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Nicht weiter senken!


13.09.2010 09:32 - Gestartet von handytim
Ich bin dafür den IC nicht weiter abzusenken.

- Die Netzqualität hat seit den Flatrates in allen Netzen nachgelassen, Überlastungen treten häufiger auf. Ein weiteres Absenken bedeutet wieder eine höhere Nutzung wegen günstigeren Tarifen.

- Mit sinkenden Kosten werden Spam- und Werbeanrufe deutlich zunehmen.

Aktuell kann man für 5 Cent/Minute oder für 40 Euro/Monat telefonieren. Das ist eigentlich günstig genug...
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[1] sushiverweigerer antwortet auf handytim
13.09.2010 10:19

Aktuell kann man für 5 Cent/Minute telefonieren. Das ist eigentlich günstig genug...

Das ist aber nur eine Werbeaktion, die Ende des Jahres (ist nicht mehr lang) endet.
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[1.1] handytim antwortet auf sushiverweigerer
13.09.2010 10:24
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Das ist aber nur eine Werbeaktion, die Ende des Jahres (ist nicht mehr lang) endet.

Richtig. Aber es gab auch mit den Crash-Tarifen ein 5-Cent Angebot, ist also auch nichts neues.

Und ab 1.1.11 kostet es eben 7,5 Cent/Minute, dann lohnt sich die 40 Euro Allnet-Flat eben bereits ab 533 Minuten statt erst ab 800 Minuten/Monat. Das sind aber noch 2,5 Monate hin, für TK ein sehr langer Zeitraum.
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[1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf handytim
13.09.2010 13:31
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Das ist aber nur eine Werbeaktion, die Ende des Jahres (ist nicht mehr lang) endet.

Richtig. Aber es gab auch mit den Crash-Tarifen ein 5-Cent Angebot, ist also auch nichts neues.

Das war m.W. ein Laufzeit-Vertrag, den man nicht regulär abschließen konnte.
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[1.1.1.1] handytim antwortet auf sushiverweigerer
13.09.2010 14:13
Doch, konnte man damals regulär abschließen, hatte selbst einen.
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[1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf handytim
13.09.2010 16:18
Benutzer handytim schrieb:
Doch, konnte man damals regulär abschließen, hatte selbst einen.

Soweit ich weiß wurden die Crash 5-Tarife per "Glücksspiel" verlost und waren daher nicht regulär abschließbar. Und eben 24-Monate + Schufa und kein Prepaid.
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[1.1.1.1.1.1] handytim antwortet auf sushiverweigerer
13.09.2010 16:29
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Soweit ich weiß wurden die Crash 5-Tarife per "Glücksspiel" verlost und waren daher nicht regulär abschließbar. Und eben 24-Monate + Schufa und kein Prepaid.

Auch wenn es völlig OT und fürs Thema ohne Belang ist:

Crash 5 war ein 12-Monatsvertrag, es wurden alle paar Sekunden andere Rufnummern angeboten, die man sich "schießen" konnte. Man konnte es also ganz normal bestellen...

Ob nun Prepaid oder Postpaid ist völlig belanglos, hat bei der Diskussion um IC-Entgelte nichts verloren.
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[1.1.1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf handytim
13.09.2010 17:11

Crash 5 war ein 12-Monatsvertrag, es wurden alle paar Sekunden andere Rufnummern angeboten, die man sich "schießen" konnte. Man konnte es also ganz normal bestellen...

Nein es wurden verschiedene Tarife verlost, zu unterschiedlichen Preisen, die Crash 5-Tarife waren kaum zu bekommen.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] handytim antwortet auf sushiverweigerer
13.09.2010 17:41
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Nein es wurden verschiedene Tarife verlost, zu unterschiedlichen Preisen, die Crash 5-Tarife waren kaum zu bekommen.

https://www.teltarif.de/arch/2008/kw01/...

"Auffallend ist, dass das Angebot an Crash-5-Verträgen auf der Aktionsseite www.crash-tarife.de gegenüber der Praxis der letzten Monate stark eingeschränkt wurde."

--> Die Monate davor war es absolut kein Problem einen Crash 5 zu "ergattern".

Hat aber mit dem IC nichts zu tun, EOD.
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[1.1.1.1.1.1.2] klappehalten antwortet auf handytim
14.09.2010 11:31

einmal geändert am 14.09.2010 11:34
Benutzer handytim schrieb:
Crash 5 war ein 12-Monatsvertrag, es wurden alle paar Sekunden

Nö, war ein 6-monatsvertrag ;)
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[1.1.1.1.1.1.2.1] handytim antwortet auf klappehalten
14.09.2010 11:39
Benutzer klappehalten schrieb:
Benutzer handytim schrieb:
Crash 5 war ein 12-Monatsvertrag, es wurden alle paar Sekunden

Nö, war ein 6-monatsvertrag ;)

Beides richtig, siehe hier: https://www.teltarif.de/arch/2008/kw01/...
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[2] 123fred antwortet auf handytim
13.09.2010 15:38
Benutzer handytim schrieb:
Ich bin dafür den IC nicht weiter abzusenken.

- Die Netzqualität hat seit den Flatrates in allen Netzen nachgelassen, Überlastungen treten häufiger auf. Ein weiteres Absenken bedeutet wieder eine höhere Nutzung wegen günstigeren Tarifen.

Aktuell kann man für 5 Cent/Minute oder für 40 Euro/Monat telefonieren. Das ist eigentlich günstig genug...

Interessanter Ansatz. Grundsätzlich bin ich auch dafür dass die Anbieter einen ordentlichen Gewinn erzielen, um in den Netzausbau investieren zu können. Man kann eben nicht auf der einen Seite den ständigen Ausbau der Netze verlangen, auf der anderen Seite aber immer weniger zahlen wollen. Ich finde das aktuelle Preisniveau von 9 cent pro Minute im Prepaid (oder geringer) ist okay.
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[2.1] Melvis antwortet auf 123fred
13.09.2010 16:29
Ich bin dafür den IC nicht weiter abzusenken.

- Die Netzqualität hat seit den Flatrates in allen Netzen nachgelassen, Überlastungen treten häufiger auf.


Und wie kommt es, dass es andere (bestes Beispiel 'DREI' in Österreich) _Gewinne_ trotz Superflatrates machen? Die Netzabdeckung empfinde ich dort als ausgezeichnet und Service... so wie es vor 10 Jahren mal in Deutschland war (also als es noch Antworten gab). Geschwindigkeit (mobiles Internet) ebenfalls spitze.

Was haben die Netzbetreiber mit den Milliarden hier gemacht? Kann mir nicht vorstellen, dass wirklich alles für die Vorstand-Gehälter drauf gegangen ist...
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[2.1.1] handytim antwortet auf Melvis
13.09.2010 16:57
Benutzer Melvis schrieb:
Und wie kommt es, dass es andere (bestes Beispiel 'DREI' in Österreich) _Gewinne_ trotz Superflatrates machen?

Wer sagt denn, dass ein TK-Unternehmen keinen Gewinn machen darf?


Die Netzabdeckung empfinde ich dort als ausgezeichnet und Service... so wie es vor 10 Jahren mal in Deutschland war (also als es noch Antworten gab). Geschwindigkeit (mobiles Internet) ebenfalls spitze.

Das bestreite ich nicht. Ich sage nur, dass die Netzqualität, vor allem die Zuverlässigkeit bei ein- und abgehenden Anrufen in den Städten, in den letzten Jahren abgenommen hat.


Was haben die Netzbetreiber mit den Milliarden hier gemacht?

Immerhin 8 Milliarden Euro pro Netzbetreiber reine 3G-Lizenzkosten bezahlt (ca. 620 Euro/Einwohner, in Österreich etwa 100 Euro/Einwohner).

Ich bezweifle, dass die Netzbetreiber mit Teltarif-Lesern glücklich sind. Mal im Ernst, wer hat die 620 Euro/Einwohner für 3G schon umgesetzt? Und dann ist erst die Lizenz bezahlt und noch keine einzige NodeB/Backbone-Anbindung und Traffic...

Geld macht man nur mit Kunden in falschen, alten und teuren Tarifen. Aber das kann nur der Verbraucher selbst ändern. Wer das nicht tut, ist selbst schuld. Hat dann aber auch mit den IC-Entgelten nichts zu tun!
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[2.1.1.1] Geld machen (war: RE: Nicht weiter senken!)
Kai Petzke antwortet auf handytim
13.09.2010 17:23
Benutzer handytim schrieb:

Geld macht man nur mit Kunden in falschen, alten und teuren Tarifen. Aber das kann nur der Verbraucher selbst ändern. Wer das nicht tut, ist selbst schuld. Hat dann aber auch mit den IC-Entgelten nichts zu tun!

Hier sind wir uns sehr einig :-)


Kai
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[2.1.1.1.1] batrabbit antwortet auf Kai Petzke
25.09.2010 08:43
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer handytim schrieb:

Geld macht man nur mit Kunden in falschen, alten und teuren Tarifen. Aber das kann nur der Verbraucher selbst ändern. Wer das nicht tut, ist selbst schuld. Hat dann aber auch mit den IC-Entgelten nichts zu tun!

Hier sind wir uns sehr einig :-)

Geld macht aber auch mit Kunden in falschen, neuen und teuren
Tarifen. Wenn ich da nur an das iPhone denke...
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[2.1.1.2] Melvis antwortet auf handytim
14.09.2010 12:16
Und wie kommt es, dass es andere (bestes Beispiel 'DREI' in Österreich) _Gewinne_ trotz Superflatrates machen?

Wer sagt denn, dass ein TK-Unternehmen keinen Gewinn machen darf?

Da hast du mich falsch verstanden. Es war nur ein Hinweis, dass man TROTZ Pauschaltarifen Gewinn machen kann.


Die Netzabdeckung empfinde ich dort als ausgezeichnet und Service... so wie es vor 10 Jahren mal in Deutschland war (also als es noch Antworten gab). Geschwindigkeit (mobiles Internet) ebenfalls spitze.

Das bestreite ich nicht. Ich sage nur, dass die Netzqualität, vor allem die Zuverlässigkeit bei ein- und abgehenden Anrufen in den Städten, in den letzten Jahren abgenommen hat.

Das bezog sich auf Österreich.

Dort: Billigangebote -> Gewinn -> Netzabdeckung -> Kapazitäten.

Deutschland: Billigangebote -> angeblich kein Gewinn -> miese Netzabdeckung -> kaum noch Kapazitäten.


Was haben die Netzbetreiber mit den Milliarden hier gemacht?
Immerhin 8 Milliarden Euro pro Netzbetreiber reine 3G-Lizenzkosten bezahlt (ca. 620 Euro/Einwohner, in Österreich etwa 100 Euro/Einwohner).

... und trotzdem gibt es hier noch immer keine flächendeckende Netzabdeckung. Vielleicht hätte man mit dem Geld GSM erstmal aufrüsten sollen und so eine 100%ige Abdeckung gewährleisten sollen?


Geld macht man nur mit Kunden in falschen, alten und teuren Tarifen. Aber das kann nur der Verbraucher selbst ändern. Wer das nicht tut, ist selbst schuld. Hat dann aber auch mit den IC-Entgelten nichts zu tun!

Und wieso klappt es in anderen Ländern wunderbar? Natürlich sind Steuern, ... dort geringer.... trotzdem wäre es in Deutschland problemlos möglich - mit den richtigen Angeboten verdammt viel Gewinn zu machen. Selbst oder gerade wenn der IC-Preis auf 3-4 Cent fallen würde.

Es gibt in Deutschland einfach kein Komplettangebot - zumindest kein attraktives. Der eine bietet einen attraktiven Internetzugang, ein anderer hat faire Minutenpreise, wieder ein anderer bietet eine Festnetzflatrate an, und noch ein anderer eine SMS-Flatrate. So braucht man ja 3-4 SIM-Karten für faire Preise.

Würde die Telekom oder Vodafone (die beiden haben ja noch immer die grösste Netzabdeckung) einfach folgendes Komplettpaket anbieten:


- eigene Festnetznummer für 5,- Euro pro Monat (60 Minuten frei pro Monat, danach 2 Cent pro eingehender Gesprächsminute, bzw. Zubuchung von "Festnetz-Paket für 2,99 Euro)

- SMS-Flatrate-Pakete (jeweils maximal 5 Euro pro Netz)

- vollwertiger Internetzugang 7,- Euro pro Monat (inkl. X GB, danach ISDN-Geschwindigkeit)

- Festnetzflatrate 5,- Euro pro Monat

- Mobilfunkflatrate (jeweils 6,50 Euro pro Netz und Monat)


So etwas gibt es - wenn überhaupt - nur im Laufzeitvertragsangebot. Die Mehrheit der Kunden nutzt aber wohl nun schon Prepaid... wieso nicht einfach so ein Baukasten-System für Prepaid-Kunden anbieten? Bei fairen Preisen wechselt auch niemand - und notfalls kann man ja auch die Pakete nur im 3-Monats-Takt anbieten. 3 Monate mindestens zahlen.

Vorteil für den Kunden: 3 Monate Sicherheit und Vorteil für den Betreiber: 3 Monate ist das Geld sicher - egal ob Kunde es nutzt oder nicht.

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[3] hafenbkl antwortet auf handytim
13.09.2010 16:30
Benutzer handytim schrieb:
Aktuell kann man für 5 Cent/Minute ...

Das ist aber die große Ausnahme.
Die allermeisten zahlen aktuell mindestens 9 Cent/Minute.
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[3.1] handytim antwortet auf hafenbkl
13.09.2010 16:35

einmal geändert am 13.09.2010 16:35
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer handytim schrieb:
Aktuell kann man für 5 Cent/Minute ...

Das ist aber die große Ausnahme.
Die allermeisten zahlen aktuell mindestens 9 Cent/Minute.

Man kann auch einen Neuwagen für 8.000 Euro kaufen. Wieso macht das nicht jeder?

Dass sich Kunden vorher nicht informieren kann man den Netzbetreibern nicht vorwerfen. Wer als Verbraucher nicht durchblickt und sich vorher nicht informiert ist selbst schuld.
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[3.1.1] hafenbkl antwortet auf handytim
13.09.2010 19:11
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer handytim schrieb:
Aktuell kann man für 5 Cent/Minute ...

Das ist aber die große Ausnahme.
Die allermeisten zahlen aktuell mindestens 9 Cent/Minute.

Man kann auch einen Neuwagen für 8.000 Euro kaufen. Wieso macht das nicht jeder?

Weil man z.B. eine Klimaanlage UND ESP haben will. In welchem Neuwagen für 8000 Euro gibt es das?

Dass sich Kunden vorher nicht informieren kann man den Netzbetreibern nicht vorwerfen. Wer als Verbraucher nicht durchblickt und sich vorher nicht informiert ist selbst schuld.

Und was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun?
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[3.1.1.1] Halina antwortet auf hafenbkl
13.09.2010 19:20
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer handytim schrieb:
>>>>>>

Weil man z.B. eine Klimaanlage UND ESP haben will. In welchem Neuwagen für 8000 Euro gibt es das?


Das neue Auto vom Renault * Clio je t´aime * kostet 7 999,-
inkl. Klimaanlage & EPS. ...Nur zur Info.

Halina
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[3.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf Halina
13.09.2010 20:17
Benutzer Halina schrieb:
Benutzer hafenbkl schrieb:
Weil man z.B. eine Klimaanlage UND ESP haben will. In welchem Neuwagen für 8000 Euro gibt es das?


Das neue Auto vom Renault * Clio je t´aime * kostet 7 999,- inkl. Klimaanlage & EPS. ...Nur zur Info.

Das kann ich kaum glauben. Meinst du vielleicht den Twingo?
Ich weiß zwar, dass der Twingo je t´aime Klimaanlage hat, aber über ESP und den Preis wußte ich bisher nichts. Hast du mir da mal einen offiziellen Link?

Ich habe noch was vergessen: *Mindestens 4 Türen* UND Klimaanlage UND ESP.
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[3.1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf hafenbkl
14.09.2010 11:16

Das kann ich kaum glauben. Meinst du vielleicht den Twingo? Ich weiß zwar, dass der Twingo je t´aime Klimaanlage hat, aber über ESP und den Preis wußte ich bisher nichts. Hast du mir da mal einen offiziellen Link?

