Hi,
Benutzer netwriter schrieb:
Ganz vorne an steht hier Arcor mit seinen Drückerkolonnen - letztlich wieder bei uns im Raume aufgekreuzt.
Die erzählen den Leuten irgendwas vom Pferd. Biste unerfahren, biste ohne es eigentlich zu wollen Arcor-Kunde und hast 'ne Menge Ärger um den Vertrag wieder loszuwerden.
Diese Drückerkolonnen verkaufen heute in der einen Stadt Arcor, morgen Tele2 und übermorgen T-Com in der Nachbarstadt.
Die TK-Unternehmen nutzen da die gleichen externen Dienstleister um auf Provisionsbasis Kunden zu generieren bzw. höherpreisige Produkte zu vermarkten.
Zum eigentlichen Problem hier im Artikel: das sind die Folgen der von der Regulierungsbehörde letzten September nach exakt 2 Jahren Verbot wieder erlaubten Vertragslaufzeit bei T-Com-Tarifen.
Mittlerweile ist es leider so, dass alle in der aktiven Vermarktung befindlichen T-Com-Produkte eine MVLZ von 1 Jahr haben. Call Plus ohne MVLZ wird einem bei einer Beratung im T-Punkt oder an der Hotline i.d.R. verschwiegen und z.T. wird die Existenz dieses Tarifs wider besseren Wissens von den Beratern sogar dediziert verleugnet, wenn man gezielt nach ihm fragt oder gezielt die Frage nach dem Angebot mit der günstigsten Grundgebühr stellt.
Bei DSL sieht es mit der MVLZ ja bereits seitdem die T-Com im Februar 2005 den T-Online-Resale-DSL-Trick zur Auferlegung der 1-Jahreslaufzeit auf den DSL-Anschluss ersonnen hat entsprechend aus.
Die T-Com ruft mittlerweile auch massenhaft in einer Kampagne Kunden mit T-DSL-Rückfallprodukten an und behauptet dann, sie können bei Umstieg von Consumer-T-DSL auf ein C&S-Paket (mit MVLZ, die natürlich nicht erwähnt wird) höhere Bandbreite erhalten (2MBit bei Basic, 6MBit bei Complete) - und das obwohl die T-Com eben auch bei C&S keinen Jota von den antiquierten Fixed-Rate-
ADSL1-Kontes-Orka-Schaltregime abweicht.
Als mit T-DSL-Ultralight (384/64) abgespeister Kunde hat man da dann mir nichts dir nichts einen 1-Jahres-Knebelvertrag an der Backe ohne irgendeinen Nutzen - im Gegenteil: falls ein alternativer Kollokationsanbieter mit liberalerem Dämpfungsregime (ADSL2+/ratenadaptiv auch bei unteren Bandbreiten oder z.B. SDSL-basiertes QDSL) in der Zwischenzeit ausbaut oder endlich die Regulierungsbehörde IP-Bitstream in Deutschland nach jahrelanger Verzögerung durchsetzt mit den gemäss ERG vorgesehenen Provider-definierten DSLAM-Schaltprofilen, sitzt man dank T-Com-MVLZ und Ultralight fest.
So long.
fruli