Utopisch zu glauben es löse sich alles in Wohlgefallen auf.
Auch wenn der Insolvenzantrag durchgeht wird kein Kunde weniger Geld bekommen als ohne, ob es mehr wird ist ebenso fraglich. Zumindest wäre sichergestellt das in Zukunft nicht noch neue Betroffene hier auftauchen werden.




Im übrigen stelle ich in eigener Sache nochmals fest, dass ich derzeit nicht für das Unternehmen tätig bin, keine Geldkoffer ins Ausland verbringe, den sexuellen Wirtschaftszweigen Thailands abhold bin - und insgesamt keinen der "wortstarken" Beiträge hier und anderswo zu revidieren habe.

Mit freundlichen Grüßen

Lars Hallatsch
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[] Faircomhater antwortet auf
15.09.2003 15:54
Benutzer Hallatsch schrieb:
Guten Tag Herr Petzke, Liebe User,

nach wie vor bin nicht über etwas anderes in Kenntnis gesetzt, als dass die faircom GmbH & Co. KG allen ! Verpflichtungen nachkommen will.

Während meiner "Amtszeit" in dem Unternehmen, dass ich im übrigen durchaus auch noch in der Zukunft ausnahmsweise zu betreuen bereit bin, gab es einige eklatante, meiner persönlichen Ansicht nach dreiste, Vertragsverletzungen von Partnerfirmen - und ohne Frage deutliche Strategiefehler im eigenen Hause, die in Verbindung mit den von der Geschäftsführung berichteten Problemen zu der aktuellen, für ALLE Beteiligten schlicht unerträglichen Situation geführt haben.

Wenn Sie, Herr Petzke, nun das Ende des Unternehmens in apokalytpischer Weise herbeischreiben oder einige schlecht beratene Kunden Insolvenzanträge stellen, wird das nur zu einem führen: Tatsächlichen, unwiderbringlichen Zahlungsausfällen. Im Falle einer Insolvenz wird jeder Gläubiger Nichts oder nur einen homöopathischen Anteil der berechtigten Forderungen erhalten; meiner Ansicht nach sollte die Geschäftsführung des Unternehmens mit den Kunden entsprechende (Stundungs-)Vereinbarungen treffen, um die fälligen Zahlungen rechtsverbindlich auf später zu verlagern und Verzugsschäden zu eliminieren, damit die Zeit zur Lösung aller Probleme zu bekommen und schlußendlich die Forderungen ALLER Betroffenen zu liquidieren.

Im übrigen stelle ich in eigener Sache nochmals fest, dass ich derzeit nicht für das Unternehmen tätig bin, keine Geldkoffer ins Ausland verbringe, den sexuellen Wirtschaftszweigen Thailands abhold bin - und insgesamt keinen der "wortstarken" Beiträge hier und anderswo zu revidieren habe.

Mit freundlichen Grüßen

Lars Hallatsch


Sonst ist aber noch alles OK? Erst verabschieden und dann wieder solche dummdreisten Mails im Sinne der "Firma" mit der man nichts mehr zu tun hat schreiben...
was glauben der eigentlich wie lange er uns "User" noch für dumm verkaufen kann???
Hilfe, hoffentlich ist mit der "Firma" wirklich bald Schluss... schei$$ auf alle ausstehenden Forderungen, da muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden...

nananana nananana heiheio goodbye !!!!!!!!!
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[1] JoeCribe antwortet auf Faircomhater
15.09.2003 15:59
Benutzer Faircomhater schrieb:

nananana nananana heiheio goodbye !!!!!!!!!

Sorry, aber könntest Du diesen Teil bitte demnächst bei Deinen Postings weglassen? Die Situtation ist sowieso schon ärgerlich genug. Ja, ich bin auch auf Faircom reingefallen, aber ich hatte bereits vorher ein paar Verträge dort, die (fast) ohne Probleme geklappt haben. Sonst hätte ich mir das mit dem Premiere-Paket sicher besser überlegt, aber manchmal hat man eben kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu. Aber diese Häme ist IMHO unnötig.
Danke.

Joe
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[1.1] Faircomhater antwortet auf JoeCribe
15.09.2003 16:24
Benutzer JoeCribe schrieb:
Benutzer Faircomhater schrieb:

nananana nananana heiheio goodbye !!!!!!!!!

Sorry, aber könntest Du diesen Teil bitte demnächst bei Deinen Postings weglassen? Die Situtation ist sowieso schon ärgerlich genug. Ja, ich bin auch auf Faircom reingefallen, aber ich hatte bereits vorher ein paar Verträge dort, die (fast) ohne Probleme geklappt haben. Sonst hätte ich mir das mit dem Premiere-Paket sicher besser überlegt, aber manchmal hat man eben kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu. Aber diese Häme ist IMHO unnötig.
Danke.


IMHO eben nicht... ich bin froh wenn der Laden endlich zu ist, es ist ja auch keine Häme gegenüber "Usern" und Geschädigten sondern gegebenüber Lulatsch und Deo Roll-on...
sollen nicht so'n schei$$ hier im Forum schreiben und nicht alle monatelang mit Ausreden hinhalten...
Joe
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[1.1.1] MarcAurel antwortet auf Faircomhater
15.09.2003 17:45

Glückwunsch Herr Hallatsch,

dies ist der 1. vernünftige Beitrag, den Sie hier gepostet haben. Hätt eman miit Ehrlichkeit in dne vergangenen Monatennicht mehr erreichen können?

Das die fachliche Beratung durch die Anwaltskanzlei zu dem Märchen mit der Datenbank geführt, glaube ich Ihnen nicht.

Haben Sie durch die Unterstützung dieses Märchens nicht zur jetzigen Situation beigetragen?

Jetzt ist es zu spät!!!

Wie heißt es so schön: Ehrlichkeit währt am Längsten!!!
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[] Illuminatus antwortet auf
15.09.2003 18:18
Benutzer Hallatsch schrieb:
Guten Tag Herr Petzke, Liebe User,
Guten Tag Herr Hallatsch,
Liebe Faircomfreunde

nach wie vor bin nicht über etwas anderes in Kenntnis gesetzt, als dass die faircom GmbH & Co. KG allen ! Verpflichtungen nachkommen will.


Während meiner "Amtszeit" in dem Unternehmen, dass ich im übrigen durchaus auch noch in der Zukunft ausnahmsweise zu betreuen bereit bin,
Ok, verstehe ich das richtig. Faircom kann Sie nicht mehr bezahlen, also arbeiten Sie nicht mehr dort, da sie aber Ihren 'Freund' nicht im Stich lassen wollen, arbeiten Sie umsonst (oder wie Sie es sagen, sie betreuen die Firma ausnahmsweise weiter).
Sehe ich das richtig ?

gab es einige eklatante, meiner persönlichen Ansicht nach dreiste, Vertragsverletzungen von Partnerfirmen - und ohne Frage deutliche Strategiefehler im eigenen Hause, die in Verbindung mit den von der Geschäftsführung berichteten Problemen zu der aktuellen, für ALLE Beteiligten schlicht unerträglichen Situation geführt haben.
Ja, nur hat die Geschaeftsfuehrung Informationen, die die Kunden nicht haben, also ist die Situation unetraeglicher fuer die Kunden.

Wenn Sie, Herr Petzke, nun das Ende des Unternehmens in apokalytpischer Weise herbeischreiben oder einige schlecht beratene Kunden Insolvenzanträge stellen, wird das nur zu einem führen: Tatsächlichen, unwiderbringlichen Zahlungsausfällen.
Die (unwiderbringlichen) Zahlungsausfaelle haben wir bereits seit spaetestens Mai, Sie hinken hier etwas hinterher.