Ich habe noch was vergessen: *Mindestens 4 Türen* UND Klimaanlage UND ESP.

Hier: 7990 , 4 Türen und Klimaanlage. Wozu soll ESP gut sein? Ist doch nur was für hirnlose Raser ohne Gehirn:

http://www.auto-wilde.de/index.php?id=8&L=0&action=details&dbid=1693106720
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[3.1.1.2] handytim antwortet auf hafenbkl
13.09.2010 21:06
Benutzer hafenbkl schrieb:
Und was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun?

Und ich frage mich, was Dein Beitrag mit meinem ursprünglichen Beitrag zu tun hat. Denn dass "die allermeisten" (wirklich die allermeisten?) 9 Cent bezahlen, hat nichts Interconnect-Entgelten zu tun und ist daher völlig unerheblich.

Wenn "die allermeisten" 9 Cent statt 7,5 Cent bezahlen hat das nichts mit gierigen Netzbetreibern, sondern vielmehr mit uninformierten Kunden zu tun (Kundenservice und sonstige Geschäftsgebaren der beteiligten Serviceprovider mal außen vor gelassen).
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[3.1.1.2.1] hafenbkl antwortet auf handytim
13.09.2010 23:06
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer hafenbkl schrieb:
Und was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun?

Und ich frage mich, was Dein Beitrag mit meinem ursprünglichen Beitrag zu tun hat. Denn dass "die allermeisten" (wirklich die allermeisten?) 9 Cent bezahlen, ...

Das habe ich nicht geschrieben!
Bitte lies meinen Beitrag nochmal aufmerksam und sorgfältig durch.

... hat nichts Interconnect-Entgelten zu tun und ist daher völlig unerheblich.

Man könnte ja davon ausgehen, dass diese 9 Cent bei den zur Zeit geltenden Interconnect-Entgelten eine wirtschaftlich gesunde untere Grenze darstellen?

Wenn "die allermeisten" 9 Cent ...

Siehe oben.

... statt 7,5 Cent bezahlen hat das nichts mit gierigen Netzbetreibern, sondern vielmehr mit uninformierten Kunden zu tun (Kundenservice und sonstige Geschäftsgebaren der beteiligten Serviceprovider mal außen vor gelassen).

Bisher hast du keinen echten 7,5-Cent-Tarif gebracht.
Bring mir mal einen z.B. im vodafone-Netz. Und nicht "rechnerisch" 7,5 Cent.
Vielleicht ist bei den "uninformierten Kunden" das XY-Netz des 7,5-Cent-Tarifs nicht brauchbar?
Es gibt, gerade für informierte Kunden, tausend Gründe, warum man KEINEN 7,5-Cent-Tarif hat.
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[3.1.1.2.1.1] handytim antwortet auf hafenbkl
14.09.2010 07:41
Benutzer hafenbkl schrieb:
Das habe ich nicht geschrieben! Bitte lies meinen Beitrag nochmal aufmerksam und sorgfältig durch.

Ich hatte geschrieben, dass es aktuell für 5 Cent/Minute geht. Und Du meintest, dass die "allermeisten aktuell mindestens 9 Cent/Minute" bezahlen.

Wenn es jemanden auf den letzten Cent ankommt, holt er sich für 2,5 Monate ein 5-Cent-Angebot.


... hat nichts Interconnect-Entgelten zu tun und ist daher völlig unerheblich.

Man könnte ja davon ausgehen, dass diese 9 Cent bei den zur Zeit geltenden Interconnect-Entgelten eine wirtschaftlich gesunde untere Grenze darstellen?

Wer sagt denn dass auch diesmal alle Discounter nach einer IC-Senkung auch den Endkunden-Minutenpreis senken werden? Vielleicht sind die froh auch mal etwas daran zu verdienen? Das Stichwort Oligopol ist im deutschen Mobilfunkmarkt ja nichts neues.


... statt 7,5 Cent bezahlen hat das nichts mit gierigen Netzbetreibern, sondern vielmehr mit uninformierten Kunden zu tun (Kundenservice und sonstige Geschäftsgebaren der beteiligten Serviceprovider mal außen vor gelassen).

Bisher hast du keinen echten 7,5-Cent-Tarif gebracht. Bring mir mal einen z.B. im vodafone-Netz. Und nicht "rechnerisch" 7,5 Cent.

Wieso im Vodafone-Netz? Du stellst - wie beim Neuwagenbeispiel - immer im Nachhinein Ansprüche. Ich sagte, dass man aktuell ab 5 Cent/Minute telefonieren kann. Dabei spielt es keine Rolle in welchem Netz das Angbeot realisiert wird.


Vielleicht ist bei den "uninformierten Kunden" das XY-Netz des 7,5-Cent-Tarifs nicht brauchbar?
Es gibt, gerade für informierte Kunden, tausend Gründe, warum man KEINEN 7,5-Cent-Tarif hat.

Ist gut möglich. Aber darum ging es in der Diskussion überhaupt nicht, sondern um IC-Entgelte.
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[3.1.1.2.1.1.1] hafenbkl antwortet auf handytim
14.09.2010 09:19

einmal geändert am 14.09.2010 10:13
Benutzer handytim schrieb:
Ich hatte geschrieben, dass es aktuell für 5 Cent/Minute geht. Und Du meintest, dass die "allermeisten aktuell mindestens 9 Cent/Minute" bezahlen.

Genau. Auf das Wort "mindestens" kommt es an.
Das hast du bisher immer geflissentlich weggelassen, wenn du mich zitiert hast.

Wenn es jemanden auf den letzten Cent ankommt, holt er sich für 2,5 Monate ein 5-Cent-Angebot.

Kommt darauf an.
Die SIM-Karte kostet was.
Die Rufnummer-Portierung kostet was.
Und beides nach den 2,5 Monaten evtl. wieder.
Da muss man dann schon einige Minuten im Monat telefonieren, damit man in diesen 2,5 Monaten nicht draufzahlt.

Wer sagt denn dass auch diesmal alle Discounter nach einer IC-Senkung auch den Endkunden-Minutenpreis senken werden?

Niemand.
Das war ja bisher auch nicht der Fall.

Vielleicht sind die froh auch mal etwas daran zu verdienen? ...

Die verdienen genug.
Einfach mal die üblichen Quartals-Pressemeldungen lesen. Da ist noch vieel Luft.

Das Stichwort Oligopol ist im deutschen Mobilfunkmarkt ja nichts neues.

U.a. auch deswegen wird der IC ja auch von der Bundesnetzagentur festgelegt.

Bisher hast du keinen echten 7,5-Cent-Tarif gebracht. Bring mir mal einen z.B. im vodafone-Netz. Und nicht "rechnerisch" 7,5 Cent.

Wieso im Vodafone-Netz? ...

Du weisst, was "z.B." bedeutet?

Du stellst - wie beim Neuwagenbeispiel
- immer im Nachhinein Ansprüche...

Da bin ich einfach von einem 4-Türer ausgegangen. Das hatte ich vergessen. Entschuldigung.
Meine Ansprüche kamen sowieso erst nach deinem "Neuwagen für 8.000 Euro". Insofern ist das sowieso egal.

Ich sagte, dass man aktuell ab 5 Cent/Minute telefonieren kann. Dabei spielt es keine Rolle in welchem Netz das Angbeot realisiert wird.

Doch!
Das habe ich schon einmal geschrieben:
Was nützt dir das tolle 5-Cent-Angebot, wenn du das überhaupt nicht nutzen kannst?
Du brauchst also in JEDEM Netz mindestens ein 5- oder 7,5-Cent-Angebot.

Ist gut möglich. Aber darum ging es in der Diskussion überhaupt nicht, sondern um IC-Entgelte.

In diesem Ast ging es um deine 5- bzw. 7,5-Cent-Tarife.
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-10.html
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[3.1.1.2.1.1.1.1] handytim antwortet auf hafenbkl
14.09.2010 10:31
Benutzer hafenbkl schrieb:
Genau. Auf das Wort "mindestens" kommt es an. Das hast du bisher immer geflissentlich weggelassen, wenn du mich zitiert hast.

Spitze!


Kommt darauf an.
Die SIM-Karte kostet was.
Die Rufnummer-Portierung kostet was.
Und beides nach den 2,5 Monaten evtl. wieder.
Da muss man dann schon einige Minuten im Monat telefonieren, damit man in diesen 2,5 Monaten nicht draufzahlt.

Ach sorry. Für den 10-Minuten-im-Monat-Telefonierer müssen wir gar nicht weiter diskutieren. Ich gehe natürlich schon davon aus, dass sich jemand über TK-Kosten nur Gedanken macht, wenn auch etwas anfällt. Bei Kosten von unter 20 Euro/Monat lohnt sich der ganze Aufwand mit Teltarif, Marktbeobachtung, Angebotsvergleich etc. nicht.


Vielleicht sind die froh auch mal etwas daran zu verdienen? ...

Die verdienen genug.
Einfach mal die üblichen Quartals-Pressemeldungen lesen. Da ist noch vieel Luft.

Die Discounter verdienen kaum etwas. Oder zeig mir eine Discounter-Quartals-PM, die was anderes sagt.

Und die Netzbetreiber verdienen mit den Discountern wiederum kaum etwas, sondern haben damit nur ihre Netze bis ans Limit ausgelastet.


Wieso im Vodafone-Netz? ...

Du weisst, was "z.B." bedeutet?

Ja, weiß ich. Du weißt auch, wie ich das in meinem ursprünglichen Beitrag formuliert hatte?


Ich sagte, dass man aktuell ab 5 Cent/Minute telefonieren kann. Dabei spielt es keine Rolle in welchem Netz das Angbeot realisiert wird.

Doch!
Das habe ich schon einmal geschrieben:
Was nützt dir das tolle 5-Cent-Angebot, wenn du das überhaupt nicht nutzen kannst?
Du brauchst also in JEDEM Netz mindestens ein 5- oder 7,5-Cent-Angebot.

Nein, die Aussage, dass man aktuell ab 5 Cent/Minute mobil telefonieren kann, stimmt dennoch.


Ist gut möglich. Aber darum ging es in der Diskussion überhaupt nicht, sondern um IC-Entgelte.

In diesem Ast ging es um deine 5- bzw. 7,5-Cent-Tarife.
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-10.html

Es ging mir noch nie um 5-, 7,5- oder 8 Cent-Tarife, das waren nur Beispiele dafür, dass der TK-Markt in Deutschland keinesfalls "überteuert" ist, wie immer wieder dargestellt wird.
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[3.1.1.2.1.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf handytim
14.09.2010 20:06
Benutzer handytim schrieb:
Ach sorry. Für den 10-Minuten-im-Monat-Telefonierer müssen wir gar nicht weiter diskutieren...

OK.

... Bei Kosten von unter 20 Euro/Monat lohnt sich der ganze Aufwand mit Teltarif, Marktbeobachtung, Angebotsvergleich etc. nicht.

Hier bin ich anderer Meinung.

Und die Netzbetreiber verdienen mit den Discountern wiederum kaum etwas, sondern haben damit nur ihre Netze bis ans Limit ausgelastet.

Dann würden sie den Discountern kündigen.

Ja, weiß ich. Du weißt auch, wie ich das in meinem ursprünglichen Beitrag formuliert hatte?

Welchen Beitrag meinst du?

Das habe ich schon einmal geschrieben: Was nützt dir das tolle 5-Cent-Angebot, wenn du das überhaupt nicht nutzen kannst?
Du brauchst also in JEDEM Netz mindestens ein 5- oder 7,5-Cent-Angebot.

Nein, die Aussage, dass man aktuell ab 5 Cent/Minute mobil telefonieren kann, stimmt dennoch.

Du kannst aktuell in Österreich noch viel billiger mobil telefonieren.
Hier werden wir uns wohl nicht einig.

Es ging mir noch nie um 5-, 7,5- oder 8 Cent-Tarife, das waren nur Beispiele dafür, dass der TK-Markt in Deutschland keinesfalls "überteuert" ist, wie immer wieder dargestellt wird.

Und DAS verstehe ich nicht.
Warum sollen 5-, 7,5- oder 8-Cent-Tarife Beispiele dafür sein, dass der TK-Markt in Deutschland keinesfalls "überteuert" ist, wenn es woanders mit der gleichen Technik und viel schwierigerer Topographie viel billiger geht? Das habe ich schon einmal gefragt, du bist aber darauf nicht eingegangen.
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[3.1.1.2.1.1.1.1.1.1] handytim antwortet auf hafenbkl
14.09.2010 20:29
Benutzer hafenbkl schrieb:
Und die Netzbetreiber verdienen mit den Discountern wiederum kaum etwas, sondern haben damit nur ihre Netze bis ans Limit ausgelastet.

Dann würden sie den Discountern kündigen.

Nein, denn sie verdienen immernoch etwas, auch wenns sehr wenig ist. Aber sehr wenig ist mehr als vorgehaltene Kapazität, die nicht genutzt wird.


Ja, weiß ich. Du weißt auch, wie ich das in meinem ursprünglichen Beitrag formuliert hatte?

Welchen Beitrag meinst du?

Den allerersten dieses Threads.


Du kannst aktuell in Österreich noch viel billiger mobil telefonieren.
Hier werden wir uns wohl nicht einig.

Richtig, da Du immer nur Österreich ansprichst. Wieso nur?


Warum sollen 5-, 7,5- oder 8-Cent-Tarife Beispiele dafür sein, dass der TK-Markt in Deutschland keinesfalls "überteuert" ist, wenn es woanders mit der gleichen Technik und viel schwierigerer Topographie viel billiger geht? Das habe ich schon einmal gefragt, du bist aber darauf nicht eingegangen.

Ehm, doch:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-45.html

Hier habe ich die Situation in EU-Ländern, die mit Deutschland vergleichbar sind, aufgezeigt. Und wie Kai gesagt hat (https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-44.html), Österreich hat völlig andere Voraussetzungen, beispielsweise einen immens hohen Roamer-Anteil.

Also, nenn mir doch mal außer Österreich ein EU-Land mit so wahnsinnig niedrigen TK-Kosten. Frankreich, UK und Spanien fallen schonmal flach...
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[3.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf handytim
15.09.2010 14:23
Benutzer handytim schrieb:
Nein, denn sie verdienen immernoch etwas, auch wenns sehr wenig ist. Aber sehr wenig ist mehr als vorgehaltene Kapazität, die nicht genutzt wird.

OK

Ja, weiß ich. Du weißt auch, wie ich das in meinem ursprünglichen Beitrag formuliert hatte?

Welchen Beitrag meinst du?

Den allerersten dieses Threads.

Aha.
Du meinst also
"Aktuell kann man für 5 Cent/Minute oder für 40 Euro/Monat telefonieren. Das ist eigentlich günstig genug..."

So, jetzt zeig mir mal, wo man für 5 Cent/Minute im vodafone-Netz telefonieren kann.

Richtig, da Du immer nur Österreich ansprichst. Wieso nur?

Weil es da billiger ist als in Deutschland. Das sollte eigentlich klar sein.


Sorry, aber diesen Beitrag habe ich erst heute gelesen.

... Und wie Kai gesagt hat (https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-44.html), Österreich hat völlig andere Voraussetzungen, beispielsweise einen immens hohen Roamer-Anteil.

Darauf habe ich auch schon geantwortet.
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[3.1.1.2.1.2] Kai Petzke antwortet auf hafenbkl
14.09.2010 10:44
Benutzer hafenbkl schrieb:

Man könnte ja davon ausgehen, dass diese 9 Cent [der Minutenpreis vieler Mobilfunk-Prepaid-Discounter] bei den zur Zeit geltenden Interconnect-Entgelten eine wirtschaftlich gesunde untere Grenze darstellen?

Wie an anderer Stelle schon geschrieben: Jeder der vier Netzbetreiber verdient mehr am Incoming Mobile Interconnect als er selber für den Outgoing Mobile Interconnect bezahlt. Der Grund hierfür ist der "billige" Festnetz-Interconnect. Das vorgenannte bedeutet: Nach einer IC-Senkung sind die Netzbetreiber eher genötigt, an der Preisschraube *nach oben* zu drehen, um den Einnahmenausfall auszugleichen, als sofort die nächste Preissenkungsrunde für Fremdnetztelefonate einzuleiten!

