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dummes zeug


06.02.2007 00:25 - Gestartet von tcsmoers
solange die t-com reguliert wird, kann sie machen, was sie will. sie wird nicht konkurrenzfähig.
sie darf, obwohl sie könnte und auch will, keine günstigen tarife anbieten.

hier wird mit ungleichen waffen gekämpft. warum lässt man die t-com nicht wettbewerbsfähige tarife anbieten?
demzufolge kann sie nur intern sparen.

peso
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[1] 0700 antwortet auf tcsmoers
06.02.2007 00:49
Benutzer tcsmoers schrieb:
solange die t-com reguliert wird, kann sie machen, was sie will. sie wird nicht konkurrenzfähig.
sie darf, obwohl sie könnte und auch will, keine günstigen tarife anbieten.

hier wird mit ungleichen waffen gekämpft. warum lässt man die t-com nicht wettbewerbsfähige tarife anbieten?
demzufolge kann sie nur intern sparen.

peso

Das macht die Telekom doch schon, aber eben immer mit dem faden Beigeschmack der "mach ich doch, aber eben doch nicht so richtig" Mentalität.
Das beste Beispiel ist dieser 1000er Relax T-Mobile Tarif und auf der anderen seite X-Tra und der andere Müll, der sich Basix nennt.
Und schwupps, sind auch noch die letzten treuen Kunden, auch die im Festnetz verschwunden.
Wer einmal......(das passende Wort kann man sich aussuchen) dem glaubt man nicht usw.
Die Schwachstelle der Telekom sind nicht die preise, sondern die Glaubwürdigkeit.
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[2] spl antwortet auf tcsmoers
06.02.2007 01:41
Benutzer tcsmoers schrieb:
solange die t-com reguliert wird, kann sie machen, was sie will. sie wird nicht konkurrenzfähig.

warum lässt man die t-com nicht wettbewerbsfähige tarife anbieten?

Weil sie dann die Mitbewerber schnell ausgestochen hätte, die ihrerseits nicht vergleichbar frei gestalten und kalkulieren können.

Die DTAG verfügt bei den Vollanschlüssen über einen Marktanteil von 92%. Das ist zu früh, um den Markt sich selbst zu überlassen.

An VDSL siehst du, was die DTAG macht, wenn man sie lässt: Nicht genug, dass sie weitere Monopolstrukturen aufbauen will. Sie korrumpiert auch noch die Bundesregierung, damit diese das gemeinschaftsrechtswidrig gesetzlich zementiert!

(Wir erinnern uns: Die "Regulierungsferien" waren ja ein Versprechen Merkels an Ricke für den Fall ihrer Wahl. Was vor 2 Jahren übrigens offen in der ARD gezeigt wurde, auch wenn sich heute komischerweise niemand mehr daran zu erinnern scheint. Das erklärt, warum Merkel das Gesetz unbedingt durchboxen will: Sie will mit der Wirtschaft kungeln und deshalb ihr Versprechen halten. Erklärt der EuGH das Gesetz dann für gemeinschaftsrechtswidrig, kann sie mit dem Finger auf den EuGH zeigen. Wir ja bei evident verfassungswidrigen Gesetzen und dem BVerfG auch gerne so gemacht, siehe bspw. Schily mit seinem Luftsicherungsgesetz oder Zypries mit ihrem Großen Lauschangriff.)

spl
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[2.1] tcsmoers antwortet auf spl
06.02.2007 08:16
Benutzer spl schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
solange die t-com reguliert wird, kann sie machen, was sie will. sie wird nicht konkurrenzfähig.

warum lässt man die t-com nicht wettbewerbsfähige tarife anbieten?

Weil sie dann die Mitbewerber schnell ausgestochen hätte, die ihrerseits nicht vergleichbar frei gestalten und kalkulieren können.

Die DTAG verfügt bei den Vollanschlüssen über einen Marktanteil von 92%. Das ist zu früh, um den Markt sich selbst zu
überlassen.

An VDSL siehst du, was die DTAG macht, wenn man sie lässt: Nicht genug, dass sie weitere Monopolstrukturen aufbauen will. Sie korrumpiert auch noch die Bundesregierung, damit diese das gemeinschaftsrechtswidrig gesetzlich zementiert!

