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seltsam


08.03.2012 17:01 - Gestartet von koelli
Das verstehe ich nicht: Warum bleibt denn das Angebot nicht weiter buchbar, wenn man es nicht abschaltet?
Die laufenden Kosten sind doch da. Warum lässt man dann keine Neukunden mehr zu?
Die einzige Erklärung wäre, dass man vorhat, das TV-Angebot innerhalb der 24-monatigen Vertragslaufzeit schon einzustellen.
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[1] Hightower antwortet auf koelli
08.03.2012 17:21
Benutzer koelli schrieb:
Das verstehe ich nicht: Warum bleibt denn das Angebot nicht weiter buchbar, wenn man es nicht abschaltet?
Die laufenden Kosten sind doch da. Warum lässt man dann keine Neukunden mehr zu?

Evtl. müsste man Bandbreite ausbauen
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[1.1] koelli antwortet auf Hightower
08.03.2012 19:36
Die Angabe im Artikel, dass seit einem Jahr alle Telefonica-Kunden Alice-TV empfangen können, stimmt offenbar auch nicht.
Denn bei mir wäre o2-DSL mit 13000 MBit verfügbar, aber Alice-TV laut Abfrage nicht. Wieso nicht?
Für Alice-TV in HD sind nur 12 MBit nötig.
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[1.1.1] tneuhetzki antwortet auf koelli
08.03.2012 20:06
Benutzer koelli schrieb:
Die Angabe im Artikel, dass seit einem Jahr alle Telefonica-Kunden Alice-TV empfangen können, stimmt offenbar auch nicht.
Denn bei mir wäre o2-DSL mit 13000 MBit verfügbar, aber Alice-TV laut Abfrage nicht. Wieso nicht?
Für Alice-TV in HD sind nur 12 MBit nötig.

Das kann ich nicht sagen. Die Sprecherin hatte mir nach Rückfrage im Unternehmen gesagt, seit einem Jahr sei das möglich. Gehört habe ich das aber auch das erste mal. Ich kann also leider nichts weiter dazu sagen.

Thorsten
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[1.1.1.1] Telly antwortet auf tneuhetzki
09.03.2012 00:30
Ich kann also leider nichts weiter dazu sagen.

Aber die "Sprecherin" mit dem "Einzelfall" konfrontieren.

Lügen müssen entlarvt werden.

Telly
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[1.1.1.2] stefie-im-netz antwortet auf tneuhetzki
09.03.2012 07:52
Benutzer tneuhetzki schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Die Angabe im Artikel, dass seit einem Jahr alle Telefonica-Kunden Alice-TV empfangen können, stimmt offenbar auch nicht.
Denn bei mir wäre o2-DSL mit 13000 MBit verfügbar, aber Alice-TV laut Abfrage nicht. Wieso nicht?
Für Alice-TV in HD sind nur 12 MBit nötig.

Das kann ich nicht sagen. Die Sprecherin hatte mir nach Rückfrage im Unternehmen gesagt, seit einem Jahr sei das möglich. Gehört habe ich das aber auch das erste mal. Ich kann also leider nichts weiter dazu sagen.

Thorsten

Hallo,
da ich einen o2-DSL Vertrag habe, hab ich mal unter "Zusatzoptionen & Packs" nachgesehen, da steht kein Alice TV als mögliche buchbare Option drin. Also denke ich, dass die einfach verschwitzt haben, das in das o2-DSL System zu integrieren. Alice wollte ich nicht, hätte mich aber eventuell für IPTV interessiert.

Schade

Stefan
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[2] niknuk antwortet auf koelli
09.03.2012 19:37

2x geändert, zuletzt am 09.03.2012 19:42
Benutzer koelli schrieb:

Das verstehe ich nicht: Warum bleibt denn das Angebot nicht weiter buchbar, wenn man es nicht abschaltet?

Die Erklärung dafür ist ganz einfach: Alice TV gab es nur an PSTN-Anschlüssen, die auf konventioneller Hansenet-Vermittlungstechnik basierten. An NGN-Anschlüssen war Alice TV dagegen wenn überhaupt nur sehr vereinzelt verfügbar, weil die NGN-Vorleister Telekom, QSC und eben Telefonica so gut wie keine Anstrengungen unternommen haben, auch ihr NGN IPTV-fähig zu machen.

Seit Januar 2012 schaltet Telefonica nur noch NGN, echtes Festnetz bekommt man auch im ehemaligen Hansenet-Ausbaugebiet nicht mehr. Deswegen kann man auch keine IPTV-tauglichen Anschlüsse mehr bestellen. Natürlich könnte sich Telefonica jetzt verstärkt darum bemühen, auch NGN-Anschlüsse mit IPTV nachzurüsten. Offenbar halten es die Spanier aber für besser, das bleiben zu lassen und stattdessen die Vermarktung von IPTV ganz einzustellen.

Sicher kann man darüber geteilter Meinung sein. Meine Meinung ist jedenfalls die, dass das eine richtige Entscheidung war. TV über DSL ist genauso eine Krücke wie IP-Telefonie über DSL und führt obendrein noch die ganzen Anstrengungen ad absurdum, die Leute mit immer schnelleren Breitbandanschlüssen zu versorgen. Viele Leute können erstmalig wirklich schnelles DSL bekommen, und dann sollen sie es gleich wieder mit TV-Streams zustopfen? Da kann man es auch gleich bei der Kombination aus Schnecken-DSL und Kabel-TV belassen, die bietet fast das gleiche.

Die laufenden Kosten sind doch da. Warum lässt man dann keine Neukunden mehr zu?

Neukunden werden wie erwähnt nicht mehr an die Hansenet-DSLAMs angeschlossen, und nur die sind IPTV-tauglich. Das Ziel ist vermutlich, die Hansenet-Technik mittelfristig auszumustern. Dummerweise mustert man damit aber auch den ein oder anderen Kunden gleich mit aus, aber das wird Telefonica sicher auch noch irgendwann merken.