Nun sind nicht alle Kunden gleich, und es ist *denkbar* (aber deswegen noch lange nicht *bewiesen*!), dass gerade bei den Tarifen mit besonders günstigen Minutenpreisen sich viele Kunden tummeln, die überwiegend abgehend telefonieren. Dann - und nur dann - hätten die Prepaid-Discounter durch eine IC-Senkung überhaupt eine Kostenersparnis. Und damit es eine wirklich relevante Kostenersparnis wäre, die eine wirklich relevante Preissenkung ermöglichen würde, müsste es schon erheblicher Überhang von Outgoing im Vergleich zu Incoming sein! Angesichts dessen, dass die Netzbetreiber insgesamt einen Überhang an "Incoming" haben (siehe Anfang meines Posts), ist das aber eine eher unwahrscheinliche Situation.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wie von Ihnen angegeben, ist 9 Cent das aktuell wirtschaftlich gesunde Preisniveau für die Discounter. Das ist aber unabhängig vom Interconnect! In Österreich, wo sich dank verschiedener Faktoren (u.a. günstigere UMTS-Lizenzen, höherer Mobilfunk-Anteil am Gesamtmarkt der Telekommunikation, hoher Roaming-Anteil an den Einnahmen der Netzbetreiber) ein niedrigeres Preisniveau etabliert hat als hierzulande, lagen die Entgelte für Prepaid-Karten in den letzten Jahren nachhaltig massiv UNTER dem Interconnect. Das hätten die Netzbetreiber nie gemacht, wenn es sich nicht doch für sie nicht gerechnet hätte...


Kai
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[3.1.1.2.1.2.1] hafenbkl antwortet auf Kai Petzke
14.09.2010 19:14
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Wie an anderer Stelle schon geschrieben: Jeder der vier Netzbetreiber verdient mehr am Incoming Mobile Interconnect als er selber für den Outgoing Mobile Interconnect bezahlt. Der Grund hierfür ist der "billige" Festnetz-Interconnect. Das vorgenannte bedeutet: Nach einer IC-Senkung sind die Netzbetreiber eher genötigt, an der Preisschraube *nach oben* zu drehen, um den Einnahmenausfall auszugleichen, als sofort die nächste Preissenkungsrunde für Fremdnetztelefonate einzuleiten!

Ich glaube, dass ich es jetzt verstanden habe.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wie von Ihnen angegeben, ist 9 Cent das aktuell wirtschaftlich gesunde Preisniveau für die Discounter. Das ist aber unabhängig vom Interconnect!...

Da sehe ich einen Widerspruch zu oben.

In Österreich, wo sich dank verschiedener Faktoren (u.a. günstigere UMTS-Lizenzen, ...

Die sind in Deutschland längst abgeschrieben.

höherer Mobilfunk-Anteil am Gesamtmarkt der Telekommunikation, ...

Da leuchtet mir nicht ein, warum das einen Einfluss auf das Preisniveau haben soll.
OK, die Mobilfunknetze sind dann besser ausgelastet, was zu höheren Einnahmen führt. Aber manchmal habe ich in Deutschland das Gefühl, dass die deutschen Netze schon ÜBERLASTET sind.

... Das hätten die Netzbetreiber nie gemacht, wenn es sich nicht doch für sie nicht gerechnet hätte...

???
Bei dieser mehrfachen Verneinung blicke ich nicht mehr durch.
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[3.1.1.2.1.2.1.1] Kai Petzke antwortet auf hafenbkl
16.09.2010 10:09
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer Kai Petzke (also ich) schrieb:

In Österreich, wo sich dank verschiedener Faktoren (u.a. günstigere UMTS-Lizenzen, ...

Die sind in Deutschland längst abgeschrieben.

Mit der von einigen (nicht allen!) Netzbetreibern vorgenommenen Sonderabschreibung der UMTS-Lizenzen wird zwar der Wert der Lizenzen und die damit verbundene Gewinnerwartung aus den Bilanzen getilgt. Die für die Finanzierung der Lizenzen nötigen Kredite laufen aber unabhängig davon weiter und kosten entsprechend weiter Zinsen. Ein ausländisches Mobilfunk-Unternehmen, dass diese Kosten nicht hatte, steht daher auch heute noch entsprechend besser da.

höherer Mobilfunk-Anteil am Gesamtmarkt der Telekommunikation, ...

Da leuchtet mir nicht ein, warum das einen Einfluss auf das Preisniveau haben soll.
OK, die Mobilfunknetze sind dann besser ausgelastet, was zu höheren Einnahmen führt. Aber manchmal habe ich in Deutschland das Gefühl, dass die deutschen Netze schon ÜBERLASTET sind.

Die Netze als ganzes sind definitiv nicht überlastet. Zwar gibt es definitiv in allen Netzen punktuelle Überlastungen. Und das kriegen dann immer auch viele User mit: Wenn in zehn Zellen jeweils 100 User erfolgreich telefonieren, dann sind zusammen 1000 User glücklich. Wenn zudem 1000 User auf eine überlastete Zelle treffen, dann sind 1000 User unglücklich. In Summe haben in diesem Beispiel also die Hälfte aller Kunden ein Netzproblem gehabt, obwohl nur 1/11 aller Zellen überlastet waren...

Aus ähnlichen Gründen kennen wir alle bei der Bundesbahn auch nur überfüllte und verspätete Züge, oder Dauerstau auf der Autobahn.

... Das hätten die Netzbetreiber nie gemacht, wenn es sich nicht doch für sie nicht gerechnet hätte...

???
Bei dieser mehrfachen Verneinung blicke ich nicht mehr durch.

Ok, ich drehe es um: Die Netzbetreiber und Discounter haben in Österreich zahlreiche Tarife geschaffen, bei denen abgehende Telefonate deutlich weniger kosten als der mobile Interconnect beträgt, weil es sich für sie doch rechnet! Hintergrund ist, dass beim mobilen Interconnect für die Netzbetreiber in Summe die Einnahmen die Ausgaben überwiegen.


Kai
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[3.1.1.2.1.2.1.1.1] hafenbkl antwortet auf Kai Petzke
16.09.2010 18:13
Benutzer Kai Petzke schrieb:
... Die für die Finanzierung der Lizenzen nötigen Kredite laufen aber unabhängig davon weiter und kosten entsprechend weiter Zinsen...

Und diese Zinsen und Tilgungen werden, vereinfacht gesagt, von der Steuer abgezogen.

Ein ausländisches Mobilfunk-Unternehmen, dass diese Kosten nicht hatte, steht daher auch heute noch entsprechend besser da.

Das bestreite ich, da diese Kosten, vereinfacht, am Ende von der Steuer abgezogen werden.

Da leuchtet mir nicht ein, warum das einen Einfluss auf das Preisniveau haben soll.
OK, die Mobilfunknetze sind dann besser ausgelastet, was zu höheren Einnahmen führt. Aber manchmal habe ich in Deutschland das Gefühl, dass die deutschen Netze schon ÜBERLASTET sind.

Die Netze als ganzes sind definitiv nicht überlastet...

Und was hat das alles jetzt mit dem Einfluss auf das Preisniveau z.B. in Österreich zu tun?

... Das hätten die Netzbetreiber nie gemacht, wenn es sich nicht doch für sie nicht gerechnet hätte...

???
Bei dieser mehrfachen Verneinung blicke ich nicht mehr durch.

Ok, ich drehe es um: Die Netzbetreiber und Discounter haben in Österreich zahlreiche Tarife geschaffen, bei denen abgehende Telefonate deutlich weniger kosten als der mobile Interconnect beträgt, weil es sich für sie doch rechnet! Hintergrund ist, dass beim mobilen Interconnect für die Netzbetreiber in Summe die Einnahmen die Ausgaben überwiegen.

Also war in dem Satz doch ein "nicht" zuviel.

Obwohl ich jetzt die Zitate mehrmals gekürzt habe, zwingt mich die Forensoftware noch Folgendes einzufügen:
Bitte ändern Sie die Größe Ihrer gewählten Zitate.

Große Zitatabsätze machen Ihren Beitrag unübersichtlich. Dies kann zur Folge haben, dass Ihre Meinung für andere Nutzer nicht deutlich erkennbar wird.
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(...) oder [...]
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[3.1.1.2.1.2.1.1.1.1] Kai Petzke antwortet auf hafenbkl
16.09.2010 18:35
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer Kai Petzke schrieb:
... Die für die Finanzierung der Lizenzen nötigen Kredite laufen aber unabhängig davon weiter und kosten entsprechend weiter Zinsen...

Und diese Zinsen und Tilgungen werden, vereinfacht gesagt, von der Steuer abgezogen.

Nein, so schön ist es nicht. Kosten werden nicht von der Steuer abgezogen, sondern vom Gewinn, und vom Gewinn werden dann, je nach Land und aktueller Steuerregelung usw., bei Firmen ca. 20 bis 40 Prozent Steuern bezahlt.

Nun sind die Mobilfunk-Unternehmen aber keine Samariter, die einfach so, weil sie in der Vergangenheit viel Geld rausgeschmissen haben, heute auf ihren Gewinn verzichten. Vielmehr werden sie versuchen, durch höhere Preise genauso viel Gewinn zu machen, als wenn sie das Geld nicht ausgegeben hätten. Gelingt das den Unternehmen, die Kosten durch die Zinsen voll auszugleihchen und somit den Gewinn konstant zu halten, dann beträgt der Steuervorteil genau null!


Kai
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[3.1.1.2.1.2.1.1.1.1.1] batrabbit antwortet auf Kai Petzke
25.09.2010 09:02
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Vielmehr werden sie versuchen, durch höhere Preise genauso viel Gewinn zu machen, als wenn sie das Geld nicht ausgegeben hätten.

Soweit in Ordnung.

Gelingt das den Unternehmen, die Kosten durch die Zinsen voll auszugleihchen und somit den Gewinn konstant zu halten, dann beträgt der Steuervorteil genau null!

Aber das solltest du dann doch noch verständlich erklären.
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[3.2] 123fred antwortet auf hafenbkl
13.09.2010 16:38
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer handytim schrieb:
Aktuell kann man für 5 Cent/Minute ...

Das ist aber die große Ausnahme.
Die allermeisten zahlen aktuell mindestens 9 Cent/Minute.

Was m.E. für Prepaid, in alle Netze und unter Berücksichtigung des aktuellen IC-Entgelts auch vollkommen okay ist!
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[4] Kai Petzke antwortet auf handytim
13.09.2010 17:19
Benutzer handytim schrieb:
- Die Netzqualität hat seit den Flatrates in allen Netzen nachgelassen, Überlastungen treten häufiger auf. Ein weiteres Absenken bedeutet wieder eine höhere Nutzung wegen günstigeren Tarifen.

Die von den Mobilfunkern massenhaft im Preisbereich ab 5 Euro verkauften Flatrates für on-net- und Festnetz-Telefonate treiben tatsächlich die Netzlast nach oben und verstopfen somit alle Netze.

Nun taucht aber das IC-Entgelt bei einer on-net-Flatrate nicht in der Kalkulation auf. Warum sollten die Netzbetreiber diese dann weiter vergünstigen?

In einer Festnetz-Flatrate taucht das Mobilfunk-IC-Entgelt hingegen sehr wohl auf - und zwar auf der Einnahmenseite! Denn wer viel ins Festnetz telefoniert, wird im Schnitt auch häufiger aus dem Festnetz zurückgerufen als jemand, der wenig dorthin telefoniert. Das kalkulieren die Netzbetreiber natürlich in die Flatrate-Kosten ein. Sinkt nun der Mobilfunk-IC, sinken also die Einnahmen von Festnetz-Flatrate-Verträgen mit! Folglich sollten sie eher teurer statt billiger werden!

Selbst bei All-net-Flatrates für Telefonate in alle Netze gibt es kein klares Bild. Denn bei einem hohen Festnetz-Anteil können für den Anbieter auch hier die Einnahmeausfälle aus dem eigenen IC die Kostenvorteile aus dem Fremdnetz-IC überwiegen.

Beachte: Eine drastische IC-Senkung bewirkt für alle vier Mobilfunk-Netzbetreiber einen nicht unerheblichen Einnahmeausfall. Es wäre wirtschaftlich eher widersinnig, wenn sie darauf mit generellen Preissenkungen reagieren würden, denn das verschlimmert den Einnahmenausfall ja nur weiter.


- Mit sinkenden Kosten werden Spam- und Werbeanrufe deutlich zunehmen.

Auch nach der im Editorial geforderten IC-Senkung ist der Mobilfunk-IC immer noch um Faktoren höher als der Festnetz-IC. Spammer werden sicher weiterhin den Weg des geringsten Widerstandes bzw. der geringsten Kosten gehen...

Aktuell kann man für 5 Cent/Minute oder für 40 Euro/Monat telefonieren. Das ist eigentlich günstig genug...

Wie andere schon geschrieben haben, gab es bisher keine "haltbaren" 5-Cent-Tarife. Und wie oben dargelegt, hängen die 40 Euro für mobile All-net-Flatrates wenig vom mobilen Interconnect ab.

Auffällig ist aber, dass es keinen Festnetzanbieter gibt (weder unter den DSL-Anbietern, noch unter den Kabelanbietern, noch unter den "anschlusslosen" Anbietern von Pre-Selection oder VoIP), der ebenfalls eine all-net-Flatrate für 40 bis 50 Euro anbietet, wie o2 bzw. E-Plus das tun. Warum? Weil der Mobilfunk-Interconnect zu hoch ist.


Kai
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[4.1] myselfme antwortet auf Kai Petzke
13.09.2010 18:06
Generell bin ja auch immer für günstigere Preise zu haben, in diesem Fall jedoch würde ich die IC-Entgelte jedoch so lassen. Und dafür die Carrier verpflichten SÄMTLICHE weiße Flecken zu schließen - und sei es durch Kooperationen mit den Konkurrenten. Überall wo mehr als eine Gartenlaube steht sollte ein Netz in 3/4-Qualität zum telefonieren da sein und eine Internet-Verbindung mit mindestens 512 / 64 kbit Speed (für Mails, Kurzinfo und Navi - Power-WWW gibts alternativ ja via Kupfer oder Satellit).
Dieser Ausbau kostet Geld - viel Geld. Die Bundesagentur sollte die IC-Entgelte daher noch einige Jahre stabil garantieren und im Gegenzug den Ausbau-Vollzug binnen 24 Monaten verlangen...
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[4.1.1] hrgajek antwortet auf myselfme
24.09.2010 14:06
Hallo,

Benutzer myselfme schrieb:
...in diesem Fall jedoch würde ich die IC-Entgelte jedoch so lassen. Und dafür die Carrier verpflichten SÄMTLICHE weiße Flecken zu schließen - und sei es durch Kooperationen mit den Konkurrenten.

Du sprichst mir aus vollem Herzen.

Überall wo mehr als eine Gartenlaube steht sollte ein Netz in 3/4-Qualität zum telefonieren da sein und eine Internet-Verbindung mit mindestens 512 / 64 kbit Speed (für Mails, Kurzinfo und Navi ...).

Genau. Das brächte uns alle weiter.

Dieser Ausbau kostet Geld - viel Geld. Die Bundesagentur sollte die IC-Entgelte daher noch einige Jahre stabil garantieren und im Gegenzug den Ausbau-Vollzug binnen 24 Monaten verlangen...

Und den Nichtausbau mit harschen Bußgeldern sanktionieren, damit ein Ausbau "günstiger" kommt...
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[4.2] handytim antwortet auf Kai Petzke
13.09.2010 18:14

einmal geändert am 13.09.2010 18:21
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Nun taucht aber das IC-Entgelt bei einer on-net-Flatrate nicht in der Kalkulation auf. Warum sollten die Netzbetreiber diese dann weiter vergünstigen?

