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Ich finde das richtig


27.02.2009 10:35 - Gestartet von namorico
einmal geändert am 27.02.2009 10:36
Wenn man die Karte 6 Monate lang gar nicht nutzt, braucht man sie auch nicht.
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[1] myselfme antwortet auf namorico
27.02.2009 10:53
EXAKT ! Die Netzbetreiber müsen de facto auch mit einer Mindestnutung kalkulieren. Wir können nicht immer nur alle nach MEHR für WENIGER schreien. Netzausbau, Wartung, Service (auch wenn über Mehrwertnumern) und Produkt-Weieterentwicklung kosten Geld. Geld welches ohne einen gewissen finanziellen Beitrag der Kunden schlichtweg nicht vorhanden ist!
Folgerichtig wäre da vielleicht ein Tarif, in dem die Nutzungsgebühren mit jedem investierten Cent sinken vielleicht mal eine Innovation. Indbesondere im Bereich Vertragstarife. Aber da kommen die sicher noch drauf...
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[1.1] elbarto99de antwortet auf myselfme
27.02.2009 14:11
Es ist aber auch ein Kaufargument wenn auch bei Wenignutzern nicht die Karte gesperrt wird. Es wurde ja auch von Klarmobil so bestätigt, das es reicht in zwei Jahren einmal zu telefonieren.

Und jetzt den Kunden einfach die Karte zu sperren, die sich auf solche Aussagen verlassen haben finde ich schon etwas dreist.

Obs wirtschlaftlich ist oder nicht, mag ich nicht beurteilen. Aber dann kann ich doch nicht solche Aussagen tätigen und dann hinterher das Gegenteil machen.

Ist gewissen Politikern in Hessen auch schon in die Hose gegangen ;-)

Benutzer myselfme schrieb:
EXAKT ! Die Netzbetreiber müsen de facto auch mit einer Mindestnutung kalkulieren. Wir können nicht immer nur alle nach MEHR für WENIGER schreien. Netzausbau, Wartung, Service (auch wenn über Mehrwertnumern) und Produkt-Weieterentwicklung kosten Geld. Geld welches ohne einen gewissen finanziellen Beitrag der Kunden schlichtweg nicht vorhanden ist!
Folgerichtig wäre da vielleicht ein Tarif, in dem die Nutzungsgebühren mit jedem investierten Cent sinken vielleicht mal eine Innovation. Indbesondere im Bereich Vertragstarife.
Aber da kommen die sicher noch drauf...
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[2] m_maier antwortet auf namorico
27.02.2009 11:03
Benutzer namorico schrieb:
Wenn man die Karte 6 Monate lang gar nicht nutzt, braucht man sie auch nicht.

Das ist sicher richtig. Klarmobil hat das Recht, solche SIMs zu kuendigen.
Allerdings hat der Begriff "Kuendigung" etwas mit "ankuendigen" zu tun. Und darum geht es hier: Die SIMs wurden "einfach so" ohne Kuendigung abgeschaltet.
Wenn man in den Klarmobil-AGB nachschaut, dann heisst es tatsaechlich, dass Vertraege ohne Mindestlaufzeit jederzeit gekuendigt werden koennen. Es steht nicht mal was von "schriftlicher Kuendigung" und auch nichts von Kuendigungsfristen.
Sollte Klarmobil tatsaechlich der Ansicht sein, dass eine "jederzeitige Kuendigungsmoeglichkeit" bedeutet, dass man nach Gutduenken jederzeit die SIM abschalten kann, dann waere Klarmobil voellig unbrauchbar.
Bevor Klarmobil nicht eindeutig Stellung bezieht, wie in Zukunft eine Kuendigung erfolgt und welche Fristen dabei gelten, ist Klarmobil nicht als Haupt-SIM verwendbar!
Selbst wenn ich hinreichend viel telefoniere: Es besteht die Gefahr, dass ich bei Klarmobil durchs Raster falle. Z.B. wenn die SIM 3 Monate in der Schublade gelegen hat, ich sie dann zur Haupt-SIM mache, aber Klarmobil fuer die "Rasterfahndung" die Verbindungsdaten der damaligen 3 Monate verwendet.