Gruß

niknuk
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[2.1] Nemo-ONE antwortet auf niknuk
10.03.2012 01:04
das ist mal eine sehr gute Erklärung....

denke mal eh das sich SAT oder Kabel langfristig durchsetzen wird... Kabel vor allem in den Städten, da man dort ja nicht immer die Möglichkeit hat, eine Schüssel zu installieren...

und so am rande... kenne Freunde die haben die neueste Box von KabelDeutschland... da ist ein Triple Tuner installiert, soll heißen, die können 2 Programme aufnehmen und 1 noch weiter schauen auf digitaler Basis...

das ist mit IP-TV wohl kaum machbar....

nun denn... man wird sehen wohin die Reise geht...

es kann durchaus sein das die Telekom Erfolg hat mit IP TV, aber evt kann die Telekom es später vielleicht bereuen, das sie ihr Kabelnetz abgegeben haben... (bzw mussten, da sie sich ja quasi entscheiden mussten...)
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[2.2] koelli antwortet auf niknuk
10.03.2012 21:01
Benutzer niknuk schrieb:
Seit Januar 2012 schaltet Telefonica nur noch NGN, echtes Festnetz bekommt man auch im ehemaligen Hansenet-Ausbaugebiet nicht mehr. Deswegen kann man auch keine IPTV-tauglichen Anschlüsse mehr bestellen.

Aber man kann doch noch bis 31.3. IPTV bei denen bestellen!
Wie geht das dann, wenn seit 1.1. nur noch NGN geschaltet wird?

TV über DSL ist genauso eine Krücke wie IP-Telefonie

Wieso ist IP-Telefonie eine Krücke?
Praktisch alle Kombipakete, die zum DSL-Anschluss eine Telefonflat anbieten, basieren auf VoIP.
Ich hatte in all den Jahren nie Sprachprobleme.

Viele Leute können erstmalig wirklich schnelles DSL bekommen, und dann sollen sie es gleich wieder mit TV-Streams zustopfen?

Man muss das aber unterscheiden:
IP-TV wie Entertain oder Vodafone-TV verbreiten die Streams nicht übers "normale" Internet, sondern quasi netzintern. (Deshalb kann man als Telekom-Kunde auch kein Vodafone-TV buchen).

Wenn man dagegen einen Livestream eines Fernsehsenders von einer Webseite abruft, dann läuft dieser Stream übers normale Internet und verursacht ordentlich Traffic
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[2.2.1] niknuk antwortet auf koelli
10.03.2012 22:43
Benutzer koelli schrieb:

Aber man kann doch noch bis 31.3. IPTV bei denen bestellen! Wie geht das dann, wenn seit 1.1. nur noch NGN geschaltet wird?

Vielleicht können Bestandskunden mit PSTN-Anschluss noch IPTV bestellen. Bestands- und Neukunden mit NGN-Anschluss können das aber sicher nicht (und konnten es auch noch nie).

TV über DSL ist genauso eine Krücke wie IP-Telefonie

Wieso ist IP-Telefonie eine Krücke?

Weil IP-Netze nicht für Echtzeitdienste wie z. B. Telefonie geeignet sind. Die Laufzeiten sind viel zu lang und es treten auch im Normalbetrieb häufig Übertragungsfehler auf. Zwar ist das IP-Protokoll so ausgelegt, dass Fehler automatisch korrigiert werden, aber die Korrektur basiert einfach darauf, dass fehlerhafte Pakete erneut angefordert werden, was die ohnehin schon relativ hohen Latenzen noch weiter in die Höhe treibt. Das funktioniert bei Datei-Übertragungen und bei gestreamten Medien wie z. B. Audio- oder Videostreams recht gut, denn bei diesen Übertragungen kommt es nicht darauf an, dass der Empfänger die Daten in der gleichen Sekunde erhält, wie sie vom Absender verschickt wurden. Auf ein paar Sekunden Verzögerung kommt es bei diesen Anwendungsgebieten nicht an. Beim Telefonieren sind Verzögerungen jedoch äußerst lästig.

Weiterhin erfordert IP-Telefonie allein auf der "letzen Meile" schon eine funktionierende Breitbandverbindung mit Modem, DSLAM, Routern, Switches und allem Pipapo. Alles hochkomplexe Technik, die natürlich auch ausfallen kann. Als "letzte Meile" für konventionelle Telefonie reicht dagegen im einfachsten Fall ein Stück Kupferdraht. Das fällt eigentlich nur aus, wenn mal ein Baggerfahrer nicht aufpasst.

Das richtige Übertragungsmedium für IP-Telefonie sind wirklich breitbandtaugliche Leitungen wie z. B. Glasfaser oder Koaxkabel, meinetwegen auch Ethernet. Jahrzehntealtes, ungeschirmtes Kupferkabel mit nur 2 Adern ist dagegen nicht unbedingt breitbandtauglich bzw. muss erst mit einigen Klimmzügen breitbandtauglich gemacht werden.

Man muss das aber unterscheiden: IP-TV wie Entertain oder Vodafone-TV verbreiten die Streams nicht übers "normale" Internet, sondern quasi netzintern.

Der Flaschenhals sind nicht die Netze der Provider. Die sind ausreichend schnell. Der Flaschenhals ist der DSL-Anschluss des Kunden. 16 MBit/s sind ganz schnell ausgelastet, wenn man ein paar HD-Streams darüber schickt. Und dass in manchen Haushalten auch mal 2 verschiedene Programme gleichzeitig empfangen werden und dann auch noch zusätzlich im Internet gesurft wird, dürfte so selten nicht vorkommen. Über Breitbandkabel ist der gleichzeitige Empfang auch von mehr als 2 Programmen kein Problem. Ein DSL-Anschluss ist dagegen je nach Bandbreite schon mit einem HD-Stream gut ausgelastet. Für den eigentliche Daseinszweck von DSL, nämlich dem schnellen Surfen im Internet, bleibt dann nur noch ein Bruchteil der Bandbreite übrig.

Gruß

niknuk
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[2.2.1.1] spunk_ antwortet auf niknuk
10.03.2012 23:33
Benutzer niknuk schrieb:

Weil IP-Netze nicht für Echtzeitdienste wie z. B. Telefonie geeignet sind. Die Laufzeiten sind viel zu lang und es treten auch im Normalbetrieb häufig Übertragungsfehler auf. Zwar ist

der Vorteil ist, dass dies für die gewöhnliche Sprachkommunikation absolut nicht auffällt.

selbst bei Fax-Übertragung über IP-Verbindungen sind Abbrüche wegen irgendwelcher Störungen eigentlich zu selten um negativ zu stören. (wenn da jedes 10.Fax oder weniger absemmelt ist das kaum der Rede wert)


DSLAM, Routern, Switches und allem Pipapo. Alles hochkomplexe Technik, die natürlich auch ausfallen kann. Als "letzte Meile"

stimmt - bei Stromausfall ist alles stumm. da hlft nu der herkömmliche analoge Anschluss oder der herkömmliche ISDN-Anscgluss mit entsprechenden Apparaten.

ein Stück Kupferdraht. Das fällt eigentlich nur aus, wenn mal ein Baggerfahrer nicht aufpasst.

für den Fall, dass alles ausfällt reicht ja meist der Mobilfunkapparat.
wenige verzichten bewusst darauf.

