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Darf man DSL-Modem ausschalten?


02.03.2008 15:23 - Gestartet von m_maier
Mein DSL-Modem braucht knapp 10 Watt, das sind immerhin ca. 7 kWh (also ca. 1,40 EUR) pro Monat.

DSL-Modems haben keinen Ein-/Ausschalter, es ist wohl so vorgesehen, dass sie ständig eingeschaltet sind und mit der ADSL-Vermittlungsstelle Kontakt halten, auch wenn der Rechner ausgeschaltet ist.

Nun könnte man ja einfach den Stecker herausziehen, wenn der PC nicht in Betrieb ist, und beim Wiedereinschalten des DSL-Modems in Kauf nehmen, dass es eine Zeit lang dauert, bis sich DSL-Modem und ADSL-Vermittlungsstelle wieder synchronisiert haben.

In der Anfangszeit von DSL war es aber so viel ich weiss von Seiten der Telekom erwünscht, dass das DSL-Modem ständig eingeschaltet ist. Wie ist der Stand heute? Besteht die Gefahr, dass das DSL voruebergehend deaktiviert wird, wenn man das DSL-Modem längere Zeit (z.B. Urlaub) ausgesteckt hat?

Marcus
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[1] windowahn antwortet auf m_maier
02.03.2008 16:04
Also ich schalte meinen Targa Router nachts und wenn ich länger weg gehe aus. Vermute aber das nicht alle Router einen Power Knopf haben. Meine Lebensgefährtin hat ein Kabelmodem von Samsung da ist nur Standby vorgesehen,ist da auch verständlich sonst könnte dort auch nicht angerufen werden.
Gruß
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[2] koelli antwortet auf m_maier
02.03.2008 21:36
Benutzer m_maier schrieb:
Besteht die Gefahr, dass das DSL voruebergehend deaktiviert wird, wenn man das DSL-Modem längere Zeit (z.B. Urlaub) ausgesteckt hat?

Nein. Stecke bei längeren Urlaubsreisen die FritzBox auch immer aus.
Es gibt schließlich auch USB-DSL-Modems. Die werden ja auch bei jedem Runterfahren des Rechners vom DSL-Netz getrennt. Also kein Problem.
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[3] FiddleKnows antwortet auf m_maier
03.03.2008 13:21
Ich habe ein stinknormales DSL-Modem ohne Schalter und ziehe jede Nacht den Stecker raus. Ich stecke ihn wieder rein, wenn ich den Computer hochfahre. Die Einwahl klappt immer sofort.
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[3.1] klaussc antwortet auf FiddleKnows
03.03.2008 14:00
Meine (alten) Modems und auch die FBF (heute 7270) wurden und wird nachts via Schaltuhr vom Netz getrennt.

Gruß
Klaus
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[3.1.1] dancer antwortet auf klaussc
05.03.2008 13:16
Hi

Das ist aber leicht etwas anderes. Der Router "strahlt" dann nicht mehr, ist aber dennoch am Netz und verbraucht auch Storm. *Wieviel* das dann noch im verlgiech ist, keine Ahnung

Guido
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[3.1.1.1] klaussc antwortet auf dancer
05.03.2008 13:19
Benutzer dancer schrieb:
Hi

Das ist aber leicht etwas anderes. Der Router "strahlt" dann nicht mehr, ist aber dennoch am Netz und verbraucht auch Storm. *Wieviel* das dann noch im verlgiech ist, keine Ahnung

Das war aber jetzt keine Antwort auf meine Frage, oder?

Vom Netz soll heißen: 230V aus.

Gruß
Klaus
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[3.1.1.1.1] dancer antwortet auf klaussc
05.03.2008 13:22
Hi!

Du hast keine Frage gestellt, sondern eine andere Alternative zur Netztrennung aufgezeigt, die ich kommentiert habe, weil diese von der Frage des TE abweicht

Guido
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[3.1.1.1.1.1] klaussc antwortet auf dancer
05.03.2008 13:57
Benutzer dancer schrieb:
Hi!

