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20.04.2004 18:29 - Gestartet von REMchen
Irgendwie müssen die neuen Preselection-Dumping-Angebote ja finanziert werden. Gegen dieses verbraucher-verhöhnende Tarif"modell" nimmt sich freenetphone ja sogar noch vergleichsweise harmlos aus.

*kopfschüttel*

REMchen
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[1] Keks antwortet auf REMchen
20.04.2004 20:05
Benutzer REMchen schrieb:
Irgendwie müssen die neuen Preselection-Dumping-Angebote ja finanziert werden. Gegen dieses verbraucher-verhöhnende Tarif"modell" nimmt sich freenetphone ja sogar noch vergleichsweise harmlos aus.

*kopfschüttel*

*mitschüttel*

Wenn ich die noch listen würde, flögen sie spätestens jetzt raus. Mit dem Wort "Abzocke" bin ich ja eher zurückhaltend, aber hier ist es genau das: Abzocke. Denn wenn man "Nur 1,25 Cent pro Minute" hört und dann mehrere Stunden telefoniert, bekommt man eine Erhöhung nicht mit -- erst auf der Rechnung.

Müssen 0190-Anbieter nicht den Tarif vorher ansagen? Wenn 1,25 Ct. angesagt werden und später mehr abgerechnet wird, dann müsste man doch Widerspruch einlegen können. Schließlich wird während des Gesprächs ja nicht erneut der (höhere) Tarif angesagt. Es ist auch fraglich, ob sich der Tarif einfach ändern darf. Die Ansage muss schließlich *vor* dem Gespräch (und damit kostenlos) erfolgen. Während des Gesprächs kann man es auch mal überhören.

Liebe Grüße, Keks.
www.blitztarif.de
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[1.1] andy 200 antwortet auf Keks
20.04.2004 22:09
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer REMchen schrieb:
Irgendwie müssen die neuen Preselection-Dumping-Angebote ja finanziert werden. Gegen dieses verbraucher-verhöhnende Tarif"modell" nimmt sich freenetphone ja sogar noch vergleichsweise harmlos aus.

*kopfschüttel*

*mitschüttel*

Wenn ich die noch listen würde, flögen sie spätestens jetzt raus. Mit dem Wort "Abzocke" bin ich ja eher zurückhaltend, aber hier ist es genau das: Abzocke. Denn wenn man "Nur 1,25 Cent pro Minute" hört und dann mehrere Stunden telefoniert, bekommt man eine Erhöhung nicht mit -- erst auf der Rechnung.

Müssen 0190-Anbieter nicht den Tarif vorher ansagen? Wenn 1,25 Ct. angesagt werden und später mehr abgerechnet wird, dann müsste man doch Widerspruch einlegen können. Schließlich wird während des Gesprächs ja nicht erneut der (höhere) Tarif angesagt. Es ist auch fraglich, ob sich der Tarif einfach ändern darf. Die Ansage muss schließlich *vor* dem Gespräch (und damit kostenlos) erfolgen. Während des Gesprächs kann man es auch mal überhören.

Liebe Grüße, Keks.
www.blitztarif.de
Besser wäre wenn diese Möchte-Gerne-Billig-Fuzzys einfach ignoriert werden.
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[1.1.1] Keks antwortet auf andy 200
20.04.2004 22:29
Benutzer andy 200 schrieb:
Besser wäre wenn diese Möchte-Gerne-Billig-Fuzzys einfach ignoriert werden.

Das ist richtig. So mache ich das ja auch. Aber es gibt viele, die sich mal eben die *momentan* billigste Nummer aus dem Videotext (oft powered by www.teltarif.de) heraussuchen. Wenn sie das um 15.58 Uhr machen und dann zwei Stunden telefonieren, wird's teuer -- deutlich teurer, als sie denken und als es angesagt wurde.

Daher ist die Frage (ob bei einem Tarifwechsel während des Gesprächs über einer 0190er Nummer, egal ob CbC oder nicht [CbC über 0190 ist eigtl. eh verboten], der neue Preis erneut angesagt werden muss) nicht unwichtig.

Liebe Grüße, Keks.
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[1.2] jos antwortet auf Keks
21.04.2004 00:41
Benutzer Keks schrieb:

Müssen 0190-Anbieter nicht den Tarif vorher ansagen?

Nein, müssen sie nicht.
(Die stehen allerdings rechtlich sowieso auf wackeligen Beinen - gab ja schon diverse Bestrebungen, dem ein Ende zu setzen.)

