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o2 DSL All-In S


09.10.2013 22:49 - Gestartet von Halina
einmal geändert am 09.10.2013 22:51
o2 DSL All-In S waere fuer mich, ohne einer 24-monatigen Mindestvertragslaufzeit ganz ok: 3 Flat. Warte erstmal ab, wie dt. Telekom reagiert....Vodafone kommt nicht in Frage.
Halina
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[1] Fair-Use Regelungen
chickolino antwortet auf Halina
10.10.2013 00:20
@Halina
o2 DSL All-In S waere fuer mich, ohne einer 24-monatigen Mindestvertragslaufzeit ganz ok: 3 Flat.

Sehe ich ähnlich . . .

Warum immer ide Fair-Use-Regelungen und bei "Quasi-"AllNetFlat`s so erbittert bekämpfen . . .

Letzendlich schafft sich der Anbieter damit einer Möglichkeit um diejenigen die es eben "übertreiben" aussen vor zu halten und stellt damit den Tarif auf absehbare Zeit auf solide Beine (was letztendlich auch dem User hilft) !

Ich komme derzeit mit rund 10 GB mtl. ( über 2 x Lidl-Simkartenstarterkits ) hin . . .

Telefoniere mit einer Nettokom (Quasi-)AllNetFlat rund 900 - 1200 Minuten mtl. plus 20 - 60 SMS mtl. - bin also weit weg von dem maximalen 2000 einheiten !

Davor habe ich meine Telefonate über App bei den Betamaxderivaten Nonoh (mit Fair-Use-Regelungen gratis ins dt. Festnetz) und freeVoIPDeal organisiert . . .

Wer nihct ständig über diesen Fai-Use Regelungen liegt, sollte damit kein Problem haben.

Tja, und wer eben weiss das er regelmässig darüber liegt, schliesst halt bei einem anderen unternehmen ab.

Für mich und mein Surfverhalten bedeutet der neue DSL-Tarif mit Drossel jedenfalls keine einschränkung !

Was ich aber viel interessanter fände - mal das alte Thema der losgelösten DSL-Anschlüsse mal wiederzubeleben !

Warum O2 hier nicht mal einen Schritt in diese Richtung macht und pures DSL anbietet (ohne AllNetFlat) bzw. ganz ohne Telefonie . . . und dann die Kostenersparnis an den kunden weitergibt. das ist mir bei dieser Tarifneustrukturierung ein Rätsel . . .

Meine Forderung an alle DSL-Anbieter :

DSL 6000 ohne jegliche Telefonie für 10 Euro mtl. - das sollte doch möglich sein !
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[1.1] Zündi antwortet auf chickolino
10.10.2013 01:01
Benutzer chickolino schrieb:


Meine Forderung an alle DSL-Anbieter :

DSL 6000 ohne jegliche Telefonie für 10 Euro mtl. - das sollte doch möglich sein !

Das kann leider nicht funktionieren, da die Telekom von ihren Konkurenten 10,xx Euro pro Monat für die TAL verlangt. Bei outdoor DSLAMs sind es ca 2 Euro weniger. Da ist einfach zu wenig Spielraum, denn irgendwo will jeder Anbieter auch noch was verdienen. Lediglich die Kabelinternet-Anbieter könnten so etwas anbieten, weil sie unabhängig von der Telekom sind.
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[1.2] namorico antwortet auf chickolino
10.10.2013 08:19
Benutzer chickolino schrieb:
Meine Forderung an alle DSL-Anbieter :

DSL 6000 ohne jegliche Telefonie für 10 Euro mtl. - das sollte doch möglich sein !

Mach doch deinen eigenen Anbieter.
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[1.2.1] Marcel-HH antwortet auf namorico
10.10.2013 08:51
Euer Geiz-ist-Geil kotzt mich an...

Alles wird teurer (Strom, Wasser, Gas...) und die Tarife im Festnetz / Handy sollen immer günstiger werden?

Schonmal überlegt, dass die Anbieter auch Jahr für Jahr höhere Kosten haben (Lohn, Mieten etc.)

Also seit doch froh das es nur für die Vielnutzer teurer wird!!!
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[1.2.1.1] namorico antwortet auf Marcel-HH
10.10.2013 08:55
Dito.
Benutzer Marcel-HH schrieb:
Euer Geiz-ist-Geil kotzt mich an...
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[1.2.1.2] klappehalten antwortet auf Marcel-HH
10.10.2013 09:11
Benutzer Marcel-HH schrieb:
Euer Geiz-ist-Geil kotzt mich an...


