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Gute Entscheidung


09.03.2009 20:22 - Gestartet von mapi
einmal geändert am 09.03.2009 20:23
Die Entscheidung finde ich uneingeschränkt sehr gut. Sie ist schon mehr als überfällig.

Endlos ist die Zahl der Störanrufe, die tagtäglich in bundesdeutschen Rettungsleitstellen von Handys ohne SIM-Karte eingehen und Hilfesuchende davon abhalten einen Notruf abzusetzen. Auch der Notruf hat eine Warteschleife.

Ganz davon zu schweigen, dass die Disponenten einer Rettungsleitstelle von der Arbeit abgehalten werden. Denn mit der reinen Beantwortung eines Notrufes ist es nicht getan.

Mit SIM-Karte und zugehöriger Rufnummer -und nicht etwa mit der IMEI Nummer- wird es zukünftig wohl möglich sein, Störer zu fangen und zur Rechenschaft zu ziehen. Zumindest wird die Hemmschwelle etwas ansteigen, solches zu tun. Manchmal sind es aber auch nur Kleinkinder, die mit "Spielzeug"-Handys unbewusst die Notruf-Taste drücken. Liebe Eltern, holt den Akku raus, dann passiert sowas nicht.
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[1] Remstaltom antwortet auf mapi
12.03.2009 16:34
Ganz meiner Meinung!
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[2] gichtl antwortet auf mapi
19.03.2009 23:44
Benutzer mapi schrieb:
Die Entscheidung finde ich uneingeschränkt sehr gut. Sie ist schon mehr als überfällig.

Endlos ist die Zahl der Störanrufe, die tagtäglich in bundesdeutschen Rettungsleitstellen von Handys ohne SIM-Karte eingehen und Hilfesuchende davon abhalten einen Notruf abzusetzen. Auch der Notruf hat eine Warteschleife.

Ganz davon zu schweigen, dass die Disponenten einer Rettungsleitstelle von der Arbeit abgehalten werden. Denn mit der reinen Beantwortung eines Notrufes ist es nicht getan.

Stell dir vor du kommst mit deinem Auto von der Straße ab und überschlägst dich mehrfach. Leider ist dein Handy dabei aus dem Auto geflogen. Deine Beifahrerin ist bewustlos, aber du findest in ihrer Tasche ihr Handy, daß durch den Überschlag nur kurz den Kontakt zum Akku verloren hat. Du schaltest also das Handy ein, worauf dich die freundliche PIN-Abfrage begrüßt.

Aber leider hast du nun ohne die PIN nun keine Chance mehr den Notruf zu erreichen.

Martin
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[2.1] mapi antwortet auf gichtl
20.03.2009 15:20
@Martin:

Stell dir vor, du gehst über die Straße und wirst von einem Meteoriten erschlagen! :-)

Sicher werden die Geräte einen Notruf mit eingelegter SIM und ohne PIN erlauben. Alles eine Frage der Software. Aber über derlei ungelegte Eier sollte man sich noch keinen Kopf machen.
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[2.1.1] gichtl antwortet auf mapi
20.03.2009 20:24
Benutzer mapi schrieb:
Stell dir vor, du gehst über die Straße und wirst von einem Meteoriten erschlagen! :-)

und was hat das mit dem Notruf zu tun???

Sicher werden die Geräte einen Notruf mit eingelegter SIM und ohne PIN erlauben. Alles eine Frage der Software.

Das tun sie auch nach wie vor, nur daß ab 1. Juli der Ruf vom Netz geblockt wird. Denn ohne PIN kann das Telefon nicht von der SIM lesen und z.B. die IMSI übermitteln. Für das Netz verhält sich das Telefon dann exakt so als ob es keine SIM hätte.

Aber über derlei ungelegte Eier sollte man sich noch keinen Kopf machen.

Wenn du die Vogel-Strauß Methode bevorzugst ...

Martin
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[2.1.1.1] mapi antwortet auf gichtl
23.03.2009 14:28
und was hat das mit dem Notruf zu tun???