Koaxkabel, meinetwegen auch Ethernet. Jahrzehntealtes, ungeschirmtes Kupferkabel mit nur 2 Adern ist dagegen nicht unbedingt breitbandtauglich bzw. muss erst mit einigen Klimmzügen breitbandtauglich gemacht werden.

für reine Telefonie reicht "schnarchlangsames" DSL locker aus.

alles anderen Anwendungen stoppen eben solange.
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[2.2.1.1.1] niknuk antwortet auf spunk_
11.03.2012 00:29
Benutzer spunk_ schrieb:

Benutzer niknuk schrieb:

Weil IP-Netze nicht für Echtzeitdienste wie z. B. Telefonie geeignet sind. Die Laufzeiten sind viel zu lang und es treten auch im Normalbetrieb häufig Übertragungsfehler auf. Zwar ist

der Vorteil ist, dass dies für die gewöhnliche Sprachkommunikation absolut nicht auffällt.

Der Nachteil ist, dass das nur in der Theorie so ist. In der Praxis kenne ich keinen einzigen NGN-Anschluss, der auch nur annähernd so sauber und störungsfrei arbeitet wie ein herkömmlicher ISDN-Anschluss.

In meinem LAN über eine 100 MBit/s-Ethernetverbindung (in beiden Richtungen!) arbeitet VoIP dagegen tatsächlich so gut, wie du das beschreibst. Leider ist gewöhnliches DSL aber überhaupt nicht mit Fast Ethernet zu vergleichen. Und selbst wenn die Teilnehmer-Anschlüsse vergleichbare Eigenschaften hätten: das Netz dahinter, das die VoIP-Daten transportieren muss, ist viel weitläufiger als ein LAN und weist daher viel mehr Hindernisse auf, die die VoIP-Pakete auf ihrem Weg von einem Teilnehmer zum anderen passieren müssen.

DSLAM, Routern, Switches und allem Pipapo. Alles hochkomplexe Technik, die natürlich auch ausfallen kann. Als "letzte Meile"

stimmt - bei Stromausfall ist alles stumm.

Ich meine nicht Stromausfälle. Ich meine vielmehr Hardware-Ausfälle, die manchmal aus den absurdesten Gründen verhindern, dass NGN-Teilnehmer telefonieren können. Beispielsweise führte ein Ausfall der DENIC-Nameserver vor einiger Zeit dazu, dass VoIP-Clients die SIP-Server nicht mehr erreichen konnten, sofern diese eine .de-Adresse hatten. Folge: man konnte nicht VoIPen. Im genannten Fall ungefähr einen Tag lang. Kunden des Providers 1&1 mussten darüberhinaus noch länger leiden, denn unmittelbar an den Nameserver-Ausfall kämpfte man dort mit einem Routing-Problem. Der Strom war allerdings die ganze Zeit da.

Einen simplen Kupferdraht stört dagegen weder ein Nameserver-Ausfall noch ein Routingproblem. Auch eine DSL-Verbindungsstörung, hervorgerufen z. B. durch Übersprechen von benachbarten Leitungsbündeln oder anderen HF-Störquellen lässt einen nackten Kupferdraht völlig kalt. Das gleiche gilt für Internettraffic auf der DSL-Verbindung. Der Internetzugang kann bis zum Stehkragen ausgelastet sein, eine konventionelle Telefonverbindung interessiert das nicht, denn sie läuft in einem völlig anderen Frequenzbereich ab, den sie auch ganz für sich alleine hat und den sie mit niemandem teilen muss.

Ein Kupferdraht muss sich eigentlich nur vor dem berühmt-berüchtigten Bagger fürchten (und vielleicht noch vor Korrosion bei irgendwelchen Leitungsverbindern). So etwas passiert aber weitaus seltener als die oben beschriebenen Probleme. Nicht umsonst füllen Probleme mit VoIP-Anschlüssen unzählige Foren-Threads, während konventionelle Anschlüsse einfach unauffällig vor sich hin werkeln und vergleichsweise wenige Probleme damit öffentlich bekannt werden.

für reine Telefonie reicht "schnarchlangsames" DSL locker aus.

Wenn die Telefonie das schnarchlangsame DSL für sich allein hat, möglicherweise. Leider ist das aber nicht immer der Fall. DSL-Anschlüsse wurden primär als Internetzugang erfunden, schon vergessen?

Gruß

niknuk
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[2.2.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf niknuk
11.03.2012 09:45
Benutzer niknuk schrieb:

der Vorteil ist, dass dies für die gewöhnliche Sprachkommunikation absolut nicht auffällt.

Der Nachteil ist, dass das nur in der Theorie so ist. In der

und der Vorteil dagegen wieder, dass diese Einschränkung nur in der Theorie bemerkbar ist. in der praxis ist der Unterschied zwischen IP-Telefonie und knoventioneller telefonie nur mit Messgeräten festzustellen.
(sei es eine Bescränkung der Frequenzbandes oder irgendwelche Verzögerungszeiten im Sekundenbruchteil oder gar Lücken in der Übertragung)

Praxis kenne ich keinen einzigen NGN-Anschluss, der auch nur annähernd so sauber und störungsfrei arbeitet wie ein herkömmlicher ISDN-Anschluss.

das ist ein Alleinstellungsmerkmal bei dir.


hätten: das Netz dahinter, das die VoIP-Daten transportieren muss, ist viel weitläufiger als ein LAN und weist daher viel

und exakt diese Netze werden ja deutschlandweit von jedem genutzt (auch ISDN-Telefonate werden durch die Telefkommunikationsanbieter über IP-Netze transportiert)
es ist eine falsche Vorstellung dass für ein Gespräch exakt eine Leitung reserviert ist.
da gehen viele Gespräche gleichzeitig über ein und diesselbe Verbindung (paketweise)

stimmt - bei Stromausfall ist alles stumm.