Es hat doch nichts mit Geiz zu tun, wenn ich etwas nicht kaufen möchte, was ich nicht brauche.

Ich (Singlehaushalt) telefoniere nur mobil und habe einen Kabelanschluss ohne Telefon. Deshalb fühle ich mich nicht geizig.


Grüße kh
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[1.2.1.3] DerAgent antwortet auf Marcel-HH
10.10.2013 09:34
Benutzer Marcel-HH schrieb:
Euer Geiz-ist-Geil kotzt mich an...

Alles wird teurer (Strom, Wasser, Gas...) und die Tarife im Festnetz / Handy sollen immer günstiger werden?

Schonmal überlegt, dass die Anbieter auch Jahr für Jahr höhere Kosten haben (Lohn, Mieten etc.)

Also seit doch froh das es nur für die Vielnutzer teurer wird!!!

Danke.

Wollte ich auch gerade posten aber du kamst mir zuvor. Es ist wirklich seltsam, das alle verlangen, das die Preise im Telekommunikationsbereich permanetn sinken müssen bei steigender Qualität. Das ging ja auch viele Jahre gut aber irgendwann ist der Zenit. Wenn man mal bedenkt das z.B. ein MObilfunkbertrag mit der Telekom (T-Mobile) mit 1000 Freiminuten + netzinterner WE Flatrate (ohne Datennutzung und SMS) mal weit über 100 € gekostet hat und jetzt Allnet-Flats für weniger als die Hälfte zu bekommen sind kann man sich echt nicht beschweren.
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[1.3] DerAgent antwortet auf chickolino
10.10.2013 09:58
Benutzer chickolino schrieb:
DSL 6000 ohne jegliche Telefonie für 10 Euro mtl. - das sollte doch möglich sein !

Wag ich zu bezweifeln. Der Leitung ist es ja egal ob Gespräche oder Daten durchgejagt werden. Selbst wenn es TaRIFE ohne Telefonie geben würde, wird die Leitung auch nicht billiger.
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[1.3.1] chickolino antwortet auf DerAgent
10.10.2013 13:15
@DerAgent
Benutzer chickolino schrieb:
DSL 6000 ohne jegliche Telefonie für 10 Euro mtl. - das sollte doch möglich sein !

Wag ich zu bezweifeln. Der Leitung ist es ja egal ob Gespräche oder Daten durchgejagt werden. Selbst wenn es TaRIFE ohne Telefonie geben würde, wird die Leitung auch nicht billiger.

Gerade das ist es was ich bezweifele . . .

Wenn ein DSL-Anbieter die reine Internetleitung (lt. meinem Nachfolgeposting für 10,xx Euro bei der T-com angemietet) anbietet für sagen wir mal 12,50 Euro dann verdient er daran eben noch . . .

Wenn der Telefonanbieter dagegen dieselbe Leitung incl. Telefonflat ins Festnetz für rund 20 euro anbietet muss er zunächst mal die Internettelefonie ebenso bereitstellen aber dazu kommt dann für die abgehenden Telefonate auch noch die Interconnectgebühr und das kann in einem Haushalt in dem mehrere kiddys in der Pbertät sind manchmal wegen dauerbelgung deutlich defizitärer sein . . .

Insofern - selbst wenn monatlich 10 Euro wegen der Anmietkosten für die DSL-Leitung von der T-com nicht machbar sind in der weitervermietung - so ist doch mit 12,50 Euro ein regelmässiger Gewinn sicher - bei einem DSL-mit-Telefon-(flat) Angebot dagegen nicht wirklich immer !

Aber ich kann es auch unterschreiben - alles wird teurer und das ist auch für die Telefonunternehmen so.

Günstiger werden (oder zumindest den Stand halten) kann man nur indem man entweder kosten einspart oder eben indem man Leistungen herauslässt (sprich Fair-use-Regelungen; Drosselungen oder ggf. die Telefonleitung zur DSL-Flat entfälllt) !
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[1.3.1.1] Kid A antwortet auf chickolino
10.10.2013 14:02
Benutzer chickolino schrieb:

Wenn ein DSL-Anbieter die reine Internetleitung (lt. meinem Nachfolgeposting für 10,xx Euro bei der T-com angemietet) anbietet für sagen wir mal 12,50 Euro dann verdient er daran eben noch . . .