Eine Änderung des Tarifes während eines Gespräches ist ja nichts ungewöhnliches - das findet man bei den meisten Anbietern, etwa auch bei der DTAG.

In diesem Fall ist das aber einfach nur dreist und zielt ganz offen darauf ab, die Leute, die sich über Tariflisten den momentan günstigsten Anbieter rausschen, über den Tisch zu ziehen.
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[1.2.1] 0190 mit Pflicht zur Tarifansage
Keks antwortet auf jos
21.04.2004 00:51
Benutzer jos schrieb:
Benutzer Keks schrieb:

Müssen 0190-Anbieter nicht den Tarif vorher ansagen?

Nein, müssen sie nicht.
(Die stehen allerdings rechtlich sowieso auf wackeligen Beinen
- gab ja schon diverse Bestrebungen, dem ein Ende zu setzen.)

Eine Änderung des Tarifes während eines Gespräches ist ja nichts ungewöhnliches - das findet man bei den meisten Anbietern, etwa auch bei der DTAG.

Das sind ja keine 0190-Nummern. Also, Teltarif-Suche genutzt und der erste Link führt zum Erfolg:

https://www.teltarif.de/arch/2004/kw06/...

Da heißt es:

»Seit dem 1. Februar 2004 wird zu allen 0190-Rufnummern, deren Preis anhand der Rufnummerfolge klar definiert ist, der jeweilige Tarif beim Verbindungsaufbau angesagt. [...] Die Kosten der Rufnummern 0190-1 bis 0190-9 sind anhand der ersten Ziffer nach der 0190 klar festgelegt.«

aber auch:

»Die Kosten für Mehrtwertdienste mit den Rufnummern 0190-0 oder 0900 können vom Anbieter frei tarifiert werden. Der Anbieter ist hier verpflichtet, eine Ansage einzuspielen. Die Ansage ist für den Anrufer kostenlos, die Verbindungszeit wird jedoch dem Anbieter von der Telekom bzw. vom Hoster der Rufnummer in Rechnung gestellt.«

Also, die Pflicht zur Ansage ist klar. Das machen ja auch alle Anbieter. Nun stellt sich nur noch die von Monopoly genannte Frage, ob der Tarif denn nun wirklich während des Gesprächs wechselt. Wenn ja, dann wäre das ein Verstoß gegen den Tarif, der am Anfang angesagt wurde.

Liebe Grüße, Keks.
www.blitztarif.de
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[1.2.1.1] REMchen antwortet auf Keks
21.04.2004 15:54
Benutzer Keks schrieb:

»Die Kosten für Mehrtwertdienste mit den Rufnummern 0190-0 oder 0900 können vom Anbieter frei tarifiert werden. Der Anbieter ist hier verpflichtet, eine Ansage einzuspielen. Die Ansage ist für den Anrufer kostenlos, die Verbindungszeit wird jedoch dem Anbieter von der Telekom bzw. vom Hoster der Rufnummer in Rechnung gestellt.«

Also, die Pflicht zur Ansage ist klar. Das machen ja auch alle Anbieter. Nun stellt sich nur noch die von Monopoly genannte Frage, ob der Tarif denn nun wirklich während des Gesprächs wechselt. Wenn ja, dann wäre das ein Verstoß gegen den Tarif, der am Anfang angesagt wurde.


Von der Wahrscheinlichkeit her ist anzunehmen, dass der Tarif während des Gesprächs wechselt. Sonst würde diese absurde Aktion von Phonecraft und Fonfux eigentlich wenig Sinn ergeben. Wenn dem aber so ist, dann war das auch bisher schon so, wenn die 0190-0-Anbieter jeweils "nur" zwei verschiedene Tarife anboten. Andererseits hätte man doch dann eigentlich schon mal davon hören müssen, dass sich jemand weigerte, entsprechende Rechnungen zu bezahlen. Und auch in dem merkwürdigen Urteil, welches die 0190-0-Nummern zunächst für Callbycall untersagte, hätte man doch mit Kusshand auf dieses Detail hinweisen können. Es wäre zumindest logischer und nachvollziehbarer gewesen, als die tatsächlich angeführten Gründe fürs Verbot.

Wer weiß, vielleicht werden demnächst in laufende Gespräche Ansagen wie "Achtung! In zwei Minuten kostet Ihr Gespräch x cent pro Minute" eingeblendet. Andererseits wäre diese Ansage dann nicht mehr kostenlos, da das Gespräch ja dann schon läuft. Es müsste also das Gespräch unterbrochen - bzw. irgendwo geparkt - werden, dann die Ansage, dann Fortsetzung des Gesprächs :-)

Nein, aber mal im Ernst: Ob bereits laufende Gespräche tatsächlich teurer werden, wenn man in eine andere Tarifzeit rutscht, muss man doch irgendwo rauskriegen können, AGBs oder so.

