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Call by Call am Ende?


27.05.2008 10:25 - Gestartet von Robert Beloe
Interessant wäre es, die Kundenzahlen von anderen Call-by-Call-Anbietern zu kennen. Ich bin mir sicher, dass der Rückgang der CbC-Kunden bei Arcor nur zum Teil mit den relativ hohen, wenn auch stabilen Preisen zusammenhängt (letzteres ist btw ähnlich bei BT Germany, glaube ich), sondern auch eine generelle Entwicklung kennzeichnet. Die Zeiten des Billigvorwahl-Booms sind definitiv vorbei, in einigen Jahren wird CbC entweder verschwunden oder zu einem Nischenprodukt geworden für ältere Kunden sein, die keinen Internetanschluss möchten/brauchen.
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[1] michael ciesla antwortet auf Robert Beloe
27.05.2008 10:42
In Zeiten von Flatrates braucht man ja auch kein CbC mehr.
Leider haben es die Anbieter versäumt, einfach nur "Telefonanschlüsse" zu verkaufen. Punkt. Anschluß incl. Verbrauch. Dann würde es die noch immer zahlreichen Diskussionen zu diesem Thema auch nicht mehr geben.


Benutzer Robert Beloe schrieb:
Interessant wäre es, die Kundenzahlen von anderen Call-by-Call-Anbietern zu kennen. Ich bin mir sicher, dass der Rückgang der CbC-Kunden bei Arcor nur zum Teil mit den relativ hohen, wenn auch stabilen Preisen zusammenhängt (letzteres ist btw ähnlich bei BT Germany, glaube ich), sondern auch eine generelle Entwicklung kennzeichnet. Die Zeiten des Billigvorwahl-Booms sind definitiv vorbei, in einigen Jahren wird CbC entweder verschwunden oder zu einem Nischenprodukt geworden für ältere Kunden sein, die keinen Internetanschluss
möchten/brauchen.
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[1.1] ElaHü antwortet auf michael ciesla
27.05.2008 12:15
Vielleicht bin ich ja die Ausnahme, aber ich nutze immer noch CbC.
Ich habe keine Flatrate, sondern einen Call&Surf- Anschluß mit 120 Freiminuten. Da ich an meinem Wohnort keinen 6000er DSL bekommen kann und mir die 120 Minuten meistens reichen, bringt es mir nichts auf ein höheres Call&Surf- Paket mit Flatrate zu wechseln.
Ich nehme die Freiminuten und für Mobilfunk und Ausland nutze ich CbC.
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[1.1.1] Jochen_O2 antwortet auf ElaHü
27.05.2008 12:32

3x geändert, zuletzt am 27.05.2008 12:38
Benutzer ElaHü schrieb:
Vielleicht bin ich ja die Ausnahme, aber ich nutze immer noch CbC.

Wer sowieso schon einen T-Com Festnetzanschluss hat, der kann durch CbC enorm sparen, und nen Billig-Anbieter vorzuwählen ist eigentlich nie verkehrt.
Ich mache auch noch CbC, allerdings dann hauptsächlich ins Ausland, wo die Ersparnis deutlich höher ist als die 1-2 ct/min im Festnetz.

Man muss sich halt ständig die aktuellen CbC-Tarife besorgen und immer "up to date" bleiben...
Die Gefahr besteht (insbesondere bei Anbietern ohne Tarifansage), dass man dann auf der Rechnung eine böse Überraschung erlebt, wenn die Preise kurzfristig angehoben wurden, und man von der Umstellung nichts bemerkt hatte. Dann ist die Ersparnis natürlich schnell futsch.
Ob sich dann (z.B. bei 100 Minuten im Monat), der Aufwand und das Risiko für CbC überhaupt noch lohnt?
Man spart durch CbC etwa 2ct/min, das sind bei 100 Minuten also 2 Euro mehr pro Monat. Da leiste ich mir doch lieber den "Luxus", die Bequemlichkeit und die Sicherheit, direkt mit der T-Com zu telefonieren.

Dann wiederum muss ich sagen:
100 Festnetz-Minuten kosten (mit CbC) rund 1 Euro, aber für Gespräche ins Festnetz gibt es schon Handy-Flatrates für 2,39 Euro/Monat (Genion L mit Auszahlung über Ebay), da ist sogar schon eine kostenlose Homezone mit Festnetznummer dabei.
Da fragt man sich schon, was die T-Com mit 16 Euro Grundgebühr jeden Monat macht... (plus teure Gebühren für Gespräche!)