Ich meine nicht Stromausfälle. Ich meine vielmehr Hardware-Ausfälle, die manchmal aus den absurdesten Gründen

je mehr Bauteile desto wahtrscheinliocher sind Ausfäle.
da hat leider ISDN inzwischen auch keinen Vorteil mehr da auch dort die Verbindung nicht als Direktverbindung aufgebaut ist.
auch da können Apparate ausfallen

Beispielsweise führte ein Ausfall der DENIC-Nameserver vor einiger Zeit dazu, dass VoIP-Clients die SIP-Server nicht mehr erreichen konnten, sofern diese eine .de-Adresse hatten.

wann war das?
denn ich selber hatte ja keinen Ausfall.

man konnte nicht VoIPen. Im genannten Fall ungefähr einen Tag lang. Kunden des Providers 1&1 mussten darüberhinaus noch länger leiden, denn unmittelbar an den Nameserver-Ausfall kämpfte man dort mit einem Routing-Problem. Der Strom war allerdings die ganze Zeit da.

bin zwar Kunde bei 1u1 aber es gab da zumindest keinen Ausfall.

wer von den Kunden war davon betroffen?


Einen simplen Kupferdraht stört dagegen weder ein Nameserver-Ausfall noch ein Routingproblem. Auch eine

das ist inzwischen das Problem: es gibtkeinerlei Telefongespräch mehr das über eine definierte einzige Verbindung geführt wird.
alle Verbindungen werden über die IP-Netze geleitet.

DSL-Verbindungsstörung, hervorgerufen z. B. durch Übersprechen von benachbarten Leitungsbündeln oder anderen HF-Störquellen lässt einen nackten Kupferdraht völlig kalt. Das gleiche gilt

da habe ich inzwischen ein Problem hier.
seit etwa 2 Monaten wurden wohl neue Kunden "irgendwo" hinzugefügt und es gibt zu definierten tageszeiten störungen wenn die verbindung auf maximale Geschwindigkeit einegstellt ist.
die Kundenbetreuung war das Programm durch (Reset vom Port - und auch Begrenzung der Geschwindigkeit) aber habe das wieder auf Urprung stellen lassen und begrenze nun im DSL-Modem die Verbindungsgeschwindigkeit so, dass diese auch zu den speziellen Uhrzeiten nicht abbricht.
funktioniert.
(in der Hofung dass irgendwann wieder eine Änderung kommt udn die Störung unbeabsichtig weg ist. einen rechltiche Anspruch auf max Geschwindigkeit habe ich ja nicht... und bei geringerer Gescheinigkeit tut ja alles)


Ein Kupferdraht muss sich eigentlich nur vor dem berühmt-berüchtigten Bagger fürchten (und vielleicht noch vor

aber das hat mit der eigentlich Verbindung der Gespräches nur auf den ersten KM was zu tun - danach gehen die Gesprächsdaten als Pekete über die Leitungen.

Probleme. Nicht umsonst füllen Probleme mit VoIP-Anschlüssen unzählige Foren-Threads, während konventionelle Anschlüsse einfach unauffällig vor sich hin werkeln und vergleichsweise wenige Probleme damit öffentlich bekannt werden.

vor allem weil es inzwischen ja nur noch Verbindungen gibt die über IP-Netzte übertragen werden.
auch analoge oder ISDN-espräche.


Wenn die Telefonie das schnarchlangsame DSL für sich allein hat, möglicherweise. Leider ist das aber nicht immer der Fall.

und exakt das steuert ja problemlos die Telefonanlage: Telefon hat Vorrang und alles andere wird eben langsamer.

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[2.2.1.1.1.1.1] niknuk antwortet auf spunk_
11.03.2012 11:54
Benutzer spunk_ schrieb:

Benutzer niknuk schrieb:

der Vorteil ist, dass dies für die gewöhnliche Sprachkommunikation absolut nicht auffällt.

Der Nachteil ist, dass das nur in der Theorie so ist. In der

und der Vorteil dagegen wieder, dass diese Einschränkung nur in der Theorie bemerkbar ist.

Nein. Die Praxis kannst du z. B. in http://www.ip-phone-forum.de nachlesen. Da gibt es massenweise Problemberichte über VoIP-Anschlüsse angefangen vom Geräte-Setup über Verbindungsstörungen bis hin zu Provider-Problemen, die fast ausschließlich VoIP-Anschlüsse betreffen. Und jetzt zeige mir ein Forum im Netz, bei dem in ähnlichem Umfang über Probleme bei konventionellen Anschlüssen berichtet wird. Obwohl es konventionelle Anschlüsse bereits viel länger gibt als VoIP-basierte und sie auch nach wie vor viel zahlreicher sind, wirst du kein Forum mit einer derartigen Anzahl von Problemberichten finden.

in der praxis ist der Unterschied zwischen IP-Telefonie und knoventioneller telefonie nur mit Messgeräten festzustellen.

Ähm, nein. Erst letztens bei Günter Jauch war es wegen typischer Probleme eines VoIP-Anschlusses nicht möglich, eine vernünftige Verbindung zum Telefonjoker aufzubauen. Dass VoIP im Spiel war, hat man *deutlich* gehört: die Sprachqualität war wie bei einem (schlechten) Mobiltelefonat (eine Nachfrage von Günter Jauch ergab aber, dass es ein "Festnetz"anschluss war), jede Antwort kam mit einer Verzögerung von 1-2 Sekunden, Silben und Wortanfänge wurden verschluckt etc. pp. Alles genau so wie ich es bei Dutzenden meiner Bekannten mit NGN-Anschluss kenne. Ein Messgerät brauchte man nicht, um die miese Qualität zu bemerken.

und exakt diese Netze werden ja deutschlandweit von jedem genutzt (auch ISDN-Telefonate werden durch die Telefkommunikationsanbieter über IP-Netze transportiert)

Du hast etwas missverstanden. Der Transport eines Gesprächs auf der "letzten Meile" (und nur die meine ich!) erfolgt bei konventionellen Anschlüssen *nicht* über eine IP-Verbindung. Bei analogen Anschlüssen besteht die "letzte Meile" aus einem einfachen, passiven Kupferdraht. Bei VoIP-basierten Anschlüssen ist es anders: da muss man schon zur Verbindung des Teilnehmers mit der "Vermittlungsstelle" (= SIP-Server) eine IP-Verbindung aufbauen. Um das überhaupt zu können, muss vorher eine DSL-Verbindung und darüber wiederum eine PPPoE- oder andere Breitbandverbindung aufgebaut werden. Das sind schon 3 Schichten mehr als bei einem analogen Anschluss, die allesamt kaputtgehen können, und sei es durch so etwas bemerkenswertes wie einen Nameserver-Ausfall.