Marcus
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[3] grafkrolock antwortet auf namorico
27.02.2009 12:00

einmal geändert am 27.02.2009 12:09
Zweierlei dazu:
- Man kann eine Karte auch nutzen, ohne selbst Umsatz zu generieren (eingehende Telefonate, an denen der Betreiber ja auch verdient)
- Klarmobil hat ja offenbar nicht nur Nichtnutzern die Karte ohne explizite Kündigung gesperrt, sondern auch Wenignutzern. Wenn ich pro Monat 30 Cent vertelefoniere, kann nicht unbedingt von Nichtnutzung gesprochen werden
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[3.1] namorico antwortet auf grafkrolock
27.02.2009 12:19
Eben. Für eingehende Anrufe verdient ein Provider nix, sondern der Netzbetreiber.

Benutzer grafkrolock schrieb:
Zweierlei dazu:
- Man kann eine Karte auch nutzen, ohne selbst Umsatz zu generieren (eingehende Telefonate, an denen der Betreiber ja auch verdient)
- Klarmobil hat ja offenbar nicht nur Nichtnutzern die Karte ohne explizite Kündigung gesperrt, sondern auch Wenignutzern. Wenn ich pro Monat 30 Cent vertelefoniere, kann nicht unbedingt
von Nichtnutzung gesprochen werden
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[3.1.1] grafkrolock antwortet auf namorico
27.02.2009 13:00
Benutzer namorico schrieb:
Eben. Für eingehende Anrufe verdient ein Provider nix, sondern der Netzbetreiber.
Woher wissen wir das so genau?
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[3.1.1.1] namorico antwortet auf grafkrolock
27.02.2009 13:11
Es ist halt so.

Benutzer grafkrolock schrieb:
Benutzer namorico schrieb:
Eben. Für eingehende Anrufe verdient ein Provider nix, sondern der Netzbetreiber.
Woher wissen wir das so genau?
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[3.1.1.1.1] elbarto99de antwortet auf namorico
27.02.2009 14:03
Das sagt mein Chef auch immer, wenn Ihm die Argumente ausgehen

Benutzer namorico schrieb:
Es ist halt so.

Benutzer grafkrolock schrieb:
Benutzer namorico schrieb:
Eben. Für eingehende Anrufe verdient ein Provider nix, sondern der Netzbetreiber.
Woher wissen wir das so genau?
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[3.1.1.1.1.1] namorico antwortet auf elbarto99de
27.02.2009 14:32
Es gibt keine Argumente dafür. Die Sache ist es so geregelt.

Benutzer elbarto99de schrieb:
Das sagt mein Chef auch immer, wenn Ihm die Argumente ausgehen

Benutzer namorico schrieb:
Es ist halt so.

Benutzer grafkrolock schrieb:
Benutzer namorico schrieb:
Eben. Für eingehende Anrufe verdient ein Provider nix, sondern der Netzbetreiber.
Woher wissen wir das so genau?
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[4] popfm+ antwortet auf namorico
27.02.2009 15:07
Benutzer namorico schrieb:
Wenn man die Karte 6 Monate lang gar nicht nutzt, braucht man sie auch nicht.

Da muss ich namorico aber mal zustimmen. Wenn die Leute ihre Karte nicht nutzen, sollen sie sich eine SIM eines Netzbetreibers holen. Mit einer Vodafone Callya SIM passierst sowas nicht.

Klarmobile kalkuliert natürlich mit einem gewissen Umsatz. Wenn ich eh sehr selten telefoniere, ist es doch egal ob das Gespräch 29 oder 9 Cent pro Minute kostet.
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[4.1] Beschder antwortet auf popfm+
27.02.2009 15:21
Benutzer popfm+ schrieb:
>> Da muss ich namorico aber mal zustimmen. Wenn die Leute ihre
Karte nicht nutzen, sollen sie sich eine SIM eines Netzbetreibers holen. Mit einer Vodafone Callya SIM passierst sowas nicht.

es geht hier um das "WIE" und "WARUM" km das gemacht hat. hätten sie vorher ne mitteilung gegenüber den kunden versendet wäre das sehr fein gewesen. am besten sie nehmen einen entsprechenden passus in ihre AGB auf und dann ist der unmut nachher unbegründet.

gruss
beschder
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[4.1.1] popfm+ antwortet auf Beschder
27.02.2009 15:27


es geht hier um das "WIE" und "WARUM" km das gemacht hat. hätten sie vorher ne mitteilung gegenüber den kunden versendet wäre das sehr fein gewesen. am besten sie nehmen einen entsprechenden passus in ihre AGB auf und dann ist der unmut nachher unbegründet.

