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US-Modell machbar?


20.07.2009 22:23 - Gestartet von Peterdoo
Die könnten damit doch US-Modell kopieren, bei dem der Angerufene die ankommenden Minuten zahlt un der Anrufer nur die normalen Gebühren zu einer Festnetznummer zahlt.

Eine Art bundesweite Homezone mit x ankommenden Minuten pro Monat im Tarif enthalten. Dafür etwas höhere Grundgebühr.
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[1] koelli antwortet auf Peterdoo
20.07.2009 22:31
Benutzer Peterdoo schrieb:
Die könnten damit doch US-Modell kopieren, bei dem der Angerufene die ankommenden Minuten zahlt un der Anrufer nur die normalen Gebühren zu einer Festnetznummer zahlt.

Man muss den Amis ja nicht alles schlechte nachmachen.
Warum sollte ich als Angerufener was zahlen? Es ist immerhin eine normale Festnetznummer, die man da in den USA als Handynummer bekommt. Daher wird sich sowas hier niemals durchsetzen.
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[2] 7VAMPIR antwortet auf Peterdoo
20.07.2009 22:52
Wer anruft soll zahlen!

Aber die IC Kosten sollten runter.
Oder findet es irgendjemand logisch, dass ein Netzbetreiber einem anderen das mehrfache dessen für eine Terminierung zahlt als dieser seinem Kunden für eine komplette netzinterne Verbindung berechnet?

Terminierung sollte auf Gegenseitigkeit GRATIS durchgeführt werden. Dann muss jeder seine eigenen Preise selbst rechtfertigen und kann sich nicht mehr hinter fremden IC Kosten verstecken.

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[2.1] Peterdoo antwortet auf 7VAMPIR
21.07.2009 00:13
Wer anruft soll zahlen!
Aber die IC Kosten sollten runter.

Das sind aber doch zwei vollkommen gegenseitige Forderungen. Der angerufene sollte nichts zahlen und der Anrufer (IC) auch nicht. Am besten sollte der Netzbetreiber noch an die beiden was auszahlen, oder wie stellst Du dir das vor? :)

Warum sollte eigentlich der Anrufer die teure Infrastruktur, dein Handy, DVB-H und sonstige Spielereien, die dem Anrufer nichts nützen, bezahlen, nur weil Du die Freiheit haben willst, die Anrufe überall annehmen zu können? Wer diese Freiheit haben will, soll auch die notwendige Infrastruktur bezahlen.

Sicherlich findet man auch für die momentane Abrechnungsart gute Gründe, selbstverständlich ist die trotzdem nicht.
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[2.1.1] rotella antwortet auf Peterdoo
21.07.2009 02:45
Benutzer Peterdoo schrieb:

Warum sollte eigentlich der Anrufer die teure Infrastruktur, dein Handy, DVB-H und sonstige Spielereien, die dem Anrufer nichts nützen, bezahlen, nur weil Du die Freiheit haben willst, die Anrufe überall annehmen zu können?

Ich bin zwar nicht angesprochen, antworte aber trotzdem mal :-)

Der Anrufer S-O-L-L gar nichts! Niemand zwingt ihn, mehr Geld für einen Anruf auf mein Handy auszugeben. Es steht ihm frei, stattdessen eine Email zu schicken oder eine Nachricht auf meinem festen AB zuhause zu hinterlassen und auf einen Rückruf irgendwann zu warten. Wenn er aber dennoch sofort mit mir sprechen M-Ö-C-H-T-E, kostet diese Freiheit ihm eben etwas mehr...

Wer diese Freiheit haben will, soll auch die notwendige Infrastruktur bezahlen.

Exakt! Es ist die Freiheit des ANRUFERS, nicht die des ANGERUFENEN. Der Anrufer zahlt dafür eben etwas mehr.

Sicherlich findet man auch für die momentane Abrechnungsart gute Gründe, selbstverständlich ist die trotzdem nicht.

Sie ist jedenfalls gerechter als die US-Variante, bei der ich für den Empfang eines Anrufes auch noch zahlen muss. (Es gibt auch dort natürlich Pakete, bei denen ich Freikontigente beim Empfang habe...)
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[2.2] DenSch antwortet auf 7VAMPIR
21.07.2009 00:29
Benutzer 7VAMPIR schrieb:
Wer anruft soll zahlen!

Aber die IC Kosten sollten runter.
Oder findet es irgendjemand logisch, dass ein Netzbetreiber einem anderen das mehrfache dessen für eine Terminierung zahlt als dieser seinem Kunden für eine komplette netzinterne Verbindung berechnet?