Im Falle einer Insolvenz wird jeder Gläubiger Nichts oder nur einen homöopathischen Anteil der berechtigten Forderungen erhalten; meiner Ansicht nach sollte die Geschäftsführung des Unternehmens mit den Kunden entsprechende (Stundungs-)Vereinbarungen treffen, um die fälligen Zahlungen rechtsverbindlich auf später zu verlagern und Verzugsschäden zu eliminieren, damit die Zeit zur Lösung aller Probleme zu bekommen und schlußendlich die Forderungen ALLER Betroffenen zu liquidieren.
Es tut mir leid, aber dafuer ist es etwas spaet, finden Sie nicht ??
Das haette, wenn hier jemand die Absicht gehabt haette, laengst passieren koennen. Auch in Ihrer 'Amtszeit' !!

Im übrigen stelle ich in eigener Sache nochmals fest, dass ich derzeit nicht für das Unternehmen tätig bin, keine Geldkoffer ins Ausland verbringe, den sexuellen Wirtschaftszweigen Thailands abhold bin - und insgesamt keinen der "wortstarken" Beiträge hier und anderswo zu revidieren habe.
Hat die Geldkoffer Herr Roloff bei sich ? *zwinker*

Mit freundlichen Grüßen
Mit (nicht ganz so freundlichen) Gruessen
Illuminatus

Lars Hallatsch
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[1] unwiderbringliche Zahlungsausfälle
Alexda antwortet auf Illuminatus
16.09.2003 08:58
Benutzer Illuminatus schrieb:
Benutzer Hallatsch schrieb:
Wenn Sie, Herr Petzke, nun das Ende des Unternehmens in apokalytpischer Weise herbeischreiben oder einige schlecht beratene Kunden Insolvenzanträge stellen, wird das nur zu einem führen: Tatsächlichen, unwiderbringlichen Zahlungsausfällen.
Die (unwiderbringlichen) Zahlungsausfaelle haben wir bereits seit spaetestens Mai, Sie hinken hier etwas hinterher.

Die Ausfälle sind erst dann unwiderbringlich, wenn das Insolvenzverfahren abgeschlossen ist. Erst dann können Premiere / o2 / Quam zu 100% sicher sein, nicht mehr zahlen zu müssen.

Ich vermute, der Insolvenzverwalter könnte theoretisch noch klagen. Praktisch sind aber vermutlich die Prozesskosten gegenüber den Gewinn-Chancen zu hoch.
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[] Grileg antwortet auf
15.09.2003 21:08
Guten Tag Herr Hallatsch,
da Sie so selbstlos nochmals die Interessen der Fa. faircom vertreten, ich jedoch auch einen Standpunkt zu vertreten habe, gestatten Sie mir, zu Ihrem Beitrag einige Kommentare.

Benutzer Hallatsch schrieb:
Guten Tag Herr Petzke, Liebe User,

nach wie vor bin nicht über etwas anderes in Kenntnis gesetzt, als dass die faircom GmbH & Co. KG allen ! Verpflichtungen nachkommen will.

Wie schon von anderen Usern kommentiert sehe auch ich einen klaren Unterschied zwischen wollen und können. Da ich davon ausgehe, dass sich die Lage seit Ihrem Ausscheiden aus der Firma nicht so grundlegend geändert hat, wundert es mich, dass die Aussage nicht lautet:
'... nachkommen kann und in Kürze wird'


Während meiner 'Amtszeit' in dem Unternehmen, dass ich im übrigen durchaus auch noch in der Zukunft ausnahmsweise zu betreuen bereit bin,

Sicher nur, falls Ihnen Ihr GF bei der Firma Teletrade, der Herr Marc Roloff gestattet, sich neben Ihrer Tätigkeit als Vertriebsdirektor dieses Unternehmens noch anderer Erwerbstätigkeit zu widmen (T'schuldigung, musste sein!) ;-)

gab es einige eklatante, meiner persönlichen Ansicht nach dreiste, Vertragsverletzungen von Partnerfirmen - und ohne Frage deutliche Strategiefehler im eigenen Hause, die in Verbindung mit den von der Geschäftsführung berichteten Problemen zu der aktuellen, für ALLE Beteiligten schlicht unerträglichen Situation geführt haben.

Nett, wie Sie das formulieren. Vertragsverletzungen Ihrer Partner sind eklatant und dreist, die von faircom jedoch sind 'Strategiefehler'. Wo bleibt denn hier die anwaltliche Objektivität?

Und was die 'berichteten Probleme', d.h. wohl die Datenbankinkonsistenzen betrifft, glaube ich nicht, dass man IRGENDJEMANDEM, schon gar nicht ALLEN Beteiligten einreden könnte, dass so ein Problem nicht innerhalb weniger Tage bis Wochen zu beheben wäre. Ich möchte mich hier nicht weiter über Datensicherungen und Redundanzen äussern (Methoden, die einer Fa., die auch noch im Computerbereich tätig ist, sicher bekannt sein sollten) sondern unterstelle dabei sogar ein völliges Neuaufsetzen des Datenbestandes.

Glauben Sie mir, wenn jemand sich dreistes Verhalten vorwerfen lassen muss, dann in meinen Augen die Fa. faircom

Wenn Sie, Herr Petzke, nun das Ende des Unternehmens in apokalytpischer Weise herbeischreiben

Haben Sie in letzter Zeit die Medien verfolgt? Es rumort doch nicht nur hier im Forum!
Und das was dort gesagt , gezeigt und beschrieben wird, ist doch letztlich nur die Reflexion auf Erscheinungen, die von faircom ausgehen. Hier hat sich doch niemand etwas ausgedacht, sondern lediglich Schlüsse aus sattsam bekannten Vorgehensmustern gezogen!

Und ich finde es schon geradezu 'genial' (gegenüber RAn drücke ich mich gern etwas dezenter aus :-)), nun dem Herrn Petzke hier die Schuld an Problemen von faircom andichten zu wollen.
Unvoreingenommener kann man gar nicht mehr auftreten!

oder einige schlecht beratene Kunden Insolvenzanträge stellen,

Lese ich richtig? Kunden? Also auch schon andere ausser mir!
Und wie wäre denn Ihr Rat gewesen? Lassen Sie mich raten:
Weiter warten... weiter warten... weiter warten...!
Ihre Bewertung meiner Beratung entbehrt nicht einer gewissen 'Komik' (Ausdruck s.o.).

Nur mal so zur Info, wenn der Herr Roloff nicht den 'toten Mann' gespielt hätte, selbst auf eine ganz klare Ankündigung hin, wäre mein Antrag gar nicht möglich gewesen. Aber manchmal ist Abwarten und Hoffen eben nicht die optimale Lösung - oder sehe ich das falsch?

>wird das nur zu einem
führen: Tatsächlichen, unwiderbringlichen Zahlungsausfällen. Im Falle einer Insolvenz wird jeder Gläubiger Nichts oder nur einen homöopathischen Anteil der berechtigten Forderungen erhalten;

Zu Ihrer Quotenprognose haben sich andere ja schon geäussert, dem habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen.

meiner Ansicht nach sollte die Geschäftsführung des Unternehmens mit den Kunden entsprechende (Stundungs-)Vereinbarungen treffen, um die fälligen Zahlungen rechtsverbindlich auf später zu verlagern und Verzugsschäden zu eliminieren,

Aber dass kann doch niemand, denn wie wollen sie aus den 'inkonsistenen Datenbanken' die Kunden und deren fällige Zahlungen herausholen. ;-))

Aber ich verstehe Sie so, dass genau dies wohl möglich war.
Und hier gestatte ich mir, noch etwas explizit festzuhalten!
Wenn man dies konnte, hätte man, sofern Geld vorhanden war, auch gleich zahlen können. Die Nichtzahlung lässt also nur den logischen Schluss der Zahlungsunfähigkeit zu. Da nun dieser Zustand aber bereits seit Monaten andauert... - wollen Sie Ihre Aussage a.a.O., dass 'Insolvenzverschleppung nicht in Frage kommen kann' jetzt nochmal überdenken?

damit die Zeit zur Lösung aller Probleme zu bekommen und schlußendlich die Forderungen ALLER Betroffenen zu liquidieren.