Dass es nach der Vermittlungsstelle digital weitergeht, weiß ich. Aber auch da gibt es Unterschiede zwischen VoIP und konventioneller Telefonie. Das merkt man schon beim Wählen: bei konventionellen Anschlüssen spielt es fast keine Rolle, in welcher Geschwindigkeit gewählt wird. Ziffer für Ziffer wird das Gespräch weiter zu seinem Ziel durchvermittelt. Ein VoIP-Gespräch kann dagegen erst vermittelt werden, wenn die komplette Nummer gewählt wurde. Fehlt auch nur eine einzige Ziffer, wird man nicht verbunden und auch das Nachwählen der fehlenden Ziffer(n) nutzt dann nichts mehr (es sei denn, der Provider hat einen Würgaround dafür implementiert). Allein das beweist schon, dass bei herkömmlicher Telefonie ganz andere Protokolle zum Einsatz kommen als bei VoIP. Ein weiterer Beweis ist der Umstand, dass man über konventionelle Anschlüsse problemlos eine Datenverbindung herstellen kann, über VoIP jedoch nicht.

je mehr Bauteile desto wahtrscheinliocher sind Ausfäle.

Du hast es erfasst. Die letzte Meile bei einem herkömmlichen Anschluss besteht im einfachsten Fall aus genau einem Bauteil, nämlich einer Kupferleitung. Die Leitung ist auch für VoIP nötig. *Zusätzlich* braucht VoIP aber noch ein DSL-Modem, einen DSLAM, Router, Switches und noch einiges mehr, und das allein für die "letzte Meile" (also für die Verbindung zwischen Teilnehmer und "Vermittlungsstelle" aka SIP-Server). Du kannst gerne mal nachzählen, wieviele Bauteile da drin stecken. Außerdem darfst du mal überlegen, wie störanfällig eine Verbindung ist, die mit Frequenzen von max. ca. 160 kHz auskommt (ISDN), im Vergleich zu einer (DSL-)Verbindung, die auf Frequenzen bis in den MHz-Bereich angewiesen ist. Bedenke dabei, dass das alles über eine Leitung laufen muss, die ursprünglich nur für Frequenzen bis max. 8-10 kHz konzipiert wurde.

Beispielsweise führte ein Ausfall der DENIC-Nameserver vor einiger Zeit dazu, dass VoIP-Clients die SIP-Server nicht mehr erreichen konnten, sofern diese eine .de-Adresse hatten.

wann war das?

2010. Du möchtest http://blog.1und1.de/2010/05/12/denic-probleme-millionen-de-domains-nicht-erreichbar/ und http://blog.1und1.de/2010/05/13/routingprobleme-am-vatertag/ lesen.

das ist inzwischen das Problem: es gibtkeinerlei Telefongespräch mehr das über eine definierte einzige Verbindung geführt wird.

Stichwort: "Letzte Meile". Der Analoganschluss von Oma Krawuttke läuft da nur über ein Stück Draht. Es handelt sich auf dieser Strecke (und nur auf dieser!) um eine definierte einzige Verbindung.

alle Verbindungen werden über die IP-Netze geleitet.

Ich kenne bei herkömmlichen Anschlüssen keine "letzte Meile", bei der die Telefonverbindung über irgendein IP-Netz läuft. Noch nicht einmal bei ISDN-Anschlüssen ist das der Fall.

da habe ich inzwischen ein Problem hier. seit etwa 2 Monaten wurden wohl neue Kunden "irgendwo" hinzugefügt und es gibt zu definierten tageszeiten störungen wenn die verbindung auf maximale Geschwindigkeit einegstellt ist.

All das lässt einen herkömmlichen Telefonanschluss völlig kalt. Selbst wenn überhaupt keine DSL-Verbindung mehr zustande kommt, kannst du immer noch telefonieren.

aber das hat mit der eigentlich Verbindung der Gespräches nur auf den ersten KM was zu tun - danach gehen die Gesprächsdaten als Pekete über die Leitungen.

Das weiß ich. Aber was nützt das, wenn schon die ersten km "wackelig" sind? Die Netze der Provider sind auch wesentlich stabiler und auch performanter als eine DSL-Verbindung, bei der beim Teilnehmer auch noch billige Consumer- statt professioneller Netzbetreiber-Technik werkelt. Ich hätte überhaupt kein Problem mit VoiP, wenn auch die Teilnehmer so angeschlossen wären wie heute schon die Vermittlungsstellen, nämlich z. B. über Glasfaser mit einem professionellen Gateway im Keller. Die Entwicklung geht ja auch in diese Richtung, aber sie steht erst am Anfang. Trotzdem wollen die NGN-Anbieter ihren Kunden weismachen, eine wackelige DSL-Verbindung über zig Jahre alten Klingeldraht wäre genauso gut wie Glasfaser und die Fritzbox würde es schon richten. Wenn's nicht zum Heulen wäre, wär's zum Lachen.

>> Wenn die Telefonie das schnarchlangsame DSL für sich allein
>> hat, möglicherweise. Leider ist das aber nicht immer der Fall.
und exakt das steuert ja problemlos die Telefonanlage: Telefon hat Vorrang und alles andere wird eben langsamer.

Und schon wieder beschreibst du ein Problem, das man an einem konventionellen Anschluss schlicht nicht hat. Da sind jederzeit Fullspeed(!)-Downloads und gleichzeitige Telefongespräche ohne die geringste gegenseitige Beeinflussung möglich.

Gruß

niknuk
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[2.2.1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf niknuk
11.03.2012 12:59
Benutzer niknuk schrieb:

betreffen. Und jetzt zeige mir ein Forum im Netz, bei dem in ähnlichem Umfang über Probleme bei konventionellen Anschlüssen berichtet wird. Obwohl es konventionelle Anschlüsse bereits viel länger gibt als VoIP-basierte und sie auch nach wie vor viel zahlreicher sind, wirst du kein Forum mit einer derartigen Anzahl von Problemberichten finden.

weil es eben derzeit funktioniert.
du solltest die Probleme bertrachten als konventiopnelle telefonie (und ISDN) neu in den Markt kamen. (nur gab es eben damals keine öffentlichen Jammerecken)

wenn die Einrichtung der gesamten Anlage mal duchgeführt ist sind die Probleme ja auch weg.


Messgeräten festzustellen.