Gar nichts. Man kann *immer* einen Fall konstruieren, bei dem man nach einem Unfall hilflos ist.

Möglicherweise denkbar ist, dass die Geräte einen Notruf mit eingelegter SIM und ohne PIN erlauben.

Für Fälle wie du ihn schilderst gibt es außerdem das vom ADAC propagierte automatische Notrufsystem.

Aber über derlei ungelegte Eier sollte man sich noch keinen Kopf machen.

Wenn du die Vogel-Strauß Methode bevorzugst ...

...dann würde ich hier nicht posten.

Gruß
mapi
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[2.1.1.1.1] gichtl antwortet auf mapi
23.03.2009 22:12
Benutzer mapi schrieb:
Gar nichts. Man kann *immer* einen Fall konstruieren, bei dem man nach einem Unfall hilflos ist.

Und wenn es nur 10 Fälle sind hätte es sich schon gelohnt. Überleg mal wie viel Geld anderswo für "abstrakte Bedrohungen" ausgegeben werden. Und das ist nicht konstruiert sondern Alltag auf deutschen Straßen.

Möglicherweise denkbar ist, dass die Geräte einen Notruf mit eingelegter SIM und ohne PIN erlauben.

Denkbar ist vieles, aber eben ab dem Stichtag nicht mehr machbar. Besser man macht sich da vorher die Gedanken.

Für Fälle wie du ihn schilderst gibt es außerdem das vom ADAC propagierte automatische Notrufsystem.

Klaro. Aber das ist in 99,9% der Autos eben nicht verbaut, kostet wesentlich mehr als ein Handy aus der letzten Kollektion und funktioniert auch nur mit SIM Karte. Also letztendlich nur eine Problemverlagerung.

Martin
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[2.2] SpaceRat antwortet auf gichtl
23.03.2009 12:53
Benutzer gichtl schrieb:

Stell dir vor du kommst mit deinem Auto von der Straße ab und überschlägst dich mehrfach. Leider ist dein Handy dabei aus dem Auto geflogen. Deine Beifahrerin ist bewustlos, aber du findest in ihrer Tasche ihr Handy, daß durch den Überschlag nur kurz den Kontakt zum Akku verloren hat. Du schaltest also das Handy ein, worauf dich die freundliche PIN-Abfrage begrüßt.

Aber leider hast du nun ohne die PIN nun keine Chance mehr den Notruf zu erreichen.

Ich finde es übrigens faszinierend, daß solche Gedankenspiele immer als lächerlich oder unrealistisch abgetan werden und durch dümmliche Gegenbeispiele (z.B. Meteoriten) noch in den Dreck gezogen werden.

Ich habe mich jedenfalls bereits mit einem Fahrzeug überschlagen, das Fahrzeug befand sich danach - von der Straße aus unsichtbar! - kopfüber so im Straßengraben, daß Fahrer- und Beifahrertür blockiert waren, ebenso die Windschutzscheibe.

Fünf Notrufe (Wie anderswo in dieser Diskussion genannt) für diesen Unfall? Haha.
Und wenn ich nach meiner Selbstbefreiung jeden Führer eines vorbeifahrenden Kraftwagens wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt hätte, würde ich heute noch schreiben ... und der Unfall ist 10 Jahre her.
Das Argument, daß irgendjemand mit SIM wohl einen Notruf absetzen wird, ist also hirnrissig und weltfremd.

Selbst befreien konnte ich mich übrigens nur, weil
- ich mit damals ~20 Jahren die körperliche Verfassung besaß, angegurtet im Sitz eine "Rolle rückwärts" so weit hinzukriegen, daß ich mit den Beinen am Fahrzeugdach den Gurt entlasten konnte (Seitdem habe ich immer einen Gurtschneider im Auto),
- das Fahrzeug ein 2-Türer war, so daß man unter dem umklappbaren Beifahrersitz nach hinten zur Heckscheibe kriechen konnte (Was auch nicht jeder Rentner oder jede sonstwie körperlich eingeschränkte Person hinkriegen dürfte)
- das Fahrzeug aus dt. Produktion stammte und die Fahrgastzelle unbeschädigt blieb, eine fernöstliche Weißblechdose - insbesondere wegen der dort schon im unverformten Zustand meist miesen Kopffreiheit - hätte mich mindestens bewußtlos geschlagen.