Der nächste Teil wird schon interessanter! Zunächst halten wir mal fest, dass er nur dann Sinn macht, wenn denn noch Vermögen vorhanden ist. Ich nehme an, Sie stellen damit überwiegend auf (strittige) Forderungen ab.

Wenn dem aber so ist, dann kann ein solches Konzept m.E. auch, erfahrungsgemäss sogar besser, von einem Insolvenzverwalter umgesetzt werden, als von der Geschäftsführung, die die eingetretene Misere zu vertreten - und bei ALLEN Partnern jegliches Vertrauen verspielt hat.

Ich für meinen Teil würde jedenfalls einer Stundung, die lediglich von Herrn Roloff oder einem von ihm benannten 'Treuhänder' oder 'Was auch immer' verbürgt wird und die mir keinen Einblick in das dazu umzusetzende Konzept gibt mit mehr als deutlichem Misstrauen begegnen.

Und da sind wir dann auch schon beim Knackpunkt:
Sie befürworten 'Zeitgewinn' zur 'Lösung aller Probleme', ohne dass gleichzeitig die Summe der wahren Probleme und vor allem ein Lösungskonzept und ein Zeitplan aufgezeigt wird, ein Verfahren, dass nun schon seit dem Frühjahr praktiziert wird - und genau deshalb wohl von NIEMANDEM mehr mitgetragen wird.


Im übrigen stelle ich in eigener Sache nochmals fest, dass ich derzeit nicht für das Unternehmen tätig bin, keine Geldkoffer ins Ausland verbringe, den sexuellen Wirtschaftszweigen Thailands abhold bin - und insgesamt keinen der 'wortstarken' Beiträge hier und anderswo zu revidieren habe.

Mit freundlichen Grüßen

Lars Hallatsch

Im Übrigen hat mich Ihr Statement in der Überzeugung gestärkt, letztendlich die einzig richtige Entscheidung getroffen zu haben.

MfG und in der Hoffnung, damit nun kein 'böses Blut' zwischen Ihnen und Herrn Roloff erzeugt zu haben.

A.B.
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[] NoFair-Com antwortet auf
16.09.2003 07:48
Benutzer Hallatsch schrieb:

Während meiner "Amtszeit" in dem Unternehmen, dass ich im übrigen durchaus auch noch in der Zukunft ausnahmsweise zu

Herr Roloff braucht jetzt bestimmt einen persönlichen Rechtsbeistand, da kann man sich nicht mehr um die Firma kümmern.
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[] RE: unwiderbringliche Zahlungsausfälle
InsolWenz antwortet auf
16.09.2003 09:16
Ich denke, daß der Markt ein Unternehmen, wie faircom, nicht mehr benötigt. Denn der Markt sind die Kunden...


Benutzer Hallatsch schrieb:
Ich bin der Auffassung, dass ein Insolvenzverwalter die Geltendmachung der Ansprüche nicht unbedingt weiter verfolgen würde, weil neben der rechtlichen Klärung solcher Dinge stets ein hohes Maß an persönlichem Engagement nötig ist, dass m.A.
nicht jedem IV wesensweigen ist.

Allerdings ist zu bedenken, dass ein Insolvenzantrag zunächst einmal nur ein Antrag bleibt, bis er positiv beschieden wird - eben das bezweifle ich stark.

Die Prozeßkosten im übrigen können durch eine Prozeßkosten-versicherung gefahrlos gehalten werden; diese Empfehlung hatte ich Herrn Roloff gegeben, ein weiterer Aspekt, der ein Ausharren, sei es noch so unbefriedigend, sinnvoll erscheinen läßt.

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[] RE: unwiderbringliche Zahlungsausfälle
InsolWenz antwortet auf
16.09.2003 09:27
Hier stimme ich Ihnen ausdrücklich zu.



Benutzer Hallatsch schrieb:
Benutzer InsolWenz schrieb:
Ich denke, daß der Markt ein Unternehmen, wie faircom, nicht mehr benötigt. Denn der Markt sind die Kunden...


Ich denke, der Markt verträgt nun niemanden mehr, der einen Mobilfunkvertrag ohne wirkliche Nutzungsabsichten abschließt; insofern ist das Konzept "Gratishandy ohne Grundgebühr" dahingeschieden.

Denn der Markt - sind auch die Netzbetreiber, Provider,
Händler...
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[] RE: unwiderbringliche Zahlungsausfälle
Raul antwortet auf
16.09.2003 09:38
Benutzer Hallatsch schrieb:
Benutzer InsolWenz schrieb:
Ich denke, daß der Markt ein Unternehmen, wie faircom, nicht mehr benötigt. Denn der Markt sind die Kunden...


Ich denke, der Markt verträgt nun niemanden mehr, der einen Mobilfunkvertrag ohne wirkliche Nutzungsabsichten abschließt;

Das ist das Problem des Anbieters, nicht der Kunden. Wenn ein Unternehmen derartigen Fehlkalkulationen vornimmt und sich beispielsweise durch einen Mindestumsatz nicht absichert, muss es auch die Konsequenzen tragen.

insofern ist das Konzept "Gratishandy ohne Grundgebühr" dahingeschieden.

Verstehe ich das richtig:Sie teilen uns dadurch mit, dass Faircoms Geschäftsidee gescheitert ist? Das würde ja bedeuten, dass das Unternehmen entweder vom Markt verschwindet (was mittlerweile ja recht wahrscheinlich ist) oder aber versucht durch überarbeitete Angebote (= weniger attraktive) ihre Existenz zu retten.


Denn der Markt - sind auch die Netzbetreiber, Provider, Händler...

Sicher, denn auch die sind Kunden...
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[] Raul antwortet auf
16.09.2003 10:01
Benutzer Hallatsch schrieb:
Benutzer Grileg schrieb:
Nur mal so zur Info, wenn der Herr Roloff nicht den 'toten Mann' gespielt hätte, selbst auf eine ganz klare Ankündigung hin, wäre mein Antrag gar nicht möglich gewesen. Aber manchmal ist Abwarten und Hoffen eben nicht die optimale Lösung - oder sehe ich das falsch?

Da pflichte ich Ihnen bei, Herr Roloff ist sicher in der Öffentlichkeitsarbeit suboptimal beraten worden.

Ich finde es ja schonmal nett vom Hallatsch, dass er sich hier der Kritik und der aufgestauten Wut stellt (trotz manchem persönlichen Angriff), das zeigt immerhin, das bei Faircom noch nicht das letzte Licht ausgegangen ist und sich auch nicht mehr alle tot stellen.
Es wäre doch sinnvoll, wenn sich der Roloff endlich mal zu Wort meldet und mit offenen Karten weiterspielt, sprich: Er sollte uns endlich sagen welche wirklichen Probleme aufgetreten sind bzw. noch bestehen und wie er vor hat die Zahlungen wieder zu ermöglichen bzw. wieder Geld reinzuholen.

Ich für meinen Teil würde jedenfalls einer Stundung, die lediglich von Herrn Roloff oder einem von ihm benannten 'Treuhänder' oder 'Was auch immer' verbürgt wird und die mir keinen Einblick in das dazu umzusetzende Konzept gibt mit > > mehr als deutlichem Misstrauen begegnen.

Das ist natürlich verständlich; ich würde daher das Konzept in der Tat öffentlich zugänglich machen, soweit es keine verfahrensrelevanten Probleme dabei gäbe.

Was für "verfahrensrelevante Probleme" könnten denn auftreten, wenn man die "Kunden" endlich darüber in Kenntnis setzt, wie es weitergehen soll?


Und da sind wir dann auch schon beim Knackpunkt: Sie befürworten 'Zeitgewinn' zur 'Lösung aller Probleme', > > ohne dass gleichzeitig die Summe der wahren Probleme und vor allem ein Lösungskonzept und ein Zeitplan aufgezeigt wird, ein Verfahren, dass nun schon seit dem Frühjahr praktiziert wird -
und genau deshalb wohl von NIEMANDEM mehr mitgetragen wird.