(Wir erinnern uns: Die "Regulierungsferien" waren ja ein Versprechen Merkels an Ricke für den Fall ihrer Wahl. Was vor 2 Jahren übrigens offen in der ARD gezeigt wurde, auch wenn sich heute komischerweise niemand mehr daran zu erinnern scheint. Das erklärt, warum Merkel das Gesetz unbedingt durchboxen will: Sie will mit der Wirtschaft kungeln und deshalb ihr Versprechen halten. Erklärt der EuGH das Gesetz dann für gemeinschaftsrechtswidrig, kann sie mit dem Finger auf den EuGH zeigen. Wir ja bei evident verfassungswidrigen Gesetzen und dem BVerfG auch gerne so gemacht, siehe bspw. Schily mit seinem Luftsicherungsgesetz oder Zypries mit ihrem Großen Lauschangriff.)

spl

Ist ja richtig. Nur ohne vernünftige Tarife kommen sie auch nicht weiter.

peso
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[2.1.1] spl antwortet auf tcsmoers
06.02.2007 09:49
Benutzer tcsmoers schrieb:
Ist ja richtig. Nur ohne vernünftige Tarife kommen sie auch nicht weiter.

Soll sie auch nicht, ehe sie nicht kräftig Marktanteile abgegeben hat.

Es ist nicht Sinn der Regulierung den shareholder value des Ex-Monopolisten zu steigern, der hier immer nur gesehen wird, sondern einen nachhaltigen Wettbewerb sicherzustellen.

spl
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[2.1.1.1] tcsmoers antwortet auf spl
06.02.2007 17:28
Benutzer spl schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Ist ja richtig. Nur ohne vernünftige Tarife kommen sie auch nicht weiter.

Soll sie auch nicht, ehe sie nicht kräftig Marktanteile abgegeben hat.

Es ist nicht Sinn der Regulierung den shareholder value des Ex-Monopolisten zu steigern, der hier immer nur gesehen wird, sondern einen nachhaltigen Wettbewerb sicherzustellen.

spl

Ich sehe das mittlerweile etwas anders. Was ist mit den ganzen Leuten, die auf die Strasse geschickt werden ? Die fallen doch der "Volksgemeinschaft" zur Last. Warum kann man nicht einen gleichmässigen Abbau anstreben ?

Und welcher Wettbewert herrscht hier ? Billig sind nur die, die sich irgendwo "einmieten" und keine Infrastruktur zu bezahlen haben.

peso
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[2.1.1.1.1] klaussc antwortet auf tcsmoers
06.02.2007 18:04
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Ist ja richtig. Nur ohne vernünftige Tarife kommen sie auch nicht weiter.

Soll sie auch nicht, ehe sie nicht kräftig Marktanteile abgegeben hat.

Es ist nicht Sinn der Regulierung den shareholder value des Ex-Monopolisten zu steigern, der hier immer nur gesehen wird,
sondern einen nachhaltigen Wettbewerb sicherzustellen.

spl

Ich sehe das mittlerweile etwas anders. Was ist mit den ganzen Leuten, die auf die Strasse geschickt werden ? Die fallen doch der "Volksgemeinschaft" zur Last. Warum kann man nicht einen gleichmässigen Abbau anstreben ?

Und welcher Wettbewert herrscht hier ? Billig sind nur die, die sich irgendwo "einmieten" und keine Infrastruktur zu bezahlen haben.

Das sehe ich genau anders, billig sind die Vollanschlussanbieter, weil sie nicht auf die teuren Vorprodukte angewiesen sind (außer der TAL)

Es gibt eigentlich kaum einen Grund über einen Reseller (T-)DSL zu bestellen. Und wenn man doch einen Reseller wählt, fliest ein großer Teil der Einnahmen direkt an T.

Gruß
Klaus
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[2.1.1.1.1.1] hrgajek antwortet auf klaussc
11.02.2007 12:42
Hallo,

Wirklich echter Wettbewerb wäre, wenn jeder Telefonanbieter seine Strippe direkt zum Kunden legen müßte. Doch das ist kaum machbar, die Straßen und Graäben bräuchte man gar nicht mehr zuzuschütten. :-)

Die TK-Preise sind ziemlich stark gefallen, viele Anbieter können nur noch mit "Schummeleien" oder "überraschenden Nebenkosten" Geld verdienen. Das ist zutiefst ungesund und frustriert. Das Vertrauen in jegliche Anbieter ist auf dem Tiefstpunkt.

Die Privaten Telefonanbieter möchten, daß "T" die Kunden-Preise von 1970 beibehält, ihnen aber die Leistungen für "Billigst" verkauft, damit sie immer "günstiger" als "T" anbieten können. Nur den Gefallen tut ihnen "T" nun mal nicht.