Es fällt mir also aus eigener Erfahrung nicht im geringsten schwer, mir in einem PKW eingeschlossene Personen vorzustellen, ebenso, daß diese von der Straße aus nicht gesehen werden können oder Hilfeleistung aus niederen Beweggründen unterlassen wird!

In diesen Fällen bleibt eigentlich nur der Notruf über Handy.

Und ich halte folgende Szenarien nicht für extrem konstruiert:

- Es sind zwar Handies mit SIM im Auto, diese haben sich aber zerlegt und müssten - mit SIM und PIN - wieder eingeschaltet werden. Der Besitzer des Handies ist aber bewußtlos oder tot (Bei mehreren Insassen).
- Es sind zwar Handies mit SIM im Auto, diese haben sich aber zerlegt, wobei die SIM rausgefallen und nicht mehr auffindbar ist.
- Es ist nur ein "Notruf-Handy" (So wurde das Mitführen eines ausgemusterten, SIM-losen Handies propagiert!) im Auto, weil der handymuffelnde Onkel Dieter zwar mal von seinem Neffen ein solches aufdrückt bekommen hat, aber nicht mitbekommen hat, daß diese jetzt nutzlos sind.
- Opa Kawuppke hat zwar sein Handy mit SIM mitgenommen, die PIN kann er sich aber nie merken und kriegt es daher jetzt nicht an, weil die PIN auf einem Zettel steht, der in der Handgelenktasche im Kofferraum oder sonstwo (Rausgeschleuderte Tasche, etc. pp.) steckt.

Realistisch ist, daß es unzählige, mögliche Verkettungen von Umständen gibt, in denen das unkomplizierte Einschalten eines x-beliebigen Handies und Absetzen eines Notrufs essentiell für schnelle, professionelle Hilfe ist.
Um das zu verstehen, reicht es eigentlich schon aus, einzusehen, daß der Unfall an sich meist bereits eine Verkettung von Umständen ist, die eigentlich nicht eintreten dürften.
Wie kann es sonst sein, daß ein Bekannter von mir - Polizist - seinen ersten Verkehrstoten von einer Bundesstraße abkratzen musste, die weder von Bäumen eingefaßt ist, noch besonders schmal ist. Es würden VIER Fahrzeuge nebeneinander passen, bei einer Spur je Richtung müssen also schon mindestens DREI Fahrer Schei... bauen:
Der, der den Überholenden in den Gegenverkehr drängt, statt Platz zu machen und der Gegenverkehr, der nicht ausweicht, sowie der Überholende, der nicht abbricht oder notfalls in die Botanik verreißt.

Meteoriteneinschläge, nach einem Unfall grundsätzlich auffindbare und unbeschädigte Handies und ähnlicher Unfug sind demgegenüber weit weniger realistisch.
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[2.2.1] arndt1972 antwortet auf SpaceRat
24.03.2009 10:46
Das Argument, daß irgendjemand mit SIM wohl einen Notruf absetzen wird, ist also hirnrissig und weltfremd.

Wenn es keiner sieht, wei wohl in Deinem Fall, kannst auch nur Du einen Notruf absetzen.

Es fällt mir also aus eigener Erfahrung nicht im geringsten schwer, mir in einem PKW eingeschlossene Personen vorzustellen, ebenso, daß diese von der Straße aus nicht gesehen werden können oder Hilfeleistung aus niederen Beweggründen unterlassen wird!

Das mag sein, hat aber nichts mit dem Thema zu tun. Ob mit oder ohne PIN spielt hier keine Rolle!

In diesen Fällen bleibt eigentlich nur der Notruf über Handy.