Zugegeben man hätte zuvor eine SMS oder e-Mail schreiben können, dass die Rufnummer von der Sperrung betroffen ist. Aber selbst wenn nicht: Jeder der sich eine Discounterkarte holt sollte wissen, dass er damit auch telefonieren muss. Außerdem... wer liest den bitte die AGB??
Steht da nicht außerdem sowiso was von jederzeitiger Kündigung?
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[4.1.1.1] Beschder antwortet auf popfm+
27.02.2009 15:40
Benutzer popfm+ schrieb:


es geht hier um das "WIE" und "WARUM" km das gemacht hat. hätten sie vorher ne mitteilung gegenüber den kunden versendet wäre das sehr fein gewesen. am besten sie nehmen einen entsprechenden passus in ihre AGB auf und dann ist der unmut nachher unbegründet.

Zugegeben man hätte zuvor eine SMS oder e-Mail schreiben können, dass die Rufnummer von der Sperrung betroffen ist.

ja, dann hätte der kunde zeit zu reagieren und seine nummer portieren, seine vertrag umstellen oder andere möglichkeiten gehabt.

Aber
selbst wenn nicht: Jeder der sich eine Discounterkarte holt sollte wissen, dass er damit auch telefonieren muss.

warum? ich habe eine d2 karte, die nutze ich 1 mal im jahr und weniger.

Außerdem... wer liest den bitte die AGB??

der interessierte kunde.

wer es nicht liest darf sich hinterher nicht aufregen, rumheulen und schimpfen.

simply hat das kartenpfand, andere eine administrationsgebühr. ob das gut oder schlecht ist spielt keine rolle, es wurde vertraglich vereinbart.

Steht da nicht außerdem sowiso was von jederzeitiger Kündigung?

weiss ich nicht, bin kein kunde bei KM. es geht hier um die art und weise mit einem kunden umzugehen. die kündigung an sich muss man tolerieren, gleiches recht für beide (anbieter und kunde).

gruss
beschder
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[4.1.1.1.1] 7VAMPIR antwortet auf Beschder
27.02.2009 20:49
ja, dann hätte der kunde zeit zu reagieren und seine nummer portieren, seine vertrag umstellen oder andere möglichkeiten gehabt.

Portieren geht bis 4 Wochen nach Vertragsende.
Andererseits ists eine hervorragende Gelegenheit sich eine super Wunschnummer zu besorgen.
SIMYO, BLAU, SOLOMO und andere bieten eine Suchmaschine mit der man sich Nummern aussuchen kann.

Da kann man sich doch leicht verbessern.


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[4.1.1.2] grafkrolock antwortet auf popfm+
27.02.2009 17:23

3x geändert, zuletzt am 27.02.2009 17:26
Benutzer popfm+ schrieb:
Jeder der sich eine Discounterkarte holt sollte wissen, dass er damit auch telefonieren muss.
DEN Zusammenhang sehe ich nun allerdings nicht.

Außerdem... wer liest den bitte die AGB??
Steht da nicht außerdem sowiso was von jederzeitiger Kündigung?
Von "jederzetig", also fristlos, hab ich da nichts gelesen... Aber, ja, Klarmobil kann grundsätzlich kündigen. Aber dann bitte auf ordentlichem Wege, d.h. SCHRIFTLICH, und schriftlich heißt: Per Brief mit ordentlicher Kündigungsfrist. Nicht E-Mail, SMS oder sonst was.

Wenn Klarmobil die Kunden einfach abschaltet, kündigt es damit nicht den Vertrag, sondern bricht ihn. Wenn jemandem nachweislich wirtschaftlicher Schaden dadurch entsteht, kann das für den Betreiber übel ins Auge gehen.
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[4.1.1.2.1] ElaHü antwortet auf grafkrolock
27.02.2009 21:22
Ich finde es auch in Ordnung, wenn Karten nach einer gewissen Zeit der Inaktivität gekündigt werden.

