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DSL-Chaos vorprogrammiert !


10.01.2008 19:09 - Gestartet von kamischke
"Um die hohe Nachfrage zu bedienen, greift die Telekom auf Fremdfirmen zurück, wie Höttges sagte." ;-)
(www.computerwoche.de)

" Höttges verwahrte sich gegen Kritik, die Telekom habe zu wenige Leitungen zur Verfügung gestellt.
"Wir haben 26 Prozent mehr TAL (Teilnehmeranschlussleitungen) bereitgestellt als es die Planungsabsprachen vorgesehen haben."
(http://derstandard.at/?url=/?id=3177408)

Jetzt wird demnach noch eine zusätzliche Fehlerquelle mehr ins Spiel gebracht ( wirklich genial wie unsere Bundesnetzagentur das wieder geregelt bekommen hat).
Das Chaos ist somit vorprogrammiert, aber zumindest gibt es dann keine Schuldzuweisung mehr an die Telekom, schliesslich wurde ja ein "Fachmann" mit der Schaltung beauftragt.

Gruß Kamischke

PS: Zu den wahren Hintergründen der Schaltungsnot bei DSL-Anschlüssen gibt es einen sehr schönen Hintergrundbericht in der c't, wo es u.a. heißt:

"Die Telekom setzt dem Wachstum der Konkurrenz indes enge vertragliche Grenzen: Die Zahl der Anschlüsse darf nur um jeweils 20 Prozent über dem Schnitt der vergangenen sechs Monate liegen. Telefónica vertreibt seine Direktanschlüsse seit Juli 2007 aber auch über den größten DSL-Reseller 1&1 - und legte damit vermutlich ein rapides Anschlusswachstum hin, auch wenn Zahlen nicht kommuniziert werden. Die Telekom schaltet offensichtlich derzeit sogar mehr Anschlüsse, als sie nach diesen Rahmenverträgen überhaupt müsste.

...

Ursache für die derzeitige Service-Katastrophe ist die Rekordzahl an Neuanschlüssen. Und mit der wachsenden Zahl an Bestandskunden wächst natürlich auch die Zahl der Wechsler, zusätzlich befeuert durch ständig neue Preisrunden der Branche und neue, attraktive Paketangebote. Längst läuft der Wettbewerb nicht mehr zwischen der Telekom und den Mitbewerbern, sondern auch zwischen letzteren untereinander. Und jeder Wechselauftrag bedeutet wieder Schaltvorgänge, die den Stau für Neuanträge vergrößern. Überraschend sollte das eigentlich nicht kommen: Schon 2006 wurde vorausgesagt, dass 2007 mit vier Millionen neuen Breitbandanschlüssen ein Rekordjahr werde. Und 2008 dürften noch einmal rund weitere vier Millionen dazukommen. „Das hätten die Mitbewerber in ihren Planungsabsprachen mit uns berücksichtigen müssen“, sagt Nierwetberg, „wir können nicht ganz schnell einige hunderttausend zusätzliche Anschlüsse schalten, dazu brauchen wir ein wenig Vorlauf wie jeder andere Großbetrieb auch.“

Vollständiger Artikel unter:
http://www.heise.de/ct/08/01/042/default.shtml
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[1] CGa antwortet auf kamischke
10.01.2008 22:22
Benutzer kamischke schrieb:
"Um die hohe Nachfrage zu bedienen, greift die Telekom auf Fremdfirmen zurück, wie Höttges sagte." ;-)
(www.computerwoche.de)


Jetzt wird demnach noch eine zusätzliche Fehlerquelle mehr ins Spiel gebracht ( wirklich genial wie unsere Bundesnetzagentur das wieder geregelt bekommen hat).
Das Chaos ist somit vorprogrammiert, aber zumindest gibt es dann keine Schuldzuweisung mehr an die Telekom, schliesslich wurde ja ein "Fachmann" mit der Schaltung beauftragt.

Gruß Kamischke

Durch deine Beiträge zeigst du immer das du gut informiert bist. Dir sollt aber auch bekannt sein, das die DTAG schon sehr lange Subunternehmer beauftragt. Somit ist die Info nichts neues.