Wenn Betriebswirtschaft nur so einfach wäre ;)
Wenn der Anbieter die Leitung für 12,50 verkauft, macht er 2,50 Umsatz, aber noch lange keinen Gewinn.
Bei den Steuern fängt´s an und bei den Kosten für Personal, Service, technische Instandhaltung, Marketing etc. hört´s noch lange nicht auf.
Wenn man mal darauf achtet, sieht man, dass kein Anbieter die 20,-€-Marke unterschreitet. Da ist offensichtlich die Schmerzgrenze, ab der ein Tarif nicht mehr profitabel ist.
Aus internen Kreisen hörte ich mal, dass das DSL-Geschäft unterm Strich ein reines Zuschussgeschäft ist und sich für die Anbieter nur aus Konvergenz-Gründen lohnt, d.h. durch die bessere Kundenbindung und Gewinnung von Mobilfunkkunden, die beide Produkte aus einer Hand möchten.
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[1.3.1.1.1] Betriebswirtschaft & Fair-Use Regelungen
chickolino antwortet auf Kid A
10.10.2013 18:06

2x geändert, zuletzt am 10.10.2013 18:10
@Kid A
Benutzer chickolino schrieb:

Wenn ein DSL-Anbieter die reine Internetleitung (lt. meinem Nachfolgeposting für 10,xx Euro bei der T-com angemietet) anbietet für sagen wir mal 12,50 Euro dann verdient er daran eben noch . . .


Wenn Betriebswirtschaft nur so einfach wäre ;) Wenn der Anbieter die Leitung für 12,50 verkauft, macht er 2,50 Umsatz, aber noch lange keinen Gewinn.
Bei den Steuern fängt´s an und bei den Kosten für Personal, Service, technische Instandhaltung, Marketing etc. hört´s noch lange nicht auf.

Ich habe ja auch nicht geschrieben das der Anbieter 2,50 Euro gewinn macht . . .

Sondern eben nur das er Gewinn macht (bzw. machen sollte, wenn er wirtschaftlich arbeitet).

Sicher kann kein Unternehmer auf Dauer mehr Ausgeben als er verdient, aber bei einem DSL-ohne-VoIP spart man infrastruktur, Reperaturkosten und nicht zu vergessen man hat eben die "unsicherheit" der zu zahlenden IC-Gebühren eben auch nicht . . .

Tja, und die Märchen-(bzw- Umsatz-)Steuern zahlt das unternehmen nur auf den Gewinn, denn die eingekauften vorkosten bekommt man ja als Unternehmen auch steuerbefreit im Gegenzug dafür das man die volle Märchensteuer auf den Endpreis einzieht und abgeben muss.

Sei es durch "Vorzugssteuerab­zugsberechtigung" oder "differenzbesteurung" . . .

ABER worauf es eben ankommt ist mit dem max. möglichen Gewinn sinnvoll umzugehen. Sprich Einnahmen maximieren und Ausgaben minimieren . . .

NIEMAND (eben auch kein Unternehmer) wird reich von dem was er umsetzt sondern nur von dem was am Ende übrigbleibt.

Wenn jemand 10.000 euro mtl. verdient aber 9500 mtl. ausgibt, dauert es länger reich zu werden als wenn man "nur" 2000 mtl. verdient aber eben nur 1000 Euro mtl. ausgibt - GRINS !
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[1.3.1.1.1.1] Mobilfunk-Experte antwortet auf chickolino
10.10.2013 19:50
Benutzer chickolino schrieb:

Wenn ein DSL-Anbieter die reine Internetleitung (lt. meinem Nachfolgeposting für 10,xx Euro bei der T-com angemietet) anbietet für sagen wir mal 12,50 Euro dann verdient er daran eben noch . . .

Tja, und die Märchen-(bzw- Umsatz-)Steuern zahlt das unternehmen nur auf den Gewinn, denn die eingekauften vorkosten bekommt man ja als Unternehmen auch steuerbefreit im Gegenzug dafür das man die volle Märchensteuer auf den Endpreis einzieht und abgeben muss. Sei es durch "Vorzugssteuerab­zugsberechtigung" oder "differenzbesteurung" . . .