Terminierung sollte auf Gegenseitigkeit GRATIS durchgeführt werden. Dann muss jeder seine eigenen Preise selbst rechtfertigen und kann sich nicht mehr hinter fremden IC Kosten verstecken.

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völlig richtig, die IC gebühren msüsen runter.
und wer zahlt dann das netz und alles drumherum wenn kein cent ic gebühren mehr fließen?

als erstes wird der Sauerstoffladen mit wehenden fahnen untergehen, mit den paar kunden kannst du kein bundesweites netz finanzieren.
dann wird der grüne zwerg folgen, die paar people mehr machens nich raus.

und schon ham wirn oligopol. rosa und rot werden die preise regieren. um das netz zu finanzieren, werden diese, quasi, explodieren. denn die ic gebühren die wegfallen, werden auf die minuten aufgerechnet.

am ende is die minute wieder, wie vor jahren, 50cent die minute. flatrates wird keiner mehr anbieten, denn famit lässt sich kein netz finanzieren.
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[2.2.1] 7VAMPIR antwortet auf DenSch
21.07.2009 06:09
Benutzer DenSch schrieb:

völlig richtig, die IC gebühren msüsen runter. und wer zahlt dann das netz und alles drumherum wenn kein cent ic gebühren mehr fließen?

Natürlich müssen die Kosten getragen werden.

Darum gehts aber doch nicht.
Abschaffung der der IC Kosten hat doch nur zur Folge, dass jeder Netzbetreiber sein EIGENES Netz finanzieren muss und somit auch freie Hand hat es zu tun.
Mit IC finanziert jeder das Netz der anderen.
Überall sonst finanzieren Unternehmen ihre eigenenn Aktivitäten.

Es geht nur um die VERTEILUNG der Kosten.

...
und schon ham wirn oligopol.

Haben wir doch schon. Eine "Viererbande" sozusagen.

rosa und rot werden die preise regieren. um das netz zu finanzieren, werden diese, quasi, explodieren.
Wird sich zeigen.
Schau mal nach Österreich. IC ist niedrig, Preise auch.

denn die ic gebühren die wegfallen, werden auf die minuten aufgerechnet.
Ja.
Insgesamt wirds aber eher weniger. Jeder muss seine eigenen Preise rechtfertigen und kann sich nicht hinter dem "Einheitspreis" verstecken, den die IC vorgeben

am ende is die minute wieder, wie vor jahren, 50cent die minute. flatrates wird keiner mehr anbieten, denn famit lässt sich kein netz finanzieren.

Diese Preiserhöhungen sehe ich nicht.

Kosten für den Netzbetrieb sind weitgehend unabhängig von den einzelnen geführten Gesprächen da die Netze grenzkostenlos mehrnutzbar sind.
Die Infrastruktur wird nicht durch ein Gespräch verschlissen, der Energieverbrauch und die Wartungsintensität steigen nicht.

Der Netzbetreiber muss also bestrebt sein einen festen kalkulierbaren Betrag regelmässig einzunehmen. Der Minutenpreis ist aus Sicht der Kosten eher uninteressant.

Also ist die ideale Einnahme für den Netzbetreiber die Flat. Allenfalls wäre ein satter Grundpreis und ein geringer Minutenpreis ebenfalls geeignet.

So lange jedoch ein minutenorienter IC Preis anfällt ist die Flat ein ungünstiges Geschäftsmodell.

Nimm mal als Beispiel eine Haustelefonanlage. Da bist Du Netzbetreiber. Da solltest Du das Gefühl haben ein einzelnes Gespräch sei kostenfrei weil die Anlage schon bezahlt ist und eh Strom braucht, wenn sie schon mal in Betrieb ist.

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[2.2.1.1] DenSch antwortet auf 7VAMPIR
21.07.2009 09:40
Seh ich ganz nud gar nich so.

In Deutschland stehen, allein von Vodafone, 30000 BTS, inkl umts sogar 40000. Jede BTS braucht ne Anbindung ans Netz, die, oft, angemietet werden muss für teuer Geld. Einige werden per Richtfunk auf nen Knoten zusammengeführt, was dann den Knote wieder teurer macht.

Die Schluchtenscheißer versorgen sich mit, naja so ca, 2000-5000, komplett. Die haben zwar auch weniger einwohner, aber das allein reicht nicht aus.

Die kosten müssen igendwo herkommen. SChau dir die Telekom an, die berechnet Flat Kunden 0,21cent/Minute (mittlerweile wohl nich mehr bei neuverträgen/tarifen) wenns kein Telekom festentz ist.

IC muss sein, wenn auch nicht so hoch.