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wie oft.....


14.06.2008 22:02 - Gestartet von montaxx
wie oft soll man es noch sagen:für jeden,der noch einen funken verstand hat,geht es nun mal nicht ohne öffentlich-rechtliche sender.das gilt besonders im bereich seriöse information.ich habe keine lust,lediglich die privaten idi*ten-sender mit ihrem superstar/topmodel-schenkelgeklatsche und ihren skandalgeschichtchen zur verfügung zu haben.wer so etwas sehen will:bitte.ich nicht.daran ändert auch nichts,dass auch die öff.-rechtl. kompromisse machen und der spass-fraktion entgegen kommen müssen,denn sie brauchen eben auch masse,was die zuschauer betrifft,um die gebühren zu rechtfertigen.sie leben eben ständig im spannungsfeld zwischen qualität und quantität.
bei der presse möchte ich auch nicht die bild-zeitung als einiges produkt am kiosk sehen..igitt.
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[1] MarcoK antwortet auf montaxx
15.06.2008 04:51
wie oft soll man es noch sagen:für jeden,der noch einen funken verstand hat,geht es nun mal nicht ohne öffentlich-rechtliche sender.das gilt besonders im bereich seriöse information.

Gibt es NEUE öffentlich-rechtliche Sender? Vor 15-20 Jahren waren einige noch seriös, heute wirken sie (für MICH) einfach nur noch lächerlich. Kein Vergleich zu früher. TAGESSCHAU-SPRECHER die sich in irgendwelchen Camps in der Wildnis zeigen und sich benehmen wie 10jährige...

Harald Schmidt empfand ich bei SAT.1 damals noch seriös... heute ist er bei den ÖR: Ergebnis sieht man. Ich glaube da muss man nicht mehr viel zu sagen.

Talkshows: Die Talkshows sind ja weit aus mehr zensiert als Andreas Türk Anfang 2000. Da dürfen die Moderatoren ja nicht mal mehr bestimmte Fragen stellen.

Ich meine mich waaaaaage zu erinnern, dass der Deutschlandhasser und Kokser Friedmann auch bei den ÖR angestellt war, oder? (spricht auch Bände...)

Filmauswahl (nicht aktuelle Filme) bei den ÖR katastrophal. Nachts um 2 Uhr laufen 1x im Monat vll gute Filme.

Was bieten sonst noch ARD und ZDF (um die Hauptsender mal nur zu nennen...)? OK, für die 150jährigen gibt es Super-Serien.

Sport... einige interessieren sich vielleicht für Sport. Wenn das bei den ÖR ausgestrahlt wird, OK... dann sollen aber auch nur die abkassiert werden die Sport interessiert. Sprich: kostenpflichtiger Unterkanal.

Ich zahle selbst verdammt viel Geld für mein Premierepaket und habe seit mindestens 5 Jahren bei mir zu Hause kein Free-TV mehr geschaut. Schaue ich ab und zu in die Fernsehzeitung muss ich zugeben, ... ich habe NICHTS versäumt.


ich habe keine lust,lediglich die privaten idi*ten-sender mit ihrem superstar/topmodel-schenkelgeklatsche und ihren skandalgeschichtchen zur verfügung zu haben.

Da stimme ich dir zu, leider will aber die Mehrheit solche Sendungen.




leben eben ständig im spannungsfeld zwischen qualität und quantität.

Die ÖR stehen seit langem nicht mehr für Qualität. Wie gesagt, vor 15-20 Jahren vielleicht mal.



bei der presse möchte ich auch nicht die bild-zeitung als einiges produkt am kiosk sehen..igitt.

Da ist es wieder: Die Masse wünscht aber solche "Zeitungen". Umsonst würde die BILD-Zeitung nicht so viele Millionen Leser haben. Ob die "Informationen" in der BILD erfunden sind oder nicht, das interessiert niemanden mehr. Hauptsache viele Bilder und einfach zu lesen. (was ja nicht schlimm wäre, wenn es nicht eine einfach-nur-primitive-zeitung wäre)


Dass es ÖR Programme geben muss, OK.. keine Frage. Aber dann auch nur EINEN Sender und EIN Radioprogramm. Dafür kann dann auch jeder 2,50 Euro im Monat zahlen. Diese müssen im gesamten Bundesgebiet ausgestrahlt werden.

Weitere Untersender dürfen dann nicht durch den Steuerzahler gezahlt werden. Wenn, dann wie bei PayTV. Kosten sind entgegen der öffentlichen Meinung schwindend Gering. Spezielle Receiver gibt es in solcher Auflage schon für 10 Euro das Stück. Und 10 Euro für den Receiver plus X-Euro pro Monat für Sport (nur ein Beispiel) werden die Interessenten SICHER übrig haben...

Ansonsten gibt es ja auch die Möglichkeit der Kostenteilung zwischen Kabelnetzbetreibern (die ja auch ein paar Cent erhalten) bzw. Satellitenanbietern (ASTRA, etc.)... also finanziell ist es kein grosser Akt...