CbC in die Mobilfunknetze lohnt sich doch kaum, oder?
Mit Simyo zahlst Du nur 9 ct/min, ich glaube das ist selbst mit CbC nicht zu schlagen.
Und die Simkarte gibts derzeit sogar rechnerisch kostenlos (3 Euro einzahlen, 3 Euro Guthaben).
Ist also billiger, direkt von Handy zu Handy anzurufen, als der Umweg übers Festnetz.
(Ich persönlich fände es übrigens viel weniger umständlich, ein altes Handy mit ner Simyo-Prepaid-Karte zu bestücken, also immer die aktellen CbC-Tarife fürs Mobilfunknetz raussuchen zu müssen, die dann sogar noch teurer sind! Mit Simyo kannst Du hingegen obendrein noch sehr günstig simsen!)



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[1.1.1.1] Robert Beloe antwortet auf Jochen_O2
27.05.2008 12:41

2x geändert, zuletzt am 27.05.2008 12:50
Nur hat ein Genion-Anschluss gegenüber einem klassischen Festnetzanschluss drei Nachteile:

1. Er lässt sich nicht mit einem DSL-Anschluss verknüpfen. Wer DSL haben möchte, bekommt heutzutage gleich einen Festnetzanschluss samt Flatrate dazu. Wozu brauche ich da noch O2? Ich mag zwar selbst die Festnetznummern fürs Handy, habe aber meine Zweifel, wie zukunftsträchtig die angesichts des Erfolgs der Komplettanschlüsse sind.

2. Du hast keinen klassischen Festnetzanschluss, sondern ein Handy - mit den damit verbundenen Nachteilen: Es klingelt nicht so laut wie ein Festnetztelefon (ein Nachteil in großen Häusern und für Familien), und die Sprachqualität kann immer noch nicht ganz mithalten mit dem klassischen Festnetz. Ferner: Bei abgehenden Anrufen wird nie die Festnetznummer angezeigt. Das empfinde ich schon als kleinen Nachteil, denn verbergen möchte ich die Nummer nicht, aber eine Mobilfunknummer wirkt für viele immer noch etwas unseriöser und billiger (bzw aus Sicht eines Nutzers teurer) als ein klassischer Telefonanschluss.

3. Speziell bei Genion stellt mE die lange Rufumleitung ein Problem dar. Manche Anrufer legen auf, ehe die Verbindung zustande gekommen ist.

Ergo: Genion bzw. Zuhause ist ein Produkt, das mir gefällt, das aber vor allem für zwei Nutzergruppen interessant ist:
- Für Studenten, die sich nicht mit einem Komplettanschluss auf lange Sicht binden wollen und einen virtuellen Festnetzanschluss dennoch möchten.
- Für Menschen, die viel in ihrer örtlichen Umgebung telefonieren und von der Homezone telefonieren bzw. für ihre Bekannten und Freunde eine günstige Erreichbarkeit auf dem Handy sichern möchten.
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[1.1.1.1.1] Jochen_O2 antwortet auf Robert Beloe
27.05.2008 12:57
Nur hat ein Genion-Anschluss gegenüber einem klassischen Festnetzanschluss drei Nachteile:

1.
2.
3.

:-)

Klar, dagegen ist natürlich nichts zu sagen!

Ich wollte den "Genion L" auch nicht unbedingt als Alternative zum Festnetz-Anschluss der T-Com aufzeigen, sondern als zusätzliche Möglichkeit, wenn der T-Com Anschluss sowieso schon besteht!

Denn wenn ich den T-Com-Anschluss habe (z.B. wegen DSL), und ich telefoniere über "Call By Call" 150 Minuten ins Festnetz, zahle ich da etwa 1,50 Euro - dafür aber mit Risiko (Tariferhöhung?), großem Aufwand (wie lautet die billigste Vorwahl), noch dazu sehr unbequem (immer was extra tippen, Telefonbuch kann nicht benutzt werden).

Da könnte sich eine Flatrate vom Handy ins Festnetz für nur 2,39 Euro pro Monat evtl. schnell bezahlt machen, das sind ja nur 89 ct mehr - dafür ist das ganze viel bequemer:
man muss ich um keine Billig-Vorwahlen mehr kümmern, nimmt also fürs Festnetz einfach das Genion-Handy, und kann solange quatschen wie man will (ich fände das wesentlich praktischer!).

Ist doch ne super Sache, und die 2,39 Euro lohnen sich ja relativ schnell, insbesondere natürlich wenn man (ohne CbC) die Tarife der T-Com als Vergleich heranzieht!