Es gibt ein Lösungskonzept - ich habe eines erarbeitet, ein weiteres hat Herr Roloff erarbeitet; letzteres wird meiner Kenntnis nach umgesetzt.

Welches Lösungskonzept hast du denn erarbeitet? Und welches hat der Roloff erstellt?
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[] Kai Petzke antwortet auf
16.09.2003 10:25
Benutzer Hallatsch schrieb:
Guten Tag Herr Petzke,

Guten Tag an Sie auch meinerseits,


jetzt bin ich also Schuld, wenn Faircom pleite geht, weil ich, ich zitierte, "das Ende des Unternehmens in apokalyptischer Weise herbeischreibe". Dabei besteht mein Beitrag nur aus vergleichsweise wenigen Bits und Bytes. Was gibt denen so viel Kraft? Sind wie Worte, die aus den Bytes geformt werden, nicht wie "Schall und Rauch", wie Goethes Faust uns leert? Was gibt meinen Worten dennoch diese Kraft?

Lassen Sie mich die Fragen mit einem Zitat beantworten: "Nichts auf der Welt ist so mächtig wie ein Impuls, dessen Zeit gekommen ist.” (Victor Hugo, 1802 – 1885). Und die Zeit ist nach etlichen Monaten Zahlungsausfall, Chaos und Vertröstungen reif dafür, dass sich die Kunden gegen Faircom richten. teltarif ist allenfalls der Katalysator, dass sich die Kunden gegen das Unternehmen zusammenschließen, nicht die Ursache. Gäbe es uns nicht, würden andere Medien die Aufgabe übernehmen, den Impuls der einzelnen Verbraucher aufzunehmen und zu kanalisieren.

Aber ich verstehe, dass es für Ihr Weltbild einfacher ist, wenn "teltarif" oder "die Partner" die Schuld haben. Und so komme ich zurück zu Ihrem Vorwurf des in "apokalyptischer Weise Herbeischreibens". Wussten Sie, dass "Apokalypse" übersetzt "Offenbarung" bzw. "Enthüllung" bedeutet? In der Bibel bezieht sich das Wort "Apokalypse" auf die Offenbarung, welche schlimmen Folgen es hat, vom rechten Glauben abzufallen. In meinem Beitrag geht es wohl eher um die "Enthüllung", welche Probleme es alle gibt. Wenn nun diese Enthüllung tatsächlich das Ende bewirkt, dann sind diese Probleme anscheinend realer, als Sie oder Herr Roloff das sich selber eingestehen.

Zur wirtschaftlichen Situation: Falls Geld auf den Konten von Faircom ist, wird dieses im Rahmen der Insolvenz an die Kunden verteilt werden. Sie schreiben, dass bei der Insolvenz vermutlich alle (fast) leer ausgehen werden. Daraus schließe ich, dass fast kein Geld auf den Konten ist. Neugeschäft, vor allem profitables Neugeschäft, ist bei dem derzeit kaputten Ruf von Faircom nur in geringem Umfang zu erwarten. Damit lässt sich nicht das Geld verdienen, um die bestehenden Kunden auszuzahlen.

Bleibt als letzte Möglichkeit, ausstehende Gelder von den Partnern von Faircom einzutreiben. Hier steht am Schluss vor Gericht jedoch Aussage gegen Aussage. Der Partner wird auf Unregelmäßigkeiten und Verletzungen von Absprachen bei Faircom verweisen (abgesonderte Decoder bei Premiere-Paketen, unzulässig viele Verträge bei Quam, unzulässige Barauszahlungen bei diversen Providern). Faircom wird auf Vertrags-Wortlauten bestehen. Am Schluss entscheidet der Richter. Mit Sicherheit wird nur ein Teil der Forderungen durchsetzbar sein.


Kai Petzke
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[] vectrasport antwortet auf
16.09.2003 11:23
Benutzer Hallatsch schrieb:
Guten Tag Herr Petzke, Liebe User,

nach wie vor bin nicht über etwas anderes in Kenntnis gesetzt, als dass die faircom GmbH & Co. KG allen ! Verpflichtungen nachkommen will.

Interessant.....

Und wann soll das so weit sein ??

Ich persönlich habe Ihnen mehrere Angebote gemacht (bis hin zur Übernahme der GG-Handy und Kauf des Receivers) aber nie eine Antwort dazu erhalten.

Das ist jetzt fast 2 Monate her.

Das Angebot anzunehmen, wäre ein "Klacks" gewesen, da Sie ja mind. einen "Zweitreceiver" noch irgendwo gehabt haben müßten. Talkline-GG hätte ich übernommen und bei Premiere habt Ihr mich ja nie angemeldet.

Wo wäre also für euch der Nachteil gewesen ??

Jetzt geht auch mein Anwalt den rechtlichen Weg (auch wenn der die letzten 4 Wochen leicht verpennt hat mit Diskussionen mit Ihrem ehemaligen Arbeitgeber).

Mehr als Faircom einen Strohhalm vorm Ertrinken zu reichen kann ich auch nicht !
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[] RE: unwiderbringliche Zahlungsausfälle
vectrasport antwortet auf
16.09.2003 12:02
Benutzer Hallatsch schrieb:
Ich bin der Auffassung, dass ein Insolvenzverwalter die Geltendmachung der Ansprüche nicht unbedingt weiter verfolgen würde, weil neben der rechtlichen Klärung solcher Dinge stets ein hohes Maß an persönlichem Engagement nötig ist, dass m.A.
nicht jedem IV wesensweigen ist.

Allerdings ist zu bedenken, dass ein Insolvenzantrag zunächst einmal nur ein Antrag bleibt, bis er positiv beschieden wird - eben das bezweifle ich stark.

Die Prozeßkosten im übrigen können durch eine Prozeßkosten-versicherung gefahrlos gehalten werden; diese Empfehlung hatte ich Herrn Roloff gegeben, ein weiterer Aspekt, der ein Ausharren, sei es noch so unbefriedigend, sinnvoll erscheinen läßt.

Na dann verkaufen Sie Ihre Forderungen doch einfach an die Prozeßkosten-Finanzierungsfirma aus dem WISO Beitrag
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[] Dell antwortet auf
16.09.2003 12:08
Benutzer Hallatsch schrieb:
Die weder Sie noch ich wirklich einschätzen können !

Und dann behaupten Sie hier ernsthaft einen Gegenvorschlag zur Rohloffschen Finanzierung aufgestellt zu haben ? Muß ja wirklich fundiert finanziert gewesen sein.
Bleibt außerdem die Frage warum ein selbsternannter Anwalt neuerdings Finanzierungslösungen ausgibt und das nicht entsprechenden gelernten Fachkräften überläßt...(in der Rechtsabteilung ist das ja objektiv schon geschehn)

Was Ihre Einschätzungen zur Wahrscheinlichkeit eines möglichen positiven Gerichtsurteils angeht bezweifle ich persönlich die notwendige Fachkompetenz. Die illusorischen Quam-Rückforderungen von 200? haben Sie auch schon als 100% berechtigt verkauft, was dann wohl erst bei 3/4 rumkommen wird ?


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[] vectrasport antwortet auf
16.09.2003 12:16

Welches Lösungskonzept hast du denn erarbeitet? Und welches hat der Roloff erstellt?

Meines steht nicht zur Debatte, da Herr Roloff sein Konzept durchführt. Wie das genau aussieht, kann ich nicht sagen - am Ende aber soll die Gesamtbefriedigung aller Gläubiger stehen.

Gibt es dazu schon zeitliche Angaben oder wird wieder auf den 15. des Folgemonats verwiesen ?

