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Netcologne halbiert den Netzausbau


24.10.2007 22:43 - Gestartet von kamischke
Netcologne steckt 125 Millionen ins Netz

VON EVELYN BINDER, 24.10.07, 20:00h,

...

"Statt der ursprünglich anvisierten 200 bis 250 Millionen Euro will das Unternehmen nun „nur“ noch rund 125 Millionen Euro in den Netzausbau investieren. Bei der Detailplanung habe sich ergeben, dass man mit diesem Betrag hinkomme, heißt es bei Netcologne. Über kurz oder lang soll die Rechnung für das Kölner Unternehmen aufgehen. Denn wenn das Unternehmen selbst Zugang zu den Häusern hat, muss es keine hohen Gebühren mehr an die Telekom für die „letzte Meile“ zum Kunden zahlen. Derzeit zahlt Netcologne jährlich knapp 40 Millionen Euro für die „letzte Meile“ an die Telekom.

In fünf Jahren will Netcologne den Netzausbau abgeschlossen haben. In einigen Stadtteilen wird es jedoch weiße Flecken geben: Reine Wohngebiete, in denen es mehrheitlich Einfamilienhäuser gibt, seien zurückgestellt worden, heißt es. Dort rechne sich die Investition nicht."

Vollständige Meldung unter:
http://www.ksta.de/html/artikel/1193144126440.shtml

Gruß Kamischke

PS: Es war einmal ein kleiner Netzbetreiber, der mit einem groß angekündigten Ausbauplan den großen Anbietern das Fürchten lehren wollte:

"In das eigene Netz will das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren rund 250 Millionen Euro investieren. Dann soll das gesamte Kölner Stadtgebiet erschlossen sein."
https://www.teltarif.de/arch/2006/kw41/...

Doch ein knappes Jahr später ist vom groß angekündigten Ausbauplan nur noch die Hälfte übrig und auch beim kleinen Netzbetreiber obsiegt das marktwirtschaftliche Kalkül:
Alle Investitionen müssen sich am Ende rechnen.
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[1] musikbox antwortet auf kamischke
25.10.2007 01:20
Benutzer kamischke schrieb:
Netcologne steckt 125 Millionen ins Netz

VON EVELYN BINDER, 24.10.07, 20:00h,

...

"Statt der ursprünglich anvisierten 200 bis 250 Millionen Euro will das Unternehmen nun „nur“ noch rund 125 Millionen Euro in den Netzausbau investieren. Bei der Detailplanung habe sich ergeben, dass man mit diesem Betrag hinkomme, heißt es bei Netcologne. Über kurz oder lang soll die Rechnung für das Kölner Unternehmen aufgehen. Denn wenn das Unternehmen selbst Zugang zu den Häusern hat, muss es keine hohen Gebühren mehr an die Telekom für die „letzte Meile“ zum Kunden zahlen. Derzeit zahlt Netcologne jährlich knapp 40 Millionen Euro für die „letzte Meile“ an die Telekom.

In fünf Jahren will Netcologne den Netzausbau abgeschlossen haben. In einigen Stadtteilen wird es jedoch weiße Flecken geben: Reine Wohngebiete, in denen es mehrheitlich Einfamilienhäuser gibt, seien zurückgestellt worden, heißt es.
Dort rechne sich die Investition nicht."

Vollständige Meldung unter:
http://www.ksta.de/html/artikel/1193144126440.shtml

Gruß Kamischke

PS: Es war einmal ein kleiner Netzbetreiber, der mit einem groß angekündigten Ausbauplan den großen Anbietern das Fürchten lehren wollte:

"In das eigene Netz will das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren rund 250 Millionen Euro investieren. Dann soll das gesamte Kölner Stadtgebiet erschlossen sein."
https://www.teltarif.de/arch/2006/kw41/...

Doch ein knappes Jahr später ist vom groß angekündigten Ausbauplan nur noch die Hälfte übrig und auch beim kleinen Netzbetreiber obsiegt das marktwirtschaftliche Kalkül: Alle Investitionen müssen sich am Ende rechnen.

