vergleichende Werbung

Jeder sollte mittlerweise wissen, dass auch in Deutschland vergleichende Werbung seit ein paar Jahren erlaubt ist, so lange sie keine falschen Fakten wieder gibt. Das bekannteste Beispiel hierfür war seinerzeit Burger King, die klar zu verstehen gaben, dass ihre Pommes Frites leckerer als bei McDonalds seien.
Und ich sehe hier keine Angabe von Fakten, sondern Fragen. Ich finde das einen galanten Kunstgriff. Da steht niicht, DASS der Kunde mal wieder keinen Empfang hat, sondern er wird gefragt OB das der Fall ist. Und dann steht da auch klar "mal wieder". Und dagegen gibt es wohl nichts zu sagen, denn "mal wieder" wird wohl jeder Hanynutzer keinen Empfang haben, egal bei welchem Anbieter er ist.

Ich finde es schwierig, wenn Redaktionen versuchen, Werbeaktionenjuristisch zu bewerten ohne den wirklich rechtlichen Hintergrund zu kennen oder zu recherchieren. Das moralische Empfinden des Redakteurs stellt noch kein rechtliches Fachwissen dar...