Ich bin dafür auch froh, denn nur durch die Hand eines Subs wurde mein Call & Surf Basic während des Streiks geschaltet. ;-)

cu ChrisX

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[1.1] kamischke antwortet auf CGa
27.01.2008 12:29

3x geändert, zuletzt am 27.01.2008 14:36
Benutzer CGa schrieb:
Benutzer kamischke schrieb:
"Um die hohe Nachfrage zu bedienen, greift die Telekom auf Fremdfirmen zurück, wie Höttges sagte." ;-)
(www.computerwoche.de)


Jetzt wird demnach noch eine zusätzliche Fehlerquelle mehr ins Spiel gebracht ( wirklich genial wie unsere Bundesnetzagentur
das wieder geregelt bekommen hat).
Das Chaos ist somit vorprogrammiert, aber zumindest gibt es dann keine Schuldzuweisung mehr an die Telekom, schliesslich
wurde ja ein "Fachmann" mit der Schaltung
beauftragt.

Gruß Kamischke

Durch deine Beiträge zeigst du immer das du gut informiert bist. Dir sollt aber auch bekannt sein, das die DTAG schon sehr lange Subunternehmer beauftragt. Somit ist die Info nichts neues.

Ich bin dafür auch froh, denn nur durch die Hand eines Subs wurde mein Call & Surf Basic während des Streiks geschaltet. ;-)

cu ChrisX


Kannst Du sicher ausschliessen, das es nicht zufällig auch ein Beamter der Telekom gewesen ist, der Deinen Anschluß während des Streikes im Hauptverteiler geschaltet hat, schliesslich wurden während des Streiks verstärkt Beamte zur Sicherstellung des Services eingesetzt, weil sie bekanntlich ja nicht streiken dürfen?

Gerade lese ich, das laut "Capital" Arcor in großen Teilen des Bundesgebiets zukünftig DSL-Anschlüsse für Hansenet schalten möchte.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-01/artikel-9966326.asp

Das würde zu weiteren Kapazitätsengpässen bei der DSL-Schaltung führen, da nun alle Regio-Anschlüsse von Hansenet zusätzlich auf Arcor umgeschaltet werden müssten.
Das dürfte auch insbesondere Telefonica missfallen, die ja vor kurzem ein Ausbauprogramm für Deutschland angekündigt haben, sprich in einigen Monaten wird dann vermutlich wieder auf das Netz von Telefonica zurückgeschaltet.
https://www.teltarif.de/arch/2007/kw43/...

=> Eine kurzfristige Entspannung bei den DSL-Schaltzeiten kann man daher wohl kaum noch erwarten.
https://www.teltarif.de/arch/2008/kw02/...

Gruß Kamischke
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[1.1.1] CGa antwortet auf kamischke
27.01.2008 14:27
Benutzer kamischke schrieb:
Benutzer CGa schrieb:
Benutzer kamischke schrieb:
"Um die hohe Nachfrage zu bedienen, greift die Telekom auf Fremdfirmen zurück, wie Höttges sagte." ;-)
(www.computerwoche.de)


Jetzt wird demnach noch eine zusätzliche Fehlerquelle mehr ins Spiel gebracht ( wirklich genial wie unsere Bundesnetzagentur
das wieder geregelt bekommen hat).
Das Chaos ist somit vorprogrammiert, aber zumindest gibt es dann keine Schuldzuweisung mehr an die Telekom, schliesslich
wurde ja ein "Fachmann" mit der Schaltung
beauftragt.

Gruß Kamischke

Durch deine Beiträge zeigst du immer das du gut informiert bist. Dir sollt aber auch bekannt sein, das die DTAG schon sehr lange Subunternehmer beauftragt. Somit ist die Info nichts neues.

Ich bin dafür auch froh, denn nur durch die Hand eines Subs wurde mein Call & Surf Basic während des Streiks geschaltet. ;-)

cu ChrisX


Kannst Du sicher ausschliessen, das es nicht zufällig auch ein Beamter der Telekom gewesen ist, der Deinen Anschluß während des Streikes im Hauptverteiler geschaltet hat, schliesslich wurden während des Streiks verstärkt Beamte zur Sicherstellung des Services eingesetzt, weil sie bekanntlich ja nicht streiken dürfen?

Gruß Kamischke

Ja denn hab zu dem Zeitpunkt selbst in der DTAG NL gearbeitet. Und konnte den TKs beim Skat spielen zusehen! Ich bin persönlich zum Dispo der einen Sub angerufen hat. Es musste nämlich noch einer raus um was zu überprüfen, höchstens zum Kvz, am Apl und bei mir war alles i O. Der Dispo beauftragte auf meinen Wunsch deinen Subi!

cu ChrisX