Du hast keine Frage gestellt, sondern eine andere Alternative zur Netztrennung aufgezeigt, die ich kommentiert habe, weil diese von der Frage des TE abweicht

Nein, eine Frage habe ich nicht gestellt, sondern erklärt, dass ich die Dinger (DSL-Modems) schon seit Jahren problemlos abschalte, was gleichzusetzen ist mit "Netztrennung (230V)".

Und genau das wollte der Frager wissen, da ihn, wie mich, stört, dass die Geräte sonst weiterhin "Strom brauchen"

Modems strahlen übrigens nicht ;-)

Gruß
Klaus
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[4] Pepe12 antwortet auf m_maier
05.03.2008 15:25
Ich schalte auch jeden Abend mein DSL-Modem ( Speedport 200 mit Ein- und Ausschalter )und Router aus. Allerdings muss ich beim Einschalten darauf achten, dass immer zuerst das Modem und dann der Router eingeschaltet werden. Daher ist das DSL-Modem an eiener anderen Steckdose angeschlossen. Andersrum will mein Router sonst nicht. Seit Jahren keine Probleme.
Gruß pepe12
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[4.1] klaussc antwortet auf Pepe12
05.03.2008 15:32
Benutzer Pepe12 schrieb:
Ich schalte auch jeden Abend mein DSL-Modem ( Speedport 200 mit Ein- und Ausschalter )und Router aus. Allerdings muss ich beim Einschalten darauf achten, dass immer zuerst das Modem und dann der Router eingeschaltet werden. Daher ist das DSL-Modem an eiener anderen Steckdose angeschlossen. Andersrum will mein Router sonst nicht. Seit Jahren keine Probleme.

Wobei man generell beachten muss, dass die Steckernetzeile dann weiterhin unter Spannung bleiben und je nach Aufbau weiterhin mehr oder weniger Leistung verbraten.

Neue Schaltnetzteile benötigen teilweise sehr wenig Strom, ältere Trafos schon mal mehr. Ein Anhaltspunkt ist die Wärmeentwicklung des Netzteils im Leerlauf.

Gruß
Klaus
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[4.1.1] Pepe12 antwortet auf klaussc
05.03.2008 15:48
Benutzer klaussc schrieb:

Wobei man generell beachten muss, dass die Steckernetzeile dann weiterhin unter Spannung bleiben und je nach Aufbau weiterhin mehr oder weniger Leistung verbraten.

Neue Schaltnetzteile benötigen teilweise sehr wenig Strom, ältere Trafos schon mal mehr. Ein Anhaltspunkt ist die Wärmeentwicklung des Netzteils im Leerlauf.

Gruß
Klaus

Stimmt, die Steckdose meines Dsl-Modems steht unter Spannung, das Modem ist nur am Schalter des Modems ausgeschaltet. Der Router und der PC hängen an einer schaltbaren Steckdosenleiste und sind beim Ausschalten stromlos.
Gruß pepe12
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[5] Das ist sogar gut und oft auch wichtig!
freak0815 antwortet auf m_maier
05.03.2008 21:56
ADSL wird mit vielen Trägerfrequenzen übertragen. Oft kommt es vor, dass eine Frequenz gestört wird. Dies führt dazu, dass die Frequenz wegfällt und somit weniger Bandbreite zur Verfügung steht. Die Frequenzen recovern sich nicht selbst sondern werden nur beim Neustart des Modems wieder neu ausgehandelt. Ich hatte mal den Fall, dass ein Modem zu lange lief und der DSL 1000 war so schnell wie ISDN. Nach dem Reset war ich der große Zauberer, der das Internet wieder schnell gemacht hat.
Ich habe in einer Firma gearbeitet, die DSLAMs und DSL-Modems hergestellt hat. Unser Insider-Tipp war, das Modem an eine Schaltuhr zu hängen, um damit erstens die Zwangstrennung auf nachts zu verlegen und zweitens die volle Bandbreite zu sichern.