Ähm, nein. Erst letztens bei Günter Jauch war es wegen typischer Probleme eines VoIP-Anschlusses nicht möglich, eine vernünftige Verbindung zum Telefonjoker aufzubauen. Dass VoIP im Spiel war, hat man *deutlich* gehört: die Sprachqualität

IP-Telefonie ist ja bei jedem Telefongespräch im Spiel.
egal ob ISDN oder analog.

wie bei einem (schlechten) Mobiltelefonat (eine Nachfrage von Günter Jauch ergab aber, dass es ein "Festnetz"anschluss war),

"Festnetz" heisst wohl nur, dass ein gewöhnliches Telefon oder ISDN) eingestöpselt war.
also im Unterschied zu skype oder ip-telefon direkt mit dem Rechner.

genutzt (auch ISDN-Telefonate werden durch die Telefkommunikationsanbieter über IP-Netze transportiert)

Du hast etwas missverstanden. Der Transport eines Gesprächs

keineswegs: es gibt seit einiger Zeit zmindest hierzulande keine direkte Leitungsverbidnung mehr für Telefongespräche.

der "letzten Meile" (und nur die meine ich!) erfolgt bei

es geht nie um nur einen Teil der Verbdinung - es muss immer die gesamte Verbindung betrachtet werden.

Bei analogen Anschlüssen besteht die "letzte Meile" aus einem einfachen, passiven Kupferdraht. Bei VoIP-basierten Anschlüssen ist es anders: da muss man schon zur Verbindung des

auch da geht die Verbindung über diesselben Drähte.

Breitbandverbindung aufgebaut werden. Das sind schon 3 Schichten mehr als bei einem analogen Anschluss, die allesamt kaputtgehen können, und sei es durch so etwas bemerkenswertes wie einen Nameserver-Ausfall.

je mehr Technik vorhanden ist desto mehr geht kaputt - sieht man an den Fahrzeugen heutzutage. früher war alles mechanisch und konnte im Extremfall selebr zurechtgerbasltelt werden. heute ist der elektrische Schaden nur durch Austausch zu korrigieren.
es gibt aber keine Neufahrzeuge mehr die ohne mindestens elektronscieh motorsteuerung auskommen. anders sind die Schadstoffwerte nicht mehr zu erreichen.

das Gespräch weiter zu seinem Ziel durchvermittelt. Ein VoIP-Gespräch kann dagegen erst vermittelt werden, wenn die komplette Nummer gewählt wurde. Fehlt auch nur eine einzige

was ja einen enormen Unterschied von fast 1 Sekunde ausmacht.

Ziffer, wird man nicht verbunden und auch das Nachwählen der fehlenden Ziffer(n) nutzt dann nichts mehr (es sei denn, der

und die Ansage "keine Verbindung unter dieser (falschen) Nummer" gibt es ja aich bei ISDN.


ist der Umstand, dass man über konventionelle Anschlüsse problemlos eine Datenverbindung herstellen kann, über VoIP jedoch nicht.

aus dem Grund funktioniert bei mir sogar Fax über IP problemlos.
eben weil auch über IP-Verbindung eine Datenvebindung aufgebaut werden kann

je mehr Bauteile desto wahtrscheinliocher sind Ausfäle.

Du hast es erfasst. Die letzte Meile bei einem herkömmlichen

wie bei Fahrzeugen.
ohne El3ektronik werden die Karrenheute einfach nicht mehr zugelasssen.
nur noch oldtimer fahren rein mechanisch.

Anschluss besteht im einfachsten Fall aus genau einem Bauteil, nämlich einer Kupferleitung. Die Leitung ist auch für VoIP

wie bei DSL (leider)
jeder hofft auf den glasfaserausbau.

Außerdem darfst du mal überlegen, wie störanfällig eine Verbindung ist, die mit Frequenzen von max. ca. 160 kHz auskommt (ISDN), im Vergleich zu einer (DSL-)Verbindung, die auf Frequenzen bis in den MHz-Bereich angewiesen ist. Bedenke

wobei diese Verbindung ja bestehen bleibt wenn sioe mal besteht.

niemand kommtm ernsthaft auf den Gedanken imme die komplette Telefonanlage abzuschalten und erst kurz vor dem Gespräch wieder anzuschalten.

dabei, dass das alles über eine Leitung laufen muss, die ursprünglich nur für Frequenzen bis max. 8-10 kHz konzipiert wurde.

da kannst du mal den technischen Fortschritt in der Übertragungstechnik erkennen.
sehr faszinierend.
jedesmal wenns schneller wurde kam die Ansage "jetzt ist Feierabend" und trotzdem gabs nach einiegr Zeit wieder Fortschritt.

2010. Du möchtest http://blog.1und1.de/2010/05/12/denic-probleme-millionen-de-domains-nicht-erreichbar/
und http://blog.1und1.de/2010/05/13/routingprobleme-am-vatertag/ lesen.

ja wenns das seit 2010 der einzige Ausfall war gehts ja
betrachte als Vergleich die Zeitals ISDN neu war und welche Ausfälle damals aktut waren.
nur so kann der Vergleich gut hinken (und gute Vergleiche müssen hinken)


Stichwort: "Letzte Meile". Der Analoganschluss von Oma

Ansage komplette Verbindungsstrecke

Ich kenne bei herkömmlichen Anschlüssen keine "letzte Meile", bei der die Telefonverbindung über irgendein IP-Netz läuft. Noch nicht einmal bei ISDN-Anschlüssen ist das der Fall.

ich kenne seit Jahren keine einzige Gesprächsverbindung die nicht über IP geht.

Selbst wenn überhaupt keine DSL-Verbindung mehr zustande kommt, kannst du immer noch telefonieren.

dfafür funktioniertdie IP-Verbdinung wenn DSL noch geht und die ISDN- oder analogVeruittlungsstelle einen Schaden hat.

auch sorum hinkt der Vergleich genausogut.

beim Teilnehmer auch noch billige Consumer- statt professioneller Netzbetreiber-Technik werkelt. Ich hätte

stimmt - das war in der Anfangszeit ein Problem.
da war der technische Fortschritt auch am werkeln und hat die Apparate verbessert.

nämlich z. B. über Glasfaser mit einem professionellen Gateway

ja das ist der Traum überall, das Glasfaser ins Haus kommt.

ihren Kunden weismachen, eine wackelige DSL-Verbindung über zig Jahre alten Klingeldraht wäre genauso gut wie Glasfaser und die Fritzbox würde es schon richten. Wenn's nicht zum Heulen wäre, wär's zum Lachen.

glücklicherweise funktionieren Telefongespräche über IP inzwischen problemlos.

Telefon hat Vorrang und alles andere wird eben langsamer.