Gruß,
REMchen
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[1.2.1.1.1] REMchen antwortet auf REMchen
30.04.2004 20:49
Benutzer REMchen schrieb:
Benutzer Keks schrieb:

»Die Kosten für Mehrtwertdienste mit den Rufnummern 0190-0 oder 0900 können vom Anbieter frei tarifiert werden. Der Anbieter ist hier verpflichtet, eine Ansage einzuspielen. Die Ansage ist für den Anrufer kostenlos, die Verbindungszeit wird jedoch dem Anbieter von der Telekom bzw. vom Hoster der Rufnummer in Rechnung gestellt.«

Also, die Pflicht zur Ansage ist klar. Das machen ja auch alle Anbieter. Nun stellt sich nur noch die von Monopoly genannte Frage, ob der Tarif denn nun wirklich während des Gesprächs wechselt. Wenn ja, dann wäre das ein Verstoß gegen den Tarif,
der am Anfang angesagt wurde.


Von der Wahrscheinlichkeit her ist anzunehmen, dass der Tarif während des Gesprächs wechselt. Sonst würde diese absurde Aktion von Phonecraft und Fonfux eigentlich wenig Sinn ergeben. Wenn dem aber so ist, dann war das auch bisher schon so, wenn die 0190-0-Anbieter jeweils "nur" zwei verschiedene Tarife anboten. Andererseits hätte man doch dann eigentlich schon mal davon hören müssen, dass sich jemand weigerte, entsprechende Rechnungen zu bezahlen. Und auch in dem merkwürdigen Urteil, welches die 0190-0-Nummern zunächst für Callbycall untersagte, hätte man doch mit Kusshand auf dieses Detail hinweisen können. Es wäre zumindest logischer und nachvollziehbarer gewesen, als die tatsächlich angeführten Gründe fürs Verbot.

Wer weiß, vielleicht werden demnächst in laufende Gespräche Ansagen wie "Achtung! In zwei Minuten kostet Ihr Gespräch x cent pro Minute" eingeblendet. Andererseits wäre diese Ansage dann nicht mehr kostenlos, da das Gespräch ja dann schon läuft. Es müsste also das Gespräch unterbrochen - bzw. irgendwo geparkt - werden, dann die Ansage, dann Fortsetzung des Gesprächs :-)

Nein, aber mal im Ernst: Ob bereits laufende Gespräche tatsächlich teurer werden, wenn man in eine andere Tarifzeit rutscht, muss man doch irgendwo rauskriegen können, AGBs oder so.



Somit bestätigt ja nun auch teltarif heute (30.4.), dass der Tarit sich verändert, sobald man in ein neues Zeitfenster kommt. Damit wird aber die gesetzliche Pflicht zur Tarifansage bei den 0190-0-Nummern meiner Ansicht nach unterlaufen. Es müsste dann eigentlich bereits zu Beginn des Gesprächs auf alle anderen Tarife zu den anderen Zeiten hingeweisen werden, und nicht nur auf den gerade aktuellen. Meiner Ansicht nach ein Fall für die RegTP. Ich hab ja das Gerichtsurteil damals zum Verbot der 0190-0-Callbycall-Nummern nicht nachvollziehen können. Aber wenn die jetzt so weiter machen, wird ihnen wohl niemand eine Träne nachweinen, wenn es sie nicht mehr gibt.

REMchen

REMchen
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[1.2.1.1.1.1] Keks antwortet auf REMchen
10.05.2004 13:14
Benutzer REMchen schrieb:
Somit bestätigt ja nun auch teltarif heute (30.4.), dass der Tarit sich verändert, sobald man in ein neues Zeitfenster

Es wurde in einem Artikel nebenbei erwähnt, aber das muss nichts heißen. Ich habe aber den Pressesprecher(?) (den, der die PMs verschickt) danach gefragt, was denn nun gilt. Antwort: "Immer der Tarif der aktuellen Zeitzone."

Meiner Ansicht nach ein Fall für die RegTP.

