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Hier vergleicht man Äpfel mit Birnen!


01.10.2008 14:15 - Gestartet von arndt1972
Also ich finde den Artikel nicht gut gemacht, weil man hier Äpfel mit Birnen vergleicht.
Es sind doch zwei völlig verschiedene Sachen: zum Einen Eigentum mit allen Rechten und Pflichten auf meiner Seite und zum Anderen ein Leihgerät mit wenigen Pflichten (hauptsächlich die Miete) und deutlich mehr Rechten (Ersatzgerät, Reparatur etc.). Für jemanden der immer auf sein Handy angewiesen ist oder die Sicherheit haben will, immer ein top-funktionstüchtiges Handy zu haben, ist diese Miete ok, ob man dafür bereit ist diesen Preis zu zahlen ist eine andere Sache.
Ein Beispiel: wird mir in den ersten beiden Jahren mein Handy einmal gestohlen und dann habe ich nach 18 Monaten einen Schaden und ggfs. muß der akku ausgetauscht werden, fahre ich mit einer Miete viel besser, geht alles glatt mit einem Kauf. Aber das weiß ich nie vorher, deswegen muß jeder selbst entscheiden was er möchte.
Eine Versicherung ist i.d.R. immer nur dann von Vorteil, wenn man auch einen Schaden hat, sonst zahlt man bei jeder Versicherung drauf.
Und wie ich gelsen habe, kann man das Gerät am Ende eh immer kaufen (drei Monatsmieten), also hat man mehr bezahlt, aber auch deutlich mehr Schutz. Wer das mag bitte, für mich wäre es ncihts. Aber deswegen darf man nur Gleiches mit Gleichem vergleichen!
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[1] Baserin antwortet auf arndt1972
01.10.2008 14:58
Naja, irgendwie hast du Recht.

Für mich wäre diese Miete auch nichts, aber so ganz kann ich dir nicht widersprechen :-)
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[2] mueller antwortet auf arndt1972
01.10.2008 20:49
Benutzer arndt1972 schrieb:
Also ich finde den Artikel nicht gut gemacht, weil man hier Äpfel mit Birnen vergleicht.
Es sind doch zwei völlig verschiedene Sachen: zum Einen Eigentum mit allen Rechten und Pflichten auf meiner Seite und zum Anderen ein Leihgerät mit wenigen Pflichten (hauptsächlich die Miete) und deutlich mehr Rechten (Ersatzgerät, Reparatur etc.).
Dies kann man sicherlich so sehen.

Auf der anderen Seite gibt es ganz grundsätzlich die Situation, dass ein Kunde ein bestimmtes Handy haben will, ggf. einen Vertrag schließt und dafür monatlich (Miete oder Kauf eines subventionierten Handy) oder einmalig (Kauf) Geld bezahlen muss. Insoweit ist die Sache erst einmal vergleichbar. Dass im Bereich der Folgekosten oder Nebenbedingungen Unterschiede auftreten, spielt sicherlich eine Rolle und wird von uns auch im Text vielerlei dargestellt. Dass man aber deshalb die Dinge komplett nicht vergleichen kann, sehe ich nicht ganz so (eng).

Für jemanden der immer auf sein Handy angewiesen ist oder die Sicherheit haben will, immer ein top-funktionstüchtiges Handy zu haben, ist diese Miete ok, ob
Dies schreiben wir auch. Ebenso für Leute die zum gewünschten Neuanschaffungstermin nicht so flüssig sind, das Handy zum vollen Preis sofort zu kaufen.

Ein Beispiel: wird mir in den ersten beiden Jahren mein Handy einmal gestohlen und dann habe ich nach 18 Monaten einen Schaden und ggfs. muß der akku ausgetauscht werden, fahre ich mit einer Miete viel besser, geht alles glatt mit einem Kauf.
Fast: Zumindest bei E-Plus ist der Fall Diebstahl oder Verlust ausgeschlossen, dort schauen die Kunden, egal ob mit Miete oder Kauf, in die Röhre. Hinsichtlich Reparatur hast Du sicherlich Recht, auf der anderen Seite gibt es auch da im Kauffall (Vertragsverlängerungs)angebote, mit denen man so etwas mit Verhandlungsgeschick abfedern kann.

Aber das weiß ich nie vorher, deswegen muß jeder selbst entscheiden was er möchte.
Genau & Yepp.

Und wie ich gelsen habe, kann man das Gerät am Ende eh immer kaufen (drei Monatsmieten), also hat man mehr bezahlt, aber auch deutlich mehr Schutz.
Dazu kommt morgen mehr von uns. Die zusätzlichen drei Mieten machen die Geräte aber auch nicht billiger ;-)