Und schon wieder beschreibst du ein Problem, das man an einem konventionellen Anschluss schlicht nicht hat. Da sind

richtig - da wird die Datenverbindung grundsätrzlich langsamer weil der Bereich für Telefon immer freigehalten wird.

Fullspeed(!)-Downloads und gleichzeitige Telefongespräche ohne die geringste gegenseitige Beeinflussung möglich.

richtig - weil die daten immer entsprechend langsamer übertragen werden.

da ist der andere Weg die daten nur in dem Zeitraum wenn telefoniert wird auszubremsen eigentlich besser.
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[2.2.1.1.1.1.1.1.1] niknuk antwortet auf spunk_
11.03.2012 15:09
Benutzer spunk_ schrieb:

wenn die Einrichtung der gesamten Anlage mal duchgeführt ist sind die Probleme ja auch weg.

Zur "Einrichtung der gesamten Anlage" zähle ich auch den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur. Dazu gehört die Versorgung *jedes* Haushalts mit Glasfaser oder Breitbandkabel. Man muss zuallererst das Klingeldraht-DSL loswerden. Das ist Grundvoraussetzung für wirklich flächendeckend funktionierendes VoIP. Dass es bis dahin noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauert, dürfte sogar dir klar sein.

IP-Telefonie ist ja bei jedem Telefongespräch im Spiel. egal ob ISDN oder analog.

Aber VoIP über Wackel-DSL und Consumer-Wandler gibt es nur bei NGN-Anschlüssen. Und genau das hat man bei besagtem Telefonjoker deutlich gehört.

wie bei einem (schlechten) Mobiltelefonat (eine Nachfrage von Günter Jauch ergab aber, dass es ein "Festnetz"anschluss war),

"Festnetz" heisst wohl nur, dass ein gewöhnliches Telefon oder ISDN) eingestöpselt war.

Genau. Es war aber kein echter Festnetzanschluss, sondern VoIP über Wackel-DSL und Consumer-Wandler. Und das hat man deutlich gehört. Ich weiß, ich wiederhole mich.

keineswegs: es gibt seit einiger Zeit zmindest hierzulande keine direkte Leitungsverbidnung mehr für Telefongespräche.

Es gibt in jedem Fall eine direkte Leitung von der Vermittlungsstelle zum Teilnehmer. Und die ist weit stabiler und erlaubt höhere Verbindungsqualitäten, als wenn man über die gleiche Leitung erst mühsam eine DSL-Verbindung aufbaut (mit Frequenzen, die weit oberhalb dessen liegen, für das diese Leitung überhaupt gemacht wurde), über diese dann eine PPPoE-Verbindung herstellt und ganz zum Schluss VoIP-Pakete darüber schickt.

der "letzten Meile" (und nur die meine ich!) erfolgt bei

es geht nie um nur einen Teil der Verbdinung - es muss immer die gesamte Verbindung betrachtet werden.

Die "letzte Meile" samt der daran hängenden Consumer-Wandler ist aber der kritischste Abschnitt und für fast alle VoIP-Probleme verantwortlich.

und die Ansage "keine Verbindung unter dieser (falschen) Nummer" gibt es ja aich bei ISDN.

Die kommt aber erst, wenn man tatsächlich eine falsche Nummer wählt. Wählt man die richtige Nummer und lässt nur die letzte Ziffer weg, hält ein ISDN-Anschluss erstmal die Hufe still und wartet darauf, dass man die letzte Ziffer noch nachreicht. Tut man das dann, wird man wunschgemäß verbunden. Bei einem VoIP-Anschluss funktioniert das nicht.

ist der Umstand, dass man über konventionelle Anschlüsse problemlos eine Datenverbindung herstellen kann, über VoIP jedoch nicht.

aus dem Grund funktioniert bei mir sogar Fax über IP problemlos.

Das funktioniert deshalb, weil du nicht über VoIP faxt, sondern über T.38. Das ist ein spezielles Fax-over-IP-Protokoll, das mit VoIP nichts zu tun hat.

Da es für andere Datenverbindungen (z. B. für EC-Kartenleser oder Alarmanlagen) aber kein derartiges Protokoll gibt, funktionieren solche Datenverbindungen bei VoIP-Anschlüssen nicht.

eben weil auch über IP-Verbindung eine Datenvebindung aufgebaut werden kann

Natürlich. Nur gibt es bisher noch keine Faxgeräte für IP-Verbindungen. Also muss man sich mit T.38 behelfen.

Gruß

niknuk
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[2.2.1.1.1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf niknuk
11.03.2012 15:22
Benutzer niknuk schrieb:

*jedes* Haushalts mit Glasfaser oder Breitbandkabel. Man muss zuallererst das Klingeldraht-DSL loswerden. Das ist

da IP-Telefonie eine brutal geringe Bandbreite benötigt geht das sogar mit einer ISDN-Verbindung. habe ich früher zu ISDN-Zeiten mal probiert und hat geklappt.
(ja: das ist Spielerei und hat nur etwa für Auslandsverbindungen gelohnt - die waren damit eben kostenlos statt über Telekom abgerechnet)

da DSL-Verbindungen immer schneller sind besteht also keinerlei Problem damit.

Aber VoIP über Wackel-DSL und Consumer-Wandler gibt es nur bei NGN-Anschlüssen. Und genau das hat man bei besagtem

Wackel-DSL gibt es ja inzwischen nicht mehr.
ja in den Anfangszeiten vor 10Jahren war das durchaus kritischer.
aber in den Anfangszeiten von ISDN war auch dies brutal kritisch.

Genau. Es war aber kein echter Festnetzanschluss, sondern VoIP über Wackel-DSL und Consumer-Wandler. Und das hat man deutlich gehört. Ich weiß, ich wiederhole mich.

ja richtig - denn Wackel-DSL gab es ja nur in der Vergangenheit.
genauso wie es Wackel-ISDN in der Vergangenheit gab.

aber ich wiederhole mich.

Es gibt in jedem Fall eine direkte Leitung von der Vermittlungsstelle zum Teilnehmer. Und die ist weit stabiler

es gibt hierzulande keine direkte Leitungsverbindung bei Gesprächen mehr.
es gibt sicherlich Sonderlösungen für gemietete Leitungen zu abnomalen Preisen aber das mäöchte wegen den Kosten kein Privatmensch nutzen.

gleiche Leitung erst mühsam eine DSL-Verbindung aufbaut (mit

die Verbindung besteht ja - niemand baut erstnhaft erst zu Gesprächsbeginn die DSL-verbuindung auf und stöpselt den Apparat danach wieder ab.

