DVB-T ist aber nicht für Radio-Übertragungen optimiert.
Dafür ist/war DAB gedacht.
Radio funktioniert natürlich auch über DVB-T. Klar.
Diese Notlösung kam aber nur daher, weil ein gewisser Herr Hege, seines Zeichens Direktor der MABB (und gleichzeitig der unfähigste aller Landesdirektoren, auch nach wie vor) sein Kind DVB-T pushen mußte. Also ließ er kurzerhand einen Termin festlegen, an dem in Berlin analoges TV abgeschaltet wurde. In anderen Bundesländern hatte man sich da noch nicht mal richtig mit DVB-T beschäftigt ...
Das parallel aufkommende DAB wurde durch Herrn Hege ständig schlechtgeredet und behindert. Immerhin hatte Berlin das interessanteste und umfangrechste DAB-Bündel, was man sich denken kann: knappe 30 Sender waren dabei.
Dank der Blockadepolitik der MABB (und nach Auslaufen der Förderungen, herzlich willkommen in Deutschland!) sind fast alle privaten Sender in Berlin aus dem DAB-Projekt ausgestiegen, was es auf einen Schlag völlig unanttraktiv machte.
Nun kam die große Stunde des Herrn Hege ... Angeblich waren ja die Frequenzen für DVB-T in Berlin ausgeschöpft, da aber DAB (so ziemlich) tot gemacht wurde, kam nun seine große Stunde: es wurden auf einmal neue Frequenzen frei (gemacht), die angeblich vorher nicht freigemacht werden konnten, damit er sein Lieblingskind DVB-T noch um Radio erweitern kann ...
Tja - und dafür nun gehen unsere Steuern drauf und auch die GEZ-Gebühren (die ich übrigens nicht bezahle, so wie knappe 30% aller Berliner lt. offizieller GEZ-Statistik).
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer Wei. schrieb:
...wieder mal ein neues System, um den Endanwender zu verunsichern!
Die sollen endlich auf DVB-T setzen. Diese Empfänger sind
wenigstens in annehmbarer Anzahl bei den Nutzern verbreitet.