Kannst sie ja informieren. Sie wollen das 0190er-CbC ja ohnehin abschaffen. ;)

Liebe Grüße, Keks.
www.blitztarif.de
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[1.2.1.1.1.1.1] Keks antwortet auf Keks
10.05.2004 13:17
Benutzer Keks schrieb:
Ich habe aber den Pressesprecher(?) (den, der die PMs verschickt)

...von 01058 (inkl. Pennyphone, Phonedump, Fonfux, Phonecraft)...

danach gefragt, was denn nun gilt. Antwort: "Immer der Tarif der aktuellen Zeitzone."

Keks
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[1.2.2] GKr antwortet auf jos
21.04.2004 22:49
Und was Ihr immer vergesst:
Diese Tarife werden nicht selten in diversen Print-Publikationen abgedruckt. Dort ist dann z.B. Erscheinen am 15. eines Monates. Die Tarifliste datiert allerdings vom 8. des Monats, ist also eine Woche alt. Ich habe das dann einmal überprüft: Am Erscheinungstag der Zeitschrift war KEINER der in der Tariftabelle an erster Stelle genannter noch Spitzenreiter, sondern teilweise weit abgeschlagen... Das jedoch beachtet kaum einer der Leser, die halten sich an das, was dort als No. 1 genannt wird.

Folge: Wer zum Redaktionsschluss No. 1 ist, kann einen Tag später getrost die Tarife wieder erhöhen - eine No. 1 Platzierung in der Massenauflage der Zeitung oder Zeitschrift ist ihm sicher.

GKr




Benutzer jos schrieb:
Benutzer Keks schrieb:

Müssen 0190-Anbieter nicht den Tarif vorher ansagen?

Nein, müssen sie nicht.
(Die stehen allerdings rechtlich sowieso auf wackeligen Beinen
- gab ja schon diverse Bestrebungen, dem ein Ende zu setzen.)

Eine Änderung des Tarifes während eines Gespräches ist ja nichts ungewöhnliches - das findet man bei den meisten Anbietern, etwa auch bei der DTAG.

In diesem Fall ist das aber einfach nur dreist und zielt ganz offen darauf ab, die Leute, die sich über Tariflisten den momentan günstigsten Anbieter rausschen, über den Tisch zu
ziehen.
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[] Keks antwortet auf
21.04.2004 00:45
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer Keks schrieb:
[CbC über 0190 ist eigtl. eh verboten]

Wieso?

Weißt du doch:
https://www.teltarif.de/arch/2003/kw45/...
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[] Keks antwortet auf
21.04.2004 00:46
Benutzer Monopoly schrieb:
Weißt du genau, dass sich der Tarif über verschiedene Zeitzonen hinweg überhaupt ändert? Von Talkline weiß ich z.B., dass nicht.

Bei anderen hingegen schon. Wäre natürlich mal interessant, das zu erforschen. Wer will? :)
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[] Keks antwortet auf
21.04.2004 14:34
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer Keks schrieb:
[CbC über 0190 ist eigtl. eh verboten]

Der Verwaltungsakt ist doch überhaupt nicht rechtskräftig geworden, https://www.teltarif.de/arch/2003/kw51/... .

Deswegen: "eigentlich"
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[] Keks antwortet auf
21.04.2004 14:35
Benutzer Monopoly schrieb:
Beispiel? Quelle?

T-Com (01033), Rechnung
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[] Keks antwortet auf
21.04.2004 21:56
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer Monopoly schrieb:
Beispiel? Quelle?

T-Com (01033), Rechnung

Warum soll bei der Telekom etwas angesagt werden müssen? Dort

Warum sollten sie sollen?

findet ja auch sonst keine Preisansage statt. Den Preisen der Telekom stimmt der Kunde mit Vertragsschluss zu.

Meine Frage bezog sich auf 0190-Anbieter.

Ich dachte allgemein. Manche Anbieter machen es so, manche so. 0190er nutze ich nicht.
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[] Redaktionsschluss Print-Medien
GKr antwortet auf
22.04.2004 12:40
Sehr geehrter Herr Monopoly(?),
Sie erlauben sicher, dass ich aus Gründen der Übersichtlichkeit getrennt zu den beiden von Ihnen angesprochenen Themen Stellung nehme?

Sie schreiben, dass die Zeitschriften-Redaktionen selbst schuld sind, wenn sie 10 Tage alte Tarif-Vergleiche abdrucken.
Ich komme ursprünglich aus dem Verlagswesen, weiss also, wie dort die Wege laufen. Von "Schuld" möchte ich hier nicht sprechen, aber ersetzen wir das Wort Schuld gegen das Wort Verantwortung, dann stimme ich völlig mit Ihnen überein.
Es liegt allein in der Verantwortung der Zeitschriften. Tageszeitungen können natürlich fast zeitgleich berichten, Zeitschriften-Periodika mit einem 14tägigen oder monatlichen Erscheinen müssen einfach erkennen, dass das Abdrucken solcher angelieferter Tarifvergleiche nicht aktuell sind.