Bei den on-net-Flats liegt der Fokus auf der Gruppenbindung, aber inzwischen geht es von on-net-Flats wieder weg. Bei o2 sieht man das ganz gut, die Mobile Flat (o2- und Festnetzflat) ist in der Vermarktung total vom o2 o abgelöst worden. Scheinbar machen sich die Kapazitätsengpässe (wie bei Data) auch langsam bei Voice im Tarifangebot bemerkbar.


In einer Festnetz-Flatrate taucht das Mobilfunk-IC-Entgelt hingegen sehr wohl auf - und zwar auf der Einnahmenseite! Denn wer viel ins Festnetz telefoniert, wird im Schnitt auch häufiger aus dem Festnetz zurückgerufen als jemand, der wenig dorthin telefoniert. Das kalkulieren die Netzbetreiber natürlich in die Flatrate-Kosten ein. Sinkt nun der Mobilfunk-IC, sinken also die Einnahmen von Festnetz-Flatrate-Verträgen mit! Folglich sollten sie eher teurer statt billiger werden!

Naja, teilweise. Viele blocken eingehende Anrufe ab und rufen zurück, denn so "lohnt sich" die Festnetzflatrate auf dem Handy ja mehr. Inzwischen haben die Mobilfunkanbieter aber verstanden, dass das Festnetz gerade nicht abgelöst wird. Die Idee von E-Plus ("Wir schaffen Festnetz ab" - "Ins Festnetz nur 3 Cent/Minute") konnte ja schon gar nicht aufgehen.


- Mit sinkenden Kosten werden Spam- und Werbeanrufe deutlich zunehmen.

Auch nach der im Editorial geforderten IC-Senkung ist der Mobilfunk-IC immer noch um Faktoren höher als der Festnetz-IC. Spammer werden sicher weiterhin den Weg des geringsten Widerstandes bzw. der geringsten Kosten gehen...

Auch wenn Anrufe zu Mobilfunk etwas teurer sind als Festnetz, könnten sie für den Werbenden viel attraktiver sein. Das Handy wird in der Werbebranche ganz anders eingestuft als ein Festnetztelefon. Verblüffend finde ich jedoch, dass Gettings und Netzclub offenbar kaum Werbepartner finden.


Aktuell kann man für 5 Cent/Minute oder für 40 Euro/Monat telefonieren. Das ist eigentlich günstig genug...

Wie andere schon geschrieben haben, gab es bisher keine "haltbaren" 5-Cent-Tarife. Und wie oben dargelegt, hängen die 40 Euro für mobile All-net-Flatrates wenig vom mobilen Interconnect ab.

Der Crash 5 hielt schon einige Zeit. Aber wieso auf die 5 Cent einschießen, die waren nur ein Beispiel. Die seit längerem haltenden 7,5 Cent sind IMO immernoch günstig.


Auffällig ist aber, dass es keinen Festnetzanbieter gibt (weder unter den DSL-Anbietern, noch unter den Kabelanbietern, noch unter den "anschlusslosen" Anbietern von Pre-Selection oder VoIP), der ebenfalls eine all-net-Flatrate für 40 bis 50 Euro anbietet, wie o2 bzw. E-Plus das tun. Warum? Weil der Mobilfunk-Interconnect zu hoch ist.

Ich denke die Anbieter haben seit den 79 DM ISDN-Internetflatrates gelernt. Das Problem ist einfach: Mit kalkulierbaren 50-60 Euro/Monat für die Flatrate zieht man nur Heavyuser an, die die Kalkulation wiederum sprengen. Senkt man auf 40 Euro ab, könnte man auch einige Normalo-Kunden aquirieren, aber die Heavyuser wären stets wieder dabei.

Vodafone bietet bei Festnetzanschlüssen eine Flatrate in die Mobilfunknetze an, pro Netz 15 Euro. Hier kann man je Netz einzeln wählen, das ist IMO mutiger als 50 Euro für eine Flatrate in alle Netze.

o2 hat den o2 o von teilweise 40 Euro auf 45 Euro angehoben, trotz der Aussicht auf niedrigerem IC.


Ich sehe da ein ganz anderes Problem mit immer niedriger werdenem IC bzw. Minutenpreisen:

Die Anbieter müssen aufgrund der geringeren Erlöse sparen und fangen dort beim Kundenservice und beim Netz an. In den letzten Jahren hat sich auch bei den "Premium"-Anbietern der Kundenservice merklich verschlechtert. Damit meine ich nicht nur, dass man als Kunde nun x mal anrufen muss, um mit einem Mitarbeiter zu sprechen (früher undenkbar). Auch kann der Mitarbeiter teilweise nicht selbst entscheiden, muss erst einen Teammanager dazuholen etc.. Das nervt.

Es gibt bestimmt Kunden, denen die Netzqualität völlig egal ist, Hauptsache das Gespräch ist billig. Ich sehe das anders: Ich will eine vernünftige Qualität zu einem vernünftigen Preis.

Ich fordere keine 100%-Abdeckung Deutschlands, aber zumindest will ich in Städten telefonieren können ohne dreimal einen Dreiton zu hören und ohne Verbindungsabbruch. Auch finde ich es äußerst unprofessionell wenn der Datendienst des Mobilfunknetzes alle paar Wochen mal nicht geht und die Hotline einem erst wieder alle Konfig-SMS zusenden, aber das Problem nicht aufnehmen will.

Und dafür bin ich bereit auf ein 7,5 Cent-Angebot zu verzichten und etwas (natürlich im Rahmen) mehr zu bezahlen.

Irgendwann muss man sich fragen, ob man lieber "geschenkt" telefonieren will und dafür ein überlastetes, schlecht abgestimmtes, nicht (bzw. fremd-) gewartetes Mobilfunknetz bekommt, oder ob man einen angemessenen Preis bezahlt und ein gut funktionierendes Mobilfunknetz nutzen kann.

Das Problem ist nur: Wenn die Masse billig will, werden alle Netze "heruntergewirtschaftet" und man kann - obwohl man gerne einen Aufpreis für bessere Qualität bezahlen möchte - kein "gescheites" Mobilfunkprodukt mehr bekommen. Vor genau diesem Szenario habe ich etwas Angst.

Inzwischen denken ja einzelne Netzbetreiber beim Thema "Outsourcing" wieder in eine andere Richtung. Zum Glück!
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[4.2.1] hafenbkl antwortet auf handytim
13.09.2010 19:51
Benutzer handytim schrieb:
... Die seit längerem haltenden 7,5 Cent sind IMO immernoch günstig.

Hm, du meinst discoPLUS (o2)?
Laut
https://www.teltarif.de/a/discoplus/7-5cent-...
gültig seit 16.07.2010. Wenn für dich das "seit längerem" ist...
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[4.2.1.1] handytim antwortet auf hafenbkl
13.09.2010 20:03
Es gibt schon länger 7,5 Cent, da musst Du nochmal recherchieren!
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[4.2.1.1.1] 7,5-Cent-Tarife
hafenbkl antwortet auf handytim
13.09.2010 20:22
Benutzer handytim schrieb:
Es gibt schon länger 7,5 Cent, da musst Du nochmal recherchieren!

Nö!
Jetzt bist du dran.

Warum beantwortest du nicht einfach meine Frage?
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[4.2.1.1.1.1] handytim antwortet auf hafenbkl
13.09.2010 20:57
Benutzer hafenbkl schrieb:
Warum beantwortest du nicht einfach meine Frage?

Weil ich am Smartphone unterwegs nicht unbedingt suchen und ewig tippen will?!

Bitteschön der Herr:
https://www.teltarif.de/discotel-7-5-cent/news/...
https://www.teltarif.de/a/discotel/discotel-...

Und ja, nach 16,5 Monaten kann man durchaus von einem längerfristigen bzw. dauerhaften Angebot sprechen, bevor das nun das nächste Diskussionsthema gibt...
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[4.2.1.1.1.1.1] Eplusler antwortet auf handytim
13.09.2010 22:00
Benutzer handytim schrieb:
>

Bitteschön der Herr:
https://www.teltarif.de/discotel-7-5-cent/news/... https://www.teltarif.de/a/discotel/discotel-...

Und ja, nach 16,5 Monaten kann man durchaus von einem längerfristigen bzw. dauerhaften Angebot sprechen, bevor das nun das nächste Diskussionsthema gibt...


Abgerechnet werden die hier angegebenen 8 Cent pro Minute bzw. pro SMS. Der Preis von 7,5 Cent wird durch einer Gutschrift des Anbieters von 0,5 Cent pro Minute bzw. pro SMS erreicht.

Die Auszahlung der Gutschriften soll allerdings nur einmal pro Jahr - am 31. Dezember - erfolgen!
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[4.2.1.1.1.1.2] hafenbkl antwortet auf handytim
13.09.2010 22:52
Benutzer handytim schrieb:

Das ist ein 8-Cent-Tarif: "Rechnerisch 7,5 Cent"


"Abgerechnet werden die hier angegebenen 8 Cent pro Minute bzw. pro SMS."

Ich habe wenigstens einen echten 7,5-Cent-Tarif gebracht.
Der ist allerdings aus demselben Laden: eteleon. Und da ist laut eigenen Aussagen die Drillisch AG mit rund 88% Mehrheitsaktionär und die Griechen sitzen im Aufsichtsrat. Das gibt mir sehr zu denken...
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[4.2.1.1.1.1.2.1] handytim antwortet auf hafenbkl
14.09.2010 07:36
Benutzer hafenbkl schrieb:
Ich habe wenigstens einen echten 7,5-Cent-Tarif gebracht.

Glückwunsch!

Aber jetzt die Frage: Bezahlt ein Kunde bei dem von mir genannten und seit April 2009 verfügbaren Tarif nun 8 oder 7,5 Cent? Siehst Du, es ist ein längerfristig erhältlicher, nicht nur kurzzeitig verfügbarer 7,5 Cent-Tarif.


Der ist allerdings aus demselben Laden: eteleon. Und da ist laut eigenen Aussagen die Drillisch AG mit rund 88% Mehrheitsaktionär und die Griechen sitzen im Aufsichtsrat. Das gibt mir sehr zu denken...

Ich würde den auch nicht nehmen. Aber es gibt einen 7,5 Cent-Tarif. Und das ist billig genug, was anderes wollte ich damit gar nicht sagen.
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[4.2.1.1.1.1.2.1.1] hafenbkl antwortet auf handytim
14.09.2010 09:13
Benutzer handytim schrieb:
Aber jetzt die Frage: Bezahlt ein Kunde bei dem von mir genannten und seit April 2009 verfügbaren Tarif nun 8 oder 7,5 Cent?

8 Cent.

Siehst Du, es ist ein längerfristig erhältlicher, nicht nur kurzzeitig verfügbarer 7,5 Cent-Tarif.

Nein!
Es ist ein 8-Cent-Tarif.

Ich würde den auch nicht nehmen...

Na also. Du wirst irgendwann bei den von mir genannten 9 Cent landen.

Aber es gibt einen 7,5 Cent-Tarif...

Ja.
Jetzt bist du beim Singular. Bisher hast du immer im Plural geschrieben. Und genau diesen einen von mir gebrachten 7,5-Cent-Tarif gibt es noch nicht lange genug.

Und das ist billig genug, was anderes wollte ich damit gar nicht sagen.

Billig genug für wen oder was?
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[4.2.1.1.1.1.2.1.1.1] handytim antwortet auf hafenbkl
14.09.2010 10:23
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer handytim schrieb:
Aber jetzt die Frage: Bezahlt ein Kunde bei dem von mir genannten und seit April 2009 verfügbaren Tarif nun 8 oder 7,5 Cent?

8 Cent.

Falsch, denn Du bekommst am Jahresende was zurück, das unterschlägst Du einfach. Richtig ist, dass man mit 0,5 Cent/Minute in Vorleistung geht.


Nein!
Es ist ein 8-Cent-Tarif.

Nein, Du unterschlägst einfach die Rückzahlung.


Jetzt bist du beim Singular. Bisher hast du immer im Plural geschrieben. Und genau diesen einen von mir gebrachten 7,5-Cent-Tarif gibt es noch nicht lange genug.

Es gibt seit 16 Monaten einen 7,5 Cent Tarif, wie jeder hier nachvollziehen kann. Zunächst werden 8 Cent berechnet, aber 0,5 Cent gutgeschrieben. Du unterschlägst diese Rückzahlung, auf die der Kunde einen durchsetzbaren Anspruch hat.


Billig genug für wen oder was?

Billig genug, dass sich wirklich jeder Telekommunikation leisten kann.
Menü
[4.2.1.1.1.1.2.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf handytim
14.09.2010 19:37
Benutzer handytim schrieb:
Falsch, denn Du bekommst am Jahresende was zurück, ...

Nur unter bestimmten Bedingungen:
Dass es den Anbieter dann überhaupt noch gibt, der mir was zurückzahlen kann.
Dass es den Vertrag überhaupt noch gibt. Was passiert, wenn einer vor Jahresende kündigt?

Ich bleibe dabei: Das ist ein 8-Cent-Tarif!

Es gibt seit 16 Monaten einen 7,5 Cent Tarif, ...

... der kein echter ist.

... der Kunde einen durchsetzbaren Anspruch hat.

Das nützt ihm bei einem Konkurs des Anbieters gar nichts.

Billig genug, dass sich wirklich jeder Telekommunikation leisten kann.

Und bei 9 Cent/Minute kann sich nicht mehr wirklich jeder Telekommunikation leisten?
Das solltest du mir erklären.
Menü
[4.2.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1] handytim antwortet auf hafenbkl
14.09.2010 19:56
Benutzer hafenbkl schrieb:
Und bei 9 Cent/Minute kann sich nicht mehr wirklich jeder Telekommunikation leisten?
Das solltest du mir erklären.

Auch 9 Cent ist natürlich billig genug. Aber diese ganze Diskussion war völlig sinnlos, denn darum ging es überhaupt gar nicht.

Und das Insolvenzrisiko von eteleon ist überschaubar. Muss man nur mal deren Umsätze und Gewinne ansehen, aber das weißt Du sicherlich.
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[…2.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf handytim
14.09.2010 20:12
Benutzer handytim schrieb:
... Aber diese ganze Diskussion war völlig sinnlos, denn darum ging es überhaupt gar nicht.

Warum hast du dann überhaupt damit angefangen?
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-11.html
Menü
[…1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1] handytim antwortet auf hafenbkl
14.09.2010 20:36
Naja, wieso Du in diesem Punkt überhaupt auf die 9-Cent Tarife kommst ist mir schleierhaft, wenn man meinen ursprünglichen Beitrag bedenkt ("aktuell kann man für 5 Cent/Minute [...] telefonieren").

An dieser Aussage stört Dich:
- "Aktuell": Ist ja mies, weil es zeitlich begrenzt ist.

- "5 Cent": falsch, denn "längerfristig gabs nur 8 Cent". Ist aber falsch, denn ich habe schon 2008 einen 5-Cent-Tarif (Crash 5) gehabt.

- dann kam noch, dass es die 5 Cent und später 7,5 Cent nicht in allen Netzen gibt, was ich wiederum niemals behauptet hatte.

Eine Diskussion um IC-Entgelte kann man nicht führen, wenn ständig irgendwelche unwichtigen Nebengeschichten groß in den Vordergrund gestellt werden. Daher ist hier für mich EOD.
Menü
[…1.1.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf handytim
15.09.2010 13:42
Benutzer handytim schrieb:
Naja, wieso Du in diesem Punkt überhaupt auf die 9-Cent Tarife kommst ist mir schleierhaft, wenn man meinen ursprünglichen Beitrag bedenkt ("aktuell kann man für 5 Cent/Minute [...] telefonieren").

Weil eben nicht jeder für 5 Cent/Minute telefonieren kann.
Wie groß schätzt du den Prozentsatz?
Und auf die 9-Cent-Tarife komme ich, weil das die meisten Prepaid-Discounter aktuell verlangen.

An dieser Aussage stört Dich:
- "Aktuell": Ist ja mies, weil es zeitlich begrenzt ist.

Wie kommst du darauf, dass mich aktuell stört?

- "5 Cent": falsch, denn "längerfristig gabs nur 8 Cent". Ist aber falsch, denn ich habe schon 2008 einen 5-Cent-Tarif (Crash 5) gehabt.

Wie lange?
Ansonsten: S.o.