Wenn dir ein Anbieter den DSL-Anschluss für 12,50 Euro brutto überlässt, sind darin 2 Euro Mehrwertsteuer enthalten. Für die TAL zahlt er 10,19 Euro netto plus 1,94 Euro Mehrwertsteuer an die Deutsche Telekom. Dank Vorsteuerabzug muss er nur noch 6 Cent Mehrwertsteuer direkt an das Finanzamt überweisen. Bleiben also ganze 31 Cent, um alle sonstigen Kosten zu decken und noch Gewinn zu erwirtschaften.
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[1.3.1.1.1.1.1] Joern1412 antwortet auf Mobilfunk-Experte
11.10.2013 09:15
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:
Benutzer chickolino schrieb:

Wenn ein DSL-Anbieter die reine Internetleitung (lt. meinem Nachfolgeposting für 10,xx Euro bei der T-com angemietet) anbietet für sagen wir mal 12,50 Euro dann verdient er daran eben noch . . .

Tja, und die Märchen-(bzw- Umsatz-)Steuern zahlt das unternehmen nur auf den Gewinn, denn die eingekauften vorkosten bekommt man ja als Unternehmen auch steuerbefreit im Gegenzug dafür das man die volle Märchensteuer auf den Endpreis einzieht und abgeben muss. Sei es durch "Vorzugssteuerab­zugsberechtigung" oder "differenzbesteurung" . . .

Wenn dir ein Anbieter den DSL-Anschluss für 12,50 Euro brutto überlässt, sind darin 2 Euro Mehrwertsteuer enthalten. Für die TAL zahlt er 10,19 Euro netto plus 1,94 Euro Mehrwertsteuer an die Deutsche Telekom. Dank Vorsteuerabzug muss er nur noch 6 Cent Mehrwertsteuer direkt an das Finanzamt überweisen. Bleiben also ganze 31 Cent, um alle sonstigen Kosten zu decken und noch Gewinn zu erwirtschaften.

Von diesen 31 Cent muss er übrigens die Technik für den HVT kaufen (denn die 10,19 Euro sind ja die TAL, die im HVT endet), dann dort aufbauen sowie Raummiete, Strom und Klima bezahlen. Dann brauchen wir noch eine Glasfaserleitung, um die Daten vom HVT zu irgendeinem Internetknoten zu transportieren. Und den Zugang zu Internetknoten gibt es auch nicht umsonst.

Und dann müssen noch Kundendaten verwaltet, Rechungen geschrieben, Lastschriften veranlasst und Kunden am Telefon und per E-Mail betreut werden.
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[1.3.1.1.1.1.2] chickolino antwortet auf Mobilfunk-Experte
11.10.2013 10:27
@Mobilfunk-Experte

Wenn dir ein Anbieter den DSL-Anschluss für 12,50 Euro brutto überlässt, sind darin 2 Euro Mehrwertsteuer enthalten.

Tja, davon hatte man in der antwort auf mein ausgangsposting allerdings nichts geschrieben und so bin ich wie wohl viele andere endverbraucher auch davon ausgegangen das die 10,xx Euro eben ein Bruttobetrag sind bei dem das weitervemittelnde unternehmen eben noch die Märchensteuer abziehen kann und dann erst den nettopreis hat . . .

Gut also neu gerechnet . . .

10,xx Euro nettoeinkaufwert plus 19 % Umsatzsteuer ergibt rund 12,50 Euro . . .

Also muss ein Endkundengrundpreis (wenn ein unternehmen wirtschaftlich arbeitet) rund 25 % darüber liegen damit dauerhaft gewinn eingefahren werden kann . . .

Macht also einen möglichen Endkundenpreis von rund 15 euro gegenüber den derzeit beworbenen endkundenpreisen für DSL mit VoIP die in den günstigeren fällen bei rund 20 Euro liegen.

Sprich das voIP kostet die Firmen rund 5 euro mtl. die sie an den Endkunden weitergeben . . .

Mit dem VoIP werden der firma natürlich wietere Verdienstmöglichkeiten eröffnet durch teurer abgerechnete Telefonate ins Ausland oder in Handynetze - aber gleichzeitig birgt VoIP für das Unternehmen eben auch ein gewissen (unternehmerisches) Risiko, weil es ggf. auch dauernutzer im Privaten bereich gibt die die abgehenden Telefonate innerhalb der flat soweit ausnutzen das die IC-Gebühren diesen Aufpreis leicht wettmachen können (z.b. eben die Haushalte mit mehreren pubertierenden kindern bzw. jugendlichen)

Ergo - es sollte doch auch Firmen geben die eben dieses unterhmerische Risiko weglassen und lieber auf stetigen und nachhaltigen Gewinn rein durch die weitervemittlung der DSL-Leitung setzen.

Da die einkaufswerte jetzt nach langen hin- und her und missverständnissen klar sind - sollte es doch möglich sein eine reine DSL-Leitung anzubieten und damit den preis der bisher am meisten angebotenen DSL plus VoIP offerten zu unterbieten.