Wir haben daraus die Konsequenz gezogen. Wir beliefern die Redaktionen direkt mit unseren Tarifen und Neuigkeiten. Und wir weisen auch sehr deutlich darauf hin, warum wir das tun. Denn ich bin mir sicher, dass den Redaktionen das Problem gar nicht bewusst ist. Redaktionen arbeiten absolut professionell. Man kann sich darauf verlassen, dass sie sich gute Argumente anhören. Das ist zumindest meine derzeitige Erfahrung.

Aber es freut mich, dass Sie - unabhängig von Schuld und Verantwortung - sehen, dass hier ein Problem besteht, wir also einmal eine übereinstimmende Meinung haben.

Mit freundlichem Gruss
GKr


Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Wer zum Redaktionsschluss No. 1 ist, kann einen Tag später getrost die Tarife wieder erhöhen - eine No. 1 Platzierung in der Massenauflage der Zeitung oder Zeitschrift ist ihm sicher.

Dann sind aber die Zeitungen schuld, wenn sie sowas abdrucken.

Und so viel transparenter finde ich die Preispolitik bei 010xx-Nummern, verehrter Herr Kraus, auch nicht, weil man dort nämlich als Nicht-RegTP-Amtsblatt-Abonnent im Gegensatz zu 01900 mangels Preisansage überhaupt keine Chance hat, Tarifänderungen oder überhaupt die rechtsverbindlichen Tarife in Erfahrung zu bringen. Weder bei Redaktionsschluss noch sonstwann.

Monopoly
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[] Tarif-Transparenz
GKr antwortet auf
22.04.2004 12:50
Sehr geehrter Herr Monopoly(?),
hier nun mein Standpunkt zum zweiten von Ihnen angesprochen Punkt - Tarif-Transparenz durch vorgeschaltete Tarif-Ansage.

Zunächst einmal muss man sehen, dass erst einmal eben durch die vorgeschriebene Tarifansage beim Call-by-Call ohne Anmeldung ein solches Tarif-Hopping überhaupt erst möglich wird. Der Anbieter ist rechtlich verpflichtet, den Endkunden vor dem Telefonat über die Kosten zu informieren. Dem ist mit einer Tarifansage genüge getan. Manche Anbieter pervertieren nun diese als Verbraucherschutz gemeinte gesetzliche Regelung, indem sie ihre Tarife laufend ändern. Wenn man Tarife einmal kräftig hebt und dann in drei oder vier Schritten nach und nach senkt. Dann hat man (vielleicht) einmal eine schlechte Presse. Aber garantiert drei bis viermal eine gute Presse.
Erweitert man dann noch die Firma zur Firmengruppe, kann man wunderbar auf diesem Instrument spielen. Heute senkst Du den Tarif um ein bisschen, morgen Du und übermorgen der nächste. Das wissen wir doch alle.

Beim Call-by-Call mit Anmeldung ist das anders. Wir müssen keine Tarifansage vorschalten, weil der Kunde bei Vertragsabschluss unsere Tarife genau kennt. Und bitte beachten Sie, dass ich das folgende Argument als praktizierten Verbraucherschutz ansehe: Call-by-Call oder auch Preselection-Anbieter ohne Tarifansage sind rechtlich verpflichtet, ihre Kunden VOR einer Tariferhöhung darüber zu informieren. Wir machen das und ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei anderen Anbietern anders läuft. Das gäbe nur einen Heiden-Ärger mit dem Endkunden.
Übrigens sind wir nicht verpflichtet, Tarif-Senkungen bekannt zu geben. Aber da haben wir natürlich ein ureigenes Interesse, das zu tun.

Mit freundlichem Gruss
GKr


Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Wer zum Redaktionsschluss No. 1 ist, kann einen Tag später getrost die Tarife wieder erhöhen - eine No. 1 Platzierung in der Massenauflage der Zeitung oder Zeitschrift ist ihm sicher.

Dann sind aber die Zeitungen schuld, wenn sie sowas abdrucken.