- dann kam noch, dass es die 5 Cent und später 7,5 Cent nicht in allen Netzen gibt, was ich wiederum niemals behauptet hatte.

Aber damit zusammenhängt, dass nicht jeder einen 5-Cent- und später 7,5-Cent-Tarif haben kann.

Eine Diskussion um IC-Entgelte kann man nicht führen, wenn ständig irgendwelche unwichtigen Nebengeschichten groß in den Vordergrund gestellt werden. Daher ist hier für mich EOD.

OK
Menü
[4.2.1.1.1.1.2.2] HändyBär antwortet auf hafenbkl
14.09.2010 09:51
Netzqualität, Service vs 7,5Cent Tarif und der nächste debattiert um den echten oder falschen 7,5Cent Tarif...

Wow... Ohne Worte !
Menü
[5] Eplusler antwortet auf handytim
13.09.2010 21:52
Benutzer handytim schrieb:
Ich bin dafür den IC nicht weiter abzusenken.

- Die Netzqualität hat seit den Flatrates in allen Netzen nachgelassen, Überlastungen treten häufiger auf.

Kann ich bei mir in HH nicht feststellen.(Eplus)
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[5.1] mersawi antwortet auf Eplusler
14.09.2010 10:20
Benutzer Eplusler schrieb:
Benutzer handytim schrieb:
Ich bin dafür den IC nicht weiter abzusenken.

- Die Netzqualität hat seit den Flatrates in allen Netzen nachgelassen, Überlastungen treten häufiger auf.

Kann ich bei mir in HH nicht feststellen.(Eplus)


HA wie denn auch wenn Du kein Netz hast ( Scherz)
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[6] Ali.As antwortet auf handytim
14.09.2010 01:35
Hallo handytim,

ich respektiere Dich sehr und schätze Dich als profunden Kenner der Mobilfunkthematik.
Und Dein Posting leuchtet mir auf den ersten Blick ein.
Aber auf den zweiten Blick finde ich es leider Punkt für Punkt absoluten Usinn:


Benutzer handytim schrieb:
Ich bin dafür den IC nicht weiter
abzusenken.

- Die Netzqualität hat seit den Flatrates
in allen Netzen nachgelassen, Überlastungen
treten häufiger auf. Ein weiteres
Absenken bedeutet wieder eine höhere Nutzung wegen günstigeren Tarifen.

Warum willst Du das Problem der Netzüberlastung mit künstlich überhöhten Preisen lösen
statt mit Netzausbau?
Das finde ich geradezu widerwärtig snobistisch! :-(

Die Mobilfunknetzbetreiber haben kein Geld für Netzausbau?
Das glaube ich erst, wenn Du deren Gewinnzahlen vorlegst.
Bis dahin bleibe ich dabei, daß es sich (bis auf E-Plus) um multinationale Großkonzerne handelt, die sich *keinen* ruinösen Wettbewerb liefern: Der Wettbewerb im deutschen Mobilfunkmarkt ist sicher nicht annähernd so heftig wie im deutschen Lebensmittelmarkt, und selbst dort mußten die Eigentümer von Aldi und Lidl bisher noch kein Hartz IV beantragen.


- Mit sinkenden Kosten werden Spam- und Werbeanrufe deutlich zunehmen.

Warum willst Du das Problem der Werbeanrufe mit künstlich überhöhten Preisen lösen
statt mit wirksamem Verbraucherschutz (für Cold Calls empfindliche Geldstrafen, die auch konsequent durchgesetzt werden)?


Aktuell kann man für 5 Cent/Minute oder für 40 Euro/Monat telefonieren. Das ist eigentlich günstig genug...

Kommt da wieder ein Snobismus durch?
Was der wahre Preis für ein Gut ist, weiß ex ante niemand, denn der wahre Preis wird erst auf dem Markt in freier Konkurrenz ermittelt. Und wenn Du mal eine Wirtschaftsvorlesung besucht hast, dann dürfte Dir das auch bekannt sein.


P. S.:
Das Problem der überlasteten, inkompetenten Hotlines, das Du hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-19.html
ansprichst, wäre noch am leichtesten zu lösen, nämlich indem die Mobilfunkanbieter einfach zusätzlich eine Premium-Hotline einrichten, die ordentlich kostet. Und wenn es für so etwas genügend zahlungskräftige Nachfrage geben sollte, müßten das die Mobilfunkanbieter auch irgendwann mitbekommen, z. B. wenn Du sie darüber informierst.

_______________­__________­__________­_______________
Dieser Beitrag antwortet auf:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-1.html
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[6.1] handytim antwortet auf Ali.As
14.09.2010 08:01
Benutzer Ali.As schrieb:
Warum willst Du das Problem der Netzüberlastung mit künstlich überhöhten Preisen lösen
statt mit Netzausbau?
Das finde ich geradezu widerwärtig snobistisch! :-(

Definiere mal, was ein "künstlich überhöhter" Preis im Bereich IC-Entgelt ist. Hast Du die Entgeltvorschläge der Netzbetreiber und deren Berechnung bei der letzten IC-Senkung mitbekommen?


Die Mobilfunknetzbetreiber haben kein Geld für Netzausbau? Das glaube ich erst, wenn Du deren Gewinnzahlen vorlegst.

Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, dass am Netzausbau und an der -erweiterung gespart wird.


Bis dahin bleibe ich dabei, daß es sich (bis auf E-Plus) um multinationale Großkonzerne handelt, die sich *keinen* ruinösen Wettbewerb liefern: Der Wettbewerb im deutschen Mobilfunkmarkt ist sicher nicht annähernd so heftig wie im deutschen Lebensmittelmarkt, und selbst dort mußten die Eigentümer von Aldi und Lidl bisher noch kein Hartz IV beantragen.

Alle deutschen Netzbetreiber haben Betriebsteile outgesourced. Wenn ein Mobilfunknetzbetreiber sogar schon seine Netzwartung und seinen Netzbetrieb an Fremdfirmen abgibt, finde ich das ziemlich bedenklich.

Die Lebensmittelbranche ist sicher härter umkämpft, soweit muss es im Mobilfunkmarkt nicht kommen.


- Mit sinkenden Kosten werden Spam- und Werbeanrufe deutlich zunehmen.

Warum willst Du das Problem der Werbeanrufe mit künstlich überhöhten Preisen lösen statt mit wirksamem Verbraucherschutz (für Cold Calls empfindliche Geldstrafen, die auch konsequent durchgesetzt werden)?

Hat der "wirksame Verbraucherschutz" mit nachträglichen "empfindlichen Geldstrafen" geholfen? Es muss den Spammern gleich Geld kosten, das ist wesentlich effektiver.


Aktuell kann man für 5 Cent/Minute oder für 40 Euro/Monat telefonieren. Das ist eigentlich günstig genug...

Kommt da wieder ein Snobismus durch?
Was der wahre Preis für ein Gut ist, weiß ex ante niemand, denn der wahre Preis wird erst auf dem Markt in freier Konkurrenz ermittelt. Und wenn Du mal eine Wirtschaftsvorlesung besucht hast, dann dürfte Dir das auch bekannt sein.

Jetzt ist man schon ein Snob, weil man bereit ist vernünftige und angemessene Preise für eine gescheite Leistung zu bezahlen? Ich will keinen Zehntelcent sparen, um danach ein bescheidenes Mobilfunknetz mit mieser Qualität zu haben. Und genau darauf läuft es derzeit hinaus.

Klar, gegen 3 Cent/Minute mit guter Netzqualität ohne Kapazitätsengpässe hätte ich nichts einzuwenden. Das ist aber wirtschaftlich nicht möglich, siehe Preise für Basisstationen, Netztechnik und nötige Wartung.

Wenn man im ÖPNV so manche Dauergespräche der Mitmenschen anhört (bzw. anhören muss) hat man den Eindruck, dass Mobilfunk viel zu billig ist.

Und sorry, 40 Euro für eine Fullflatrate in alle deutschen Telefonnetze, finde ich günstig. Da kann man an ganz anderen Ecken und Enden sparen, wenns Geld knapp ist.


P. S.:
Das Problem der überlasteten, inkompetenten Hotlines, das Du hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-19.html ansprichst, wäre noch am leichtesten zu lösen, nämlich indem die Mobilfunkanbieter einfach zusätzlich eine Premium-Hotline einrichten, die ordentlich kostet. Und wenn es für so etwas genügend zahlungskräftige Nachfrage geben sollte, müßten das die Mobilfunkanbieter auch irgendwann mitbekommen, z. B. wenn Du sie darüber informierst.

Gibts doch schon längst. Manche Provider bieten gegen monatlichen Aufpreis ein Service-Paket an. Eigentlich ziemlich schlimm, denn beim "Idealanbieter" braucht man keine Hotline, denn erstens gibt es kein Problem und zweitens ist die Webseite übersichtlich und informativ...
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[6.1.1] hafenbkl antwortet auf handytim
14.09.2010 09:34
Benutzer handytim schrieb:
Alle deutschen Netzbetreiber haben Betriebsteile outgesourced. Wenn ein Mobilfunknetzbetreiber sogar schon seine Netzwartung und seinen Netzbetrieb an Fremdfirmen abgibt, finde ich das ziemlich bedenklich.

Ich finde outsourcen immer bedenklich.
Aber ob du und ich das bedenklich finden, interessiert die nicht...

Die Lebensmittelbranche ist sicher härter umkämpft, soweit muss es im Mobilfunkmarkt nicht kommen.

Das ist gar nicht vergleichbar.
Es gibt im der Lebensmittelbranche nicht nur 4 Unternehmen.

Jetzt ist man schon ein Snob, weil man bereit ist vernünftige und angemessene Preise für eine gescheite Leistung zu bezahlen?

Woher willst DU wissen, was ein angemessener Preis ist?

Ich will keinen Zehntelcent sparen, um danach ein bescheidenes Mobilfunknetz mit mieser Qualität zu haben. Und genau darauf läuft es derzeit hinaus.

Das änderst du aber nicht, indem du den IC nicht senkst.

Klar, gegen 3 Cent/Minute mit guter Netzqualität ohne Kapazitätsengpässe hätte ich nichts einzuwenden. Das ist aber wirtschaftlich nicht möglich, siehe Preise für Basisstationen, Netztechnik und nötige Wartung.

Ach?
Warum ist es dann in Nachbarländern möglich?
Sind da die Basisstationen billiger?
Haben die da auch soviel flaches Land wie in vielen Teilen Deutschlands?
Und komm jetzt nicht mit den Lizenzkosten. Die sind längst abgeschrieben.

Wenn man im ÖPNV so manche Dauergespräche der Mitmenschen anhört (bzw. anhören muss) hat man den Eindruck, dass Mobilfunk viel zu billig ist.

Das liegt an diesen blöden Flatrates. Die gehören verboten.

Und sorry, 40 Euro für eine Fullflatrate in alle deutschen Telefonnetze, finde ich günstig...

Die Mitmenschen im ÖPNV auch...
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[6.1.1.1] handytim antwortet auf hafenbkl
14.09.2010 10:50
Benutzer hafenbkl schrieb:
Jetzt ist man schon ein Snob, weil man bereit ist vernünftige und angemessene Preise für eine gescheite Leistung zu bezahlen?

Woher willst DU wissen, was ein angemessener Preis ist?

Der Preis ist immer dann angemessen, wenn man bereit ist, ihn zu bezahlen.


Ich will keinen Zehntelcent sparen, um danach ein bescheidenes Mobilfunknetz mit mieser Qualität zu haben. Und genau darauf läuft es derzeit hinaus.

Das änderst du aber nicht, indem du den IC nicht senkst.

Wenn man den IC senkt, werden die Netzbetreiber die Kosten der Wartung des Mobilfunknetzes reduzieren. Und das wiederum hat Auswirkungen auf die Qualität und Stabilität des Netzes.

Die Bundesnetzagentur fordert die Netzbetreiber auf, auszurechnen und darzulegen, was ein terminierter Anruf in das Mobilfunknetz kostet. Die Berechnungen der Netzbetreiber werden im Amtsblatt veröffentlicht, das kann jeder einsehen.


Klar, gegen 3 Cent/Minute mit guter Netzqualität ohne Kapazitätsengpässe hätte ich nichts einzuwenden. Das ist aber wirtschaftlich nicht möglich, siehe Preise für Basisstationen, Netztechnik und nötige Wartung.

Ach?
Warum ist es dann in Nachbarländern möglich?

Konkret? Und jetzt nicht einzelne Tarife, sondern allgemein.

In Frankreich gibts keine Karte, die länger als einige Monate ohne hohe Mindestaufladung "überlebt" (= faktisch hoher Mindestumsatz). In Spanien berechnet fast jeder Anbieter eine Gebühr für das Herstellen einer Verbindung, zusätzlich zum Minutenpreis. In UK ist Mobilfunk auf einem ähnlichen Preislevel wie in Deutschland. Diese EU-Länder sind größenmäßig wohl am ehesten mit Deutschland zu vergleichen.

Jetzt komm' bitte nicht mit Österreich. Schonmal die Anzahl der BSen verglichen?


Sind da die Basisstationen billiger? Haben die da auch soviel flaches Land wie in vielen Teilen Deutschlands?
Und komm jetzt nicht mit den Lizenzkosten. Die sind längst abgeschrieben.

Schau Dir an, was eine einzige BS kostet und rechne das mal hoch. Und ja, auch die Lizenzkosten hauen rein, einfach mal das 6,2-fache im Fall von Österreich ist nicht wenig. Darf ich fragen, wieviel Du in einem Jahr für Handynutzung bezahlst?


Das liegt an diesen blöden Flatrates. Die gehören verboten.

Richtig.


Und sorry, 40 Euro für eine Fullflatrate in alle deutschen Telefonnetze, finde ich günstig...

Die Mitmenschen im ÖPNV auch...

Eben. Mobilfunk in Deutschland ist gar nicht so teuer. Durch die IC-Senkung werden die Endkundenpreise auch nicht unbedingt billiger. Allerdings besteht die Gefahr, dass Investitionen ins Netz zurückgefahren werden, was die Netzqualität beeinträchtigt.
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[6.1.1.1.1] mersawi antwortet auf handytim
14.09.2010 11:03
Achtung Achtung hier ist die Lösung !

SENKUNG der IC Gebühren im Gegenzug die Erhöhung der Tarife für Endkunden.
DA hätten dann alle was von.

Getzt abba ma Spass bei Seite.

Ich bin mir ganz sicher das kein Anbieter (auf längerer Sicht ) einen Tarif am anbieten ist der ihn ruinieren würde.
Soll heissen das die Anbieter schon wissen was gut für uns ist...
Macht Euch also alle keine Sorgen.
Ganz am Anfang hatte ich mal ein S3 ( in Grün von Siemens) für 200 Mark mit m Vetrag von monatlich 50 Mark und Gesprächsgebühren von fast einem Euro in der HZ...

Das waren noch Zeiten
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[6.1.1.1.2] hafenbkl antwortet auf handytim
15.09.2010 13:12
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer hafenbkl schrieb:
Woher willst DU wissen, was ein angemessener Preis ist?

Der Preis ist immer dann angemessen, wenn man bereit ist, ihn zu bezahlen.

Dann gibt es aber viele verschiedene angemessene Preise: Von 0,x Cent/Minute (das sind alle die Menschen, die wegen den zur Zeit zu hohen Preisen noch gar nicht mobil telefonieren) bis 29 Cent/Minute (z.B. Prepaid bei den Netzbetreibern).

Wenn man den IC senkt, werden die Netzbetreiber die Kosten der Wartung des Mobilfunknetzes reduzieren. Und das wiederum hat Auswirkungen auf die Qualität und Stabilität des Netzes.

Die Netzbeteiber reduzieren permanent die Kosten der Wartung des Mobilfunknetzes. Völlig unabhängig vom IC.

Die Bundesnetzagentur fordert die Netzbetreiber auf, auszurechnen und darzulegen, was ein terminierter Anruf in das Mobilfunknetz kostet. Die Berechnungen der Netzbetreiber werden im Amtsblatt veröffentlicht, das kann jeder einsehen.

Das weiß ich, das brauchst du mir nicht zu schreiben.