Und ich halte folgende Szenarien nicht für extrem konstruiert:

- Es sind zwar Handies mit SIM im Auto, diese haben sich aber zerlegt und müssten - mit SIM und PIN - wieder eingeschaltet werden. Der Besitzer des Handies ist aber bewußtlos oder tot (Bei mehreren Insassen).

Also wenn der Besitzer tot oder bewußtlos ist, wird eh kein Ntruf abgesetzt. Sind mehrere Personen im Auto wird es auch mehrere Handys geben und die sollen alle kaputt oder zerlegt sein?!

- Es sind zwar Handies mit SIM im Auto, diese haben sich aber zerlegt, wobei die SIM rausgefallen und nicht mehr auffindbar ist.

Äußerst realistisch! In so einem Fall funktioniert das Handy mit Sicherheit noch...
Akku raus ok, aber SIM-Karte raus?!?!?!

- Es ist nur ein "Notruf-Handy" (So wurde das Mitführen eines ausgemusterten, SIM-losen Handies propagiert!) im Auto, weil der handymuffelnde Onkel Dieter zwar mal von seinem Neffen ein solches aufdrückt bekommen hat, aber nicht mitbekommen hat, daß diese jetzt nutzlos sind.

Ja, das ist dann so. Früher gab es keine Handys und die Welt drehte sich weiter...

- Opa Kawuppke hat zwar sein Handy mit SIM mitgenommen, die PIN kann er sich aber nie merken und kriegt es daher jetzt nicht an, weil die PIN auf einem Zettel steht, der in der Handgelenktasche im Kofferraum oder sonstwo (Rausgeschleuderte Tasche, etc. pp.) steckt.

Na klar, aber die Nummer kann er sich merken und andere ansprechen kann er auch nicht, das Handy wäre aber greifbar. Das trägt er ja, weil er es nie benutzt, direkt am Körper....

Meteoriteneinschläge, nach einem Unfall grundsätzlich auffindbare und unbeschädigte Handies und ähnlicher Unfug sind demgegenüber weit weniger realistisch.

Ich behaupte, daß es in den nächsten 20 Jahren nicht einen Fall geben wird, der anders ausgegangen wäre, wenn es das neue Gesetz nicht geben würde. Aber wir glauben alle und keiner weiß es. Man sollte nicht immer versuchen alles schlecht zu reden, früher ging es auch nicht anders und realistisch gesehen wird das heute auch nicht so passieren, weil es immer eine andere Lösung geben wird oder eh nichts ändert.
Wer so viel Wert auf seine Sicherheit legt, der muß dann halt auch was für tun, im Zweifelsfall sich eine SIM besorgen und die PIN aufs Telefon schreiben (und Vorsorge tragen, daß nicht auf seine Rechnung telefoniert wird, kein Guthaben etc.). Das ist aber natürlich alles zu viel verlangt, da soll der Staat doch lieber Mio. jedes Jahr für Scherzanrufe ausgeben...
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[2.2.1.1] SpaceRat antwortet auf arndt1972
24.03.2009 13:20
Benutzer arndt1972 schrieb:

- Es sind zwar Handies mit SIM im Auto, diese haben sich aber zerlegt und müßten - mit SIM und PIN - wieder eingeschaltet werden. Der Besitzer des Handies ist aber bewußtlos oder tot (Bei mehreren Insassen).
Also wenn der Besitzer tot oder bewußtlos ist, wird eh kein Ntruf abgesetzt.
Warum? Wäre es Dir zu pietätlos, das Handy eines Bewußtlosen oder Toten zu benutzen, um Dich oder andere aus der mißlichen Lage zu befreien?

Sind mehrere Personen im Auto wird es auch mehrere Handys geben und die sollen alle kaputt oder zerlegt sein?!
[ ] Du hast schon mal einen Unfall miterlebt oder wirklich gesehen.