Und wie bitte will Herr Roloff die nicht ausgelieferten Premiere-Receiver (an die Endkunden) doch noch mit ABO verwirklichen ?
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[] vectrasport antwortet auf
16.09.2003 12:39
Benutzer Hallatsch schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere, haben Sie einen unzulässigen Deckungskauf geltend gemacht. DAS ist sicher keine Verpflichtung, der faircom nachzukommen hat.

Ätsch. Falsche Antwort.

Da müssen Sie mich wohl verwechseln. Ich habe keinen Deckungskauf getätigt.

Ich gebe Ihnen aber gerne nochmal einen Tipp:

Ich hatte Ihnen angeboten (da ich bereits zahlender Premiere Super Kunde bin) auf das Premiere-Abo zu verzichten und den gegen Aufpreis gewählten Humax Decoder für eben diesen Aufpreis käuflich zu erwerben. Die Handygrundgebühr hätte ich auch aus eigener Tasche getragen (den im März bestellten "Handykoffer" wollte ich nicht unbedingt haben).

Damit wäre für mich der Fall erledigt gewesen. Eine entsprechende schriftliche Bstätigung hätten Sie auch bekommen.

Jetzt ist es allerdings etwas zu spät, da jetzt der Anwalt richtig aktiv wird und die Erfüllung sämtlicher Forderungen fordert
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[] NoFair-Com antwortet auf
16.09.2003 12:45
Benutzer Hallatsch schrieb:
Und die Zeit ist nach etlichen Monaten Zahlungsausfall, Chaos und Vertröstungen reif dafür, dass sich die Kunden gegen Faircom richten.

Nach Aussage des Herrn Roloff handelt es sich um Zahlungsverzögerungen, keine - definiten Ausfälle.

*LOL*

Die Reife der Zeit indessen bestreite ich - gerade jetzt sollen die Konzepte greifen; falls Sie aber tatsächlich kein Statement von faircom bekamen, können Sie das in der Tat nicht berücksichtigen, es liegt dann ein Fehler in der Kommunikationspolitik vor.

*LOL*

Zur wirtschaftlichen Situation:

Die weder Sie noch ich wirklich einschätzen können !

Wieso können sie sich dann mit solcher Gewissheit dazu äußern?

Damit lässt
sich nicht das Geld verdienen, um die bestehenden Kunden auszuzahlen.

Es ist überhaupt nicht nötig, bestehende Kunden 'auszuzahlen'; es ist nötig, die fälligen Zahlungen jeweils fristgerecht zu leisten !

*LOL*

Seit Februar fehlt mir Geld. Was verstehen SIE unter Fristgerecht?

Hallasch, bitte verschonen sie uns weiterhin mit ihren Hinhaltetaktiken.
Ich glaube ihnen sowieso kein einziges Wort.
Bisher waren alles nur Lügen. Was auch ich anhand von einer vielzahl von Dokumenten beweisen kann.

P.S. Mussten sie die Firmen verlassen, da diese ihr(e) Gehalt(sansprüche) nicht mehr bezahlen konnte.
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[] Faircomhater antwortet auf
16.09.2003 12:49
Benutzer Hallatsch schrieb:
Guten Morgen Herr Petzke,

ich freue mich, Ihre Zeilen - so voller Emotionalität und voll belesenen Inhaltes - delektieren zu dürfen.

Guten Tag an Sie auch meinerseits,

jetzt bin ich also Schuld, wenn Faircom pleite geht, weil ich, ich zitierte, 'das Ende des Unternehmens in apokalyptischer Weise herbeischreibe'. Dabei besteht mein Beitrag nur aus vergleichsweise wenigen Bits und Bytes. Was gibt denen so viel Kraft? Sind wie Worte, die aus den Bytes geformt werden, nicht wie 'Schall und Rauch', wie Goethes Faust uns leert? Was gibt meinen Worten dennoch diese Kraft?

Ich hoffe eingangs, des Faust´ens Lektüre hat Sie weniger ge- oder entleert, als dass Sie lernen und wachsen konnten, ebenso wie ich es nach dem Lesen - und Begreifen - konnte. 'Hier steh ich nun, ich armer Thor, und bin so klug als wie zuvor' - das sollte uns allen Lebensmaxime sein; es heilt überschüssige Arroganz und vermittelt die Essenz alle Erkenntnisstheorien

Ihren Worten - und sicher auch Ihrer Seele - wohnen keinerlei Schuld inne, FALLS faircom tatsächlich inliquide werden SOLLTE, ich kann in meinen Äußerungen weder den Vorwurf noch den verborgen-philosophischen Denkansatz finden, der Sie culpieren soll... aber Sie werden mir zustimmen, dass Sie als 'Stimme' des Teltarif in jeder Form Kraft in Ihren Worten führen - Sie werden als ernstgenommener Journalist gern als Bote der Wahrheit, zumindest als bestinformierter Ahnungsträger betrachtet. Und das formt eine Verantwortung für Sie, die Ihnen zuviel an Voreingenommenheit verbietet !

Lassen Sie mich die Fragen mit einem Zitat beantworten: 'Nichts auf der Welt ist so mächtig wie ein Impuls, dessen Zeit gekommen ist.” (Victor Hugo, 1802 – 1885).

Sagte Hugo nicht auch: 'Jeder Impuls, der die Welt verändern soll, sei gefiltert durch die Weisheit seines Emittenten, die rechte Zeit zu kennen' ? Und wichtiger noch: Bei welchem der beiden Zitate wäre er wohl geneigter, sich auf wessen Seite zu stellen ? Aber das dürfte ein eher historischer Ansatz sein.

Und die Zeit ist
nach etlichen Monaten Zahlungsausfall, Chaos und Vertröstungen reif dafür, dass sich die Kunden gegen Faircom richten.

Nach Aussage des Herrn Roloff handelt es sich um Zahlungsverzögerungen, keine - definiten Ausfälle. Was die 'Vertröstungen ' angeht, hätte ich durchaus ein klareres, permantetes und aktualisiertes Informationsprocedere befürwortet.

Die Reife der Zeit indessen bestreite ich - gerade jetzt sollen die Konzepte greifen; falls Sie aber tatsächlich kein Statement von faircom bekamen, können Sie das in der Tat nicht berücksichtigen, es liegt dann ein Fehler in der Kommunikationspolitik vor.

teltarif ist allenfalls der Katalysator, dass sich die Kunden gegen das Unternehmen zusammenschließen, nicht die Ursache.

Zu keiner Zeit habe ich teltarif als die Ursache für irgendetwas empfunden oder beschrieben; Sie wollen aber nicht bestreiten, dass Ihre Positionierung deutlich verbraucherlastig ist, so dass auch Ihre Diktion durchaus unternehmensfeindlich ausgelegt werden kann.

Gäbe es uns nicht, würden andere Medien die Aufgabe übernehmen, den Impuls der einzelnen Verbraucher aufzunehmen und zu kanalisieren.

Sie meinen also, bevor gar WISO oder andere die Enthüllungsmeriten für sich verbuchen kann - mag das auch teltarif tun ? Da pflichte ich Ihnen bei, Journalismus ist sicher auch ein Geschäft wie jedes andere; wer zuerst kommt, verkauft zuerst. Hierfür habe ich vollstes Fairständnis.

Aber ich verstehe, dass es für Ihr Weltbild einfacher ist, wenn 'teltarif' oder 'die Partner' die Schuld haben.

Über mein Weltbild können wir gern bei einer 'Molle mit Korn' in Berlin diskutieren, Sie wären überrascht, welche Bilder mir von dieser Welt im Kopfe sind. Einfach, mein Bester, ist es in keinem Fall, daran ändert auch die versuchte Polemik nichts.

Was die Schuld der Partner betrifft, so sage ich Ihnen aus Überzeugung und rechtlicher Würdigung der mir - Ihnen weniger - bekannten Fakten: Dort wurde mit Vorsatz und Schuld gearbeitet, in einem Fall mit m.E. strafbarem Lug und Trug zweier Mitarbeiter eines der Partner, die zunächst vor lauter Dollarzeichen einer Errektion nahe waren, um dann hernach ihre schuppenden Köpfe aus den Schlingen der Gier ziehen zu wollen ! HIER erscheint mir in der Tat eine Schuldzuweisung angebracht und rechtserheblich.