Und so viel transparenter finde ich die Preispolitik bei 010xx-Nummern, verehrter Herr Kraus, auch nicht, weil man dort nämlich als Nicht-RegTP-Amtsblatt-Abonnent im Gegensatz zu 01900 mangels Preisansage überhaupt keine Chance hat, Tarifänderungen oder überhaupt die rechtsverbindlichen Tarife in Erfahrung zu bringen. Weder bei Redaktionsschluss noch sonstwann.

Monopoly
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[1] webfalke antwortet auf GKr
22.04.2004 12:54
Benutzer GKr schrieb:
Sehr geehrter Herr Monopoly(?), hier nun mein Standpunkt zum zweiten von Ihnen angesprochen Punkt - Tarif-Transparenz durch vorgeschaltete Tarif-Ansage.

Zunächst einmal muss man sehen, dass erst einmal eben durch die vorgeschriebene Tarifansage beim Call-by-Call ohne Anmeldung ein solches Tarif-Hopping überhaupt erst möglich wird. Der Anbieter ist rechtlich verpflichtet, den Endkunden vor dem Telefonat über die Kosten zu informieren. Dem ist mit einer Tarifansage genüge getan. Manche Anbieter pervertieren nun diese als Verbraucherschutz gemeinte gesetzliche Regelung, indem sie ihre Tarife laufend ändern. Wenn man Tarife einmal kräftig hebt und dann in drei oder vier Schritten nach und nach senkt. Dann hat man (vielleicht) einmal eine schlechte Presse. Aber garantiert drei bis viermal eine gute Presse. Erweitert man dann noch die Firma zur Firmengruppe, kann man wunderbar auf diesem Instrument spielen. Heute senkst Du den Tarif um ein bisschen, morgen Du und übermorgen der nächste.
Das wissen wir doch alle.

Beim Call-by-Call mit Anmeldung ist das anders. Wir müssen keine Tarifansage vorschalten,


ne,aber warum muß man in Deutschland immer zu was verpflichtet werden?Kundenservice?Sicher ein Fremdwort in unserem Lande.Auch wenn man nicht muß,man könnte schon wenn man wollte.
weil der Kunde bei
Vertragsabschluss unsere Tarife genau kennt. Und bitte beachten Sie, dass ich das folgende Argument als praktizierten Verbraucherschutz ansehe: Call-by-Call oder auch Preselection-Anbieter ohne Tarifansage sind rechtlich verpflichtet, ihre Kunden VOR einer Tariferhöhung darüber zu informieren. Wir machen das und ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei anderen Anbietern anders läuft. Das gäbe nur einen Heiden-Ärger mit dem Endkunden.
Übrigens sind wir nicht verpflichtet, Tarif-Senkungen bekannt zu geben. Aber da haben wir natürlich ein ureigenes Interesse, das zu tun.

Mit freundlichem Gruss
GKr


Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Wer zum Redaktionsschluss No. 1 ist, kann einen Tag später getrost die Tarife wieder erhöhen - eine No. 1 Platzierung in der Massenauflage der Zeitung oder Zeitschrift ist ihm sicher.

Dann sind aber die Zeitungen schuld, wenn sie sowas abdrucken.

Und so viel transparenter finde ich die Preispolitik bei 010xx-Nummern, verehrter Herr Kraus, auch nicht, weil man dort nämlich als Nicht-RegTP-Amtsblatt-Abonnent im Gegensatz zu 01900 mangels Preisansage überhaupt keine Chance hat, Tarifänderungen oder überhaupt die rechtsverbindlichen Tarife in Erfahrung zu bringen. Weder bei Redaktionsschluss noch sonstwann.

Monopoly
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[1.1] GKr antwortet auf webfalke
22.04.2004 13:42
Es gibt für Kunden sehr gute Gründe, keine Tarifansage zu wollen:

Firmen, die Festverträge abschliessen und keinesfalls wollen, dass vor jedem Anruf eine Tarifansage kommt. Dort telefonieren oft ein paar hundert Mitarbeiter. Das wird dort als nervend empfunden.

Reseller, z.B. Callshops, die eigene Tarife berechnen

Kunden mit Fax- und Daten-Verkehr, die das nicht brauchen.

Ihr Standpunkt ist, dass eine Tarifansage Tarifsicherheit und somit Kunden-Service bedeutet.
Ich erkläre Ihnen in meiner Darlegung, dass eine Tarifansage eben leider nicht zwangsläufig zu mehr Kunden-Service geführt hat, sondern genau zum Gegenteil. Und ich erkläre Ihnen, dass eine nicht vorhandene Tarif-Ansage nicht zwangsläufig Tarifunsicherheit bedeutet. Die rechtliche Verantwortung liegt beim Anbieter, nicht beim Kunden. Das ist Kunden-Service hoch drei.

