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Warum muss man das Handy unbedingt beim Mobilfunkanbieter kaufen?


09.11.2009 22:16 - Gestartet von niknuk
einmal geändert am 09.11.2009 22:17
Es gibt so viele Quellen für Mobiltelefone, darunter auch solche, die deutlich günstiger sind als die Angebote der meisten Mobilfunkanbieter. Wenn die Subvention sowieso abgeschafft wird, würde ich mein Handy dort kaufen, wo ich die besten Konditionen bekomme, und mich nicht verpflichtet fühlen, das Handy auch vom Mobilfunkanbieter zu beziehen. Meinen Kühlschrank und meine Waschmaschine kaufe ich ja auch nicht beim Energieversorger.

Gruß

niknuk
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[1] Eplusler antwortet auf niknuk
09.11.2009 23:05
Benutzer niknuk schrieb:
Es gibt so viele Quellen für Mobiltelefone, darunter auch solche, die deutlich günstiger sind als die Angebote der meisten Mobilfunkanbieter.


Das mach ich schon seit Jahren so.
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[2] GrößterNehmer antwortet auf niknuk
09.11.2009 23:51
Benutzer niknuk schrieb:
Es gibt so viele Quellen für Mobiltelefone, darunter auch solche, die deutlich günstiger sind als die Angebote der meisten Mobilfunkanbieter.
Wenn es woanders günstiger ist, gibt es eigentlich keinen Grund das Handy beim Mobilfunkanbieter zu kaufen. Zum Teil ist es aber eben doch noch günstiger. Ich habe mein Samsung Galaxy bei o2 kürzlich für 12 Euro monatlichen Aufschlag bei einer Laufzeit von 24 Monaten + 29,99 Kaufpreis gekriegt. Das sind dann in Summe 317,99 EUR, wobei man noch bedenken muss, dass ich ja einen (wenn auch nur geringen) Zinsvorteil durch die monatliche Zahlungsweise erhalte. Hab mir mal den Spaß gemacht und den Wert der Zahlungsreihe bei einem jährlichen Zinssatz von 3,2% ausgerechnet: 308,74 EUR. Demgegenüber steht der günstigste Sofortkaufpreis von Geizhals.at/de von im Moment ca. 360 Euro (+ Versand). In diesem Fall also deutlich günstiger das Handy zu "subventionieren".

Andere Leute haben einfach nicht das Geld das gewünschte Handy "auf einen Schlag" zu kaufen. Zwar könnte man es sicherlich irgendwo per Ratenkauf kriegen, aber ob das dann billiger ist, bleibt auch die Frage.

Wenn die Subvention sowieso abgeschafft wird, würde ich mein Handy dort kaufen, wo ich die besten Konditionen bekomme, und mich nicht verpflichtet fühlen, das Handy auch vom Mobilfunkanbieter zu beziehen.
Ist ja auch richtig, aber muss man halt auch die o.g. Gründe betrachten. Kriegt man bei einem Ratenkauf (wie z.B. bei Saturn, o.ä) eigentlich einen Schufa-Eintrag? Wäre dann nämlich u.U. ein Grund das Handy über den Mobilfunkanbieter zu finanzieren.

Gruß
GrößterNehmer
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[2.1] niknuk antwortet auf GrößterNehmer
10.11.2009 00:59
Benutzer GrößterNehmer schrieb:

Wenn es woanders günstiger ist, gibt es eigentlich keinen Grund das Handy beim Mobilfunkanbieter zu kaufen. Zum Teil ist es aber eben doch noch günstiger. Ich habe mein Samsung Galaxy bei o2 kürzlich für 12 Euro monatlichen Aufschlag bei einer Laufzeit von 24 Monaten + 29,99 Kaufpreis gekriegt.

Was viele vergessen, ist der Umstand, dass subventionierte Handys üblicherweise an einen Laufzeitvertrag gekoppelt sind, der eine Bindung an Konditionen bedeutet, die möglicherweise schnell veraltet sind. Und wenn man die Beträge, die man durch spontane Tarif- oder Anbieterwechsel sparen kann, auch noch mit einkalkuliert, dann steht das "Schnäppchen" schon nicht mehr in ganz so gutem Licht da.

Beispielsweise habe ich bei sämtlichen Verträgen mit kurzer Laufzeit bzw. den dadurch möglichen kurzfristigen Tarifwechseln so viel Geld gespart, dass ich die Hardware, die andere Anbieter mit 2-Jahres-Verträgen "verschenken", davon locker hätte bezahlen können. Dummerweise lässt sich das aber nicht aus irgendwelchen Preislisten und sonstigem Kleingedruckten ablesen, es lässt sich bei Vertragsabschluss auch nicht voraussagen. Klappt es jedoch, so ist derjenige im Vorteil, der sich nicht von den vermeintlichen "Geschenken" hat blenden lassen.

