Zitat aud dem Artikel:
Das heißt im Umkehrschluss, dass Anbieter, die die Verbindung bisher schon während der Ansage im Hintergrund aufgebaut haben, dieses nicht mehr dürfen. Denn dieses Feature führte mitunter dazu, dass die Tarifansage frühzeitig abbrach, noch bevor die Ansage zu hören war.
Da gibt es bestimmt auch Lösungen für. Ich erinnere mich, dass bei Auslandsverbindungen mit billigem Call-by-Call es schon mal eine Minute dauerte, bis die Verbindung stand und das Rufzeichen von der Gegenseite zu hören war. In so einem Fall schadet es sicher nicht, die Verbindung schon während der Ansage aufzubauen.
Auch wenn ich mal solche Extremfälle beiseite lasse: wenn es vermutlich 5 Sekunden dauert, die Verbindung aufzubauen (bei Gesprächen nach Übersee o.ä. durchaus normal), und die Ansage 10 Sekunden dauert (plus Pause also 13 Sekunden), wäre es sinnvoll, den Aufbau 8 Sekunden nach Beginn der Ansage aufzubauen. Hauptsache die Verbindung reißt nicht ab, wenn es doch mal schneller geht, und der Kunde hat nach wie vor 3 Sekunden Bedenkzeit.
Absolut ausschließen würd ich also einen Verbindungsaufbau während der Ansage nicht. Nur ist es schwieriger, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, so dass dies wohl eher die Ausnahme sein wird.