Bitte lesen Sie meinen Erklärung dazu noch einmal, das steht dort alles.

GKr


Benutzer webfalke schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Sehr geehrter Herr Monopoly(?), hier nun mein Standpunkt zum zweiten von Ihnen angesprochen Punkt - Tarif-Transparenz durch vorgeschaltete Tarif-Ansage.

Zunächst einmal muss man sehen, dass erst einmal eben durch die vorgeschriebene Tarifansage beim Call-by-Call ohne Anmeldung ein solches Tarif-Hopping überhaupt erst möglich wird. Der Anbieter ist rechtlich verpflichtet, den Endkunden vor dem Telefonat über die Kosten zu informieren. Dem ist mit einer Tarifansage genüge getan. Manche Anbieter pervertieren nun diese als Verbraucherschutz gemeinte gesetzliche Regelung, indem sie ihre Tarife laufend ändern. Wenn man Tarife einmal kräftig hebt und dann in drei oder vier Schritten nach und nach senkt. Dann hat man (vielleicht) einmal eine schlechte Presse.
Aber garantiert drei bis viermal eine gute Presse. Erweitert man dann noch die Firma zur Firmengruppe, kann man wunderbar auf diesem Instrument spielen. Heute senkst Du den Tarif um ein bisschen, morgen Du und übermorgen der nächste.
Das wissen wir doch alle.

Beim Call-by-Call mit Anmeldung ist das anders. Wir müssen keine Tarifansage vorschalten,


ne,aber warum muß man in Deutschland immer zu was verpflichtet werden?Kundenservice?Sicher ein Fremdwort in unserem Lande.Auch wenn man nicht muß,man könnte schon wenn man wollte.
weil der Kunde bei
Vertragsabschluss unsere Tarife genau kennt. Und bitte beachten Sie, dass ich das folgende Argument als praktizierten Verbraucherschutz ansehe: Call-by-Call oder auch Preselection-Anbieter ohne Tarifansage sind rechtlich verpflichtet, ihre Kunden VOR einer Tariferhöhung darüber zu informieren. Wir machen das und ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei anderen Anbietern anders läuft. Das gäbe nur einen
Heiden-Ärger mit dem Endkunden.
Übrigens sind wir nicht verpflichtet, Tarif-Senkungen bekannt zu geben. Aber da haben wir natürlich ein ureigenes Interesse,
das zu tun.

Mit freundlichem Gruss
GKr


Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Wer zum Redaktionsschluss No. 1 ist, kann einen Tag später getrost die Tarife wieder erhöhen - eine No. 1 Platzierung in der Massenauflage der Zeitung oder Zeitschrift ist ihm sicher.

Dann sind aber die Zeitungen schuld, wenn sie sowas abdrucken.

Und so viel transparenter finde ich die Preispolitik bei 010xx-Nummern, verehrter Herr Kraus, auch nicht, weil man dort nämlich als Nicht-RegTP-Amtsblatt-Abonnent im Gegensatz zu 01900 mangels Preisansage überhaupt keine Chance hat, Tarifänderungen oder überhaupt die rechtsverbindlichen Tarife in Erfahrung zu bringen. Weder bei Redaktionsschluss noch sonstwann.

Monopoly
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[] RE: Redaktionsschluss Print-Medien
GKr antwortet auf
22.04.2004 14:22
Es ist wichtig (für mich, vielleicht auch für andere), dass diese Diskussion geführt wird. Und dass in den Redaktionen darauf verwiesen wird (z.B. von mir). Deshalb war mir die Themen-Trennung wichtig.

Meinen Sie, man könnte es wagen, die Summe aller Vokale in diesem Diskussions-Beitrag als Quizz-Frage zu formulieren? Grübel.. aber ich befürchte, dass die anerkannt überdurchschnittlich intelligenten Teltarif-Leser (ich glaube, das steht sogar irgendwo auf der Web-Seite) das schnell durchschauen und sofort in Anfällen von Paranoia Adressen-Sammeln, -verkaufen, ja: den gläsernen Menschen unterstellen.
Also lassen wir das besser - schade eigentlich. :-)

GKr


Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer GKr schrieb:
Sie erlauben sicher, dass ich aus Gründen der Übersichtlichkeit getrennt zu den beiden von Ihnen angesprochenen Themen Stellung nehme?