Jetzt komm' bitte nicht mit Österreich. Schonmal die Anzahl der BSen verglichen?

Doch. Ich komme mit Österreich.
Und die Anzahl der BSen alleine sagt überhaupt nichts.
Was aber eine Rolle spielt, ist der höhere Roaminganteil. Der ist aber meiner Meinung nach nicht so groß, um die Differenz zu erklären.

Sind da die Basisstationen billiger? Haben die da auch soviel flaches Land wie in vielen Teilen Deutschlands?
Und komm jetzt nicht mit den Lizenzkosten. Die sind längst abgeschrieben.

Schau Dir an, was eine einzige BS kostet und rechne das mal hoch...

Siehe oben.

Und ja, auch die Lizenzkosten hauen rein, einfach mal das 6,2-fache im Fall von Österreich ist nicht wenig...

Hast du oben nicht gelesen? Die Lizenzkosten sind längst abgeschrieben.

Darf ich fragen, wieviel Du in einem Jahr für Handynutzung bezahlst?

Wozu?

Allerdings besteht die Gefahr, dass Investitionen ins Netz zurückgefahren werden, was die Netzqualität beeinträchtigt.

Diese Gefahr besteht IMMER, unabhängig vom IC.
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[6.1.1.1.2.1] 123fred antwortet auf hafenbkl
15.09.2010 14:48

3x geändert, zuletzt am 15.09.2010 14:49
Benutzer hafenbkl schrieb:
Doch. Ich komme mit Österreich.

Der Preisunterschied zwischen Deutschland und Österreich muss nicht immer mit Kosten- oder Gebührenunterschieden, der Geografie oder so zu tun haben. Sicher, das sind alles Faktoren die mit reinspielen KÖNNEN. Im Wesentlichen sind Preisunterschiede in solch ähnlich entwickelten Ländern allerdings auf unterschiedliche Nachfrageverhalten der Konsumenten zurück zu führen. Punkt. Die Unternehmen schauen sich den Markt an, sie schauen sich die Käufer an und treffen dann Preisentscheidungen. Wenn sie in Deutschland höhere Preise durchsetzen können (weil die Konsumenten mehr zu zahlen bereit sind), dann machen sie das. Hey, das sind AGs, die wollen und müssen Gewinne machen. Je mehr desto besser.
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[6.1.1.1.2.1.1] hafenbkl antwortet auf 123fred
15.09.2010 19:41
Benutzer 123fred schrieb:
... Wenn sie in Deutschland höhere Preise durchsetzen können (weil die Konsumenten mehr zu zahlen bereit sind), dann machen sie das...

Dann hat handytim hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-45.html
doch recht, wenn er auf meine Frage "Woher willst DU wissen, was ein angemessener Preis ist?" antwortet:
"Der Preis ist immer dann angemessen, wenn man bereit ist, ihn zu bezahlen."
D.h.: Die Deutschen sind selbst schuld, dass sie keine niedrigeren Preise bezahlen.
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[6.1.1.1.2.1.1.1] 123fred antwortet auf hafenbkl
16.09.2010 09:48
Benutzer hafenbkl schrieb:
Dann hat handytim hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-45.html doch recht, wenn er auf meine Frage "Woher willst DU wissen, was ein angemessener Preis ist?" antwortet: "Der Preis ist immer dann angemessen, wenn man bereit ist, ihn zu bezahlen."
D.h.: Die Deutschen sind selbst schuld, dass sie keine niedrigeren Preise bezahlen.

Sicher sind die Konsumenten selbst schuld, wenn sie bspw. 19 Cent pro Minute im Prepaid bezahlen, die gleiche Leistung aber auch möglichweise für 9 Cent bekommen können. Da kann man den Unternehmen, die 19 Cent nehmen ja keinen Vorwurf machen, dass ihre Preise zu hoch oder zu ungerecht wären, oder?
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[6.1.1.1.2.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf 123fred
16.09.2010 17:36
Benutzer 123fred schrieb:
Sicher sind die Konsumenten selbst schuld, wenn sie bspw. 19 Cent pro Minute im Prepaid bezahlen, ...

19 Cent pro Minute?
Es gibt sogar aktuelle Tarife mit 29 Cent/Minute: Telekom Xtra Nonstop und vodafone CallYa OpenEnd.

die gleiche Leistung aber auch möglichweise für 9 Cent bekommen können. Da kann man den Unternehmen, die 19 Cent nehmen ja keinen Vorwurf machen, dass ihre Preise zu hoch oder zu ungerecht wären, oder?

Nein.
Jeden morgen stehen ein paar neue Dumme auf...
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[6.1.1.1.2.1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf hafenbkl
16.09.2010 19:52
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer 123fred schrieb:
Sicher sind die Konsumenten selbst schuld, wenn sie bspw. 19 Cent pro Minute im Prepaid bezahlen, ...

19 Cent pro Minute?
Es gibt sogar aktuelle Tarife mit 29 Cent/Minute: Telekom Xtra Nonstop und vodafone CallYa OpenEnd.

Dafür kann man dann auch endlos telefonieren, daher kein Minutenpreis.
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[6.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf sushiverweigerer
17.09.2010 06:39
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer hafenbkl schrieb:
Es gibt sogar aktuelle Tarife mit 29 Cent/Minute: Telekom Xtra Nonstop und vodafone CallYa OpenEnd.

Dafür kann man dann auch endlos telefonieren, daher kein Minutenpreis.

Und warum ist dann das Guthaben so schnell weg?
Das gilt nur innerhalb des eigenen Netzes und ins Festnetz.
Wenn ich damit zu einem e-plus- oder o2-Anschluss telefoniere, dann bezahle ich diese 29 Cent PRO MINUTE!
Und ich möchte nicht wissen, wieviele Altverträge es noch gibt, wo der Minutenpreis noch höher ist.
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[6.1.2] Ali.As antwortet auf handytim
15.09.2010 01:41

einmal geändert am 15.09.2010 01:46
Benutzer Ali.As schrieb:
Warum willst Du das Problem der Netzüberlastung mit künstlich überhöhten Preisen lösen
statt mit Netzausbau?
Das finde ich geradezu widerwärtig snobistisch! :-(

Benutzer handytim schrieb:
Definiere mal, was ein "künstlich überhöhter" Preis im Bereich IC-Entgelt ist. Hast Du die Entgeltvorschläge der Netzbetreiber und deren Berechnung bei der letzten IC-Senkung mitbekommen?

Meiner Erinnerung nach läuft die IC-Festsetzung so ab:
- Die Mobilfunknetzbetreiber wollen einen hohen IC und legen entsprechende Berechnungen vor.
- Die Betreiber leitungsgebundener Netze (bzw. ihre Verbände) wollen dagegen einen niedrigen IC und legen ebenfalls entsprechende Berechnungen vor.
- Die Bundesnetzagentur greift nicht willkürlich irgendeine Zahl aus der Luft, sondern rechnet selber, denn der IC soll ja den tatsächlichen Kosten entsprechen. Im Ergebnis kommt die BNetzA zu einer IC-Senkung.
- Anschließend motzen die Mobilfunknetzbetreiber, der neue IC sei zu niedrig, und die Betreiber leitungsgebundener Netze motzen, der neue IC sei zu hoch.

Und um Deine Frage zu beantworten: Der IC ist dann "künstlich überhöht", wenn er - wie Du es forderst - jetzt so bleibt, wie er ist, und nicht den gesunkenen Kosten entsprechend verringert wird, wie es alle erwarten - auch Kai Petzke in seinem Editorial.


Benutzer handytim schrieb:
Alle deutschen Netzbetreiber haben Betriebsteile outgesourced. Wenn ein Mobilfunknetzbetreiber sogar schon seine Netzwartung und seinen
Netzbetrieb an Fremdfirmen abgibt, finde ich das ziemlich bedenklich.

Auf den ersten Blick gebe ich Dir recht.
Auf den zweiten Blick kommt jedoch wieder das große Aber:
- Backst Du Dein Brot eigentlich selber, oder hast Du das "outgesourcet"? Damit will ich sagen, daß ich Outsourcen an sich nichts Schlimmes finde.
- Du meinst aber sicherlich, daß die Netzbetreiber mit dem Netzbetrieb ihr Kerngeschäft outsourcen.
Aber ihr Kerngeschäft ist eigentlich doch nicht der bloße Betrieb eines Netzes, sondern Produktion und Verkauf von Mobilfunkleistungen.
Und wieso ein Externer das Netz billiger warten kann als der Betreiber selbst? Keine Ahnung, aber wenn's funzt, ist's doch okay.


Benutzer handytim schrieb:
- Mit sinkenden Kosten werden Spam- und Werbeanrufe deutlich zunehmen.

Benutzer Ali.As schrieb:
Warum willst Du das Problem der Werbeanrufe mit künstlich überhöhten Preisen lösen statt mit wirksamem Verbraucherschutz (für Cold Calls empfindliche Geldstrafen, die auch konsequent durchgesetzt werden)?

Benutzer handytim schrieb:
Hat der "wirksame Verbraucherschutz" mit nachträglichen "empfindlichen Geldstrafen"
geholfen?
Es muss den Spammern gleich Geld kosten, das ist wesentlich effektiver.

Der Verbraucherschutz ist bei Cold Calls trotz Gesetzesverschärfungen längst noch nicht wirksam genug, wie man hier auf teltarif schon lesen konnte.


Benutzer handytim schrieb:
Aktuell kann man für 5 Cent/Minute oder für 40 Euro/Monat telefonieren. Das ist eigentlich günstig genug...

Benutzer Ali.As schrieb:
Kommt da wieder ein Snobismus durch?
Was der wahre Preis für ein Gut ist, weiß
ex ante niemand, denn der wahre Preis wird erst auf dem Markt in freier Konkurrenz ermittelt. ...

Benutzer handytim schrieb:
Jetzt ist man schon ein Snob, weil man bereit ist vernünftige und angemessene Preise für eine gescheite Leistung zu bezahlen?

Was wäre denn der angemessene Preis für Deine Atemluft?
Der wäre sicherlich höher als 40 Euro pro Monat,
denn ohne Atemluft wärst Du tot,
aber ohne Mobilfunk höchstens todunglücklich. ;-)
Und diesen angemessenen Preis kannst Du mir gerne auf mein Konto überweisen! ;-)

Hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-45.html
hast Du geschrieben:
"Der Preis ist immer dann angemessen, wenn man bereit ist, ihn zu bezahlen."
Du bist bereit und offensichtlich in der Lage, den jetzigen Preis zu bezahlen.
Nach einer IC-Senkung und folgenden Preissenkung sind mehr Leute bereit und in der Lage, den niedrigeren Preis zu bezahlen, und verstopfen Dir Dein Netz, was Du blöd findest.
Und das soll nicht snobistisch sein?


Benutzer handytim schrieb:
Und sorry, 40 Euro für eine Fullflatrate in alle deutschen Telefonnetze, finde ich günstig. Da kann man an ganz anderen Ecken und Enden
sparen, wenns Geld knapp ist.

Kann MAN?
Du kannst.
Ein Hartzi auch?


Aber zur Lösung Deines Problems der Netzüberlastung:
- Da sich ja nicht einfach ein neuer Premiumnetzanbieter gründen kann (keine Frequenzen frei)
- und da beim Umstieg auf Satellitentelefon das Netz zwar vielleicht nicht so verstopft wäre, die Indoorversorgung aber "eher mäßig" ;-) sein dürfte,
- müßte - jenseits der Differenzierung in Billignetz (E-Plus?) und Premiumnetz (Vodafone?) - der eine oder andere Netzbetreiber vielleicht einfach Tarife MIT PRIORISIERUNG (und entsprechend gepfefferten Preisen) einführen und in allen Funkzellen genügend Kapazität dafür freihalten. Wäre das nicht möglich?

_______________­__________­__________­_______________
Dieser Beitrag antwortet auf:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-35.html
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[6.1.2.1] handytim antwortet auf Ali.As
15.09.2010 07:30
Benutzer Ali.As schrieb:
Meiner Erinnerung nach läuft die IC-Festsetzung so ab:
- Die Mobilfunknetzbetreiber wollen einen hohen IC und legen entsprechende Berechnungen vor.
- Die Betreiber leitungsgebundener Netze (bzw. ihre Verbände) wollen dagegen einen niedrigen IC und legen ebenfalls entsprechende Berechnungen vor.
- Die Bundesnetzagentur greift nicht willkürlich irgendeine Zahl aus der Luft, sondern rechnet selber, denn der IC soll ja den tatsächlichen Kosten entsprechen.

Und wie kann eine Behörde (betriebsfremd!) wirklich wissen, welche Kosten tatsächlich anfallen? Es ist klar, dass die eine Seite Interesse an hohen Entgelten hat und entsprechend schön rechnet, die andere Seite tut es auch. Aber wie kann man sichergehen, wer recht bzw. "rechter" hat.


Und um Deine Frage zu beantworten: Der IC ist dann "künstlich überhöht", wenn er - wie Du es forderst - jetzt so bleibt, wie er ist, und nicht den gesunkenen Kosten entsprechend verringert wird, wie es alle erwarten - auch Kai Petzke in seinem Editorial.

Ein gleichbleibender IC ist also künstlich überhöht? Mit den gesunkenen Kosten meinst Du die gestiegenen Gehälter der Mitarbeiter und die gestiegenen Energiepreise?


Auf den ersten Blick gebe ich Dir recht. Auf den zweiten Blick kommt jedoch wieder das große Aber:
- Backst Du Dein Brot eigentlich selber, oder hast Du das "outgesourcet"? Damit will ich sagen, daß ich Outsourcen an sich nichts Schlimmes finde.

Wenn ein Bäcker sein Brot extern backen lässt, ist es schlimm.


- Du meinst aber sicherlich, daß die Netzbetreiber mit dem Netzbetrieb ihr Kerngeschäft outsourcen.
Aber ihr Kerngeschäft ist eigentlich doch nicht der bloße Betrieb eines Netzes, sondern Produktion und Verkauf von Mobilfunkleistungen.
Und wieso ein Externer das Netz billiger warten kann als der Betreiber selbst? Keine Ahnung, aber wenn's funzt, ist's doch okay.

Ein Mobilfunknetzbetreiber betreibt ein Mobilfunknetz und verkauft Mobilfunkdienstkleistungen. Deine Definition geht Richtung Provider oder MVNO, verfehlt aber den Aspekt des Netz_betreibers_.

Ein externer Anbieter kann nur billiger arbeiten, wenn er mehrere Netze in einem Land wartet. Solange er nur eins macht, wird er nicht billiger, es sei denn er hat weniger Mitarbeiter mit niedrigerem Gehalt. Mit weniger Mitarbeiter brauchen notwendige Maßnahmen eine längere Zeit bis zur Bearbeitung, das kann man nicht bestreiten. Zudem wird durch Outsourcing die Schnittstelle Hotline - Netzwartung zerstört, mindestens aber deutlich eingeschränkt. D.h. Kundenbeschwerden bei der Hotline kommen gar nicht beim Wartungstrupp des externen Dienstleisters an.


Der Verbraucherschutz ist bei Cold Calls trotz Gesetzesverschärfungen längst noch nicht wirksam genug, wie man hier auf teltarif schon lesen konnte.

Eben, nachträgliches Draufhauen ist nicht abschreckend genug.


Was wäre denn der angemessene Preis für Deine Atemluft?

Äpfel und Birnen?


Der wäre sicherlich höher als 40 Euro pro Monat, denn ohne Atemluft wärst Du tot, aber ohne Mobilfunk höchstens todunglücklich. ;-) Und diesen angemessenen Preis kannst Du mir gerne auf mein Konto überweisen! ;-)

Der für mich angemessene Preis liegt über 9 Cent/Minute, aber unter 20 Cent.


"Der Preis ist immer dann angemessen, wenn man bereit ist, ihn zu bezahlen."
Du bist bereit und offensichtlich in der Lage, den jetzigen Preis zu bezahlen.

Nenn mir jemand, der extrem auf TK angewiesen ist und die heutigen Preise nicht bezahlen kann!


Nach einer IC-Senkung und folgenden Preissenkung sind mehr Leute bereit und in der Lage, den niedrigeren Preis zu bezahlen, und verstopfen Dir Dein Netz, was Du blöd findest. Und das soll nicht snobistisch sein?

