woher soll...

Benutzer blubbla schrieb:

Sehr richtig!
Und wenn ich hier im Artikel lese, dass Schnurlostelefone, die noch eine Postzulassung draufkleben haben, schon seit 1998 verboten sind, frage ich mich doch: Kann man dann als unwissender Nutzer überhaupt belangt werden? Man lebt doch im guten Glauben, dass diese Zulassung nach wie vor gültig ist. Schließlich wurde man nie im großen Stil über eine Änderung informiert.

Um für eine Ordnungswidrig belangt zu werde, muss man wenigstens fahrlässig gehandelt haben. Dieses Merkmal dürfte bei 99% der analog- Nutzer nicht gegeben sein.

Benutzer koelli schrieb:

Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass diese Art der Ordnungswidrigkeit in der Praxis geahndet wird.

Wenn ein Funkmesswagen bspw. eine Störquelle aus einem Hochhaus mit 100 Parteien lokalisiert, wie soll dann der Besitzer eines solchen Gerätes genau belangt werden und außerdem glaube ich, dass es bei solch einem tatsächlich verhängtem Bußgeld schon eine Meldung auf teltarif gegeben hätte, in den letzen Jahren.

Wer glaubt, es wäre nicht möglich solche Störer ausfindig zu machen, der irrt. Bei uns im Haus wurde ein störender Zeilentrafo vom Funkmeßdienst ausgemacht und das bei nur stundenweise eingeschaltetem Gerät. Bei permanent strahlenden Störern ist das noch einfacher.
Wer sich beim Blick aus dem Fenster einer Antenne gegenübersieht, die aus einem gelben Bus hochgefahren wurde, der sollte mal schnell überlegen ...

Benutzer Seufz schrieb:


"Gelber" Bus? Sorry, aber du bist nicht auf dem neuesten Stand. Die "Bundespost" ist schon lange nicht mehr für den Funkverkehr zuständig.

Der Bus mit der Antenne kann alle möglichen Farben haben. Gelb wird er aber vermutlich nicht sein. Schau dir mal die Telekom-Autos an: die sind weiß mit rosa Punkten drauf. Und ja, die sind auch für Telefone zuständig. Für Funkmessungen allerdings nicht, daher kann ein Funkmessfahrzeug alle möglichen Farben haben. Ich tippe mal auf finanzamts-grau.

Gruß

niknuk

Benutzer blubbla schrieb:
...

Diese Telefone werden bevorzugt an Träger von Herzschrittmachern verkauft, weil diese die gepulste Strahung von DECT unter Umständen schlecht vertragen. Also ist ein Großteil der CT1+ Nutzer ältere Bürger.

Dass aber der Staat vorhat, daran Geld zu verdienen, sehe ich nicht. Im Artikel ist die Rede von Kosten für Messfahrten, um eine Störung zu lokalisieren - solche Messfahrten wird kaum der Staat und viel mehr die Netzbetreiber in Auftrag geben.

Benutzer BuergerFloyd schrieb:

Egal wie. Die Rentner werden sich demnächst erst recht wundern, wenn sie mit ihrer ollen Tante Emma Kutsche ohne Feinstaubplakette auf einem Behindertenparkplatz in der städtischen Fußgängerzone erwischt werden.
Geld wollen sie alle.

Benutzer Florida Rolf schrieb:


Wenn mich ein Ordnungshüter mit meiner Kfz-Steuer freien CO2 Schleuder auf der "Krüppelparke" erwischt, mach ich ihm Näse, ich habe was Besseres als ne Feinstaubplakette: ne blaue "Parkpappe"

Das schlimmste ist ja, daß alle „tollen“ DECT-Telefone, die ich und andere zwischenzeitlich zu ähnlichen Preisen wie ich mein CT1+-Gerät gekauft habe, totaler Schrott sind (zu leise, schnell kaputt, schlechte Übertragungsqualität, …). Mein schönes Topcom Cocoon funktioniert hingegen seit Jahren bestens.
Na, dann freu ich mich ja auf viele günstige gebrauchte Ersatzgeräte für mich bei ebay, wenn alle „Gesetztestreuen“ ihre „ausmisten“.