Aber wie ich oben schon geschrieben hatte... es richtet sich immer nach der Masse... und die Masse wünscht nun mal 20 ÖR Sender, 60 Rundfunksender und 500 Millionen Euro Internetseiten der ÖR. Jeder der sich dagegenstellt (obwohl Demokratie) wird sofort öffentlich niedergemacht (siehe BILD-Zeitung und demokratische Abstimmung in Irland bzgl. EU-Reform)... und als <zensiert>... abgestempelt :-p

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[1.1] Cindy75 antwortet auf MarcoK
16.06.2008 16:15
Die derzeitige Qualität der ÖR rechtfertigt m.E. nicht die derzeitige Gebühr. Die Qualität sinkt und der Preis steigt. In der freien Wirtschaft würde man so nicht sehr weit kommen. Wofür brauchen wir bitte zig verschiedene Regionalsender der ÖR?
Und was hat das Programm des MDR mit einer seriösen Berichterstattung zu tun?
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[1.1.1] freddy0503 antwortet auf Cindy75
25.09.2008 17:32
Benutzer Cindy75 schrieb:
Die derzeitige Qualität der ÖR rechtfertigt m.E. nicht die derzeitige Gebühr. Die Qualität sinkt und der Preis steigt. In der freien Wirtschaft würde man so nicht sehr weit kommen. Wofür brauchen wir bitte zig verschiedene Regionalsender der ÖR?
Und was hat das Programm des MDR mit einer seriösen Berichterstattung zu tun?

Noch viel schlimmer finde ich ja, dass ich nicht "nur" MDR in meinem digitalen Kabel vorfinde, sonder MDR Sachsen, MDR Thüringen, MDR *Kleinknubbelsdorf, ... und überall läuft das gleiche. D.h. es werden 5 und mehr digitale Programmplätze belegt und vom Bürger bezahlt.

Warscheinlich haben die unterschiedliche Nachrichten, aber ich wage mich zu erinnern, dass RTL und Sat.1 auch mal regional unterschiedlich senden konnte, und auch nur einen Speicherplatz verwendete.

Mit ZDFinfo, Theaterkanal und was die nicht alles haben, möchte ich erst gar nicht anfangen.

Meiner Meinung nach sollten ARD, ZDF und ein bis zwei dritte doch reichen...
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[1.1.1.1] chrschn antwortet auf freddy0503
25.09.2008 20:08
Was für eine leidige Diskussion... und immer di egleichen Argumente.

Dass die Bundesrepublik ein Föderalstaat ist, der - bewusst!- regionale Unterschiede stärkt und somit nicht von der Küste bis zu den Alpen mit nur einem Sender die regionalen Infos transportieren kann, sollte eigentlich klar sein. I.Ü. zeigt die BBC in UK weit mehr regionale Aufgliederung - mit dem Unterschied, dass es dort ein Programm gibt (BBC1), das dann für die Regionalberichterstattung auseinandergeschaltet wird... Dafür muss man dann genauso viel Kapazität vrhalten und auch genauso viele Redakteure und Personal beschäftigen, also wenn die Sender die ganze Zeit senden würden und "als Abspielstation" dienen...

Die Hauptkosten beim Fersehen entstehen doch nicht bei der Ausstrahlung der Sender, sondern bei der Produktion von Beiträgen und beim Einkauf vom Rechten - und ich glaube nicht, dass sich der Aufwand - gerade im Regionalbereic - reduzieren würde, wenn es nur einen Sender gäbe, der dann auseinandergeschaltet werden würde...

I.Ü. gibt es ja auch 16 Bundesländer und trotzdem "nur" 9 Regionalsender. Die digitalen Zusatzkanäle von EinsExtra bis zum ZDF Theaterkanal sind auch nur reine Abspielstationen von ohnehin vorhandener Ware. Warum sollte mir das als Zuschauer vorenthalten werden, wenn ich es für vergleichseise wenige Kosten für die Verbreitung verfügbar haben kann?! Ich kann da keinen Sinn drin entdecken.

Hinzu kommt: Die ÖR haben sicher hier und da ein Qualitätsproblem - und dafür müssen sie sich auch rechtfertigen, dennoch leisten sie auch gute Qualität, gerade im journalistischen Bereich der aktuellen Politikberichtersattung als auch bei Wissensvermittlung (Konzern- und Werbeeinnahmenunabhängig!) und Reportagen/Dokumentationen.

Ich gebe aber zu, dass sich bei den ÖR - wie i.Ü. auch bei den Privaten - eine starke Verspartung einstellt. Wie im sonstigen Leben und mit dem Internet überhaupt auch. Es kann in den beiden Hauptprogrammen ARD und ZDF eben nicht alles immer Top sein und nicht immer alles nach dem individuellen und in der heutigen Zeit sehr unterschiedlichen Geschmack sein, die Mischung machts in diesem Fall für den einzelnen eben schlechter als besser. Dafür gibt es ja dann aber die Spartenangebote von 3sat, arte, Kika, Phoenix und den Digitalkanälen...