Durch höheren Traffic werden die Kapazitäten ausgenutzt. Durch weniger Einnahmen werden die Netze nicht oder nur schleppend ausgebaut.

Meine Befürchtung ist, dass der höhere Traffic zu einer Blockade der Netze führt und man immer mehrere Versuche braucht, um zu telefonieren. Das finde ich schlecht.

Man muss sich überlegen, ob man die begrenzt vorhandene Kapazität eines Mobilfunknetzes wirklich "verramscht" oder eben einen fairen und angemessenen Preis verlangt, der eine Überlastung verhindert.

Jemand, der nur dann telefoniert wenn es kostenlos ist, müsste eigentlich nicht telefonieren. Ich telefoniere dann, wenn ich was zu sagen habe und nicht wenn es gerade billig oder kostenlos ist.


Kann MAN?
Du kannst.
Ein Hartzi auch?

Selbst ein Hartz IV-Empfänger dürfte 9 Cent/Minute bezahlen können (dass viele einen deutlich höheren Tarif haben und sich nicht die Bohne um TK kümmern, ist nicht das Problem der Anbieter!). Ob er wirklich eine Fullflat braucht sei mal dahingestellt. Natürlich wünsche ich, dass niemand Sozialhilfe in Anspruch nehmen muss, aber Einschränkungen gehören dann schon dazu um die Leute auch dazu zu bewegen etwas an der Situation zu ändern.


Aber zur Lösung Deines Problems der Netzüberlastung:
- Da sich ja nicht einfach ein neuer Premiumnetzanbieter gründen kann (keine Frequenzen frei)

Eben. Und wenn ein Netzbetreiber "ramscht", machen alle mit. Da bleibt kein Netz verschont.


- und da beim Umstieg auf Satellitentelefon das Netz zwar vielleicht nicht so verstopft wäre, die Indoorversorgung aber "eher mäßig" ;-) sein dürfte,

Richtig.


- müßte - jenseits der Differenzierung in Billignetz (E-Plus?) und Premiumnetz (Vodafone?) - der eine oder andere Netzbetreiber vielleicht einfach Tarife MIT PRIORISIERUNG (und entsprechend gepfefferten Preisen) einführen und in allen Funkzellen genügend Kapazität dafür freihalten. Wäre das nicht möglich?

Eine Priorisierung ist möglich und wird auch gemacht. Aber eben nur für BOS und nicht für Snobs.

___________________­__________­___________________

Völlig unnötig, da es unten einen Forenstruktur-Baum gibt.
Menü
[6.1.2.1.1] Oh Leute hört auf mit dem Schei.ß.!
sushiverweigerer antwortet auf handytim
15.09.2010 09:44
Diese endlosen, besserwisserischen Monologe immer! Echt nervig!

Behaltet eure Meinung und nervt das Forum nicht mit solchen überflüssigen Endlosdiskussionen!
Menü
[6.1.2.1.1.1] 123fred antwortet auf sushiverweigerer
15.09.2010 10:16
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Diese endlosen, besserwisserischen Monologe immer! Echt nervig!

Behaltet eure Meinung und nervt das Forum nicht mit solchen überflüssigen Endlosdiskussionen!

Es besteht doch keine Lesepflicht ;-)
Menü
[6.1.2.1.1.2] Ali.As antwortet auf sushiverweigerer
16.09.2010 14:33
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Diese endlosen, besserwisserischen Monologe immer! Echt nervig!

Moment mal!
Sind doch endlose, besserwisserische DIAloge!
Bitte bei der Wahrheit bleiben, lieber Sushi! ;-)


Behaltet eure Meinung und nervt das Forum nicht mit solchen überflüssigen Endlosdiskussionen!

_______________­__________­__________­_______________
Dieser Beitrag antwortet auf:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-64.html
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[6.1.2.1.1.2.1] sushiverweigerer antwortet auf Ali.As
16.09.2010 16:03
Benutzer Ali.As schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Diese endlosen, besserwisserischen Monologe immer! Echt nervig!

Moment mal!
Sind doch endlose, besserwisserische DIAloge!

Es sind de facto Monologe, weil ihr nur eure eigenen Argumente akzeptiert und immer recht haben wollt.

Dabei hat nur einer immer recht: ich! ;-)
Menü
[6.1.2.1.1.2.1.1] Ali.As antwortet auf sushiverweigerer
16.09.2010 20:59
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Ali.As schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Diese endlosen, besserwisserischen Monologe immer! Echt nervig!

Moment mal!
Sind doch endlose, besserwisserische DIAloge!

Es sind de facto Monologe, weil ihr nur
eure eigenen Argumente akzeptiert und immer
recht haben wollt.

Dabei hat nur einer immer recht: ich! ;-)

... und die Partei! ;-)

Und ich hab auch recht!
Nämlich damit, daß Du recht hast! ;-)

EDIT:
Ach nee, doch nicht:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-...
;-)

_______________­__________­__________­_______________
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https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-85.html
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[6.1.2.1.1.2.1.1.1] Telly antwortet auf Ali.As
16.09.2010 21:18
Dabei hat nur einer immer recht: ich! ;-)

... und die Partei! ;-)

LOL

Telly
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[6.1.2.1.2] hafenbkl antwortet auf handytim
15.09.2010 13:33
Benutzer handytim schrieb:
Und wie kann eine Behörde (betriebsfremd!) wirklich wissen, welche Kosten tatsächlich anfallen? Es ist klar, dass die eine Seite Interesse an hohen Entgelten hat und entsprechend schön rechnet, die andere Seite tut es auch. Aber wie kann man sichergehen, wer recht bzw. "rechter" hat.

Man wird z.B. die verschiedenen Vorschläge auf Plausibilität prüfen.

Ein gleichbleibender IC ist also künstlich überhöht? Mit den gesunkenen Kosten meinst Du die gestiegenen Gehälter der Mitarbeiter und die gestiegenen Energiepreise?

Ja und die sehr stark gefallenen Preise für neue BSen und vor allem die schon abgeschriebenen BSen.
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[6.1.2.1.3] Telly antwortet auf handytim
15.09.2010 13:58

einmal geändert am 15.09.2010 14:04
___________________­__________­___________________
Dieser Beitrag antwortet auf:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-35.html

Völlig unnötig, da es unten einen Forenstruktur-Baum gibt.

Der Baum kann aber sehr verzweigt sein und man kann u. U. nicht mehr so leicht erkennen, worauf ein Beitrag eigentlich antwortet.

Ich finde die Idee gut und auch Teltarif hat sich bereits positiv in diese Richtung geäußert.

https://www.teltarif.de/forum/x-feedback/2101-...

Telly

_______________­__________­__________­_______________
Dieser Beitrag antwortet übrigens auf:

https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-62.html



Und jetzt schau Dir mal den "Baum" an!
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[6.1.2.1.4] sushiverweigerer antwortet auf handytim
15.09.2010 15:56


Selbst ein Hartz IV-Empfänger dürfte 9 Cent/Minute bezahlen können (dass viele einen deutlich höheren Tarif haben und sich nicht die Bohne um TK kümmern, ist nicht das Problem der Anbieter!). Ob er wirklich eine Fullflat braucht sei mal dahingestellt. Natürlich wünsche ich, dass niemand Sozialhilfe in Anspruch nehmen muss, aber Einschränkungen gehören dann schon dazu um die Leute auch dazu zu bewegen etwas an der Situation zu ändern.

Na wenn du selbst mal zu den "entsorgten" und überflüssigen "Sozialhilfeempfängern" gehörst bist du hoffentlich noch immer dieser Meinung.
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[6.1.2.1.4.1] 123fred antwortet auf sushiverweigerer
15.09.2010 16:39
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Selbst ein Hartz IV-Empfänger dürfte 9 Cent/Minute bezahlen können (dass viele einen deutlich höheren Tarif haben und sich nicht die Bohne um TK kümmern, ist nicht das Problem der Anbieter!). Ob er wirklich eine Fullflat braucht sei mal dahingestellt. Natürlich wünsche ich, dass niemand Sozialhilfe in Anspruch nehmen muss, aber Einschränkungen gehören dann schon dazu um die Leute auch dazu zu bewegen etwas an der Situation zu ändern.

Na wenn du selbst mal zu den "entsorgten" und überflüssigen "Sozialhilfeempfängern" gehörst bist du hoffentlich noch immer dieser Meinung.

Also ich würde dann zusehen, dass sich meine Situation schnell bessert. Im Übrigen findet ich auch, dass mobile Telekommunikation nicht zu den menschlichen Grundbedürfnissen gehört und Leute, die vom Geld anderer leben sich dahingehend durchaus einschränken können.
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[6.1.2.1.4.1.1] Kai Petzke antwortet auf 123fred
16.09.2010 10:20
Benutzer 123fred schrieb:

Im Übrigen findet ich auch, dass mobile Telekommunikation nicht zu den menschlichen Grundbedürfnissen gehört und Leute, die vom Geld anderer leben, sich dahingehend durchaus einschränken können.

Telekommunikation gehört zu den Grundbedürfnissen. Bei der Berechnung des aktuellen Hartz-IV-Regelsatzes (der aber laut BVerfG-Urteil neu berechnet werden muss) ist der Posten "Nachrichtenübermittlung" mit 30 Euro enthalten. Da sind dann wahrscheinlich auch noch ein bis zwei Briefmarken a 55 Cent drin; der große Rest ist aber Telekommunikation. Und da man sich von 29 Euro nicht DSL-Anschluss UND intensive Mobilfunk-Nutzung leisten kann, kommt es dann schnell zur Frage: "Festnetz oder Handy?" Immer öfter fällt diese Entscheidung dann gegen das Festnetz. Eine aktuelle Studie dazu:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,714528,00.html


Kai
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[6.1.2.1.4.1.1.1] 123fred antwortet auf Kai Petzke
16.09.2010 10:30

2x geändert, zuletzt am 16.09.2010 10:35
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer 123fred schrieb:

Im Übrigen findet ich auch, dass mobile Telekommunikation nicht zu den menschlichen Grundbedürfnissen gehört und Leute, die vom Geld anderer leben, sich dahingehend durchaus einschränken können.

Telekommunikation gehört zu den Grundbedürfnissen. Bei der Berechnung des aktuellen Hartz-IV-Regelsatzes (der aber laut BVerfG-Urteil neu berechnet werden muss) ist der Posten "Nachrichtenübermittlung" mit 30 Euro enthalten. Da sind dann wahrscheinlich auch noch ein bis zwei Briefmarken a 55 Cent drin; der große Rest ist aber Telekommunikation. Und da man sich von 29 Euro nicht DSL-Anschluss UND intensive Mobilfunk-Nutzung leisten kann, kommt es dann schnell zur Frage: "Festnetz oder Handy?" Immer öfter fällt diese Entscheidung dann gegen das Festnetz. Eine aktuelle Studie dazu:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,714528,00.htm
l


Kai

Sicher, Telekommunikation schon, aber ich sprach von mobiler Telekommunikation. Außerdem bekommt man heute für 20 Euro eine Doppelflaterate mit wahnsinnigen Übertragungsraten. Dann blieben noch 10 Euro für Briefe und wenn es denn sein muss mobile Kommunikation. Aber man kann ja nicht auch noch obendrauf ein All-Inclusive-Mobilfunk-Paket vom Staat erwarten, oder? Zumal ich dann von den 30 Euro lieber mehr als ein, zwei Briefe zu potentiellen Arbeitgebern schicken würde, als in der Welt umher zu telefonieren.

Die Kernaussage war ja auch, dass man sich als Transferleistungsempfänger in Bezug auf Mobilfunk einschränken sollte, sofern das Budget nicht reicht. Bei knappem Budget günstigere Tarife zu fordern, ist einfach und findet viele Anhänger.
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[6.1.2.1.4.1.1.1.1] Kai Petzke antwortet auf 123fred
16.09.2010 17:24
Benutzer 123fred schrieb:

Sicher, Telekommunikation schon, aber ich sprach von mobiler Telekommunikation.

Ich habe da nicht unterschieden, weil beide in vielen Fällen schon gleich teuer (bzw. gleich billig) sind. Und da hat dann jeder Bürger - auch solche, die gerade vom Staat alimentiert werden - das Recht, sich das für seine Bedürfnisse passendste Produkt rauszusuchen.

Außerdem bekommt man heute für 20 Euro eine Doppelflaterate mit wahnsinnigen Übertragungsraten.

... und diversen Risiken und Nebenwirkungen, z.B. der Erhöhung der Kosten auf 29,99 Euro pro Monat nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten (das ist jetzt bezogen auf "1&1 Surf&Phone Flat special"). Auf jeden Fall ist man an den Vertrag 24 Monate gebunden, ohne Änderungsmöglichkeit (es sei denn, man wechselt auf ein teureres Produkt). Da kann ich verstehen, wenn jemand, der wenig Geld hat und das Internet nicht jeden Tag braucht, sich stattdessen eine Prepaid-SIM holt und für 2 bis 2,50 Euro am Tag online geht. Und für abgehende Telefonate sich eine weitere SIM mit einer Sprach-Flat holt.

Die Kernaussage war ja auch, dass man sich als Transferleistungsempfänger in Bezug auf Mobilfunk einschränken sollte, sofern das Budget nicht reicht.

Wie schon gesagt: Immer mehr schränken sich nicht in Bezug auf Mobilfunk sein, sondern in Bezug auf das Festnetz... Auch schon bei den aktuellen Tarifen kann sich das rechnen.

Mit dem Interconnect hat das aber jetzt nichts mehr zu tun, denn, wie schon geschrieben, ist das ja eine Einnahme für die Netzbetreiber, und wenn ein sinkender Interconnect deren Einnahmen erstmal verringert, führt das tendenziell eher zu steigenden als weiter sinkenden Mobiltarifen. Das Festnetz könnte hingegen etwas günstiger werden, wenn die Festnetz- und DSL-Anbieter den entsprechenden Kostenvorteil bei Telefonaten zum Handy an ihre Kunden direkt (z.B. in Form niedrigerer Preise für Anrufe zum Handy) oder indirekt (z.B. in Form niedrigerer Paketpreise) weitergeben.


Kai
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[6.1.2.1.4.2] handytim antwortet auf sushiverweigerer
15.09.2010 19:24
Sonst gehts Dir aber gut?
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[6.1.2.1.5] Forenstruktur-Baum (war: RE: Nicht weiter senken!)
Ali.As antwortet auf handytim
16.09.2010 20:10
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer Ali.As schrieb:

Völlig unnötig, da es unten einen Forenstruktur-Baum gibt.

... der hat aber hier bei teltarif keine Äste, sondern nur Blätter, was (mir) das Erkennen der Struktur erschwert.

Telly hat ja dankenswerterweise :-) hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-70.html
schon auf den diesbezüglichen Diskussionsthread
https://www.teltarif.de/forum/x-feedback/2101-...
hingewiesen.

Zugegeben, bei der ERSTEN Antwort ist das beantwortete Posting auch auf anderem Wege leicht zu finden,
aber auch in diesem Fall hat eine solche Fußzeile noch den Vorteil, daß dadurch erkennbar werden kann, wenn das beantwortete Posting inzwischen gelöscht worden ist (auch wenn teltarif den Link vermutlich anders, nämlich dynamisch, implementieren wird).

Mir haben diese Links jedenfalls in der knappen Woche, in der ich sie nun in meine Postings einfüge, jedenfalls gefühlt schon viel Scrollerei erspart! :-)

_______________­__________­__________­_______________
Dieser Beitrag antwortet auf:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-62.html
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[6.1.2.1.6] Ali.As antwortet auf handytim
16.09.2010 20:31
Hallo handytim!


1. OUTSOURCING

Zu diesem Thema hat mich Deine Argumentation überzeugt.
(Ätsch, Sushi! ;-)
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-85.html )


2. IC-FESTSETZUNG

Benutzer handytim schrieb:
Und wie kann eine Behörde (betriebsfremd!) wirklich wissen, welche Kosten tatsächlich
anfallen? Es ist klar, dass die eine Seite
Interesse an hohen Entgelten hat und
entsprechend schön rechnet, die andere
Seite tut es auch. Aber wie kann man sichergehen, wer recht bzw. "rechter" hat.