Der kunde sollte entscheiden können ob er bei rund 5 euro Preisvorteil eben auf eine reine DSL-Leitung setzt ( z.b. bei einem singlehaushalt der eh`eine AllNetFlat und eine Festnetznummer auf seinem handy hat.... ) oder eben auf DSL plus VoIP . . .

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[1.3.1.1.1.1.2.1] Beschder antwortet auf chickolino
11.10.2013 11:22

einmal geändert am 11.10.2013 11:24
Das ist ja mal eine Milchmädchenrechnung.

Wie hoch sind denn hier die Stückkosten? Was kostet ein Anschluss für einen Neukunden?
Wie hoch sind die variablen Kosten?
Ohne VoIP keine IC-Entgelte Vereinnahmung.... usw.
Ab wievielen Anschlüssen ist ein solches Modell rentabel?
und und und...

So einfach ist BWL dann doch nicht lieber chickolino.

Im übrigen "bezahlen" Unternehmen keine USt, sie wird vom Endkunden getragen wenn er nicht Vorsteuer-Abzugsberechtig ist. Deswegen ist die USt bei deinen Berechnungen aussen vor zu lassen.

Gruß
Beschder
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[1.3.1.1.1.1.2.2] Mobilfunk-Experte antwortet auf chickolino
11.10.2013 13:16
Benutzer chickolino schrieb:

10,xx Euro nettoeinkaufwert plus 19 % Umsatzsteuer ergibt rund 12,50 Euro . . .

10,19 Euro plus Umsatzsteuer ergibt 12,13 Euro brutto.

Also muss ein Endkundengrundpreis (wenn ein unternehmen wirtschaftlich arbeitet) rund 25 % darüber liegen damit dauerhaft gewinn eingefahren werden kann . . .

Wie kommst du auf 25%? Ist das nicht ein völlig willkürlich gewählter Wert? Was hat der mit der Kostenstruktur eines DSL-Anbieters zu tun?

Für die sonstigen Kosten einfach einen Prozentsatz der TAL-Miete anzusetzen scheint mir schon vom Ansatz her verfehlt. Das kannst du vielleicht im Handel machen, aber nicht bei DSL-Anschlüssen.

Macht also einen möglichen Endkundenpreis von rund 15 euro gegenüber den derzeit beworbenen
endkundenpreisen für DSL mit VoIP die in den günstigeren fällen bei rund 20 Euro liegen.

Bei einem Endkundenpreis von 15 Euro bleiben dem Anbieter nach Abzug von TAL-Miete und Mehrwertsteuer stolze 2,41 Euro, um alle übrigen Kosten zu decken. Auch das scheint mir noch unrealistisch.

Sprich das voIP kostet die Firmen rund 5 euro mtl. die sie an den Endkunden weitergeben . . .

Du meinst, VoIP-Telefonie kostet den Anbieter 4,20 Euro (5 Euro abzüglich Mehrwertsteuer), während sämtliche übrigen Kosten insgesamt nur 2,41 Euro betragen sollen?

Mit dem VoIP werden der firma natürlich wietere Verdienstmöglichkeiten eröffnet durch teurer
abgerechnete Telefonate ins Ausland oder in
Handynetze -

Und im Prinzip erhält sie auch Interconnect (IC) für ankommende Verbindungen.

aber gleichzeitig birgt VoIP für das Unternehmen eben auch ein gewissen (unternehmerisches) Risiko, weil es ggf. auch dauernutzer im Privaten bereich gibt die die abgehenden Telefonate innerhalb der flat soweit ausnutzen das die IC-Gebühren diesen Aufpreis leicht wettmachen können (z.b. eben die Haushalte mit mehreren pubertierenden kindern bzw.
jugendlichen)

Da wir hier über ein Massengeschäft sprechen, verteilt sich dieses Risiko auf viele Kunden und ist dadurch für den Anbieter kalkulierbar. Folgende Posten sind unmittelbar nutzungsabhängig:

a) IC-Einnahmen Festnetz Inland ankommend
b) IC-Ausgaben Festnetz Inland abgehend
c) Endkundenentgelte Festnetz Inland abgehend
d) IC-Einnahmen sonstiges ankommend
e) IC-Ausgaben sonstiges abgehend
f) Endkundenentgelte sonstiges abgehend

Mit Festnetz-Flat fällt der Einnahmeposten c) weg. Wenn wir unterstellen, dass der Durchschnittskunde genausoviel abgehend wie ankommend telefoniert, gleichen sich a) und b) etwa aus. Dem Anbieter bleiben d) sowie die Marge aus f) minus e) als Erlös.