Ich erlaube. Alternativ könnten Sie auch die Vokale der beiden Antworten in Ihrem nächsten Online-Quiz verstecken, um die Sache noch weiter zu verkomplizieren. :-)

Tageszeitungen können natürlich fast zeitgleich berichten, Zeitschriften-Periodika mit einem 14tägigen oder monatlichen Erscheinen müssen einfach erkennen, dass das Abdrucken solcher angelieferter Tarifvergleiche nicht aktuell sind.

Eben. Als Redakteur einer solchen Publikation würde ich daher nur Nummern mit konstanten Preisen (was auch einige 01900-er einschließt) veröffentlichen. Wer das nicht durchschaut, darf die Schuld oder Verantwortung nicht auf die 01900-er schieben.
Das wollte ich damit sagen.

Monopoly
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[1] gartencastro antwortet auf GKr
22.04.2004 17:24
Benutzer GKr schrieb:
Es ist wichtig (für mich, vielleicht auch für andere), dass diese Diskussion geführt wird.


??????????
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[] Keks antwortet auf
23.04.2004 14:24
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer Monopoly schrieb:
Warum soll bei der Telekom etwas angesagt werden müssen?

Warum sollten sie sollen?

Eben. Ist doch überhaupt nicht zu beanstanden.

Tut ja auch keiner.

Wie kannst du ihnen dann "Abzocke" unterstellen (https://www.teltarif.de/forum/s13491/1-2.html ), wenn du gar nicht genau weißt, dass sich der Tarif während des Gesprächs ändert?

Bleibt es ja trotzdem. Auf der Website steht schließlich der Preis für die anderen Zeiten. Wenn der *nicht* gültig ist, sondern immer nur der vom Anfang des Gesprächs, dann stimmt auch was nicht. Wenn ich z.B. mit Arcor um 18.58 Uhr anfange zu telefonieren und das dann 5 Stunden lanf tue, will ich nicht für die 5 Stunden 9,2 Cent pro Minute bezahlen, denn ab 19 Uhr gilt ja ein anderer Preis. Ich glaube aber kaum, dass die Anbieter es mal so und mal so machen, abhängig davon, ob's billiger oder teurer wird, sondern immer nach dem gleichen Prinzip: Es gilt der Preis der aktuellen Stunde oder immer der am Anfang des Gesprächs.
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[1] fruli antwortet auf Keks
23.04.2004 16:11
Benutzer Keks schrieb:

>> Wie kannst du ihnen dann 'Abzocke' unterstellen

Bleibt es ja trotzdem. Auf der Website steht schließlich der Preis für die anderen Zeiten. Wenn der *nicht* gültig ist, sondern immer nur der vom Anfang des Gesprächs, dann stimmt auch was nicht.

Ok, dieses Problem haben dann aber auch alle 010xx-Anbieter ohne Flat-Tarif und nicht nur die 0190-Nuller.

http://www.telefonsparbuch.de/tmpl/calc/telephone/lcr/Fritz/calc_tk.htm?TKANLAGE_BASE=Fritz

berücksichtigt mit der Option 'Takt- und Stunden korrigierten Minutenpreis verwenden' übrigens explizit solche Tarifsprünge.

So long.
fruli
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[] RE: Tarif-Transparenz
fruli antwortet auf
23.04.2004 15:37
Benutzer Monopoly schrieb:

Bieten Sie kein offenes CbC an?

Nein, Comnet bietet nur Call-by-Call *mit* Anmeldung.

Deshalb wird hier auch oft so aneinander vorbei geredet.

Selbstverständlich ist eine Preisansage-Pflicht bei angemeldetem Call-by-Call nicht sinnvoll.

So long.
fruli
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[] Keks antwortet auf
10.05.2004 13:16
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer Keks schrieb:
Müssen 0190-Anbieter nicht den Tarif vorher ansagen? Wenn 1,25
Ct. angesagt werden und später mehr abgerechnet wird, dann müsste man doch Widerspruch einlegen können. Schließlich wird während des Gesprächs ja nicht erneut der (höhere) Tarif angesagt.

Weißt du genau, dass sich der Tarif über verschiedene Zeitzonen hinweg überhaupt ändert? Von Talkline weiß ich z.B., dass nicht.

Ja, weiß ich (jetzt). Ich habe den Pressesprecher(?) (den, der die PMs verschickt) von 01058 (inkl. Pennyphone, Phonedump, Fonfux, Phonecraft) danach gefragt, was denn nun gilt. Antwort: "Immer der Tarif der aktuellen Zeitzone."

Liebe Grüße, Keks.
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