Dass ne kostenlose Homezone dabei ist, ist ein zusätzliches "Plus", und man hat natürlich den Vorteil, das Genion-Handy auch unterwegs nutzen zu können! (Zieht man als Vergleich Simyo heran (9 ct/min ins Festnetz), rentiert sich die O2-Flat schon bei etwa 25 Minuten, die ich von unterwegs ins Festnetz telefoniere! Da ist die Flatrate, also das unendliche Telefonieren, noch gar nicht mit einbezogen!)

Ab 239 Minuten lohnt es sich finanziell auf jeden Fall, selbst wenn man das Genion-Handy nur daheim nutzt.
Doch ich finde, auch bei 100 oder 150 Minuten kann die Flatrate nützlich und sinnvoll sein: unbegrenztes Telefonieren, weniger Aufwand (Suche nach Billigvorwahlen entfällt) und natürlich viel weniger Risiko durch Tarifänderungen...

Na gut, bei O2 bleibt das Risiko für Tarifänderungen bestehen :-)

Spaß beiseite,
für Gespräche ins Festnetz würde ich eher 2,39 Euro/Monat fix wählen,
als die lästige, tägliche Suche nach Billig-Anbietern auf mich nehmen zu müssen.

Ist meiner Meinung nach nicht immer nur eine Frage des Preises, sondern auch der Bequemlichkeit und der Sicherheit.
Trotzdem bin ich nach wie vor überzeugt, dass man mit dem angesprochenen Genion L auch wesentlich billiger fährt.


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[1.1.1.2] mobilfalke antwortet auf Jochen_O2
27.05.2008 13:23
Benutzer Jochen_O2 schrieb:
Benutzer ElaHü schrieb:


Man muss sich halt ständig die aktuellen CbC-Tarife besorgen und immer "up to date" bleiben..

Auch dass ist nicht notwendig.Ich hab meine Billgnummer zB für Ferngespräche seit 9 Monaten.Allerdings bin ich kein Centfuxer der wegen 0,001 Cent Unterschied gleich den Anbieter wechselt.



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[1.1.1.2.1] Jochen_O2 antwortet auf mobilfalke
27.05.2008 14:00

einmal geändert am 27.05.2008 14:01
Man muss sich halt ständig die aktuellen CbC-Tarife besorgen und immer "up to date" bleiben..

Auch das ist nicht notwendig.Ich hab meine Billgnummer zB für Ferngespräche seit 9 Monaten.Allerdings bin ich kein Centfuxer der wegen 0,001 Cent Unterschied gleich den Anbieter wechselt.


Der Vergleich hinkt ein bisschen, denn die Ersparnisse liegen auch mit CbC im Cent-Bereich, man ist also doch ein Centfuxer!
:-)

Ich gebe zu, dass man mit CbC natürlich flexibel und unabhängig bleibt.
Auch der "Genion L" für 2,39 birgt gewisse Risiken, die man nicht außer Acht lassen sollte (klappt alles mit der versprochenen Auszahlung?).

Mit einem guten, zuverlässigen CbC-Tarif (am besten mit Tarifansage) kann man gegenüber den T-Com-Preisen was sparen, keine Frage.

Aber es bleibt die "Unbequemlichkeit", dass ich z.B. das Telefonbuch nicht benutzen kann...: Speichere ich die Vorwahl mit ein, muss ich das gesamte Telefonbuch überarbeiten, wenn sich die CbC-Vorwahl ändert, lasse ich sie weg, kann ich (jedenfalls bei meinem Telefon) das Telefonbuch überhaupt nicht aktiv nutzen, denn es ist nicht möglich, manuell eine Vorwahl vor die eingespeicherte Nummer einzufügen.
Hinzu kommt: bei Tarifänderung muss ich doch wieder einen anderen Anbieter nehmen/suchen. Und ohne Tarifansage bleibt das Risiko bestehen.

Wer also 200 Minuten ins Festnezt telefoniert, sollte sich die Sache mit dem "Genion L" überlegen, zumal man hier die Flatrate ja auch von unterwegs nutzen kann.
Dann ist das ganze nicht nur billiger und bequemer, sondern auch viel praktischer.




Mobilfalke,
Du solltest sparsamer mit Deinen zu Verfügung stehenden Beiträgen umgehen, man kann im Teltarif-Forum nicht unendlich viele Kommentare abgeben. Und meistens merkt man das erst, wenn es schon zu spät ist! Also lieber einen langen als 5 kleine Beiträge reinstellen!!!