Die "letzte Meile" samt der daran hängenden Consumer-Wandler ist aber der kritischste Abschnitt und für fast alle VoIP-Probleme verantwortlich.

seit es dieses Wackel-DSL nicht mehr gibt sind die Probleme auf den ersten Metern ja weg.

und die Ansage "keine Verbindung unter dieser (falschen) Nummer" gibt es ja aich bei ISDN.

Die kommt aber erst, wenn man tatsächlich eine falsche Nummer wählt. Wählt man die richtige Nummer und lässt nur die letzte

eben: und sobald eine Zahl fehlt ist die Nummer falsch.
ob die Ansage nun sofort oder 2 sekunden später kommt ist egal.

Ziffer weg, hält ein ISDN-Anschluss erstmal die Hufe still und wartet darauf, dass man die letzte Ziffer noch nachreicht. Tut man das dann, wird man wunschgemäß verbunden. Bei einem VoIP-Anschluss funktioniert das nicht.

auch da wird gewartet bis die Zashlenfolge stimmt. man kann nur mit dem "#"-Symbol den Wahlvorgang aktiv beenden. dann wird eben sofort losgelegt.
aber auch da kommt diesselbe Ansage wenn eine Ziffer fehlt.

aus dem Grund funktioniert bei mir sogar Fax über IP problemlos.

Das funktioniert deshalb, weil du nicht über VoIP faxt, sondern über T.38. Das ist ein spezielles Fax-over-IP-Protokoll, das

ich verwende T.38 zwar nicht aber auch damit geht faxen über IP.

Da es für andere Datenverbindungen (z. B. für EC-Kartenleser oder Alarmanlagen) aber kein derartiges Protokoll gibt,

sogarfür diese Heimalarmanlagen für das rote Kreuz gibt es inzwischen ja die Apprate speziell für IP-Verbindung
etwa das S.A.M.4ST von vitaris
(ja es gibt sicher noch mehr - cdas war eben mal schnell gefunden)


funktionieren solche Datenverbindungen bei VoIP-Anschlüssen nicht.

doch - es gibt ja speziell die Apparate dafür

Natürlich. Nur gibt es bisher noch keine Faxgeräte für IP-Verbindungen. Also muss man sich mit T.38 behelfen.

wo also ist das Problem?
wenn es funktioniert ist es gut.
es geht ohne und sogar mit t.38
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[2.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] niknuk antwortet auf spunk_
11.03.2012 18:40
Benutzer spunk_ schrieb:

Benutzer niknuk schrieb:

*jedes* Haushalts mit Glasfaser oder Breitbandkabel. Man muss zuallererst das Klingeldraht-DSL loswerden. Das ist

da IP-Telefonie eine brutal geringe Bandbreite benötigt

Meine Güte, du kapierst es einfach nicht. Es geht nicht um die Bandbreite. Die reicht heute schon aus (allerdings nicht überall, schon die 128 kbit/s Upstream eines DSL-1000-Anschlusses sind für gleichzeitiges Surfen und Telefonieren recht knapp). Es geht darum, eine Verbindung aufzubauen, die genauso stabil und störungs-resistent ist wie ein herkömmlicher Telefonanschluss. Und das geht mit DSL einfach nicht, weil DSL eigentlich nur ein Provisorium ist, um über einen einfachen Kupferdraht (der eigentlich für Breitbandverbindungen völlig ungeeignet ist) eine einigermaßen brauchbare Bandbreite bereitzustellen. Das funktioniert zwar, aber nicht zuverlässig genug. Du hast ja selber gemerkt, dass schon ein paar mehr Anschlüsse in der Nachbarschaft dein DSL aus dem Tritt bringen. Bei Glasfaser kann dir das nicht passieren. Bei Glasfaser ist es egal, ob zwei, hundert oder tausend Adern parallel laufen, sie beeinflussen sich nicht gegenseitig. Auch andere Einflüsse, die DSL massiv stören können (z. B. Einstreuungen), lassen Glasfaser völlig kalt.

Für Datenübertragungen und Streaming-Dienste (mit Zwischenspeicherung in einem Puffer) reicht die Zuverlässigkeit von DSL und der darüber laufenden IP-Verbindungen völlig aus. Für Echtzeitdienste wie die Telefonie, bei der man die Daten eben nicht puffern kann, reicht sie jedoch nicht.

Und jetzt habe ich keine Lust mehr auf wieder einen neuen Monsterthread mit dir. Daher an dieser Stelle EOD.

Gruß

niknuk
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[2.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf niknuk
11.03.2012 18:45
Benutzer niknuk schrieb:

Telefonieren recht knapp). Es geht darum, eine Verbindung aufzubauen, die genauso stabil und störungs-resistent ist wie

und ben diese Verbindung besteht ja.
kein Mensch kommt auf den Gedanken die DSL-Verbindung erst vor dem Gesprächsbeginn aufzubauen und danach das Modem wieder abzuschalten.

aber nicht zuverlässig genug. Du hast ja selber gemerkt, dass schon ein paar mehr Anschlüsse in der Nachbarschaft dein DSL aus dem Tritt bringen. Bei Glasfaser kann dir das nicht

eben: ich kann als Kunde ja einstellen ob es mir wichtiger ist eine hohe Geschwindigkleit zu haben mit der gefahr dass die Verbindung zu gegebenen Zeiten abbricht oder aber lieber eine dauert stabile Verbindung zu nutzen die zu vielen Zeiten aber nicht die schnellste Geschwindikeit erlaubt.

mir selber ist es wichtiger, dass die Verbindung stabil bleibt.

Für Datenübertragungen und Streaming-Dienste (mit Zwischenspeicherung in einem Puffer) reicht die Zuverlässigkeit von DSL und der darüber laufenden IP-Verbindungen völlig aus.


keineswegs - es dauert viel zu lange bis wieder die Verbindung besteht wenn diese mal abbricht. bis dahin ist jeder Zwischenspeicher abgebrochen.

Für Echtzeitdienste wie die Telefonie, bei der man die Daten eben nicht puffern kann, reicht sie jedoch nicht.

deswegen ja: lieber langsamer und stabilö einstellen als umgekehrt.

Und jetzt habe ich keine Lust mehr auf wieder einen neuen Monsterthread mit dir. Daher an dieser Stelle EOD.

macht ja nichts.
an deiner Meinung ändert sich wohl sowieso nix.