Und so komme
ich zurück zu Ihrem Vorwurf des in 'apokalyptischer Weise Herbeischreibens'. Wussten Sie, dass 'Apokalypse' übersetzt 'Offenbarung' bzw. 'Enthüllung' bedeutet?

Mein Altgriechisch ist sicher nicht so brilliant wie das Ihre - aber ich habe den Konfirmandenunterricht besucht... ich kenne die Wortbedeutung.

In der Bibel bezieht
sich das Wort 'Apokalypse' auf die Offenbarung
des Johannes, der Vollständigkeit halber , welche> schlimmen Folgen es hat, vom rechten Glauben abzufallen. In
meinem Beitrag geht es wohl eher um die 'Enthüllung', welche Probleme es alle gibt.

Sicher ist es eine Grundfeste des Journalismus, Enthüllungen zu präsentieren, und ich gönne Ihnen - und WISO et alt. - jeden Triumpf der Recherche. Wenn aber eine Enthüllung (zu Apokalypse 'der letzen Weltdinge', zu denen faircom wohl nicht ernstlich zu zählen ist) darin besteht, einer Firma Probleme - nicht vollkommen (un)bekannter Art - zu attestieren und damit ein alsbaldiges Ende zu prophezeihen, scheint mir der gute Johannes dunnemals doch mehr offenbart zu haben - ich kann aus Ihrem Artikel nicht die Häme überlesen, dass die Schwarzmaler und Schon-immer-gewusst-Haber nun doch auf dem Grab von faircom tanzen könnten, und teltarif spielt dazu die Posaune von Insolvenzio; diese Geisteshaltung enthüllt sich meinem Verständnis Ihrer Worte; und dies finde ich weder objektiv noch weiterführend.

Wenn nun diese Enthüllung tatsächlich
das Ende bewirkt, dann sind diese Probleme anscheinend realer, als Sie oder Herr Roloff das sich selber eingestehen.

Ich bin nicht ungeneigt zu glauben, dass Ihr Bericht keinen meßbaren Effekt auf das weitere Bestehen von faircom haben wird. Probleme bestehen, und Lösungen sind vorhanden, daran ändert kein Wort von dem, was Sie oder ich oder sonst wer schreibt. Was bleiben wird, ist ein schaler Geschmack, jede Menge zu ziehender Le(e)(h)ren - und das Ende der Geschäftsidee.

Was Sie mir glauben mögen oder nicht: ALLE mir bekannten Probleme habe ich bis zur letzten Konsequenz überaus real und realistisch eingeschätzt; ob dass alle Parteien von sich behaupten können, stelle ich einmal dahin.

Zur wirtschaftlichen Situation:

Die weder Sie noch ich wirklich einschätzen können !

Falls Geld auf den Konten von
Faircom ist, wird dieses im Rahmen der Insolvenz an die Kunden verteilt werden.

Geld auf den Konten von faircom bedeutet, dass keine Insolvenz besteht, nicht wahr ?

Im übrigen ist dies eine unzulässige Vereinfachung. Die Gelder würden an alle Gläubiger verteilt, und zwar nach einer Quote. Sie werden nicht bezweifeln, dass damit eine Mindergeldleistung pro Kopf im vergleich zu der Anspruchssumme verbunden sein muß; darüber hinaus sind die Kosten für das Insolvenzverfahren und der Mahnverfahren ect. sicher nicht Bestandteil der Deckungskalkulation gewesen.

Sie schreiben, dass bei der Insolvenz
vermutlich alle (fast) leer ausgehen werden. Daraus schließe ich, dass fast kein Geld auf den Konten ist.

Dann schließen Sie mehr, als ich weiß und ausdrücken wollte.

Neugeschäft, vor
allem profitables Neugeschäft, ist bei dem derzeit kaputten Ruf von Faircom nur in geringem Umfang zu erwarten.

Da bin ich bei Ihnen - es sei denn, die Gier von Rittern des Schnäppchens und Partnern im Profit liesse sich noch einmal in ein Angebot verpacken, dass abzulehnen gewissen Instinkten nicht möglich wäre.

Damit lässt
sich nicht das Geld verdienen, um die bestehenden Kunden auszuzahlen.

Es ist überhaupt nicht nötig, bestehende Kunden 'auszuzahlen'; es ist nötig, die fälligen Zahlungen jeweils fristgerecht zu leisten !

Bleibt als letzte Möglichkeit, ausstehende Gelder von den Partnern von Faircom einzutreiben. Hier steht am Schluss vor Gericht jedoch Aussage gegen Aussage. Der Partner wird auf Unregelmäßigkeiten und Verletzungen von Absprachen bei Faircom verweisen (abgesonderte Decoder bei Premiere-Paketen, unzulässig viele Verträge bei Quam, unzulässige Barauszahlungen bei diversen Providern). Faircom wird auf Vertrags-Wortlauten bestehen.

Die Beweislage, die Sie flockig aus dem Ärmel skizzieren, ist platt und ohne Substanz: Würde sich das Anspruchsvolumen von faircom auf 'Aussage gegen Aussage' stützen, würde niemand ernsthaft ein Gerichtsverfahren, dass 10Tausende von Euro kostet, anstreben. Die Beweislage (Urkunden-, Zeugenbeweise) entspricht nach meinem Dafürhalten mehr als einer 3/4-Chance, die Forderungen durchzusetzen.

Am Schluss entscheidet der Richter. Mit Sicherheit
wird nur ein Teil der Forderungen durchsetzbar sein.

Es würden sogar mehrere Richter sein.

Woher Sie die hellsichtige Einschätzung der Höhe der Durchsetzbarkeit nehmen, ist mir verborgen; ich gehe davon aus, dass die Forderungen in jedem Fall in einer Höhe durchsetzbar sind, um das Konzept, welches Herr Roloff ganz offenbar derzeit verfolgt, aufgehen zu lassen.

> Kai Petzke

Lars Hallatsch


aaaaaahhhhhhhhhhh­hhhhhhhhhh­hhhhhhhhhhhhhhh...

hau weg die schei$$e !!!

ich kann vor lauter verbaler kotze schon den bildschirm nicht mehr sehen...
suchen sie sich lieber nen neuen job als sich hier auf inhaltslose wortgefechte einzulassen...

und dann wundert sich noch jemand, warum sich hier einige inkl. mir wünschen, dass "fair"com bald endlich weg vom markt ist...

nananana... egal... werde mir meinen freudengesang bis zum endgültigen abgang aufheben!!!
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[1] JoeCribe antwortet auf Faircomhater
16.09.2003 13:19
Benutzer Faircomhater schrieb:

nananana... egal... werde mir meinen freudengesang bis zum endgültigen abgang aufheben!!!

Danke... ;-)

Joe
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[] Grileg antwortet auf
16.09.2003 19:54
Guten Tag Herr Hallatsch!

Benutzer Hallatsch schrieb:
Guten Tag Herr Grileg,

Benutzer Grileg schrieb:
cut
Wie schon von anderen Usern kommentiert sehe auch ich einen klaren Unterschied zwischen wollen und können. Da ich davon ausgehe, dass sich die Lage seit Ihrem Ausscheiden aus der Firma nicht so grundlegend geändert hat, wundert es mich, dass die Aussage nicht lautet:
'... nachkommen kann und in Kürze wird'

Es gibt eine sehr bedeutsame rechtliche Wertung in dem Wort 'Wollen'; diese kann ich beurteilen - das 'Können' entzieht sich meinem Beurteilungsvermögen, da ich für die Konten und deren Inhalte nicht zuständig war.