Aber so etwas gehört in die AGB, damit man vor Vertragsabschluss die Möglichkeit hat sich darüber zu informieren.

Ich verfolge das Klarmobil- Forum schon lange. Mir ist vor dieser Aktion noch nie ein Fall bekannt geworden, wo Klarmobil eine Karte wegen Inaktivität gekündigt geschweigen denn ganz ohne Vorherige Ankündigung abgeschaltet hätte.

Außerdem ist Klarmobil an diesen inaktiven Karten nicht unschuldig. Klarmobil macht in regelmäßigen Abständen Telefonwerbeaktionen, wo den Kunden weitere Karten angeboten werden. Oder aber den Kunden wird ein neuer Tarif angeboten. Statt eines Tarifwechsels kommt dann aber eine weitere SIM- Karte ins Haus. Da ist es doch wohl logisch, dass viele von diesen Zweit- und Drittkarten in der Schublade landen.

Ich hatte lange das Gefühl, dass Klarmobil darauf aus ist, die Kundenzahlen mit solchen Aktionen "künstlich" in die Höhe zu treiben. Vielleicht um in dem Mobilcom- Freenet- Debitel- Klarmobil- Callmobile- Übernahmespielchen gut dazustehen. Diese Sache ist nun abgeschlossen, da kann Klarmobil ja dazu übergehen, die unnützen Kunden wieder loszuwerden.
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[4.1.1.2.2] spinstone antwortet auf grafkrolock
27.02.2009 22:59
Benutzer grafkrolock schrieb:
Von "jederzetig", also fristlos, hab ich da nichts gelesen... Aber, ja, Klarmobil kann grundsätzlich kündigen. Aber dann bitte auf ordentlichem Wege, d.h. SCHRIFTLICH, und schriftlich heißt: Per Brief mit ordentlicher Kündigungsfrist.
Nicht E-Mail, SMS oder sonst was.

AGB-Zitat:
"4.2. Verträge ohne feste Laufzeit
Verträge, bei denen in der Leistungs- und Produktbeschreibung keine feste Laufzeit angegeben ist, können jederzeit ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. Der Vertrag endet dann mit der letzten Abrechnung der vom Kunden in Anspruch genommenen Leistungen."

Also: jederzeit, ohne Angabe von Gründen - eine Deaktivierung der SIM ist aber keine Kündigung, sondern eine Vertragsverletzung. Das Kündigungsrecht mit entsprechenden Formvorschriften ist in D nach wie vor im BGB geregelt. Glücklicherweise.


Wenn Klarmobil die Kunden einfach abschaltet, kündigt es damit nicht den Vertrag, sondern bricht ihn. Wenn jemandem nachweislich wirtschaftlicher Schaden dadurch entsteht, kann das für den Betreiber übel ins Auge gehen.

Richtig. Aber: welcher private Verbraucher läßt sich auf einen möglichen Rechtsstreit ein? In der Regel ist der Schaden für den Einzelnen sehr gering, die Rechtsstreitkosten wären unverhältnismäßig hoch, die Bundesnetzagentur wird sich für solche faulen Eier nicht interessieren, bleibt im günstigsten Fall die Verbraucherzentrale.

Verärgert

Juergen
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[4.1.1.2.2.1] spaghettimonster antwortet auf spinstone
28.02.2009 00:04
Benutzer spinstone schrieb:
Also: jederzeit, ohne Angabe von Gründen - eine Deaktivierung der SIM ist aber keine Kündigung, sondern eine Vertragsverletzung. Das Kündigungsrecht mit entsprechenden Formvorschriften ist in D nach wie vor im BGB geregelt. Glücklicherweise.

Anscheinend hast du ein anderes BGB als ich. Meins stellt an eine Kündigung eines Mobilfunk-, also Dienstvertrags keine Formanforderungen.

Die Frage ist vielmehr, ob denn eine sang- und klanglose Deaktivierung aus Kundensicht klar als Kündigung zu interpretieren ist, auch vor dem Hintergrund, dass Klarmobil gegenüber Teltarif von einem technischen Fehler spricht sowie davon, dass Kündigungen stets per E-Mail verschickt würden. Ich meine, nein.

die Bundesnetzagentur wird sich für solche faulen Eier nicht interessieren,

Zu Recht, da sie für Vertragsfragen nicht zuständig ist.