- Es sind zwar Handies mit SIM im Auto, diese haben sich aber zerlegt, wobei die SIM rausgefallen und nicht mehr auffindbar ist.
Äußerst realistisch! In so einem Fall funktioniert das Handy mit Sicherheit noch...
Ja, warum auch nicht?
Als erstes zerlegt sich ein Handy in seine vorgesehenen Einzelteile, also Batteriefachdeckel, Akku, Rest; in letzterem steckt dann mehr oder minder fest die SIM.
Direkt als nächstes stirbt das Display. Wenn das nicht Dein eigenes Handy ist, wirst Du gar nicht wissen, ob und wann Du die PIN eingeben mußt, während wildes Tastengedrücke mit 98%iger Wahrscheinlichkeit einen Notruf ausgelöst HÄTTE, wenn das neue Gesetz nicht wäre (Die meisten Handies die ich kenne, zeigen bei der Pinabfrage etwas in der Art wie: "PIN eingeben:" (Kann man ja nicht mehr sehen) und haben derweil "Notruf" auf einem Softkey).

- Es ist nur ein "Notruf-Handy" (So wurde das Mitführen eines ausgemusterten, SIM-losen Handies propagiert!) im Auto, weil der handymuffelnde Onkel Dieter zwar mal von seinem Neffen ein solches aufdrückt bekommen hat, aber nicht mitbekommen hat, daß diese jetzt nutzlos sind.
Ja, das ist dann so. Früher gab es keine Handys und die Welt drehte sich weiter...
Und ganz früher hat man diverse Krankheiten mit Taubenschei.e behandelt und die Welt drehte sich weiter. Au man, das ist überhaupt das Hammerargument.

- Opa Kawuppke hat zwar sein Handy mit SIM mitgenommen, die PIN kann er sich aber nie merken und kriegt es daher jetzt nicht an, weil die PIN auf einem Zettel steht, der in der Handgelenktasche im Kofferraum oder sonstwo (Rausgeschleuderte Tasche, etc. pp.) steckt.
Na klar, aber die Nummer kann er sich merken
112?
Stimmt, die kann er sich ganz bestimmt nicht merken, die kennt ja keiner.

und andere ansprechen kann er auch nicht,
Wen? Den Radio-Moderator? Den Zigarettenanzünder?

Meteoriteneinschläge, nach einem Unfall grundsätzlich auffindbare und unbeschädigte Handies und ähnlicher Unfug sind demgegenüber weit weniger realistisch.
Ich behaupte, daß es in den nächsten 20 Jahren nicht einen Fall geben wird, der anders ausgegangen wäre, wenn es das neue Gesetz nicht geben würde.
Dann solltest Du das auch begründen können. Daß Opa Kawuppke
sich die Nummer 112 nicht merken kann, war ja schon mal ein ganz toller Ansatz.

früher ging es auch nicht anders
Bezauberndes Argument. Aber eigentlich hast Du Recht. Wir sollten den ganzen Notrufquatsch sein lassen und wieder einen Nachtwächter singend durch die Straßen ziehen lassen. Und im Notfall kann er ja dann den Türmer (Den Posten müsste man wohl auch neu besetzen) die Kirchturmglocken "Sturm läuten" lassen.

Ach ja, die ganze überflüssige Straßenbeleuchtung außerorts kann man sich auch schenken, spart auch CO2 ein. Zum Sonnenuntergang läutet dann wieder eine Glocke zum Armeseelenläuten, dann können die Leute ja nach Gehör nach Hause finden. Ggf. muß man sich halt eine Petroleumlampe mitnehmen, ging ja früher auch nicht anders.

und realistisch gesehen wird das heute auch nicht so passieren, weil es immer eine andere Lösung geben wird
Richtig, es gibt immer eine andere Lösung für Notrufe. Deshalb werden wir ja auch alle 120 Jahre alt und sterben alle eines natürlichen Todes.
Und selbst wenn nicht, ist der Tod ja auch in gewisser Hinsicht eine andere Lösung, wer früher stirbt lebt halt länger ewig.