Sinkende Preise sind cool, Flatrates auch, aber was man mit seiner Telefonleitung oder seinem Handy "sinnvolles" anfangen kann, wird kaum diskutiert, außer dem Handyverbot an Schulen :-(

Ich hatte in den letzten Tagen ziemlich viel mit der T-Hotline zu tun. Wenn man freundlich bleibt, alle Aktenzeichen wie Kundennummer, Buchungskontonummer und Telefonnummer, sowie die Daten des Kunden parat hat und klar sagt, was man will und um was es, kommt man ziemlich weit.

Fakt ist auch, daß es in der IT bei Telekom noch gewaltigen Verbesserungsbedarf gibt (Stichtwort Datenabgleich zwischen T-Com und T-Online...:-)

Aber es tut sich einiges. Der Bestellprozess für Call und Surf im Internet ist zwar langatmig, aber soll keiner sagen, er hätte nicht gewußt, was er da bestellt und auch wenige Tage später schriftlich (per Papierpost, siehe unten) bestätigt bekommt.

Aber alle Apostel von sinkenden Preisen müssen sich im Klaren sein, daß das auf den Arbeitsmarkt Folgen hat.

Früher (tm) hatte die Bundespost Telekom einen "Versorgungsauftrag", d.h. es mußte jeder Bergbauernhof zu erschwinglichen Preisen mit Telefonie versorgt werden, das hat die Solidargemeinschaft bezahlt.

Heute ist das einfach ein Markt. Mit allen Vor- und Nachteilen.

Jeder von Euch bekommt Post. Nicht mehr alleine von der Deutschen (Bundes)Post sondern von zig privaten Buden, wo arme Menschen zu Hungerlöhnen sich abrackern. Wieviele Briefe und Pakete in den letzten Jahren nicht mehr zu ihrem Empfänger finden, ist ein gut gehütetes Staatsgeheimnis.

Manche TK-Rechnung ist schon abhanden gekommen, abgebucht wurde sie aber. Kein Wunder, daß alle auf elektronische Rechnung setzen.

Billich ist nicht alles. Hoffentlich merkt die Masse das, bevor es zu spät ist.



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[2.1.1.1.1.1.1] Netzwerkservice antwortet auf hrgajek
11.02.2007 13:00
Benutzer hrgajek schrieb:
Hallo,

Wirklich echter Wettbewerb wäre, wenn jeder Telefonanbieter seine Strippe direkt zum Kunden legen müßte. Doch das ist kaum machbar, die Straßen und Graäben bräuchte man gar nicht mehr zuzuschütten. :-)

Das ist Unsinn, da bei jedem Anbieterwechsel eines Kunden in einem Mehrfamilienhaus ein Bautrupp anrücken müsste. Was machste mit den "alten" Leitungen. Dann liegt da eine Versatel, Alice, Arcor, QSC und T-Com Leitung.

Das die Anbieter vielleicht in die KOLO-Räume die Technik einbauen sollten oder in KvZ das kann man noch verstehen. Aber beim KzV streubt sich ja schon die T-Com. Ich kann verstehen, da wenn man bedenkt welche Auflagen/Behördengänge für ein KzV z.B. in Berlin für VDSL nötig sind, das man ungern diese noch grösser macht. Da dann vielleicht Oma Trude sich beschwert das dieser zu gross wird.

Die TK-Preise sind ziemlich stark gefallen, viele Anbieter können nur noch mit "Schummeleien" oder "überraschenden Nebenkosten" Geld verdienen. Das ist zutiefst ungesund und frustriert. Das Vertrauen in jegliche Anbieter ist auf dem Tiefstpunkt.

Ich bin auch ein Freunde von Anbietern mit wenig *. Wobei da ist gerade Deine T-Com Weltmeister.

Die Privaten Telefonanbieter möchten, daß "T" die Kunden-Preise von 1970 beibehält, ihnen aber die Leistungen für "Billigst" verkauft, damit sie immer "günstiger" als "T" anbieten können.
Nur den Gefallen tut ihnen "T" nun mal nicht.


;)

Sinkende Preise sind cool, Flatrates auch, aber was man mit seiner Telefonleitung oder seinem Handy "sinnvolles" anfangen kann, wird kaum diskutiert, außer dem Handyverbot an Schulen :-(


Ich sage immer, erst kommt das viele sprechen, aber irgendwann gehen auch die Gesprächsstoffe aus. Zudem ist ein persönliches Treffen schon schöner. Wobei vorallem für Familien mit Kindern die gerade das andere Geschlecht entdecken doch schön, das diese vielleicht nicht gleich 100-300€ produzieren. ;)

Ich hatte in den letzten Tagen ziemlich viel mit der T-Hotline zu tun. Wenn man freundlich bleibt, alle Aktenzeichen wie Kundennummer, Buchungskontonummer und Telefonnummer, sowie die Daten des Kunden parat hat und klar sagt, was man will und um was es, kommt man ziemlich weit.

