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Leider auch 100€ für 1und1-DSL-Kunden


15.07.2005 10:24 - Gestartet von bdam
Ich habe bereits meine Leitung bei 1und1 und soll trotzdem 100€ für den Wechsel von 1und1-1000 -> 1und1-1000 bezahlen (Welchen Wechsel frage ich mich?). Bin Profiseller bei denen und werde alle meine Schäfchen versuchen woandershin zu bringen. Sind alle extrem sauer, dass sie als Bestandskunden 100€ zahlen müssen für den Wechsel.
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[1] ElaHü antwortet auf bdam
15.07.2005 11:03
Benutzer bdam schrieb:
Ich habe bereits meine Leitung bei 1und1 und soll trotzdem 100€ für den Wechsel von 1und1-1000 -> 1und1-1000 bezahlen (Welchen Wechsel frage ich mich?). Bin Profiseller bei denen und werde alle meine Schäfchen versuchen woandershin zu bringen. Sind alle extrem sauer, dass sie als Bestandskunden 100€ zahlen müssen für den Wechsel.

Ich verstehe es auch nicht. 1&1 begründet die Wechselgebühr damit, dass ein Providerwechsel vorliegt. Blöde Begründung - ich habe bereits 1&1 DSL.
1&1 braucht sich nicht wundern, wenn ich kündige und mir einen anderen Anbieter suche
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[2] fruli antwortet auf bdam
15.07.2005 12:08
Hi,

wer die Entstehungsgeschichte der 100€ Wechselgebühr bzw. Eintrittsgebühr für DSL-1000-Nutzer in die neuen günstigen 1&1-Flat-Tarife betrachtet, wundert sich nicht:

die Gebühr für alle, die in den 1000er-DSL-Flat-Tarif jwd wechseln wollen, wurde nämlich gezielt als Ersatz für die ehemals kurzzeitig angedachte "Fernaufschaltgebühr" ersonnen, die die Flat jwd vormals um bis zu 7,20€ verteuern sollte.

1000er-Dämpfungsopfer, die kein 2000er-DSL ordern können, sind ja meist jwd anzutreffen...

FAZ-Artikel vom 4.4.05:
[QUOTE] "Der Preis ist auf Kante genäht. Geld kann er damit nicht verdienen", heißt es in der Branche. [1und1-Chef] Dommermuth war aber gezwungen, dem harten Preiswettbewerb, den Stadtnetzbetreiber wie Arcor, Hansenet oder Versatel in den Städten entfacht haben, ein konkurrenzfähiges Angebot entgegen zu setzen. "Sonst wären wir in den Städten geluncht worden", heißt es bei 1&1. Der neue Preis gilt daher nur für die 22 Städte, in denen die Stadtnetzbetreiber bereits aktiv sind. Im Rest der Republik beträgt der Preis 9,90 Euro; rund 20 Prozent der DSL-Nutzer müssen bisher zusätzlich eine "Fernaufschaltgebühr" zahlen, die zwischen 5 und 7,20 Euro im Monat liegt. Die Gebühr wird in dünnbesiedelten Gebieten mit einem ungünstigen Verhältnis zwischen Vermittlungsstellen und DSL-Nutzern erhoben. Allerdings werde 1&1 die Gebühr in Kürze schon wieder abschaffen, sagte eine Sprecherin dieser Zeitung. Nun wird nach einem Ersatz gesucht.[/QUOTE]

Tja, der Ersatz wurde in Form der bereits am nächsten Tag (5.4.05) eingeführten, grundsätzlich anfallende Eintittsgebühr für 1000er-Dämpfungsopfer jwd in Höhe von 100€ geschaffen.

Damit erübrigen sich die angeblich so günstigen 1&1-Flat-Tarife für viele Landeier in Orten ohne eigene Vermittlungsstelle (was meist max. T-DSL-1000 heisst) und 1&1 war trotzdem die mit negativer Publicity besetzte "Fernaufschaltgebühr" für wettbewerbsschwache Gebiete jwd, wo sie keine Niedrig-Tarife nötig haben, los.


So long.
fruli
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[2.1] RE: Leider auch 100€ für 1und1-DSL-Kunden
O2Nutzer antwortet auf fruli
16.07.2005 00:44
Benutzer fruli schrieb:
>[...]

Tja, der Ersatz wurde in Form der bereits am nächsten Tag (5.4.05) eingeführten, grundsätzlich anfallende Eintittsgebühr für 1000er-Dämpfungsopfer jwd in Höhe von 100€ geschaffen.

Damit erübrigen sich die angeblich so günstigen 1&1-Flat-Tarife für viele Landeier in Orten ohne eigene Vermittlungsstelle (was meist max. T-DSL-1000 heisst) und 1&1 war trotzdem die mit negativer Publicity besetzte "Fernaufschaltgebühr" für wettbewerbsschwache Gebiete jwd, wo sie keine Niedrig-Tarife nötig haben, los.

Hallo auch!

Wir wohnen auch jwd und sind sogar "768er-Dämpfungsopfer". Habe dennoch die 2000er Variante bei 1und1 bestellt (damals noch ohne Anschlussgebühr) und musste keine 100 EUR zahlen - die Zugangsdaten kamen dennoch, 768 blieb (bislang sogar bei der T-Com)...

Gruß,
O2(und DSL-)Nutzer