Viele Grüße und einen schönen Abend
Martin
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[2.1] arndt1972 antwortet auf mueller
01.10.2008 23:25
Im Artikel werden aber zwei Handys konkret anhand der Gesamtkosten verglichen und das bringt doch nichts.
Nimmt der Kunde nur einmal eine richtige Leistung (ich meine jetzt nicht einen Akkutausch, aber ein Totalschaden oder eine komplexe Reparatur) in Anspruch, ist er mit einem Miethandy wahrscheinlich besser dran, das wird aber mit keiner Silbe erwähnt.
Ist ähnlich wie mit Leasing eines Autos. Das ist immer teurer, aber hat man viele Schäden oder wechselt man eh oft das Auto (oder in dem Fall das Handy) und legt Wert auf Full-Service, dann ist man so besser dran. Wie viele Leute müssen z.B. nach 2 Jahren immer das neueste Gerät haben? Denen ist es dann wohl so ziemlich egal, daß sie das Handy wieder abgeben...
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[2.1.1] arndt1972 antwortet auf arndt1972
01.10.2008 23:26
P.S.: Und die Überschrift Miethandy, der Kunde zahlt drauf paßt dann auch nicht, bzw. sagt was anderes als Deine Antwort... ;-)
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[2.1.1.1] Bargeldklemme und Arbeitszwang
peggy antwortet auf arndt1972
02.10.2008 15:19
Die Mietlösung wird mit Sicherheit einschlagen. Das "Prekariat" ist schon jetzt in einer Bargeldklemme, und jede in die Zukunft verschobene Ausgabe wird in Erwägung gezogen werden (siehe die Kreditkrise in den USA). Dass am Tag der Abrechnung alle Schulden zu beleichen sind, wird dabei übersehen. Konsum auf Pump endet ja, wie wir gesehen haben, in der Verstaatlichung der betreffenden Banken. Wenn der Staat gleichzeitig die Gesetze macht, ist es bis zu einem Arbeitszwang nicht mehr weit. Die Kapitalbesitzer lassen dann die mittellosen Schuldner für sich arbeiten...
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[2.1.1.1.1] klaussc antwortet auf peggy
02.10.2008 15:46
Benutzer peggy schrieb:
Die Mietlösung wird mit Sicherheit einschlagen. Das "Prekariat" ist schon jetzt in einer Bargeldklemme, und jede in die Zukunft verschobene Ausgabe wird in Erwägung gezogen werden (siehe die Kreditkrise in den USA). Dass am Tag der Abrechnung alle Schulden zu beleichen sind, wird dabei übersehen. Konsum auf Pump endet ja, wie wir gesehen haben, in der Verstaatlichung der betreffenden Banken.

Nicht zwingend, wenn das "Prekariat" jedes noch so überflüssige Spielzeug auf Pump kaufen muss und sich später herausstellt, dass "es" dann z.B. die Miete nicht mehr zahlen kann, zahlt die Zeche dann der private Vermieter, und schon ist es Essig mit der Verstaatlichung.

Wenn der Staat gleichzeitig die Gesetze macht, ist es bis zu einem Arbeitszwang nicht mehr weit. Die Kapitalbesitzer lassen dann die mittellosen Schuldner für sich arbeiten...

Wenn die mittellosen Schuldner mit E-Plus Handys und co in die Schuldenfalle "geraten" schadet es vielleicht gar nicht, wenn sie anstatt den "Offenbarungseid" abzulegen einfach mal für ihre "Gier nach Konsum" gerade stehen müssen, sprich arbeiten.

Gruß
Klaus

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[2.1.1.1.1.1] peggy antwortet auf klaussc
04.10.2008 12:11

einmal geändert am 04.10.2008 12:12
Wenn die mittellosen Schuldner mit E-Plus Handys und co in die Schuldenfalle "geraten" schadet es vielleicht gar nicht, wenn sie anstatt den "Offenbarungseid" abzulegen einfach mal für ihre "Gier nach Konsum" gerade stehen müssen, sprich arbeiten.

Deswegen sollte sich jeder vorher überlegen, inwieweit Konsum wirklich nötig ist oder nur zur Befriedigung von Eitelkeiten dient. Problematisch wird die Sache dann, wenn riesige Kreditsummen aufgenommen worden sind, deren Rückzahlung bei einem destabilisierten Finanzsystem und einer strauchelnden Wirtschaft überhaupt nicht mehr zurückgezahlt werden können.

Wie heisst es so schön: im Sozialismus wurde erst verstaatlicht und dann runtergewirtschaftet, im Kapitalismus wird erst runtergewirtschaftet und dann verstaatlicht! Der Efeekt ist derselbe. Am Ende wird der Staat alles besitzen und womöglich sogar Willkür ausüben, weil sich die Politiker natürlich nicht freiwillig von ihren Posten entfernen wollen.

Wir werden ja sehen, wohin uns die aktuelle Entwicklung führen wird. Die Russen kommen jedenfalls erst dann, wenn wir endgültig pleite sind (Staatsbankrott). Deswegen vielleicht auch die US-Raketen in Polen? Moskau verlegt als Antwort darauf schonmal aktuell seine Kernwaffen nach Kaliningrad.

Peggy
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[2.1.1.2] CGa antwortet auf arndt1972
07.10.2008 21:06
Benutzer arndt1972 schrieb:
P.S.: Und die Überschrift Miethandy, der Kunde zahlt drauf paßt dann auch nicht, bzw. sagt was anderes als Deine Antwort... ;-)

Wie schon gesagt, ein gutes Angebot wenn man richtig vergleicht. Viele die sich das Hy über die zwei Jahre finanzieren fahren bisser wenn sie es über diese Miete die eher ein Leasing ist abzahlen und haben in der "Subvention" gleich eine Versicherung mit drin. Und am Ende gibts ein neues HY wie gewohnt und sie können sich überlegen ob sie das alte behalten oder nicht.

Entgegen der Unkenrufe hier, es ist kein schlechtes Angebot.

cu ChrisX