Hinzu kommt ein weiteres Argiment: So wie man die KFZ-Steuer für ein betriebsbereites Kraftfahrzeug bezahlt, so muss man eben auch eine "Steuer" für ein betriebsbereites Empfangsgerät bezahlen. Bei dem ersten wird das hingenommen, bei zweiterem offenbar nicht...

Und wenn das Argument mit dem angeblichen Angebot für die älteren kommt: Mit welcher bergündung sollten denn die "Alten udn Kranken" mit dem täglichen Einkauf die für die Jugend ach-so-tollen Privatsender unterstützen, während die "Jungen und Fitten" nichts zurückgeben müssten - eben in Form der GEZ...

Und dann noch was zu den Kosten: In Österreich ist die dortige Gebühr mit über 20 Euro höher - und dafür bekommen die Ösis "nur" ORF1, ORF2 (mit regionaler Auseinanderschaltung für etwa 1 Stunde am Tag) sowei eine Beteiligung an 3sat. Außerdem noch TW1 im TV-Bereich. Im Radio-Bereich gibt es gar nur vier Sender: OE1, OE2 (mit Regionaldifferenzierung), OE3 und FM4...

In UK ist die Lage ähnlich: Vergleichbare Höhe der Gebühr, aber deutlich weniger Sender - und das bei vergleichbarer Größe des Landes...

Und ein Wort zur Steuerfinanzierung: Das will ich auf keinen Fall, denn dann hätten wir wirklich Staatsfunk ala Italien - oder wie jetzt in Frabkreich angestrebt...
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[1.1.1.1.1] krennman antwortet auf chrschn
25.09.2008 21:04

in Form der GEZ...

Und dann noch was zu den Kosten: In Österreich ist die dortige Gebühr mit über 20 Euro höher - und dafür bekommen die Ösis "nur" ORF1, ORF2 (mit regionaler Auseinanderschaltung für etwa 1 Stunde am Tag) sowei eine Beteiligung an 3sat. Außerdem noch TW1 im TV-Bereich. Im Radio-Bereich gibt es gar nur vier Sender: OE1, OE2 (mit Regionaldifferenzierung), OE3 und FM4...

deckt sich doch mit Deiner Aussage, dass die Hauptkosten bei der Erstellung der Beiträge liegen, von daher wären dann 17 € in Deutschland bei 80 Mio Bundesbürgern viel zu teuer im Vergleich zu den 8 Mio Österreichern + X Südtirolern, die auch österreichische Rundfunkabgabe zahlen dürfen.


In UK ist die Lage ähnlich: Vergleichbare Höhe der Gebühr, aber deutlich weniger Sender - und das bei vergleichbarer Größe des Landes...

Und ein Wort zur Steuerfinanzierung: Das will ich auf keinen Fall, denn dann hätten wir wirklich Staatsfunk ala Italien - oder wie jetzt in Frabkreich angestrebt...

Man sollte auch eines nicht vergessen: Qualitativ hochwertige Reportagen haben Ihren Preis, ist auch verständlich, allerdings kann ich es nicht verstehen, wieso die ARD im Milliardenpoker um Bundesligarechte und Tour de France regelmässig mitbietet, oder ist im Rundfunkstaatsvertrag ein Grundrecht auf Bundesliga enthalten. Wenn derartige Aspekte endlich mal rausgerechnet werden, und noch dazu das Engagement im Internet stark zurückgestützt werden, halte ich auch weiterhin das System einer Gebühr für sinnvoll. Dass man dazu keine Mafiamethoden und Handelsvertreter braucht, darüber denke ich brauchen wir hier nicht zu diskutieren.
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[1.1.1.1.1.1] Orikalkos antwortet auf krennman
25.09.2008 23:28
Klar das Preis und Leistungsverhältnis stimmt einfach nicht.

Öffentlich Rechtliches Fernsehen ist im Prinzip wie Pay TV bei Premiere, nur wird man bei Premiere niemals dazu gezwungen es zu gucken, geschweige denn zu bezahlen, wenn man es nicht sehen will.

Sollen eben die Öffentliche wie Premiere machen Decoder mit Karte und wer die Uraltfilme und Wiederholungen, außer den Nachrichten schauen weil kann ja gerne da ein "Abo" beziehen.

Wie schon von Offizellen Stellen gehäuft festgestellt wurden erfüllen Sie ihren Staatlichen Auftrag ohnehin nicht mehr.

Zumal es einfach unfähr ist das Sie vom Staat, GEZ Zahler und Werbung Geld erhalten.

Und die Sportrechte kaufen mit Geld das Sie dafür nicht wirklich haben, ist nicht gerade die Feine Art. Sport kann man auch auf den Privaten gucken, hauptsache man kann Sie gucken, die müssen nicht zwingend auf den Öffentlichen Sender erscheinen.