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Ganz einfache Lösung


29.09.2010 22:43 - Gestartet von ger1294
Hallo,

dafür gibt es doch eine ganz einfache Lösung:
Der Server belastet zunächst das Guthaben mit einem definierten Betrag X pro Minute. Hinterher wird die Wartezeit herausgerechnet und diese Minuten wieder auf das Guthaben aufgebucht, wo ist da das Problem ???

Ansonsten finde ich dies ein gutes Argument für Unternehmen, darüber nachzudenken, einfach wieder auf normale TElefonnummern umzustellen. Der Sinn von 0180 ist mir schon heute nicht mehr klar, denn der Anrufer zahlt 14 Cent, die Firma bekommt, meistens noch illegalerweise, rund 1-2 Cent ausgeschüttet.
Ich glaube kaum, dass dieser Cent pro Minute so maßgeblich zur Finanzierung der Hotline beiträgt. Hauptsächlich werden in 80% der Fälle die Deutsche Telekom bzw. Ihre Tochter DTMS zwangssubventioniert, ohne eine Gegenleistung für den Anrufer zu erbringen. Betreibt man noch dazu besseres Qualitätsmanagement, dann reduziert sich die Anzahl der Anrufe von selbst.
Bei Bestellhotlines habe ich sowieso kein Verständnis für 0180, die Firma will doch etwas verkaufen, oder etwa nicht ?

Auch die Höchstgrenze von 42 Cent aus dem Mobilfunk erschließt sich mir nicht, denn 14 Cent + 9 Cent Mobilfunk-Interconnect = 23 Cent und nicht 42. Also wieder eine staatlich gestützte Subventionierung von Anbietern.

Heutzutage lassen sich auch normale Nummern vom Sitz der Firma weltweit an jeden Platz routen (alsa auch an ein Callcenter im Ausland), so dass m.E. 0180 technisch überhaupt nicht mehr notwendig ist. Geographisch unabhängige Nummern können über 032xx realisiert werden. Hier sollte die Tarifierung jedoch auch so definiert werden, dass die 032 Nummern in allen Festnetzflatrates enthalten sind.
Wer unbedingt Geld kassieren will, soll auf 0900 umsteigen, wo bereits heute nur eine eingeschränkte Erreichbarkeit gegeben ist, da einige Provider 0900 nicht routen oder standardmäßig sperren. Weiter wird hier aus dem Mobilfunk meist ein völlig überteuerter Pauschalsatz von 3 /Minute berechnet.