Sicher ist auch mir die rechtliche Relevanz des Wortes 'Wollen' in diesem Zusammenhang nicht gänzlich fremd. Aber leider nicht jedem hier. Also sagen Sie doch klar und deutlich: Wer zahlen 'will', hat nicht den 'Vorsatz' geschuldete Zahlungen vorzuenthalten, er kann also nicht wegen Betruges belangt werden. (Sofern ihm nicht anderes, vorsätzlich gesetzeswidriges Tun/Unterlassen nachweisbar sind.)

Sicher nur, falls Ihnen Ihr GF bei der Firma Teletrade, der Herr Marc Roloff gestattet, sich neben Ihrer Tätigkeit als Vertriebsdirektor dieses Unternehmens noch anderer Erwerbstätigkeit zu widmen (T'schuldigung, musste sein!) ;-)

Recht lustig :) - Meine Tätigkeit für die Teletrade habe ich ebenfalls zum 04.09.2003 beendet.

Wie hätte ich das ahnen können? ;-)


Haben Sie in letzter Zeit die Medien verfolgt? Es rumort doch nicht nur hier im Forum!
Und das was dort gesagt , gezeigt und beschrieben wird, ist doch letztlich nur die Reflexion auf Erscheinungen, die von faircom ausgehen. Hier hat sich doch niemand etwas ausgedacht, sondern lediglich Schlüsse aus sattsam bekannten Vorgehensmustern gezogen!

Ich bin der Auffassung, dass gerade im Schlüsseziehen aus 'sattsam bekannten' Vorgehensmustern eine beträchtliche Irrtumsgefahr innewohnt. Und auch dann, wenn viele falsche Schlüsse ziehen, werden diese nicht richtiger.

Sie räumen aber sicher ein, dass auch dem bedingungslosen Glauben an stereotyp vorgetragene 'Durchhalteparolen' - seien sie auch noch so unglaubwürdig, eine nicht unbeträchtliche Irrtumsgefahr innewohnen kann.

Übrigens kann jeder nur Schlüsse aus den Informationen ziehen, die ihm bekannt sind und die er dann einer gewissen Würdigung unterwirft, indem er sie mit seinen Lebenserfahrungen und Analogien aus der Vergangenheit abgleicht.

Die Schlussfolgerung kann dann richtig oder falsch sein, genau wie die daraus getroffene Entscheidung. Aber das zeigt immer erst die Zukunft - so wird es wohl auch hier sein.


Lese ich richtig? Kunden? Also auch schon andere ausser mir! Und wie wäre denn Ihr Rat gewesen? Lassen Sie mich raten:

Ich weiß nur von einem Kunden, aber GANZ sicher haben Sie nun einige andere ermutigt, Ihrem gloriosen Beispiel zu folgen.

...was ein absoluter Unsinn wäre, da ja nicht jeder Gläubiger extra einen Antrag stellen muss. Einer reicht vollkommen! Es sei denn, sein Antrag wäre unbegründet oder nicht hinreichend untermauert. Ich denke, beides trifft hier nicht zu.

Ich glaube das sollte man dazu sagen, bevor jetzt alle losrennen - und sich vielleicht dann noch auf Sie berufen! ;-)


Weiter warten... weiter warten... weiter warten...! Ihre Bewertung meiner Beratung entbehrt nicht einer gewissen 'Komik' (Ausdruck s.o.).

Das ist sicher mehr eine Frage des Humores als der Sachlichkeit.

Na gut, ich ändere 'Komik' in 'Subjektivität' - ist auch noch neutral genug, hoffe ich!



Nur mal so zur Info, wenn der Herr Roloff nicht den 'toten Mann' gespielt hätte, selbst auf eine ganz klare Ankündigung hin, wäre mein Antrag gar nicht möglich gewesen. Aber manchmal ist Abwarten und Hoffen eben nicht die optimale Lösung - oder sehe ich das falsch?

Da pflichte ich Ihnen bei, Herr Roloff ist sicher in der Öffentlichkeitsarbeit suboptimal beraten worden.

M.E. müssen noch andere Dinge im Argen gelegen haben, wenn eine Mail/Fax, mit einem Inhalt, wie die meinen, nicht umgehend bei der Rechtsabteilung/GF auf den Tisch flattern, dort gewürdigt und einer fristgemässen, sachlichen (nicht automatisch generierten) Bearbeitung zugeführt werden. Da zieht auch das Argument der Masse nicht!

Und damit sind wir wieder bei den 'Schlussfolgerungen'.


Aber dass kann doch niemand, denn wie wollen sie aus den 'inkonsistenen Datenbanken' die Kunden und deren fällige Zahlungen herausholen. ;-))

Wenn es ein muß - von studentischen Aushilfskräften per Hand und Feder !

Danke, ich habe nur darauf gehofft, dies eines Tages lesen zu dürfen.
Genau das meinte ich a.a.O., wenn ich von Datenbank-Wiederherstellung und anderen Wegen, das Zahlungsproblem (das ja offiziell nur ein Datenbankproblem ist) sprach.
So wie man nämlich sämtliche Kundendaten zum Zwecke einer 'rechtverbindlichen Stundung zur Minderung des Verzugsschadens' von Hand ermitteln/eingeben kann, hätte man auch die Daten zur Zahlung bearbeiten können.


Aber ich verstehe Sie so, dass genau dies wohl möglich war. Und hier gestatte ich mir, noch etwas explizit festzuhalten! Wenn man dies konnte, hätte man, sofern Geld vorhanden war, auch gleich zahlen können. Die Nichtzahlung lässt also nur den logischen Schluss der Zahlungsunfähigkeit zu. Da nun dieser Zustand aber bereits seit Monaten andauert... - wollen Sie Ihre Aussage a.a.O., dass 'Insolvenzverschleppung nicht in Frage kommen kann' jetzt nochmal überdenken?

Nein. Wären Zahlungen manuell ausgeführt worden, hätte man einen Nachbuchungswirrwarr erzeugt, der die Datenbank endgültig 'abgeschossen' hätte.

Seit wann 'schiessen' Nachbuchungen eine Datenbank ab, wer hat Ihnen denn das verkauft? Wenn die vorhandenen Datenbanken ohnehin nicht zugriffsbereit sind, bleibt Ihnen üblicherweise doch gar nichts anderes übrig, als alle Geschäftsfälle manuell zu buchen. Eine in sich inkonsistente Datenbank wird üblicherweise auch nicht für Terminabschlüsse etc. genutzt, da die Aussagekraft ja wohl zweifelhaft wäre. Also sind alle Buchungen während des Ausfallzeitraumes (hier jetzt schon nachweislich seit Juni) manuell zu tätigen. Wenn ich dabei 'auf dem Laufenden' bleibe, entsteht auch kein Wirrwar, schlimmstenfalls ein Berg Belege.
Nach Reparatur / mit Neuaufsetzung werden diese Daten/Belege eben mit eingegeben - 'wenn es sein muss - von studentischen Aushilfskräften per Hand'!
Sollten dabei einzelne Fehler auftreten, kann man diese immer noch bereinigen (Nachzahlung/Rückforderung) - das kommt doch jeden Tag vor.


Meine Einschätzung der 'Insolvenzverschle­ppungsproblematik' halte ich aufrecht.

Ich meine auch.


Ich stelle darauf ab, dass ich das Unternehmen nicht für vermögenslos halte; dazu gehören selbstverständlich auch Außenstände.

Dann hätte ja auch der Verwalter erstmal etwas, womit er den Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten - und die Masse mehren könnte (abzüglich seiner bzw. der Verfahrenskosten).
Und wenn die Eröffnungsprüfung ergibt, dass faircom gar nicht weiss, wohin mit all dem Geld, dann gibt es ja auch keine Insolvenz - sondern beruhigte Kunden.
Dann macht es aber auch keinen Sinn, eine homöopathische Quote zu prognostizieren.


Ich für meinen Teil würde jedenfalls einer Stundung, die lediglich von Herrn Roloff oder einem von ihm benannten 'Treuhänder' oder 'Was auch immer' verbürgt wird und die mir keinen Einblick in das dazu umzusetzende Konzept gibt mit mehr als deutlichem Misstrauen begegnen.