Okay, bei der IC-Festsetzung haben wir also das Dilemma, daß
- die Netzbetreiber zwar die Zahlen aus erster Hand haben, aber NICHT die Wahrheit sagen wollen (sondern die Kosten schön nach oben rechnen), und
- die Bundesnetzagentur zwar die Zahlen NICHT aus erster Hand hat, aber die Wahrheit sagen will.

Du vertraust anscheinend eher den Netzbetreibern.
Ich dagegen vertraue eher der Bundesnetzagentur, z. B.
- weil die Netzbetreiber ja Zahlen vorlegen müssen und die BNetzA diese dann auf Plausibilität prüfen kann (hafenbkls Argument hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-68.html )
- und weil auch die bisherigen IC-Festsetzungen jedenfalls nicht so grob falsch waren, daß ein Netzbetreiber pleite gegangen wäre.


3. KOSTEN GESUNKEN?

Benutzer Ali.As schrieb:
Und um Deine Frage zu beantworten: Der IC ist dann "künstlich überhöht", wenn
er - wie Du es forderst - jetzt so
bleibt, wie er ist, und nicht den
gesunkenen Kosten entsprechend verringert
wird, wie es alle erwarten - auch Kai Petzke in seinem Editorial.

Benutzer handytim schrieb:
Ein gleichbleibender IC ist also künstlich überhöht? Mit den gesunkenen Kosten meinst
Du die gestiegenen Gehälter der Mitarbeiter und die gestiegenen Energiepreise?

Du bist der einzige, der sagt, die Kosten seien NICHT gesunken.

Alle anderen widersprechen (z. B. Kai Petzke in seinem Editorial
https://www.teltarif.de/arch/2010/kw36/...
und hafenbkl hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-68.html ).

Ich folge der Herde - zumal der Mobilfunkmarkt ein Markt mit großem technischen Fortschritt ist und großer technischer Fortschritt immer auch große Kostensenkungen bedeutet.


4. ANGEMESSENER PREIS: NACH KOSTEN ODER NACH NUTZEN?

Benutzer handytim schrieb:
Benuzter Ali.As schrieb:
Was wäre denn der angemessene Preis für Deine Atemluft?

Äpfel und Birnen?

Mag sein, aber ich wollte mit dieser Frage auf den Unterschied zwischen Gebrauchswert und Tauschwert aufmerksam machen.

Du scheinst mir überwiegend auf der Ebene des individuellen Nutzenkalküls zu argumentieren:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-45.html
"Der Preis ist immer dann angemessen, wenn man bereit
ist, ihn zu bezahlen."

Mein Punkt war das aber nie, sondern immer, daß der angemessene Preis den Kosten entsprechen soll ohne (allzu große) Produzentenrente oder gar Monopolgewinne.


5. VERSTOPFTE NETZE

... will ich natürlich auch nicht!


6. FORENSTRUKTUR-BAUM

Benutzer handytim schrieb:
Benutzer Ali.As schrieb:

Völlig unnötig, da es unten einen Forenstruktur-Baum gibt.

Meine Antwort dazu habe ich hierhin
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-99.html
ausgelagert, denn dieses Posting ist auch so schon wieder endlos geworden, zumindest in dieser Hinsicht hat Sushi
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-64.html
also doch wieder recht behalten! ;-)

_______________­__________­__________­_______________
Dieser Beitrag antwortet auf:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-62.html
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[6.2] 123fred antwortet auf Ali.As
14.09.2010 10:15

einmal geändert am 14.09.2010 10:18
Benutzer Ali.As schrieb:
der wahre Preis wird erst auf dem Markt in freier Konkurrenz ermittelt. Und wenn Du mal eine Wirtschaftsvorlesung besucht hast, dann dürfte Dir das auch bekannt sein.

Redest du hier von Volks- oder Betriebswirtschaft? Volkswirtschaftlich ist es sicher richtig, dass der "wahre" Preis auf dem Market in freier Konkurrenz bestimmt wird (zumindest in den realitätsfernen volkswirtschaftlichen Modellen). Aber wenn wir hier von Mobilfunk reden, gibt es keinen freien, sondern einen regulierten Markt. Stichwort natürliche Monopole. Und die Preisbildung im (natürlichen) Monopol funktioniert halt nicht auf dem Markt, Stichwort Marktversagen. Das kam bei uns schon in den Undergraduate-Kursen.
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[6.2.1] Ali.As antwortet auf 123fred
14.09.2010 14:33
Benutzer 123fred schrieb:
Benutzer Ali.As schrieb:
der wahre Preis wird erst auf dem Markt
in freier Konkurrenz ermittelt. Und wenn
Du mal eine Wirtschaftsvorlesung besucht
hast, dann dürfte Dir das auch bekannt sein.

Redest du hier von Volks- oder Betriebswirtschaft?

VWL

Volkswirtschaftlich ist es sicher richtig, dass der "wahre" Preis auf dem Market in
freier Konkurrenz bestimmt wird (zumindest
in den realitätsfernen volkswirtschaftlichen
Modellen).

LOL! ;-)

Aber wenn wir hier von Mobilfunk reden, gibt es keinen freien, sondern einen
regulierten Markt. Stichwort natürliche
Monopole. Und die Preisbildung im
(natürlichen) Monopol funktioniert halt nicht auf dem Markt, Stichwort Marktversagen. Das kam bei uns schon in den
Undergraduate-Kursen.

Richtig.

Handytim hat dann ja hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-45.html
deutlich gemacht, was er unter einem angemessenen Preis versteht:
"Der Preis ist immer dann angemessen, wenn man bereit ist, ihn zu bezahlen."

Ich dagegen halte denjenigen Preis für angemessen, der sich aus den aktuell geringstmöglichen Kosten ergibt - unter Berücksichtigung des Standes des technischen Fortschritts und selbstverständlich unter Einhaltung der Gesetze.

Und genau der ergibt sich auf einem Markt in freier Konkurrenz.

Nun gebe ich Dir natürlich vollkommen recht, daß wir im Mobilfunk kein Polypol haben.
Allerdings ist es doch so, daß wir im deutschen Mobilfunkmarkt nicht EIN natürliches Monopol haben, sondern VIER (nämlich die vier Netzbetreiber), oder? Und zwischen denen besteht dann schon wettbewerbliche Konkurrenz.
Und auf das Marktversagen auf monopolisierten Märkten reagiert der Staat mit Verstaatlichung (z. B. Eisenbahn) oder Regulierung,
um den Monopolgewinn entweder selber abzuschöpfen oder aber möglichst zu eliminieren, so daß sich der Preis eben doch demjenigen annähert, der sich bei freier Konkurrenz gebildet hätte.

_______________­__________­__________­_______________
Dieser Beitrag antwortet auf:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-40.html
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[6.2.1.1] 123fred antwortet auf Ali.As
14.09.2010 16:01
Benutzer Ali.As schrieb:
Allerdings ist es doch so, daß wir im deutschen Mobilfunkmarkt nicht EIN natürliches Monopol haben, sondern VIER (nämlich die vier Netzbetreiber), oder? Und zwischen denen besteht dann schon wettbewerbliche Konkurrenz.

Genau genommen haben wir dann wohl ein Oligopol.

Und auf das Marktversagen auf monopolisierten Märkten reagiert der Staat mit Verstaatlichung (z. B. Eisenbahn) oder Regulierung, um den Monopolgewinn entweder selber abzuschöpfen oder aber möglichst zu eliminieren, so daß sich der Preis eben doch demjenigen annähert, der sich bei freier Konkurrenz gebildet hätte.

Den theoretischen Preis, der sich unter freier Konkurrenz bilden würde, kann man nur erreichen wenn man (i) Verluste des natürlichen Monopolisten in Kauf nimmt (aufgrund derer die Leistung früher oder später vom Markt verschwinden würde) oder (ii) dem natürlichen Monopolisten Subventionen zahlt (siehe dein Beispiel der Eisenbahn).
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[6.2.1.1.1] Ali.As antwortet auf 123fred
15.09.2010 02:13
Benutzer 123fred schrieb:
Benutzer Ali.As schrieb:
Allerdings ist es doch so, daß wir im deutschen Mobilfunkmarkt nicht EIN natürliches Monopol haben, sondern VIER (nämlich die vier Netzbetreiber), oder? Und zwischen denen besteht dann schon wettbewerbliche Konkurrenz.

Genau genommen haben wir dann wohl ein Oligopol.

Und auf das Marktversagen auf monopolisierten Märkten reagiert der Staat mit Verstaatlichung (z. B. Eisenbahn) oder Regulierung,
um den Monopolgewinn entweder selber
abzuschöpfen oder aber möglichst zu eliminieren, so daß sich der Preis eben doch demjenigen annähert, der sich bei freier Konkurrenz gebildet hätte.

Den theoretischen Preis, der sich unter freier Konkurrenz bilden würde, kann man nur erreichen wenn man (i) Verluste des natürlichen Monopolisten in Kauf nimmt (aufgrund derer die Leistung früher oder später vom Markt verschwinden würde) oder (ii) dem natürlichen Monopolisten Subventionen zahlt (siehe dein Beispiel der Eisenbahn).

Jetzt bin ich verwirrt: Haben wir im deutschen Mobilfunkmarkt denn nun ein Oligopol oder ein (natürliches) Monopol?

Und zu Deinem Hauptabsatz: Offenbar kennst Du Dich besser aus als ich mich. Gilt der von Dir beschriebene Sachverhalt nur für natürliche Monopole oder für alle Monopole?
Entweder Du erklärst mir das noch ...

... oder Du läßt es bleiben, denn eigentlich ging es mir ja darum, handytim ein Standardargument aus der Auseinandersetzung Marktwirtschaft vs. Planwirtschaft entgegenzuhalten.
Dann hat er aber hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-45.html
("Der Preis ist immer dann angemessen, wenn man bereit ist, ihn zu bezahlen.")
offenbart, daß er mit (sinngemäß)
"der Preis ist nicht zu hoch"
eigentlich nur (sinngemäß)
"der Preis ist MIR nicht zu hoch"
meint.

_______________­__________­__________­_______________
Dieser Beitrag antwortet auf:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-52.html
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[6.2.1.1.1.1] handytim antwortet auf Ali.As
15.09.2010 07:33
Benutzer Ali.As schrieb:
Dann hat er aber hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-45.html ("Der Preis ist immer dann angemessen, wenn man bereit ist, ihn zu bezahlen.")
offenbart, daß er mit (sinngemäß)
"der Preis ist nicht zu hoch"
eigentlich nur (sinngemäß)
"der Preis ist MIR nicht zu hoch" meint.

Ich habe den Eindruck, dass DIR der Mobilfunk derzeit zu teuer ist. Also, was bezahlst Du derzeit pro Monat und was wäre Dein Traumpreis? Und, musst Du tatsächlich telefonieren oder sind da auch viele Sinnlosgespräche dabei? Ganz ehrlich!

_______________­__________­__________­_______________

Völlig sinnlos...
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[6.2.1.1.1.1.1] Ali.As antwortet auf handytim
16.09.2010 20:53
Benutzer handytim schrieb:
Benutzer Ali.As schrieb:
Dann hat er aber hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-45.html ("Der Preis ist immer dann angemessen, wenn man bereit ist, ihn zu bezahlen.")
offenbart, daß er mit (sinngemäß)
"der Preis ist nicht zu hoch"
eigentlich nur (sinngemäß)
"der Preis ist MIR nicht zu hoch" meint.

Ich habe den Eindruck, dass DIR der Mobilfunk derzeit zu teuer ist.

Hm, kommt drauf an, einerseits ja, andererseits nein.

Angesichts meines Zitats scheint Deine Frage naheliegend,
aber mein Punkt war ein anderer, nämlich daß der angemessene Preis den Kosten entsprechen soll,
was ich hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-...
unter 4. noch ein bißchen ausgeführt habe.


Also, was bezahlst Du derzeit pro Monat und was wäre Dein Traumpreis? Und, musst Du
tatsächlich telefonieren oder sind da auch viele Sinnlosgespräche dabei? Ganz ehrlich!

Auch wenn das nicht mein Punkt ist, beantworte ich Dir das gerne auch noch, wenn Dir meine oben verlinkte Antwort nicht ausreicht.



Völlig sinnlos...

Dazu habe ich hier
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-99.html
Stellung genommen.

_______________­__________­__________­_______________
Dieser Beitrag antwortet auf:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-63.html
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[6.2.1.1.1.2] 123fred antwortet auf Ali.As
15.09.2010 10:15
Benutzer Ali.As schrieb:
Jetzt bin ich verwirrt: Haben wir im deutschen Mobilfunkmarkt denn nun ein Oligopol oder ein (natürliches) Monopol?

Das ist eben nicht so leicht zu beantworten. Man kann die Wirklichkeit eben nicht so leicht in seine VWL-Modell pressen, die man mal in irgendwelchen Wirtschaftsvorlesungen hatte. Wenn man die Anzahl der Konsumenten und Produzenten heranzieht, würde man zu dem Ergebnis kommen, dass es ein Oligopol ist. Sieht man sich aber die Kostenstrukturen an, kann man durchaus Subadditivität der Kosten beobachten. Und das würde auf ein natürliches Monopol hindeuten. Aber, wie hier, ist dieses Phänomen auch hin und wieder bei Oligopolen mit sehr geringer Produzentenanzahl zu finden. Also passt durchaus auch das Modell für's natürliche Monopol.

>Gilt der von Dir beschriebene Sachverhalt nur für
natürliche Monopole oder für alle Monopole?

Das mit dem dauerhaften Verlust bzw. ständigen Subventionen gilt erstmal nur für natürliche Monopole. Preisobergrenzen in einem "Standard"-Monopol bewirken grundsätzlich erstmal nur einen geringeren Monopolgewinn und eine höhere Konsumentenrente. Allerdings kommt irgendwann der Punkt, an dem auch ein Monopolist Verlust macht bzw. Subventionen benötigt. Demzufolge führen Preisobergrenzen in Monopolen nicht zwangsläufig zu gesamtwirtschaftlichen Wohlstandsgewinnen.
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[6.2.1.1.1.2.1] Ali.As antwortet auf 123fred
16.09.2010 14:18
Benutzer 123fred schrieb:
...

Danke für die Info!

_______________­__________­__________­_______________
Dieser Beitrag antwortet auf:
https://www.teltarif.de/forum/s40043/3-65.html
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[7] PKW-Autobahnmaut einführen!
ronfein antwortet auf handytim
25.09.2010 09:03
Benutzer handytim schrieb:
Ich bin dafür den IC nicht weiter abzusenken.

.... Überlastungen treten häufiger auf. Ein weiteres Absenken bedeutet wieder eine höhere Nutzung
>
Mit derselben Begründung kannst Du auch eine PKW-Autobahnmaut mit 1 Euro/km fordern. Die Staus auf den Autobahnen würden drastisch zurück gehen.
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[7.1] 123fred antwortet auf ronfein
25.09.2010 10:10
Benutzer ronfein schrieb:
Mit derselben Begründung kannst Du auch eine PKW-Autobahnmaut mit 1 Euro/km fordern. Die Staus auf den Autobahnen würden drastisch zurück gehen.

Und die Staus auf Bundesstraßen und in Innenstädten stark zunehmen. Also lieber auch den 1 Euro je KM auf diesen Straßen fordern. Sonst macht's wenig Sinn ;)
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[7.2] sushiverweigerer antwortet auf ronfein
25.09.2010 19:04

Mit derselben Begründung kannst Du auch eine PKW-Autobahnmaut mit 1 Euro/km fordern. Die Staus auf den Autobahnen würden drastisch zurück gehen.

Bin ich auch für! Ich hab ja zum Glück kein Auto ;-)
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[7.2.1] rotella antwortet auf sushiverweigerer
26.09.2010 11:43
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

Bin ich auch für! Ich hab ja zum Glück kein Auto ;-)

Trotzdem würdest auch du kräftig mitbezahlen bei allen Dienstleitungen, die du in Anspruch nimmst: Pizzaservice, Handwerker, Post und Pakete, etc...