Natürlich kosten auch die VoIP-Infrastruktur, Abrechnung und Kundenbetreuung etwas. Und es gibt auch Kunden mit asymmetrischem Verkehr, bei denen Posten b) etwas größer ausfällt als a). Letzten Endes glaube ich aber jedenfalls, die Telefonie ist gar nicht der große Kostenfaktor.

Ergo - es sollte doch auch Firmen geben die eben dieses unterhmerische Risiko weglassen und lieber auf stetigen und nachhaltigen Gewinn rein durch die weitervemittlung der DSL-Leitung setzen.

Unternehmen heißen deshalb so, weil sie "unternehmerisches Risiko" tragen, um Geld zu verdienen.

Da die einkaufswerte jetzt nach langen hin- und her und missverständnissen klar sind -

Klar ist nur ein einziger Einkaufspreis, nämlich die monatliche TAL-Miete. Das dürfte zwar der größte Einzelposten sein, aber damit sind im Wesentlichen nur ein paar Kilometer Kupferdraht bezahlt. *Etwas* zusätzlicher Aufwand ist schon noch nötig, um daraus einen funktionsfähigen Internetanschluss für den Endkunden zu machen.

sollte es doch möglich sein eine reine DSL- Leitung anzubieten und damit den preis der
bisher am meisten angebotenen DSL plus VoIP offerten zu unterbieten.

Wie ich oben schrieb, muss die VoIP-Komponente kein reiner Kostenfaktor sein, sondern ist unterm Strich sogar eher eine Erlösquelle. Und das ist selbst dann noch denkbar, wenn die Festnetz-Flatrate ohne Aufpreis enthalten ist. Deshalb ist es für viele Anbieter sinnlos, einen reinen DSL-Anschluss ohne Telefonie überhaupt anzubieten.

Der kunde sollte entscheiden können ob er bei rund 5 euro Preisvorteil eben auf eine reine
DSL-Leitung setzt [...] oder eben auf DSL
plus VoIP . . .

5 Euro sind zwar ein gängiger Aufpreis für eine Festnetz-Flat, aber der soll dem Anbieter ja im Wesentlichen nur die wegfallenden Einnahmen für Verbindungsentgelte kompensieren - das war oben Posten c). Wenn aber die Telefoniefunktion ganz wegfällt, fehlen auch die anderen Einnahmen durch Verbindungsentgelte und Interconnect.

Deshalb kannst du aus einem - ohnehin recht knapp kalkulierten - Paket mit Festnetz-Flat für 20 Euro nicht einfach die 5 Euro herausrechnen und einen reinen Internetanschluss für 15 Euro erwarten.
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[1.3.1.1.1.1.2.2.1] koelli antwortet auf Mobilfunk-Experte
11.10.2013 17:54
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:
Wenn aber die Telefoniefunktion ganz wegfällt, fehlen auch die anderen Einnahmen durch Verbindungsentgelte und Interconnect.

Bekommen denn überhaupt DSL-Anbieter Interconnect-Gebühren, wenn sie die Leitung nur angemietet haben und kein eigenes Netz haben?
Nicht, dass die Interconnect-Gebühren für eingehende Anrufe dann beim Netzbetreiber landen und nicht beim Reseller?
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[1.4] Chris111 antwortet auf chickolino
12.10.2013 10:08
Benutzer base station schrieb:
Benutzer chickolino schrieb:

Meine Forderung an alle DSL-Anbieter :

DSL 6000 ohne jegliche Telefonie für 10 Euro mtl. - das sollte doch möglich sein !

Zu dem Preis geht es nicht.

Bei DSL nicht, da die TAL schon ca. 12 Euro netto pro Monat kostet. Das könnte nur die Telekom selbst machen (die das wegen Preisdumping nicht darf) oder die Kabelnetzbetreiber.
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[2] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf Halina
10.10.2013 17:26
Benutzer Halina schrieb:
o2 DSL All-In S waere fuer mich, ohne einer 24-monatigen Mindestvertragslaufzeit ganz ok: 3 Flat.

Na dann - greif' zu!

Warte erstmal ab, wie dt. Telekom reagiert....

Da kannst du warten bis du schwarz wirst. All-Net-Flats im Festnetz wird es dort nicht geben.

Vodafone kommt nicht in Frage.

Darf ich fragen warum?