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Wo ist das Problem?


30.04.2012 11:58 - Gestartet von niknuk
Wenn die Telekom Kunden, die auf der Benutzung von Fremdhardware bestehen, nur konventionelle Anschlüsse verkaufen will, dann zwingt sie diese Kunden quasi zu ihrem Glück. Zwar ist konventionelles ISDN (welches beim Funktionsumfang mit IP-Anschlüssen vergleichbar ist) etwas teurer als ein IP-Anschluss, dafür bekommt man aber die bessere Qualität und Zuverlässigkeit und nicht zuletzt auch die freie Wahl der Hardware. Eine Benachteiligung kann ich darin nicht erkennen.

Wer partout auf Call&Surf IP besteht, ist auch gut beraten, Telekom-Hardware einzusetzen. Gerade bei den nicht ganz trivial zu konfigurierenden VoIP-Anschlüssen ist es wichtig, dass die Konfiguration so weit wie möglich automatisiert werden kann. Und das klappt so richtig eben nur dann, wenn Anschluss und Hardware zusammenpassen.

Gruß

niknuk
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[1] Netzwerkservice antwortet auf niknuk
30.04.2012 14:49
Die ISP wollen aber gerne IP-Anschlüsse verkaufen und kein Euro-ISDN.

Den IP-Anschlüsse brauchen weniger Technik in den HVTs.
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[1.1] niknuk antwortet auf Netzwerkservice
30.04.2012 16:31
Benutzer Netzwerkservice schrieb:

Die ISP wollen aber gerne IP-Anschlüsse verkaufen und kein Euro-ISDN.

Weiß ich. Aber die Kunden wollen das nicht. Ergebnis: bereits 2 Anbieter (Vodafone und die Telekom) sind mit dem Vorhaben gescheitert, alle oder zumindest bestimmte Produkte nur noch als IP-Anschluss anzubieten. Nach relativ kurzer Zeit mussten beide Anbieter kleinlaut zurückrudern und haben wieder eine Wahlmöglichkeit zwischen IP-basiertem und echtem ISDN eingeführt.

Vielleicht ist ja ein neuer Versuch erfolgreich, sobald auch die Infrastruktur NGN-tauglich ist. Glasfaser oder Breitbandkabel sehe ich als NGN-tauglich an, DSL über Kupferdoppelader jedoch nicht.

Den IP-Anschlüsse brauchen weniger Technik in den HVTs.

Stimmt. Mit weniger Kunden braucht man weniger Technik.

Gruß

niknuk