Wenn Netcologne mit weniger Geld auskommt, ist das erstmal lobend hervorzuheben. Und Geld aus dem Fenster sollte Netcologne auch nicht werfen, die Wirtschaftlichkeit steht immer im Vordergrund. Bestes Beispiel ist ja auch die Deutsche Telekom, die einige Städte und Gemeinden aus wirtschaftlichen Gründen nicht anschließen möchte. Neue technische Entwicklungen - z.B. durch WIMAX - werden hier zukünftig kostengünstiger Abhilfe schaffen können.
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[2] tobi-nrw antwortet auf kamischke
25.10.2007 14:03
"In das eigene Netz will das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren rund 250 Millionen Euro investieren. Dann soll das gesamte Kölner Stadtgebiet erschlossen sein."
https://www.teltarif.de/arch/2006/kw41/...

Doch ein knappes Jahr später ist vom groß angekündigten Ausbauplan nur noch die Hälfte übrig und auch beim kleinen Netzbetreiber obsiegt das marktwirtschaftliche Kalkül: Alle Investitionen müssen sich am Ende rechnen.

Woher entnimmst du das? Ich sehe an keiner Stelle, dass die "groß angekündigen Ausbaupläne" reduziert - gar um die Hälfte - seien. Bereits in den allersten PMs zu den Thema hat NetCologne von Anfang an immer klargestellt, dass aus wirtschaftlichen Erwägungen Gebiete mit Ein- und Zweifamilienhäusern zunächst NICHT angeschlossen werden sollen. Das ist also keineswegs neu wenn man sich damals schon ausführlich informiert hat statt nur auf die Schlagzeilen im KSTA zu achten in denen dieser Sachverhalt möglicherweise untergegangen ist. Dass sich die Kosten von zunächst geschätzt 250 Millionen in der konkreten Kalkulation auf 125 Millionen reduziert haben ist zunächst für das Unternehmen mal schön, hat aber doch überhaupt nichts damit zu tun, dass der Ausbau nun nicht in der geplanten Weise forciert würde? Irgendwie hab ich den Eindruck, du hast leider nicht so ganz verstanden was eigentlich geplant war und ist.
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[2.1] kamischke antwortet auf tobi-nrw
25.10.2007 15:51
Benutzer tobi-nrw schrieb:
"In das eigene Netz will das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren rund 250 Millionen Euro investieren. Dann soll das gesamte Kölner Stadtgebiet erschlossen sein."
https://www.teltarif.de/arch/2006/kw41/...

Doch ein knappes Jahr später ist vom groß angekündigten Ausbauplan nur noch die Hälfte übrig und auch beim kleinen Netzbetreiber obsiegt das marktwirtschaftliche Kalkül: Alle Investitionen müssen sich am Ende rechnen.

Woher entnimmst du das? Ich sehe an keiner Stelle, dass die "groß angekündigen Ausbaupläne" reduziert - gar um die Hälfte - seien. Bereits in den allersten PMs zu den Thema hat NetCologne von Anfang an immer klargestellt, dass aus wirtschaftlichen Erwägungen Gebiete mit Ein- und Zweifamilienhäusern zunächst NICHT angeschlossen werden sollen. Das ist also keineswegs neu wenn man sich damals schon ausführlich informiert hat statt nur auf die Schlagzeilen im KSTA zu achten in denen dieser Sachverhalt möglicherweise untergegangen ist. Dass sich die Kosten von zunächst geschätzt 250 Millionen in der konkreten Kalkulation auf 125 Millionen reduziert haben ist zunächst für das Unternehmen mal schön, hat aber doch überhaupt nichts damit zu tun, dass der Ausbau nun nicht in der geplanten Weise forciert würde? Irgendwie hab ich den Eindruck, du hast leider nicht so ganz verstanden was eigentlich geplant war und ist.

Willst Du ernsthaft behaupten, das die Zahlen zum Start des Netzausbaus in den veröffentlichten Pressemeldungen von Netcologne falsch waren?
Das wäre in der Tat starker Tobak.
Besser Du informierst Dich noch mal über den genauen Sachverhalt, den Dein Kenntnisstand ist mehr als unzureichend.
https://www.teltarif.de/forum/s5401/12-1.html

Gruß Kamischke