Die Verbraucher beklagen sich über die "Biszu"-Übertragungsraten, die hierzulande angeboten werden - und nur selten die angepriesenen Maximalwerte erreichen.
"Hierzulande"? Wie wird das denn im Ausland geregelt? Wer weiß das?
Nur 140 000 Abonnenten haben einen direkten Glasfaser-Breitbandanschluss in der Wohnung (Stand: Juni 2010). Das sind bei 40 Millionen Haushalten nicht einmal 0,4 Prozent.
Also mit den Übertragungstechniken kenne ich mich nicht wirklich aus. Vor 10 Jahren hieß es noch, dass es in Ostdeutschland Probleme mit der DSL-Versorgung gäbe, weil man dort nach der Wende auf Glasfaser gesetzt habe und die Technik noch nicht soweit sei. Das hat sich gewandelt und die Glasfaser gilt heute als Voraussetzung. Dann frage ich mich aber, wieso der Anteil bei 0,4 Prozent liegt, wenn im Osten Deutschlands doch angeblich soviel Glasfaser verbaut sein soll.
Die Netzbetreiber haben zwar die so genannte Long Term Evolution (LTE) angestoßen, die speziell die kleinen ländlichen Gemeinden mit Funk-Breitbandanschlüssen versorgen soll. Aber beim FTTH Council glaubt man nicht, dass damit die in Zukunft benötigten Übertragungsraten erreicht werden.
Warum nimmt man dies an? Warum braucht man denn in Zukunft so hohe Übertragsraten? Schnelles Internet ja. Aber wozu die ganzen TV-Signale aufs Internet schieben? Da ist doch SAT, Kabel und DVB-T effiktiver, oder nicht?
Die Botschaft des FTTH Council Europe ist einfach: Deutschland braucht mehr Glasfaser. Und dafür braucht es schleunigst neue Initiativen, will man das Ziel der Bundesregierung erreichen: mindestens 75 Prozent der Haushalte mit mindestens 50 MBit/s zu vernetzen, und das bis 2014.
LOL! Der glaubt da sogar noch dran ;-)