Benutzer musikbox schrieb:
Benutzer kamischke schrieb:
"NetCologne wies indes einen Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers zurück, nachdem die Investitionssumme für den Ausbau von 250 Millionen auf 125 Millionen Euro gekürzt worden sei: Seit dem Abschluss der Planungen stehe ein Betrag von 125 Millionen Euro fest. Bei der im vergangenen Jahr genannten und auch von teltarif mitgeteilten Summe von 250 Millionen Euro habe es sich möglicherweise um "eine vorab
kommunizierte
Schätzsumme" gehandelt."
Das ist völliger Unsinn und die Zahlen von Teltarif waren seinerzeit auch völlig richtig recherchiert. Anscheinend kennen die Damen und Herren der Pressestelle von Netcologne ihre eigen verfassten Jubelmeldungen nicht mehr oder wollen sie nicht mehr kennen.
Warum eröffnest Du schon wieder einen neuen Thread mit dem gleichen Thema? Ich sehe erst einmal überhaupt kein Problem bei Netcologne. Das Unternehmen wirtschaftlich arbeiten müssen, ist doch nur logisch. Der Ausbau geht voran und die Produkte können sich sehen lassen.
Weil es den Artikel von Teltarif gestern in der Form noch nicht gab und der Bezug zum aktuellen Teltarif-Artikel m.M. nach gewahrt werden sollte.
Du wirst zugeben müssen, das in der Außenkommunikation von Netcologne einiges schief gelaufen sein muß, wenn man plötzlich nur noch mit der Hälfte rechnet.
Ich mag mir nicht ausmalen wie die Diskussion geführt werden würde, wenn es plötzlich heißen würde:
Der VDSL-Netzausbau der Telekom hat sich in der Budgetplanung um 50 Prozent verschätzt
Der Ausbau wurde nicht nur zeitlich gestreckt (von 3 auf 5 Jahre verlängert), sondern nebenbei um die Hälfte gekürzt (von
Anfangs 250 Mio.€ auf jetzt nur noch 125 Mio. €).
Na und? Netcologne kommt scheinbar mit weniger Geld aus. Das macht wirtschaftlich sehr großen Sinn.
Der starke Wettbewerb fordert seinen Tribut: auch bei Netcologne.
Zukunftsinvestitionen werden dann schon mal gekürzt und zeitlich gestreckt.
Glaubt hier ehrlich einer daran, das man sich bei der Planung des Kostenbudgets um 50% verschätzen kann und dann auch noch nach oben anstatt wie gewöhnlich nach unten?
Die Pressestelle hat doch selber angemerkt, das es sich um eine "vorab kommunizierte Schätzsumme" handelte. Was versuchst Du denn nun hier zu deuten? Aus der Investitionssumme allein lässt sich erst einmal wenig ableiten.
Den Finanzchef von Netcologne würde ich jedenfalls bei einer derart mißlungenen Finanz-und Budgetplanung sofort fristlos entlassen.
An welcher Stelle ist denn nun genau die Finanz- und Budgetplanung mißlungen? Du unterstellst Netcologne, sie würden nicht wirtschaftlich arbeiten. Genau das Gegenteil ist aber der Fall.
Ich habe nicht behauptet das Netcologne nicht wirtschaftlich arbeitet, ich habe nur festgestellt, das sich zwischen den Ankündigungen von vor einem Jahr zum Start des Netzausbaus und den nun verkündeten eine erhebliche Erklärungslücke ergeben hat.
Das hat mich doch ein wenig stutzig gemacht, weil ich die gemachten Aussagen zum Netzausbau sehr wohl verfolgt habe.
Hier noch einmal die Jubelmeldung zum 1.Spatenstich vor einem
Jahr:
NetCologne baut eigenes Hochleistungs-Glasfasernetz
Köln, 03.07.2006
NetCologne baut eigenes Hochleistungs-Glasfasernetz Spatenstich für "CityNetCologne" am 3. Juli
Das Telekommunikationsunternehmen NetCologne setzt heute den ersten Spatenstich für den Bau seines neuen Glasfasernetzes "CityNetCologne", das mit einer Bandbreite von bis zu 100 Mbit/s eine extrem hohe Leistungsfähigkeit haben wird. NetCologne-Geschäftsführer Werner Hanf: "Mit unserem neuen Glasfasernetz bieten wir den Kunden unsere aktuellen Services Telefon und Internet an - aber in viel besserer Qualität und zu günstigen Preisen. Im Unterschied zu bisherigen Datennetzen können wir mit CityNetCologne zum heutigen Preis eines 18 Mbit/s-Internetanschlusses dann einen 100 Mbit/s-Anschluss anbieten."
...
"Der Ausbau des Glasfasernetzes beginnt in der Kölner Innenstadt und wird dann Schritt für Schritt in weiteren Gebieten von Köln fortgesetzt. NetCologne möchte etwa 115.000 Mehrfamilienhäuser und Gewerbegebäude von insgesamt 203.000 Gebäuden in Köln an das
neue Netz anschließen. Das Unternehmen investiert in den drei nächsten Jahren etwa 250 Millionen Euro in den Bau des neuen Glasfasernetzes. Die Investition amortisiert sich durch den Wegfall der Teilnehmeranschluss-Gebühren, die NetCologne für jeden Kunden,
der an das eigene Netz angeschlossenen wird, nicht mehr zu entrichten braucht."
>
Quelle:http://www.netcologne.de/unternehmen/presse/presse-archi v/
>
pressemitteilung-archiv.html?tx_ttnews%5BpL%5D=31535999&tx_ ttnews%5
>
Barc%5D=1&tx_ttnews%5BpS%5D=1136070000&tx_ttnews%5Btt_n ews%5D=22&tx_ttnews%5BbackPid%5D=897
Gruß Kamischke
Es ist doch nur gut, wenn Netcologne nun mit deutlicher weniger Geld auskommt!
Das sie weniger Geld investieren ist nur für die Telekom von Vorteil, insofern gebe ich Dir Recht.
Mir ist bislang auch noch nicht bekannt, das die Preise für den Aufbau von Glasfaser-Netzen innerhalb eines Jahres um die Hälfte gesunken sind.
Sollte dem so sein dürfte das 3 Mrd.€ VDSL-Netz der Telekom nur noch die Hälfte kosten, was für die direkten Wettbewerber von Vorteil sein könnte über eigene Direkt-Investitionen nachzudenken.
Es lebe der Wettbewerb,
Gruß Kamischke