Das ist natürlich verständlich; ich würde daher das Konzept in der Tat öffentlich zugänglich machen, soweit es keine verfahrensrelevanten Probleme dabei gäbe.

Dennoch wäre mir wohler, wenn diese Konzept von einem unabhängigen 'Externen' begleitet würde. Schon wegen der Wirkung auf andere Partner.
Ein Insolvenzverwalter muss dazu nicht die schlechteste Wahl sein, es gibt auch genügend, die ihr Geschäft verstehen.


Es gibt ein Lösungskonzept - ich habe eines erarbeitet, ein weiteres hat Herr Roloff erarbeitet; letzteres wird meiner Kenntnis nach umgesetzt.

Meist setzt sich eben der Chef durch, vor allem, wenn er als wohl einziger die betrieblichen Zahlen (Konten und deren Inhalt) kennt. Also nicht traurig oder verbittert sein!
Einfach bei der nächsten Firma anregen, dass man gemeinsam ein Konzept erarbeitet. ;-)

MfG
A.B.
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[] Zulu antwortet auf
17.09.2003 11:20
Benutzer Hallatsch schrieb:

[...viel lamentiertes Geschwafel gelöscht]

Über mein Weltbild können wir gern bei einer 'Molle mit Korn' in Berlin diskutieren, Sie wären überrascht, welche Bilder mir von dieser Welt im Kopfe sind. Einfach, mein Bester, ist es in keinem Fall, daran ändert auch die versuchte Polemik nichts.



Wenn du schon dabei bist, so empfehle ich dir auch ein Besuch bei Konopke, der bestgeführten Wurstbude in Berlin, in der Ebersfelder Straße (U2, Schönhauser Allee)
Sollte für dich ein gutgemeintes und vorbildliches Beispiel sein.

Zulu

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[1] InsolWenz antwortet auf Zulu
17.09.2003 12:38
Konopke ist Kult, da muss man hin, ich war schon da. Die haben die beste Wurst im Ostsektor...mit der U - Bahn von Mitte abfahren...danach ein Besuch in der "Ständigen Vertretung" am Schiffbauer Damm...da gibts Kölsch, für Bonner/Kölner Pflicht...(Wirt: Friedel Dautzburg)

Ria Maternus in Bad Godesberg ist ja schon tot...mit Walter Scheel dort oder Willy Brandt - war auch Kult... oder mit Peter Brandt und Markus Mende im Zwitscherstübchen in der Rheinallee...(in den 60er Jahren) usw...



Benutzer Zulu schrieb:
Wenn du schon dabei bist, so empfehle ich dir auch ein Besuch bei Konopke, der bestgeführten Wurstbude in Berlin, in der Ebersfelder Straße (U2, Schönhauser Allee) Sollte für dich ein gutgemeintes und vorbildliches Beispiel sein.

Zulu

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[1.1] Zulu antwortet auf InsolWenz
18.09.2003 23:10
Benutzer InsolWenz schrieb:
Konopke ist Kult, da muss man hin, ich war schon da. Die haben die beste Wurst im Ostsektor...mit der U - Bahn von Mitte abfahren...

Nicht nur vom "Ostsektor".:-) Selbst Bundes-Schröder als alter Currywurstfan stellt sich dort an.

danach ein Besuch in der "Ständigen Vertretung" am Schiffbauer Damm...da gibts Kölsch, für Bonner/Kölner Pflicht...(Wirt: Friedel Dautzburg)

:-)

Ria Maternus in Bad Godesberg ist ja schon tot...mit Walter Scheel dort oder Willy Brandt - war auch Kult... oder mit Peter Brandt und Markus Mende im Zwitscherstübchen in der Rheinallee...(in den 60er Jahren) usw...

Aber um auf das Thema zurückzukommen: Du wirst doch wohl nicht diese elitäre Gesellschaft in Bezug zu einem rechtsabteilungsleitenden Wurstbudenverkäufer stellen? :->
M.E. fehlt es "ihm" da doch etwas an der Gesellschaftsfähigkeit schlechthin.
Oder glaubst du wirklich, ein leitdendes Mitglied der Geschäftsfühung und Leiter der Rechtsabteilung würde hier jemals eine Theatervorstellung bei Teltarif aufführen?
Nein - Possen reiten meist die Anderen.:-)

Zulu
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[] Keks antwortet auf
19.09.2003 03:01
Benutzer Hallatsch schrieb:
Geld auf den Konten von faircom bedeutet, dass keine Insolvenz besteht, nicht wahr ?

Nein, nicht wahr (zumindest nicht pauschal).

Der Vorwurf (im anderen Posting), dass der Antrag auf Insolvenzeröffnung zur Insolvenz führen könne, ist ein starkes Stück. Entweder ist FC zahlungsfähig, dann führt es auch nicht zu einer Insolvenz. Dann verschwinden immerhin die Spekulationen. Führt es doch zu einer, dann war es gut und überfällig, dass er gestellt wurde. Zudem läge dann der Verdacht einer Insolvenzverschleppung nahe.

Liebe Grüße, Keks.
www.blitztarif.de/faircom/
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[] Grileg antwortet auf
19.09.2003 12:45
Benutzer Hallatsch schrieb:

Geld auf den Konten von faircom bedeutet, dass keine Insolvenz besteht, nicht wahr ?


Nein, mit Sicherheit n i c h t wahr!
Geld (Summe x) auf dem Konto bedeutet doch noch lange nicht, dass genügend Geld (Summe z = x + y, wobei y durchaus auch sonstige Vermögenswerte beinhalten kann) zur bilanziellen Deckung der bestehenden Verbindlichkeiten vorhanden war oder ist.

Sollte sich der GF schon längere Zeit auf diese "Rechtsauskunft" verlassen haben, wirds sicher ganz düster in Hinblick auf den Vorwurf der Insolvenzverschleppung.

Im übrigen ist dies eine unzulässige Vereinfachung. Die Gelder würden an alle Gläubiger verteilt, und zwar nach einer Quote. Sie werden nicht bezweifeln, dass damit eine Mindergeldleistung pro Kopf im vergleich zu der Anspruchssumme verbunden sein muß;

... sofern nicht die Durchgriffshaftung des GF erreicht werden kann. (dazu: s.o. und a.a.O.)

darüber hinaus sind die Kosten für das Insolvenzverfahren und der Mahnverfahren ect. sicher nicht Bestandteil der Deckungskalkulation gewesen.

Irgendwie werde ich aber den Eindruck nicht los, dass da noch mehr Bestandteile fehlten (z.B. Überbrückungskredite) und andere dafür sehr optimistisch kalkuliert waren (z.B. Decoder). Oder meinten Sie das mit dem "etc."?
Würde mich auch nicht wundern, wenn statt der Deckungskalkulation nur eine Deckungsbeitragskalkulation gemacht wurde. ;-))

MfG

A.B.
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[1] Zulu antwortet auf Grileg
19.09.2003 13:31
Benutzer Grileg schrieb:
Benutzer Hallatsch schrieb:

Geld auf den Konten von faircom bedeutet, dass keine Insolvenz besteht, nicht wahr ?


Nein, mit Sicherheit n i c h t wahr!
Geld (Summe x) auf dem Konto bedeutet doch noch lange nicht, dass genügend Geld (Summe z = x + y, wobei y durchaus auch sonstige Vermögenswerte beinhalten kann) zur bilanziellen Deckung der bestehenden Verbindlichkeiten vorhanden war oder ist.

Sollte sich der GF schon längere Zeit auf diese "Rechtsauskunft" verlassen haben, wirds sicher ganz düster in Hinblick auf den Vorwurf der Insolvenzverschleppung.

So wie ich Rolli kenne, wird Larsi gewiss auch noch sein Fett abkriegen. Darauf würde ich doch glatt meinen Hintern verwetten.:-)

Zulu