Gruß

niknuk
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[2.1.1] GrößterNehmer antwortet auf niknuk
10.11.2009 01:33
Benutzer niknuk schrieb:
Was viele vergessen, ist der Umstand, dass subventionierte Handys üblicherweise an einen Laufzeitvertrag gekoppelt sind, der eine Bindung an Konditionen bedeutet, die möglicherweise schnell veraltet sind. Und wenn man die Beträge, die man durch spontane Tarif- oder Anbieterwechsel sparen kann, auch noch mit einkalkuliert, dann steht das "Schnäppchen" schon nicht mehr in ganz so gutem Licht da.
Stimmt schon. Allerdings war ich über ein Jahr bei Tchibo mit einmonatiger Kündigungsfrist, hat mir aber keine Vorteile gebracht. Für mich macht nur das o2-Netz Sinn, weil praktisch alle Bekannten und Familie in diesem Netz sind. Außerdem kann man bei o2 ja eigentlich immer (gegen einen kleinen Obolus) in die aktuellen Tarife wechseln. Ich bin kein Freund von Prepaid, da ich mir keine Gedanken ums Aufladen machen will. Außerdem habe ich eine Flat für Festnetz und o2 und eine Datenflat gebucht. Dazu habe ich Studentenkonditionen plus 20% auf die gesamte Rechnung. Da bin ich eigentlich ganz sicher, dass es innerhalb der nächsten 1,5 Jahre nichts Interessanteres für mich geben wird. Und ab dann kann ich ja bei o2 in einen neuen Tarif wechseln oder zahle eben ein paar Monate drauf, falls es bei einem anderen Anbieter im o2 Netz einen besseren Tarif für mich geben sollte. Aber im Moment bin ich mit 12 Euro Flat, 8 Euro Datenflat und 12 Euro fürs Handy ganz zufrieden. Bei "Billig-Providern" bin ich sowieso sehr vorsichtig, da ich _sehr_ schlechte Erfahrungen mit VictorVox gemacht habe (die haben mich verklagt, dann die Klage zurückgezogen, da sie keine Aussicht auf Erfolg hatten).

Aber bei einigen Anbietern gebe ich dir schon recht. Insbesondere bei diversen ebay-Angeboten. Aber die sind von Anfang an schon von den Tarifen her nicht günstig. Da braucht man sich natürlich nicht wundern, wenn die im Laufe der Mindestvertragslaufzeit nicht günstiger werden. Wenn ich eine Vertrag-Handy-Kombination bewerte, dann überlege ich, ob ich den Vertrag ohne Handy nehmen würde (bei o2 natürlich einfach, da es alle Verträge auch in einer "ohne-Handy-Variante" gibt) und bewerte dann die zusätzlichen Kosten für das Handy. Ich hätte den Vertrag also auch ohne Handy genommen und mir dann das Handy woanders besorgt, wenn es günstiger gewesen wäre.

Beispielsweise habe ich bei sämtlichen Verträgen mit kurzer Laufzeit bzw. den dadurch möglichen kurzfristigen Tarifwechseln so viel Geld gespart, dass ich die Hardware, die andere Anbieter mit 2-Jahres-Verträgen "verschenken", davon locker hätte bezahlen können.
Was hast du denn da für eine Vertragshistorie? Rein interessehalber? Hast du deine Nummer behalten? Das ist für mich nämlich doch recht wichtig.

Gruß
GrößterNehmer
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[2.1.1.1] mattes007 antwortet auf GrößterNehmer
10.11.2009 08:44
Irgendwo stand, dass man bei Saturn und Co einen Schufa Eintrag bekäme, bei Finanzierung über den Mobilfunkbetreiber nicht. Allerdings ist dies genau genommen ein Kredit, also auch mit Schufaeintrag.

Bei meinem Vertrag bekam ich das Handy 45% günstiger. Da lohnt sich kein Direktkauf. Die Konditionen sind ebenfalls super.

Es wird demnächst interessant zu vergleichen, weil jetzt jeder Anbieter Verträge ohne Handy anbieten.
Bei E-Plus ist es schon seit Einführung der Trennung von Tarif und Handyzuschlag immer preiswerter woanders zu kaufen.
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[2.1.1.2] syndikus_R antwortet auf GrößterNehmer
10.11.2009 08:59
Bei "Billig-Providern" bin ich sowieso sehr vorsichtig, da ich _sehr_ schlechte Erfahrungen mit VictorVox gemacht habe (die haben mich verklagt, dann die Klage zurückgezogen, da sie keine Aussicht auf Erfolg hatten).

erzähl doch mal; das ist bestimmt interessant für alle, die auch Droh-Post von denen bekommen!!
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[3] Delefonierer antwortet auf niknuk
12.11.2009 19:52
... unrecht haste nicht, aber man sollte beachten, daß die "dummen deutschen O2-Kunden" im Prinzip die Hardware in den anderen O2-Netz-Ländern quasi suventioniert!

In UK würden solche Fürze bei der GB-Kundschaft zu offener Rebellion führen.

Man schaue sich nur die Tarife unter www.o2.co.uk an!

Da tränen einem die Augen, was dort die Handys nur kosten!