Fakt ist auch, daß es in der IT bei Telekom noch gewaltigen Verbesserungsbedarf gibt (Stichtwort Datenabgleich zwischen T-Com und T-Online...:-)

Das sind nur die Prob. von T-Com zu T-Com da ja T-Online nun in der T-Com eingegliedert sind. T-Com <-> Arcor vorallem im T-DSL R Bereich willste gar nicht wissen. Das schöne Kontes-Orka ist selbst bei der T-Com sehr schön verflucht. ;)

Aber alle Apostel von sinkenden Preisen müssen sich im Klaren sein, daß das auf den Arbeitsmarkt Folgen hat.

Das stimmt leider, so das man auf günstigere CC zurückgreift.

Früher (tm) hatte die Bundespost Telekom einen "Versorgungsauftrag", d.h. es mußte jeder Bergbauernhof zu erschwinglichen Preisen mit Telefonie versorgt werden, das hat die Solidargemeinschaft bezahlt.

Heute ist das einfach ein Markt. Mit allen Vor- und Nachteilen.

Jeder von Euch bekommt Post. Nicht mehr alleine von der Deutschen (Bundes)Post sondern von zig privaten Buden, wo arme Menschen zu Hungerlöhnen sich abrackern. Wieviele Briefe und Pakete in den letzten Jahren nicht mehr zu ihrem Empfänger finden, ist ein gut gehütetes Staatsgeheimnis.

Ich kann sagen, das es bei unserem Unternehmen leider einige sind.

Manche TK-Rechnung ist schon abhanden gekommen, abgebucht wurde sie aber. Kein Wunder, daß alle auf elektronische Rechnung setzen.

Billich ist nicht alles. Hoffentlich merkt die Masse das, bevor es zu spät ist.

Da versuchen wir gegenzusteuern, aber der Preisdruck ist schon hoch, vorallem die Privatkunden sehen kaum noch ein für Leistung zu zahlen, so wird diese immer mehr zurückgefahren.

Telefon soll immer billiger werden, aber die Arbeitslöhne die jeder bekommt steigen.

Gruss

Kaweh Jazayeri
Service via Netzwerkservice
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[2.1.1.1.2] spl antwortet auf tcsmoers
06.02.2007 19:57
Benutzer tcsmoers schrieb:
Ich sehe das mittlerweile etwas anders. Was ist mit den ganzen Leuten, die auf die Strasse geschickt werden ? Die fallen doch der "Volksgemeinschaft" zur Last.

Arbeitslosigkeit ist ein grundsätzliches Problem des Kapitalismus. Wenn du eine Lösung dazu hast, wird Herr Müntefering hoch erfreut sein davon zu erfahren.

Warum kann man nicht einen gleichmässigen Abbau anstreben ?

Wenn du die zu hohen Tarife der DTAG als Wettbewerbshindernis ansiehst, wie soll die DTAG denn mit mehr Beschäftigten günstigere Tarife anbieten können?

Außerdem würde die DTAG die Leute dann vielleicht 6 Monate später rauswerfen und die Verbraucher hätten 6 Monate länger überteuerte Preise. Aber längerfristig würde auch das nichts ändern.

Dass der Zusammenhang "wirtschaftlicher Erfolg = hohe Beschäftigung" ein Trugschluss ist, dürfte doch den Letzten mit dem Fall "Deutsche Bank" klar geworden sein.

Und welcher Wettbewert herrscht hier ?

Na, Arcor, Hansenet... Du glaubst doch nicht, ohne den Druck dieser Anbieter würde die DTAG heute auch nur den Hauch einer Flatrate anbieten?

Billig sind nur die, die sich irgendwo "einmieten" und keine Infrastruktur zu bezahlen haben.

Dafür sind das auch die Ersten, die aus dem Markt gedrängt werden, wenn es mal wackelt. Die Netzbetreiber können umkalkulieren, die Reseller nicht. Siehe die vielen CbC-Klitschen, die heute auf seriösem Weg kaum noch Geld verdienen können.

Davon abgesehen, dass der Preis nicht einzige Merkmal im Wettbewerb ist, sind sie auch gar nicht unbedingt "billig", wenn du den schlechteren Service, versteckte Gebühren, Falschabrechnungen etc. berücksichtigst. Du wirst ja bspw. die Debitel-Tarife effektiv kaum günstiger finden als die der Netzbetreiber.

spl