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Eplus Tarife ab März 2009


28.02.2009 11:23 - Gestartet von megaboss
Hallo,

ich bin selbst Verkäufer in einem Eplus Shop. Ich kann es nicht nachvollziehen, warum Eplus Service jetzt solch eine Tarifstruktur an den Tag legt. Bekanntlich sind ja jetzt bereits 100% Marktsättigung an Mobilfunkverträgen erreicht.Da kann man doch Froh sein wenn überhaupt noch Neuverträge abgeschlossen werden. Wer bitteschön soll denn noch bei einer solchen versteckten Preiserhöhung noch einen Vertrag schließen? Wenn man betrachtet, das bereits für einen Neuvertrag 35,- Euro Anschlußpreis erhoben werden (bisher 25,-) und bei Vertragsverlängerung mit Tarifwechsel auch noch 35,- Euro Wechselgebühr, dann sehe ich schwarz für die Zukunft. Beisspielsweise kostet ab März der neue Base Plus Tarif im 1. Jahr 25,- Euro Monatspaketpreis und ab dem 2. Jahr, wenn man seinen Vertrag nicht vorzeitig verlängert 30,- Euro Monatspaketpreis. Code 25 für junge Leute und Studenten war bisher 20% Rabatt, ab März nur noch 10%. Die untereinander kostenlos Telefonie "Family und Partner" bisher 0,- Euro, ab März 2,50 pro Karte. Kopfschüttel !!!! Auch bei der Zehsation gibts Änderungen. Das erste Jahr 5,- pro Monat, wenn dann der Kunde nach einem Jahr nicht vorzeitig verlängert erhöht sich die GG auf 10,- Euro. Auch die SMS von bisher 10 cent ist in der Zehnsation angestiegen auf 19 cent. Was weiterhin ärgerlich ist, ist der Minutenpreis wenn man einmal die Kundenbetreuung benötigt. Der kostet pro Minute 1,49 Euro. Das schlimmste ist ja auch noch die Taktung von 60/60 bei allen Verträgen. Dies war nur ein kleiner Ausschnitt, aber ihr könnt ja ab März das neue Tarifheft mal studieren. Ich glaube, das in Zukunft die Leute mehr auf Prepaid zurück greifen werden, da ja dort bereit ohne monatliche Grundgebühr für 9 cent telefoniert und gesimst werden kann. Auch ist dort die Taktung meisten noch bei 60/1.

Naja kann ich da bloß sagen.
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[1] handytim antwortet auf megaboss
28.02.2009 15:44
Für diese Tarifänderungen sowohl bei Eplus als o2 kommt eigentlich nur eine einzige Erklärung in Frage: Man will durch verschlechterte Bedingungen absolut keine Postpaid-Neukunden.

Vermutlich haben die Netzbetreiber die Auswirkungen von Flatrates auf das Telefonierverhalten völlig unterschätzt und versuchen nun zurückzurudern, um ein völliges Zusammenbrechen aufgrund fehlender Kapazitäten zu vermeiden. Sinnvoller wäre natürlich die Erweiterung der Kapazitäten, was allerdings sehr teuer ist und auch nicht in sehr kurzer Zeit möglich ist. Einfacher ist also erstmal den Kundenzuwachs zu stoppen - eben durch miese Tarife. Wenn die Auslastung wieder sinkt (was bei Flatrates irgendwann immer der Fall ist) kann man ja die Tarife wieder etwas absenken...
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[1.1] Ähnlich wie bei Alice
maddin89 antwortet auf handytim
01.03.2009 01:36
Irgendwie erinnert mich das ganze an Alice: Hier gab es mal etwa vor einem Jahr eine sogenannte Strafgebühr. Hier sollte eine Gebühr von 69,90 Euro berechnet werden, wenn der Kunde vor 24 Monaten wieder kündigt. Nach 2 Wochen wurde dieses Vorgehen allerdings wieder eingestellt, weil man wohl selbst erkannt hat, dass dieses Vorgehen nicht gerade kundenfreundlich ist.
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[2] arndt1972 antwortet auf megaboss
02.03.2009 00:20
Ich glaube, das in
Zukunft die Leute mehr auf Prepaid zurück greifen werden, da ja dort bereit ohne monatliche Grundgebühr für 9 cent telefoniert und gesimst werden kann. Auch ist dort die Taktung meisten noch bei 60/1.

Generell stimme ich zu, aber nenne mir mal bitte einen Discounter, bei dem man für 9 Cent telefoniert und eine 60/1-Taktung hat...