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[1.1.2] mobilfalke antwortet auf ElaHü
27.05.2008 13:17
Benutzer ElaHü schrieb:
Vielleicht bin ich ja die Ausnahme, aber ich nutze immer noch CbC.
Ich habe keine Flatrate...


Du bist keine Ausnahme:-))
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[1.2] mobilfalke antwortet auf michael ciesla
27.05.2008 13:15
Benutzer michael ciesla schrieb:
In Zeiten von Flatrates braucht man ja auch kein CbC mehr.

Nicht jeder braucht aber ne Flate!
>
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[1.2.1] michael ciesla antwortet auf mobilfalke
27.05.2008 15:22
Benutzer mobilfalke schrieb:
Benutzer michael ciesla schrieb:
In Zeiten von Flatrates braucht man ja auch kein CbC mehr.

Nicht jeder braucht aber ne Flate!
>
Genau das ist die unsägliche Diskussion, die ich meine!
Wenn es sich einfach so eingebürgert hätte, daß zum Anschluß selbst auch immer ein Verbrauch gehört, hätten diese ewigen Rumnörgler gar keine Möglichkeit ...

"Man braucht" auch kein großes Auto. Ein Daihatsu Cuore fährt auch nur von A nach B und auch mit/für 4 Personen ...
Und da ist der Preisunterschied des "brauche ich nicht" sowohl relativ, als auch absolut sehr viel größer.

Das Problem bestehr einfach darin, daß die Karre vor der Haustüer auch der Nachbar sieht (man also damit prahlen kann), was beim Telefonanschluß nicht der Fall ist.
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[1.2.1.1] Assistent antwortet auf michael ciesla
27.05.2008 16:16
Benutzer michael ciesla schrieb:
, daß die Karre vor der Haustüer auch der Nachbar sieht (man also damit prahlen kann),

oh weia, wie armseelig ist das denn....
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[1.2.1.1.1] michael ciesla antwortet auf Assistent
27.05.2008 16:29
Benutzer Assistent schrieb:
Benutzer michael ciesla schrieb: , daß die Karre vor der Haustüer auch der Nachbar sieht (man also damit prahlen kann),

oh weia, wie armseelig ist das denn....

Tja, leider sind wir ein so armseliges Land geworden und das allgemeine Niveau der Leute ist so weit gesunken und sinkt weiter.
Früher waren wir mal Nation der Dichter und Denker, heute Dschungel-Camp-Glotzer und Wohncontainer-Überwacher. Je blöder und anspruchsloser, desto höher die Quote ... Geil!!
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[1.2.2] koelli antwortet auf mobilfalke
27.05.2008 15:56
Benutzer mobilfalke schrieb:
Benutzer michael ciesla schrieb:
In Zeiten von Flatrates braucht man ja auch kein CbC mehr.

Nicht jeder braucht aber ne Flate!

Wenn aber Tele- und 16-MBit-DSL-Flat bei Strato zusammen nur 24,95 kosten lohnt sich das selbst für Wenigtelefonierer:
Man spart die 16,37 Grundgebühr für die Telekom und bekommt so für 8,58 Euro einen DSL-Anschluss, eine DSL-Flat und noch ne Teleflat.
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[1.2.2.1] ElaHü antwortet auf koelli
27.05.2008 18:02
Benutzer koelli schrieb:
Wenn aber Tele- und 16-MBit-DSL-Flat bei Strato zusammen nur 24,95 kosten lohnt sich das selbst für Wenigtelefonierer: Man spart die 16,37 Grundgebühr für die Telekom und bekommt so für 8,58 Euro einen DSL-Anschluss, eine DSL-Flat und noch ne Teleflat.

Du solltest aber bedenken, dass solche Angebote nicht bundesweit verfügbar sind. an meinem Wohnort gibt es nur Telekom und Alice unter Beibehaltung des Telekom- Anschlusses, sonst nichts.
solange ich daran nichts ändert, nutze ich auch weiterhin CbC.
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[2] mobilfalke antwortet auf Robert Beloe
27.05.2008 13:13
Benutzer Robert Beloe schrieb:
Die Zeiten des Billigvorwahl-Booms sind definitiv vorbei, in einigen Jahren wird CbC entweder verschwunden oder zu einem Nischenprodukt geworden für ältere Kunden sein, die keinen Internetanschluss möchten/brauchen.


CbC beim telefonieren hat nun nichts mit Internet zu tun.Ich nutze CbC und das Internet.CbC wird noch lange geben.Erst recht wenn der ganze Flatrate Hype vorbei ist.