Wer soviel Wert auf seine Sicherheit legt, der muß dann halt auch was für tun, im Zweifelsfall sich eine SIM besorgen und die PIN aufs Telefon schreiben
Überhaupt sollte man keine Notrufe über fremde Handies absetzen.

Au man, schmeiß Hirn vom Himmel. Aber bitte nicht wieder vom Rind!
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[2.2.1.1.1] arndt1972 antwortet auf SpaceRat
24.03.2009 17:10
Warum? Wäre es Dir zu pietätlos, das Handy eines Bewußtlosen oder Toten zu benutzen, um Dich oder andere aus der mißlichen Lage zu befreien?

Nein, aber bei mehreren Personen sind in Deutschland auch mehrere Handys vorhanden und wenn nicht, können die Leute ein Handy eh nicht benutzen...

- Opa Kawuppke hat zwar sein Handy mit SIM mitgenommen, die PIN kann er sich aber nie merken und kriegt es daher jetzt nicht an, weil die PIN auf einem Zettel steht, der in der Handgelenktasche im Kofferraum oder sonstwo (Rausgeschleuderte Tasche, etc. pp.) steckt.
Na klar, aber die Nummer kann er sich merken
112?
Stimmt, die kann er sich ganz bestimmt nicht merken, die kennt ja keiner.

Ach und eine PIN kann ich mir ja auch nicht aussuchen, stimmt ja...
Also könnte ich nicht als PIN das Geburtsdatum nehmen, daran erinnert er sich mit Sicherheit in der Situation nicht, aber 112, das hätte er gewußt!!!!!!!

und andere ansprechen kann er auch nicht,
Wen? Den Radio-Moderator? Den Zigarettenanzünder?

Meteoriteneinschläge, nach einem Unfall grundsätzlich auffindbare und unbeschädigte Handies und ähnlicher Unfug sind demgegenüber weit weniger realistisch.
Ich behaupte, daß es in den nächsten 20 Jahren nicht einen Fall geben wird, der anders ausgegangen wäre, wenn es das neue Gesetz nicht geben würde.
Dann solltest Du das auch begründen können. Daß Opa Kawuppke sich die Nummer 112 nicht merken kann, war ja schon mal ein ganz toller Ansatz.

Nein, nein, wenn er sich die 112 merken kann, dann kann er sich auch eine frei gewählte PIN merken, z.B. sein Geburtsdatum. Das ist ihm aber bestimmt fremder und schwerer zu merken, als die 112. Einfach mal ein wenig darüber nachdenken, Dein Argument war lächerlich!

Wer soviel Wert auf seine Sicherheit legt, der muß dann halt auch was für tun, im Zweifelsfall sich eine SIM besorgen und die PIN aufs Telefon schreiben
Überhaupt sollte man keine Notrufe über fremde Handies absetzen.

Au man, schmeiß Hirn vom Himmel. Aber bitte nicht wieder vom Rind!

Genau und dann versuch Du mal was davon abzukriegen, wäre nötig!!!!
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[2.2.2] hafenbkl antwortet auf SpaceRat
08.06.2009 10:36
Benutzer SpaceRat schrieb:
- Opa Kawuppke hat zwar sein Handy mit SIM mitgenommen, die PIN kann er sich aber nie merken und kriegt es daher jetzt nicht an, weil die PIN auf einem Zettel steht, der in der Handgelenktasche im Kofferraum oder sonstwo (Rausgeschleuderte Tasche, etc. pp.) steckt.

Wenn Opa Kawuppke Probleme mit dem Merken der PIN hat, dann ist hoffentlich eines seiner Kinder oder Enkel so nett und schaltet ihm die PIN-Abfrage aus.

Das mit der PIN auf dem Zettel ist nämlich auch keine Lösung, denn da müsste Opa Kawuppke sich nämlich merken, wo er den Zettel mit der PIN hat UND wo er die Lesebrille hat, um den Zettel mit der PIN zu lesen.
Das sind übrigens eigene Erfahrungen (nicht als Opa).